Die Nachbarn und die Kaninchen...

Alles, was mit dem Verhalten Eurer Pudel zu tun hat
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Tommy&Bente
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Die Nachbarn und die Kaninchen...

Beitrag von Tommy&Bente »

Hallo,

die Nachbarn haben sich Kaninchen angeschafft, die Gärten stoßen genau aneinander und zum Glück für die Kaninchen, aber zum Pech für uns und unsere Pudels gewähren sie den beiden Freilauf im gesamten Garten.

Blöderweise halten sich die Kaninchen die meiste Zeit ihres Freilaufs genau am Zaun zu unserem Grundstück auf. Da das die Hunde sehr aufgebracht hat, haben wir einen Sichtschutzzaun montiert. Darüber waren nun wieder die Nachbarn (versteh sie einer) erbost... es sähe ja sooo hässlich aus... :roll: An den Schutz ihrer Kaninchen haben sie wohl nicht gedacht. Sie lassen auch nicht mit sich reden, gerade in der Prägephase des Welpen den Freilauf der Ninchen eventuell auf die eine Hälfte des Gartens zu beschränken...

Nun hab ich hier trotz des Sichtschutzzaunes immer wieder ein Problem: Die Hunde schnüffeln am Zaun entlang, entdecken die Ninchen und werden superunruhig, fangen teils an zu bellen, zu jaulen und zu buddeln... :(

Ich hole sie immer ruhig vom Zaun weg, sage nein, schicke sie Richtung Terasse...während die Nachbarn, so mein Gefühl, sich eines ins Fäustchen lachen... vielleicht merkt ihr es an meinen Sätzen - ich bin geladen... weil alle Rechte nur für sie gelten, aber andere zu kuschen haben...

Habt Ihr einen Tipp für mich, was ich tun könnte. Wie gehe ich damit um? Wie gesagt, mit ihnen reden kann man nicht...

Einfach so weitermachen, wegholen, aussitzen? Andere Möglichkeiten?

Danke und liebe Grüße, Venia
Liebe Grüße, Venia, Tommy & Bente

Morgana
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Re: Die Nachbarn und die Kaninchen...

Beitrag von Morgana »

Hallo Venia,

wie lange haben die Nachbarn denn die Kaninchen schon?? Wenn die relativ neu angeschafft wurden, würde ich das Problem aussitzen, denn es löst sich wahrscheinlich von selbst :evil: . Kaninchen buddeln sich unter allem durch und ich denke nicht, daß die Herrschaften ihren Zaun mindestens 1 m in den Boden gegraben haben.

Und während des Aussitzens die Hunde wegrufen, ablenken, bespielen und so auch daran gewöhnen, unter größter Ablenkung bei Dir zu bleiben bzw. sich mit Dir zu befassen.
LG Stefanie

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Tommy&Bente
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Re: Die Nachbarn und die Kaninchen...

Beitrag von Tommy&Bente »

Danke schonmal für Deine Antwort!

Das eine Kaninchen war schon 3 mal weg, aber sie haben es immer wieder in einem anderen Garten aufpicken können.

Es sprang über einen Buchsbusch ins Freie... nun ist der Buchsbusch mit solch silberfarbenen Kaninchengehegen zugebaut, dass er nicht mehr daraufspringen kann... :roll: als würde das gut aussehen... :twisted:

Buddeln tun sie wohl nicht ganz so extrem.... vielleicht haben sie aber auch irgendwo einen Geheimgang angelegt... wer weiß...

Ich hoffe wirklich, dass ich das mit stetigem Wegholen und ablenken schaffen kann...

LG, Venia
Liebe Grüße, Venia, Tommy & Bente

Stefanie

Re: Die Nachbarn und die Kaninchen...

Beitrag von Stefanie »

Hi,
wie ist es den mit Deinen Hunden, vertragen die einiges an Lärm? So wie ein plötzlicher Knall??? Ich würde den Kaninchen nämlich die Grenze versuchen madig zu machen. Ich selbst besitze Hunde und Kaninchen und das harmoniert bestens. Die Hunde haben sich an die Karnickel gewöhnt und umgekehrt. Wenn allerdings im Hof etwas scheppernd umfällt zischen die Karnickel immer in Deckung :mrgreen: Allerdings glaube ich nicht das Deine Nachbarn erfreut sein werden :wink:
Liebe Grüße
Steffi

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Tommy&Bente
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Re: Die Nachbarn und die Kaninchen...

