Großer Hund zu kleinem Hund? Erfahrungsberichte

Alles, was mit dem Verhalten Eurer Pudel zu tun hat
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Shilana
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Großer Hund zu kleinem Hund? Erfahrungsberichte

Beitrag von Shilana »

Ich habe da mal eine allgemeine Frage, die mich schon seit einiger Zeit beschäftigt.

Wir haben ja nun mit Rika einen recht zierlichen Zwergpudel und in einigen Jahren (wenn wir mal ein Haus mit Garten besitzen *hoff*) spiele ich schon mit dem Gedanken an einen Zweithund. Ich persönlich fahre voll auf Großpudel ab hätte allerdings Bedenken ob das mit einem GP zu unserem ZP hinhauen würde oder ob Rika in Grund und Boden gestampft werden würde :n010: Klar muss ich da die Oberhand behalten, aber ich sehe ja schon bei Hundebegegnungen, dass Rika bei größeren immer drei Schritte rückwärts geht und nicht plattgerannt werden möchte.
Habt ihr (die sich in der Situation befinden) euch denn über solche Sachen große Gedanken gemacht? Oder müsste ich mir dann einen Züchter aussuchen der auch ZP hat, damit die Großen Welpen schon an die Kleinen gewöhnt sind? Oder lieber gleich ein erwachsener GP der eben an Zwergis gewöhnt ist :n010: :n010:

Würde mich über eure Erfahrungsberichte freuen.
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gisela
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Re: Großer Hund zu kleinem Hund? Erfahrungsberichte

Beitrag von gisela »

Hallo Sabrina,genau die gleiche Angst hatte ich auch immer und wenn es mit unseren Gp was wird im April,kann ich auch noch meine
persönlichen Erfahrungen dir berichten,aber ich habe von meinem Bruder gesehen wie das abläuft...mit 37 cm großen Kp und 62 cm großen
Gp Hündinen,die große muß lernen sanft zuspielen und da müssen die Besitzer eingreifen,wenn es der kleinen zu toll wird schreitet meine
Schwägerin ein,nur sie hätte das schon viel früher tun müssen,nicht erst jetzt von sie schon erwachsen ist,aber es klappt schon noch.
Bin ja auch schon ganz hippelig,wie es bei uns wird......freu.



Lg Gisela
Liebe Grüße von Gisela mit Elomee und Aria!
Mit Winni,Trixi,Gina und Kimi im ♥️

Martina

Re: Großer Hund zu kleinem Hund? Erfahrungsberichte

Beitrag von Martina »

Hallo
meine erste Gphündin habe ich zu einem ca 37 cm großen Keinpudel dazugekauft und das ging prima beide waren zum Zeitpunkt des Kaufes etwa gleichgroß.
und mein Rüde Conny war gleich begeistert.
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sorry ,das die Bilder etwas verrutscht sind ,habe sie gerade auf die schnelle aus dem Album gekramt und eingescannt :oops: :frech:

Liebe Grüße
Martina

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Resi
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Re: Großer Hund zu kleinem Hund? Erfahrungsberichte

Beitrag von Resi »

