Hallo Venia!
Tut mir leid für Dich, dass Du so ´nen Frust hast, dass Du sogar ans umziehen denkst!
Das würde ich gar nicht erst in Erwägung ziehen, das Problem besteht ja eh nur in den Sommermonaten und sicher gibt es noch eine Lösung
.
Tommy&Bente hat geschrieben:Bente ist zur Zeit sehr fixiert auf das Rübergucken. Wenn die Nins das Rennen anfangen, springt sie am Zaun hoch, bellt auch ab und an.
Lass sie doch einfach gucken, solange sie ruhig ist! Wenn sie bellt oder am Zaun hochgeht, versuch es mit "Nein" zu verbieten . Wenn sie aufhört, belohne sie mit einem Spielzeug oder Leckerlie und lob sie.Wahrscheinlich wird die Sache dann irgendwann uninteressant. Mit Tommy klappt es ja scheinbar jetzt schon ganz gut.
Tommy&Bente hat geschrieben:Oder soll ich Bente tatsächlich unsere Schweinchen direkt vor die Nase in den Freilauf setzen?
Für den Anfang lass die Meeries
im Freilaufgehege, die Hunde ausserhalb. Am Anfang werden die Hunde ganz aufgeregt am Gitter schnuppern oder sogar bellen, je öfter Du das machst, desto normaler wird alles. Bellen dann natürlich auch sofort unterbinden.
Wenn die Aufregung nicht mehr ganz so gross ist kannst Du nach einiger Zeit ein Meerschweinchen auf den Schoss oder Arm nehmen und die Hunde an ihm schnüffeln lassen.
Dann einen Hund an der Leine mit zu den Meerschweinchen nehmen. Wenn der Hund zu stürmisch ist, wieder weg, schließlich sollen die Meeries ja keinen Schock bekommen.
Wenn Du das in kleinen Schritten übst, werden die Hunde die Meeries bald entweder nicht mehr interessant finden oder als einen Teil der Familie akzeptieren, dem man wohlgesonnen ist.
Wahrscheinlich überträgt sich auch teilweise Dein eigenes Verhalten im Garten auf die Hunde: Du hast eh schon ´nen Hals, dass die Kaninchen wieder im Anmarsch sind, Deine Hunde reagieren auch prompt auf diese und schon liegen die eigenen Nerven blank und überträgt sich auf die Hunde.
Solche Situationen hatte ich auch schon: z.B. bellte Maja eine zeitlang an der Leine andere Hunde an, ich war dann teilweise schon nervig, wenn ich einen Hund sah. Seit ich da gelassener geworden bin und sie ganz ruhig an meine Seite nehme, ist das anbellen nur noch sehr selten.
Tommy&Bente hat geschrieben:Was zur Zeit von Nachbarns Seite ausgeht, scheint mir derart provokativ, ich kann das gar nicht anders beschreiben. Sobald ich derzeit mit den Hunden im Garten bin, kann man zu 95% davon ausgehen, dass die Terassentür aufgeht und die Kaninchen rausgelassen werden. Daraufhin geht die Terrassentür zu... wie soll ich das bitte anders auffassen als provokativ.
Sieht schon nach Provokation aus. Wie reagiern die Nachbarn denn auf das bellen? Wenn´s ihnen egal ist, lass Deine Hunde doch einfach mal bellen (für eine zeitlang). Vielleicht handeln sie dann selbst und holen die Kaninchen vom Zaun weg. Lebt ihr schon länger mit diesen Nachbarn zusammen? Normalerweise bin ich eher jemand, die in einem solch krassen Fall denjenigen darauf anspricht. Vielleicht haben die Nachbarn das Ausmass noch gar nicht erkannt, da Du ja sogar an wegziehen denkst. Oft sind Leute nach einem solch (auf-)klärenden Gespräch ganz geschockt, wie der andere darauf reagiert.
Falls das alles nicht hilft, kannst Du ja zu meinen Kaninchen üben kommen

, besonders das eine ist richtig hundefreundlich und hoppelt auf Maja zu (obwohl wir es erst seit Februar im Alter von 3 Jahren bekommen haben, nachdem meine andere Häsin gestorben war).