Beitrag von Tommy&Bente »

Also, Tommy hat leider durch eine blöde Hundeschule schlechte Erfahrungen mit Lärmerzeugung gemacht... dem würde ich das ungerne antun wollen...

Die Nachbarn lassen teils die Kaninchen auch alleine im Garten, da gäbe es wohl schon eine Gelegenheit mal "versehentlich" was scheppern zu lassen...

Hm...

Liebe Grüße, Venia
Liebe Grüße, Venia, Tommy & Bente

Stefanie

Re: Die Nachbarn und die Kaninchen...

Beitrag von Stefanie »

Hi,
ja ist schon etwas doof, aber die Nachbarn haben auch das Recht die Karnickel frei laufen zu lassen. Ist ja ihr Garten. Ich würde wohl einen relativ massiven Zaun setzen, auch ein massiver Sichtschutz - egal was die Nachbarn dann meckern. Ich würde sie fragen, ob sie noch lange an den Kaninchen Freude haben möchten. Ja? Dann sollten sie begeistert sein, daß Ihr Euch um das Leben der Kaninchen sorgt :wink:
Liebe Grüße
Steffi

Steffi
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Re: Die Nachbarn und die Kaninchen...

Beitrag von Steffi »

Hallo Venia!
Die Situation ist schon blöd. Wir haben auch 2 Zwergkaninchen, die allerdings in einem grossen Gehege draussen Auslauf haben. Mein Zwergpudel Maja versuchte am Anfang auch hinter den beiden herzurennen (wenn diese in Bewegung waren), liess sich jedoch schnell davon abbringen (sie reagiert zum Glück meistens sehr gut auf "Nein").

Versuch doch mal auf einem Streifen am Zaun so eine Bewässerungsanlage (für den Gartenschlauch) aufzustellen, die einen Teil Wasser über den Zaun verteilt. Das mögen Kaninchen nämlich gar nicht und bleiben dann wahrscheinlich vom Zaun weg :mrgreen: .

Wenn das alles nichts hilft wäre noch eine grüne Hecke am Zaun gepflanzt ein Versuch: die Hunde sehen die Kaninchen nicht mehr und es entünde Abstand zum Zaun.

LG Steffi
Liebe Grüße
Steffi mit Pina

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Tommy&Bente
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Re: Die Nachbarn und die Kaninchen...

Beitrag von Tommy&Bente »

Hi!

Ich muss das Posting nochmal nach oben holen...

Sagt mal... glaubt Ihr, es gibt ÜBERHAUPT eine Möglichkeit, einen Hund (oder zwei :roll: ) durch ständiges Wegholen vom Zaun und "nein-sagen" dazu zu bringen, die Kanickels zu ignorieren?

Ich habe zur Zeit das Gefühl, unseren Garten überhaupt nicht mehr nutzen zu können. Ich habe versucht, zu reden - hilft nicht. Sie haben das Recht und sind nicht zu Kompromissen bereit... ich dachte eigentlich daran, dass sie wenigstens die Kaninchen abends ab 5, halb sechs drinnen lassen könnten, weil dann ich auch gerne bei gutem Wetter mal mit meiner Familie UND den Hunden draußen wäre...

Nein... gut, zur Zeit ist es extrem, deren Tochter ist krank und sie sind ständig zu Hause und ständig im Garten... sonst sind sie auch immer mal unterwegs, das wären dann unsere Zeiten... :evil:

Ich meine halt, es gibt doch auch Hunde, die gegenüber solchen Haustieren völlig gleichgültig sind... kann man das nicht hinkriegen?
Im Prinzip bleibt ansonsten nur Auszug...

Liebe Grüße, venia
Liebe Grüße, Venia, Tommy & Bente

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Piccolina
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Re: Die Nachbarn und die Kaninchen...