Also ich find es zum einen gut einen Zwerg 33cm :streichel: und einen ordentlichen Hund zu haben. Ich muss dazu sagen, dass ich nie einen kleinen Hund und schon gar keine Hündin wollte. Aber nun ist es nun mal so und ich bin frih die Kleine Maus zu haben. Sie ist was ganz besonders, zickiges, lautes, verwöhntes reizendes, charmantes, kleines Kuschelmuschel. Sie passt schon immer auf nicht zermatscht zu werden aber sie ist auch doppelt so schnell wie die Großen und hat keinerlei Hemmungen sich auch mal in einen Stubbelpelz zu hängen und sie denkt Andiamos Freunde sind ihre (sie hat keinen :cry: ) sie rennt bellend hinterher nichts ahnend dass nur sie denkt das man sooo laut spielt ist fröhlich und fällt einer beim wilden Balgen um ist sie die erste die auf ihm rumhüpft und sich freut so einen Riesen umgeworfen zu haben. Die Großen beachten sie nie, mich wundert dass sie nicht mal genervt sind von ihr. Vielleicht haben sie ja auch Mitleid mit ihr :n010: Anfangs haben Andiamo und sie sehr viel gespielt das ging stundenlang. Der Wollpulli war immer sehr vorsichtig und sie hätt ich glaub ich schon was erzählt wenn er zu grob gewesen wäre. Sie hat ihn manchmal am Pony genommen und durch die Wohnung gezerrt, ihm die Beine unter dem Bauch weggezogen und an seinen Ohren gehangen. Im Winter ist sie eh immer sehr depressiv vielleicht liegt es ja daran aber zur Zeit spielen sie kaum so mit Ganzkörpereinsatz. Vielleicht ist es aber auch der Altersunterschied. Resi ist 8. Kein Alter aber irgendwie ist sie nicht so fit wie noch letzten Winter (medizinisch ist aber alles ok) Mit Tarzan war es eine andere Art der Symbiose. Die beiden spielten nie miteinander passten aber sehr aufeinander auf. Sie schätzten sich sehr trifft es glaub ich sehr genau. Sagtse resi piep kam Tarz angeschossen und hat jeden verjagt der es wagte Resi anzuschauen. Sie hat es schamlos ausgenutzt und irgendwann hab ich sie mir gegriffen als sie wieder piep sagte und der Dobi noch 10 Meter weit weg war.
Toll ist aber bei der Kombination ich kann einen zur Not mal eben schnell hochnehmen. Brauchte ich aber noch nie. Die Leute treten nicht auf die Kleine wenn der Große dabei ist. Den sehen sie nämlich und dann auch das Zwergi da unten. Der Niedlichkeitsfaktor ist enorm. Regelmäßig kommt die Frage ob der Große die Kleine fressen würde wenn ich nicht dabei wäre.

Ich würde die Kombination für mich selbst nicht wieder so gestalten. Ein Zweiter Großer wäre super aber wenn Resi in hoffentlich noch ferner Zeit nicht mehr ist kommt kein Zwerg mehr ins Haus, sonder noch ein Großer. Bin ich einfach nicht der Typ für. Aber sie ist süüüüß liegt hier gerade auf meinen Schoß zusammengekullert und stöht falls ich mich zu sehr bewege :D
Pudelverrücktsein ist schön- es kann eben nur nicht jeder...

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Holly
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Re: Großer Hund zu kleinem Hund? Erfahrungsberichte

Beitrag von Holly »

Ich habe ja damals Klein-Holly zu meinem alten Berner dazu genommen und das war kein Problem, obwohl die ganze Holly nicht so groß war wie der Kopf unseres Berners. Auch heute spielt sie noch mit großen Hunden. Auch mit Summer klappt es hervorragend. Trotzdem würde ich sagen, dass es auch von den jeweiligen Hunden und deren Alter abhängt. Wenn die süße Rika erst einmal komplett ausgewachsen ist, wird sie sich auch einen ganz anderen Respekt verschaffen. Ich denke da an unser Pudeltreffen .......... das war eine ganz andere Ausgangssituation (falls du deswegen Befürchtungen hast).
Es grüßen Vera und ihre 2 Bild

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Shilana
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Re: Großer Hund zu kleinem Hund? Erfahrungsberichte

Beitrag von Shilana »

Ich habe nicht nur Bedenken wegen der einen Situation beim Treffen :wink: Sowas ist uns nämlich jetzt schon öfter mal passiert...Rika ist z.B. am "5-Minuten-bekloppt-rumrennen" (siehe Treffen :lol: ), ein weiterer Hund kommt (bei uns daheim meist ungefragt, beim Treffen wars eh unvermeidbar) daher und jagt ihr hinterher...Rika bekommt Panik, schreit und versucht wieder zu mir zu kommen :( Wir trainieren bisher mit unserer Hundetrainerin auf dem Prinzip von Hundewelten, falls das wem was sagt ( http://www.hundewelten.de) . Ist alles etwas anders als bei anderen Hundeschulen...allgemein finde ich das sehr gut, ist aber im Alltag mit den "normalo" Hundehaltern in unserer direkten Umgebung schlecht umzusetzen.

Im Allgemeinen hat Rika keine Angst vor großen Hunden. Wir haben Bekannte mit zwei Labbi-Schäfer-Mixen, das geht ohne Probleme allerdings wird da auch nicht gebalgt - da haben die zwei keinen Bock drauf.
Mit Cimba hier aus dem Forum läuft es auch super, der toleriert sowieso extrem viel :wink: und ich kann Rika bedenkenlos zu ihm lassen...die zwei sind sooooo süß beisammen, da geht mir immer das Herz auf :D In der direkten Nachbarschaft sind sonst fast nur Hunde denen ich eher aus dem Weg gehe, weil sie zu rüpelhaft sind und die Halter sie nicht unter Kontrolle haben.
Nun sind wir fast eine Woche bei meinen Eltern, was noch ländlicher gelegen ist und ich bin mit Rika mal wieder so richtig entspannt spazierengegangen. Die meisten Hundehalter aus dem Ort kenne ich schon ewig und wir hatten hier nur absolut friedliche Hundebegegnungen. Beim ersten Spaziergang hier, meinte Rika noch sie müsse wie am Spieß schreien als sie von einer größeren Hündin beschnuffelt wurde, aber beim zweiten Treffen und bei allen anderen Hunden gings ohne Probleme...sie ist dann sogar aufgetaut. Gut, ein Goldi und ein Entlebucher Sennenhund haben auf dem Weg gespielt, da bin ich recht fix vorbei, die waren kraftmäßig überlegen. Schade, dass wir übermorgen wieder heimfahren müssen :cry:

Finde eure Erfahrungsberichte total klasse, ich kann mir immer mehr vorstellen, dass das mit einem GP hinhauen würde. Aber wie auch hier bei meinen Eltern, sehe ich dass ein Garten schon was gaaaaaanz tolles ist, wenn man einen Hund hat :wink: :oops: und den möchte ich möglichst mein Eigen nennen können bevor ein weiterer Hund bei uns einzieht. Und eigentlich hätten wir ja auch gerne ein Menschenbaby :D , da mag ich auch erstmal abwarten wie anstrengend das wird :mrgreen: Herrje, was da alles noch ansteht :frech:
Beim Zweithund werde ich mir sicherlich auch noch mehrere Züchter anschauen, dass ich einen Überblich gewinne und vielleicht die Möglichkeit bekomme wie z.B. Gisela, auf mein Pudelbaby zu warten bevor überhaupt die Hündin gedeckt wurde :D
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Paula

Re: Großer Hund zu kleinem Hund? Erfahrungsberichte

Beitrag von Paula »

Ich hab ja auch einen Zwerg und eine Großpudeldame und bisher gab es keinerlei Probleme, auch nicht als Paco mit 8 Wochen nur ein gutes Kilo auf die Waage brachte. Draußen musste ich anfangs natürlich schon immer mal ein Auge auf Paula haben, da sie ja auch noch relativ jung ist (jetzt 2 Jahre) und manchmal ihre Kräfte nicht richtig kontrolliert und ein wenig zu grob wird. Aber auch das hat sich schnell eingespielt und bis jetzt gab es höchstens mal ein bis zwei Situationen, in denen Paula Paco ungewollt wohl weg getan hatte, aber außer herzzerreißenden Gequitsche gab es keine Folgen.
Paco kommt auch so gut mit großen Hunden zurecht, egal ob Bernhardiner, Staffmix oder andere Großpudel, Paco ist immer beim Toben voll dabei. Er hat allerdings auch von Anfang an bei mir viel Kontakt zu größeren Hunden gehabt und auch durch Paula war er den Umgang ja schon gewohnt.
Übrigens gegen den manchmal ziemlich frechen Jungspund Carlos, der zwar nicht viel größer, aber doch deutlich schwerer ist, weiß Paco sich meist gut zu wehren.

Ich persönlich würde jederzeit wieder so eine Kombi nehmen.

Ein GP Welpe wird vermutlich am Anfang erst unbedarft sein, aber der angemessene Umgang mit kleineren Hunden lässt sich meiner Meinung nach relativ schnell lernen und bei einem Gp Welpen und einem ausgewachsenen ZP ist der Größen- bzw. Gewichtsunterschied ja auch noch nicht so extrem groß.

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Shilana
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Re: Großer Hund zu kleinem Hund? Erfahrungsberichte

Beitrag von Shilana »

@Gisela: Ich bin wirklich auf deine Erfahrungen gespannt, wenn dein GP im neuen Jahr bei euch einzieht. Zumindest weißt du wie es ist mit mehr als einem Hund, der Dritte ist dann nur am Ende größer :wink:

@Martina: Danke für die tollen Fotos, das sieht wirklich harmonisch aus mit den beiden.