Beitrag von Piccolina »

Tommy&Bente hat geschrieben:Hi!

Ich muss das Posting nochmal nach oben holen...

Sagt mal... glaubt Ihr, es gibt ÜBERHAUPT eine Möglichkeit, einen Hund (oder zwei :roll: ) durch ständiges Wegholen vom Zaun und "nein-sagen" dazu zu bringen, die Kanickels zu ignorieren?

Ich habe zur Zeit das Gefühl, unseren Garten überhaupt nicht mehr nutzen zu können. Ich habe versucht, zu reden - hilft nicht. Sie haben das Recht und sind nicht zu Kompromissen bereit... ich dachte eigentlich daran, dass sie wenigstens die Kaninchen abends ab 5, halb sechs drinnen lassen könnten, weil dann ich auch gerne bei gutem Wetter mal mit meiner Familie UND den Hunden draußen wäre...

Nein... gut, zur Zeit ist es extrem, deren Tochter ist krank und sie sind ständig zu Hause und ständig im Garten... sonst sind sie auch immer mal unterwegs, das wären dann unsere Zeiten... :evil:

Ich meine halt, es gibt doch auch Hunde, die gegenüber solchen Haustieren völlig gleichgültig sind... kann man das nicht hinkriegen?
Im Prinzip bleibt ansonsten nur Auszug...

Liebe Grüße, venia
versuchs mal mit schleppleine
dann kannst du schneller auf deine einwirken
LG Bianca

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Tommy&Bente
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Re: Die Nachbarn und die Kaninchen...

Beitrag von Tommy&Bente »

Und wie soll ich mit der Schleppleine arbeiten?

Im Prinzip müsste ich Bente oder Tommy mit einem "nein" dann zu mir ziehen, oder?

Nun haben wir unser Training bisher völlig ohne Zug an der Leine bewerkstelligt, d.h. damit der Hund nicht lernt, Herrchen zieht, also darf ich auch ziehen...
Das klappt beim Gassigehen auch wunderbar und ich will mir das eigentlich nicht kaputtmachen...

Oder händelt man das mit der Schlepp anders?

Liebe Grüße, Venia
Liebe Grüße, Venia, Tommy & Bente

Zuckerschnute

Re: Die Nachbarn und die Kaninchen...

Beitrag von Zuckerschnute »

Darf ich mal fragen wie lange schon dieses Theater geht? Vielleicht sollte man der Sache einfach noch ein bischen Zeit geben. Ist keinesfalls ironisch gemeint. Kennt ihr vielleicht jemanden der auch einen Hasen hat, der mal für ne kurze Zeit den euch ausleiht. Vielleicht können eure Hunde sich so dran gewöhnen. Meine Hündin hat unseren Welli auch nach gewisser Zeit akzeptiert und der durfte sie sogar an den Locken zupfen.

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Tommy&Bente
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Re: Die Nachbarn und die Kaninchen...

Beitrag von Tommy&Bente »

Nunja... Bente ist Ende April eingezogen. Eigentlich ist auch erst mit Bente unsere Sorge so geworden, da Tommy zwar auch "gierig" auf die Kaninchen ist, aber sich dann doch abrufen lässt.
Bente wird halt von ihm angestiftet und lässt sich nicht wirklich abrufen.
Deshalb habe ich ja eigentlich auch Hoffnung, dass es einfach Zeit braucht und mit ewigen "neins" irgendwann hinzukriegen ist. Was meint Ihr?

Wir haben selbst Meerschweinchen, allerdings in einem separaten Raum, zu dem die Hunde keinen Zugang haben. Wie würde denn so eine Gewöhnung aussehen müssen? Bisher habe ich mich da nicht dran getraut, weil ich dachte, dass das die Hunde nur verrückter macht?!

Liebe Grüße, Venia
Liebe Grüße, Venia, Tommy & Bente

Steffi
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Re: Die Nachbarn und die Kaninchen...