@Vera: Habe gerade (mit Mamas Hilfe :mrgreen: ) gemessen...Rika ist jetzt 32cm groß und wiegt 3,2kg...also seeeeehr zierlich, ich füttere jetzt schon ein wenig mehr, damit sie etwas kräftiger wird :roll: Ihre Mutter hat auch 32cm, der Papa war sogar nur 30cm...ich schätze, dass sie nun nur noch an Masse zunimmt.

@Anja: Deine Resi ist ja gar nicht viel größer als Rika, aber Terrier haben natürlich nochmal ein anderes Temperament :wink: Bei Rika habe ich manchmal Bedenken, dass sie sich nicht so recht durchsetzen kann, aber vielleicht kommt das noch wenn sie richtig erwachsen ist :n010:

@Steffi: Was wiegt denn Paco jetzt? Ist der auch so ein Fliegengewicht wie Rika?
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Paula

Re: Großer Hund zu kleinem Hund? Erfahrungsberichte

Beitrag von Paula »

@ Sabrina
Paco wog beim letzten Wiegen 3,6 kg, viel wird seitdem nicht dazu gekommen sein und seitdem wir nun noch Carlos haben, kommt er mir immer so federleicht vor.

Natas

Re: Großer Hund zu kleinem Hund? Erfahrungsberichte

Beitrag von Natas »

Ich denke auch das es auf den jeweiligen Hund ankommt, mein dicker ist ja auch eher ein großer Hund, geht aber mit kleinen Hunden sehr sanft und fast schon liebevoll um. Da wird sich auch schonmal spielerisch auf den Rücken gelegt damit die kleinen auf ihm Herumhopsen können. Auch beim schnelleren Spiel, spielt er ganz anders als mit gleichgroßen Hunden. Die Pflegehündin (Altdeutsche Schäferhündin) die ich ab und an hier habe ist dafür ein Trampel vor dem Herrn und latscht über alles drüber, spielt mit den Kleinen auch so wie mit den großen(deswegen darf sie auch zu kleinern nicht hin).
Bei Natas weiß ich das ein späterer KP kein Problem sein wird, hätte ich die Hündin als eigenen Hund - würde ich mir da Sorgen machen ob das eine Ideale Kombination ist.

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Resi
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Re: Großer Hund zu kleinem Hund? Erfahrungsberichte

Beitrag von Resi »

Resi ist nen Zwergschnauzer ähnlich hartnäckig wie Terrier aber sie wollen irgendwie seriöser sein :frech:

Es gibt doch auch GP-züchter die auch kleine Hunde haben. Locolino ist so ein Zwergenbeispiel und auch wenn die 12 in sicher ordentlich genervt haben so hat er ihnen sicher auch gezeigt wie wichtig es ist nicht über alles drüberzurammeln. Hab gehört Loco leidet momentan auch unter Winterdepressionen :streichel:

Vielleicht würde deiner Kleinen so ein eigener großer Freund sehr gut tun. Und anfangs ist der ja selbst noch klein...
Pudelverrücktsein ist schön- es kann eben nur nicht jeder...

Gabi.P.

Re: Großer Hund zu kleinem Hund? Erfahrungsberichte

Beitrag von Gabi.P. »

Also Paul ist ja auch nur eine kleine Fußhupe mit seinen gerade mal etwas über 20 cm und knapp 2,5 kg ....und der Hugo unsere kleine schwarze Hummel ist nun schon 7 kg leicht und doppelt so groß mit seinen jetzt schon 41 cm ...auch größer als ein Zwergi ist :mrgreen: *stolzsind*.....also Latsch und Bommel sozusagen *gg* und das passt wirklich hervorragend zusammen . Paul muß auch ab und an *einstecken* weil er von der schwarzen Hummel platt getobt wird :mrgreen: Paul ist abba ein Terrier ...also lässt sich ned beirren und ist hartnäckiger wie ein Kaugummi am Schuh *gg* .
Paul zum Beispiel liebt größere Hunde weil er dann gescheit toben kann und die größeren Hundis ned so kläffig ....Hugo ist da eher das kleine *Weichbrot* und versteckt sich immer hinter Paulchen ....als wenn man ihn hinter Paulchen ned entdecken würd :frech: *ambodenliegevorlachen*
Und Paulchen lässt niemanden Fremden an Hund an sein Hugobärle ran ....sein Welpe :mrgreen:
Das ist echt ein Bild für Götter :mrgreen:
Unsere Tierärztin sagt auch immer die beiden Jungs sind die Schurkenlumpis schlecht hin und ergänzen sich herrlich ....eben auch weil sie nicht nur von Größe her so unterschiedlich sind .
Wir sehen bei uns hier in der Gegend ganz viele Leute mit 2 Hunden sehr unterschiedlicher Größe ...ich denke auch das nicht wirklich ein Problem ist .....
Ich glaube da tun sich die Menschen eher schwerer , gehen mehr dazwischen .......und die Hunde machen das meist allein miteinander aus ......
Hugo ist rattenfrech daheim und zu Paul und Paul lässt Hugo alles zuerst machen ....aber wenn Hugo vor anderen schwarzen Hundis dann unterwegs Angst hat dann stellt sich Paulchen dazwischen .
Und Hugo muß eben auch mal *einstecken* weil Paul so unnachgiebig ist .....
Beide ergänzen sich so wundervoll und harmonieren so toll miteinander ...sie sind ihr eigenes kleines Rudel und können gar nimmer ohne einander . :mrgreen:

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Shilana
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Re: Großer Hund zu kleinem Hund? Erfahrungsberichte

Beitrag von Shilana »

Resi hat geschrieben:Resi ist nen Zwergschnauzer ähnlich hartnäckig wie Terrier aber sie wollen irgendwie seriöser sein :frech:

Es gibt doch auch GP-züchter die auch kleine Hunde haben. Locolino ist so ein Zwergenbeispiel und auch wenn die 12 in sicher ordentlich genervt haben so hat er ihnen sicher auch gezeigt wie wichtig es ist nicht über alles drüberzurammeln. Hab gehört Loco leidet momentan auch unter Winterdepressionen :streichel:

Vielleicht würde deiner Kleinen so ein eigener großer Freund sehr gut tun. Und anfangs ist der ja selbst noch klein...
upps, sorry...hab ich nicht Zwergschnauzer geschrieben :frech: :n010:
Aber du hast recht, gerade heute mittag hatte ich mir nochmal die Welpenvideos von den 12en angeschaut und gesehen wie sie dem armen Kerlchen am Rockzipfel hingen :lol:
Könnte mir auch vorstellen, dass Rika ein weiterer Hund guttun könnte, aber dafür muss es wirklich passen, ich muss die Zeit haben und vorher noch etwas an Rikas Leinenführigkeit gearbeitet haben :roll: Die funktioniert nämlich nur temporär :lol: ...achja...und da war noch die Sache mit dem Alleinebleiben

@Steffi: Dann ist Paco ja genauso zierlich wie Rika, ich dachte schon, dass sie zu dürr ist.

@Gabi: Deine zwei sind wirklich ein tolles Gespann...aber ihr hattet doch auch nicht damit gerechnet, dass Hugo so ein Großer wird, weil er ja offiziell als Zwerg läuft :wink:
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Cindy
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Re: Großer Hund zu kleinem Hund? Erfahrungsberichte

Beitrag von Cindy »

Das hängt von den jeweiligen Hunden ab, wie es funktioniert.

Yanta kam damals zu meiner alten Zwergpudelhündin dazu. Diese hatte Berner-Erfahrung und ganz sicher nicht schüchtern, war also mit ihren 32 cm durchaus in der Lage, dem gleichgrossen, eher schüchternen Jungspund ordentlich die Leviten zu lesen. Das hat sie auch getan.
Bsp. hat Tessy Yanta, als diese das erste Mal die Nase über den Sofarand streckte, so nachhaltig klargemacht, dass das Sofa für Grosspudel-Jungspunds absolute Tabuzone ist, dass Yanta das erste Mal in unserer Anwesenheit etwa 2 Jahre nach Tessy's Tod auf's Sofa drauf ist. Nicht dass wir es ihr je verboten hätten.

Mit Wusch verhält es sich so, dass man beim Spielen etwas aufpassen muss. Nele ist ein grobmotorisches, kindsköpfiges Kraftpaket. Und vergisst sich beim Spiel gerne. Sie hat gelernt, dass sie mit Wusch nur im Liegen spielen darf. Manchmal vergisst sie zwar auch das, aber so geht es.
Wusch musste halt lernen, dass sie den Grossen aus dem Weg geht, wenn diese ihre Rennattacken bekommen und durch die Gegend fetzen.

Sicher kann es auch anders ablaufen, wenn die Hund-Hund-Konstellation anders ist. Ein aufmüpfiger Jungspund zu einem schüchternen ängstlichen Zwerg ........ kann ganz andere Folgen haben als bsp. in Yanta's Fall eben den schüchternen Jungspund zum zickigen Althund mit Grosshunderfahrung.
Viele Grüße
Cindy


"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du dir vertraut gemacht hast!" (Le petit prince, Antoine de Saint-Exupéry)

Fruit Loop

Re: Großer Hund zu kleinem Hund? Erfahrungsberichte

Beitrag von Fruit Loop »

Wir haben:
Moritz, 12, Zwerg (33cm)
Quintus, 5, Klein (38cm)
Fussel, 16 Monate, (ca. 60cm)
Die beiden Kleinen hatten vorher eigentlich keine Großhundeerfahrung. In unserem Verein gibt's nichts Größeres un dbeim Spazierengehen trifft man hier auch relativ wenige Große.
Nur unser Moritz hat von dem Golden das "an der Leine gehen" gelernt. Ging so überhaupt nicht, bis wir eben besagten (total lieben) Golden getroffen haben. Den fand er so faszinierend, dass er einfach hinterhergedackelt ist un ddie Leine ganz vergessen hat...^^
Aber Erfahrung im Spiel oder Haushalt war wirklich null. Die beiden haben es aber vom Wesen her vertragen, d.h., sie waren vorher nicht ängstlich oder so. Spielen tun die drei überhaupt nicht miteinander. Nur wenn alle gleichzeitig im Garten sind konnte man ab und an Folgendes beobachten: Fussel steht in Erwartungshaltung/Spannung da, ihm zugewandt Quintus mit Anspannung á la "gleich geht's los" und hintendran noch Moritz. Fussel zuckt, Quintus Attacke, Fussel rennt, Quintus rennt, Moritz rennt. Dann geht's der Größe nach gestaffelt im Garten die Runde um die Buchshecke.
Mit der Zeit wurde da auch ne Taktik entwickelt: Sobald Fussel rennt, rennen die anderen beiden ans andere Ende der Hecke und warten da...^^
Insgesamt kann man sagen Moritz ist der Obermufti, Quintus will bloß nicht belästigt werden und Fussel weiß wann ein Knurren was zu bedeuten hat. Er hat auch noch nie einen anderen Hund über den Haufen gerannt oder wäre draufgetreten. Wer im Weg steht wird zur Not übersprungen ...wenn's sein muss auch plus 2-3 stufen.... Und er fuchtelt auch extremst mit den Pfoten bei ner Spielaufforderung, aber er hat noch nie wen getroffen. Er hat insgesamt ein gutes Körpergefühl und ist nicht so grobmotorisch, wie man manchmal glauben mag.
Hab ich letztens extremst gesehen, als er nach dem Agitraining noch mit ein paar anderen in der Reithalle rennen durfte. Ein junger Kelpie, ein junger Border und ein Mischling. Egal wie sich da Laufbahnen gekreuzt haben und egal wer wen "gejagt" hat, es gab keine Zusammenstöße oder sonstigen Zwischenfälle. ...nur die Erkenntnis, dass mein Hund verdammt schnell ist...^^

Es kommt halt auch sehr drauf an, warum deine eher zögerlich/zurückhaltend ist. Wen du da nen Temperamentsbolzen erwischst, kann das sehr förderlich sein, oder aber das Gegenteil. Genauso beim "schüchternen" Großen.
Da musst du einschätzen können, ob dein Hund an Selbstvertrauen gewinnen würde, wenn er nen "Aufgeweckten" zur Seite hätte, oder aufblühen würde, wenn er nen "Zurückhaltenden" zur Seite hätte, den er anleiten kann, der sich an ihm orientiert... Und dann beginnt halt die Suche nach dem potenziell passenden neuen Mitbewohner...

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