Beitrag von Steffi »

Tommy&Bente hat geschrieben:Wir haben selbst Meerschweinchen, allerdings in einem separaten Raum, zu dem die Hunde keinen Zugang haben. Wie würde denn so eine Gewöhnung aussehen müssen? Bisher habe ich mich da nicht dran getraut, weil ich dachte, dass das die Hunde nur verrückter macht?!
Bei uns waren die Zwergkaninchen auch schon da als der Hund kam. Sie sind in einem grossen Doppelstock-Käfig in der Wohnung, im Sommer stundenweise draussen.
Am Anfang fand Maja die Kaninchen im Käfig total interessant und schnuffelte dauernd von aussen. Wenn es den beiden zu viel wurde, verschwanden sie einfach in die obere Etage. Im Freilauf liess ich Maja zuerst an der Leine, da sie versuchte, hinter den beiden herzurennen. Sie gewöhnte sich sehr schnell an alles, der Käfig war bald gar nicht mehr interessant und ich konnte sie im selben Zimmer (das allerdings sehr groß ist, so dass sich beide Parteien auch aus dem Weg gehen konnten) wie die Kaninchen laufen lassen. Versuchte sie nachzurennen, stoppte ich sie durch ein lautes "Nein!" (was bei ihr reicht). Heute kann ich Hund und Kaninchen auch unbeaufsicht im selben Zimmer lassen (mach ich allerdings auch nur für kurze Zeit).
Mit Meerschweinchen ist es wahrscheinlich noch einfacher, da die keinen so ausgeprägten Fluchttrieb wie Kaninchen haben und der Hund dann nicht zum nachrennen animiert wird.
Eine Freundin hat Meerschweinchen und eine Katze, das klappt auch prima.
Liebe Grüße
Steffi mit Pina

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Tommy&Bente
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Re: Die Nachbarn und die Kaninchen...

Beitrag von Tommy&Bente »

Steffi, vielen Dank für Deine Antwort, die mir eigentlich Mut macht...

Dennoch bin ich zur Zeit sehr frustriert... :? Ich schrieb ja schon, dass ein Gespräch mit den Nachbarn nicht möglich ist, wobei ich kurz davor bin, es doch nochmal zu versuchen, einfach, weil ich wegen der Sache so neben der Spur bin.

Was zur Zeit von Nachbarns Seite ausgeht, scheint mir derart provokativ, ich kann das gar nicht anders beschreiben. Sobald ich derzeit mit den Hunden im Garten bin, kann man zu 95% davon ausgehen, dass die Terassentür aufgeht und die Kaninchen rausgelassen werden. Daraufhin geht die Terrassentür zu... wie soll ich das bitte anders auffassen als provokativ.

Bente ist zur Zeit sehr fixiert auf das Rübergucken. Wenn die Nins das Rennen anfangen, springt sie am Zaun hoch, bellt auch ab und an. Wenn die Nins halbwegs ruhig sitzen, lässt sie sich zwar abrufen, läuft aber direkt wieder an den Zaun. Tommy macht zwar, wenn er "Bock hat", Radau, wenn er die Hasen sieht, kommt aber auf Abruf und kann dann auch mal bei einem liegen bleiben.

Ich frag mich halt, wie am besten die Gewöhnung, so dass sie den Kaninchen gegenüber so eine "ist-mir-doch-egal-Haltung" bekommt, am besten ablaufen könnte...
Wenn ich sie ständig starren lasse und dem ganzen keine Bedeutung beimesse, klingt das nicht wirklich richtig.
Aber ich fürchte, wenn ich sie ständig mit "nein" weghole, mach ich es nur interessanter, oder?

Oder soll ich Bente tatsächlich unsere Schweinchen direkt vor die Nase in den Freilauf setzen? Anleinen und mit "nein" immer wieder wegholen?
Wie geh ich das denn am besten an?

Derzeit hab ich das Gefühl, ich kann das Ganze nur durch Umzug klären, aber das ist ja eigentlich nicht das Mittel der Wahl...
Was tun, sprach Zeus?

Liebe Grüße, Venia
Liebe Grüße, Venia, Tommy & Bente

Steffi
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Re: Die Nachbarn und die Kaninchen...

Beitrag von Steffi »

Hallo Venia!

Tut mir leid für Dich, dass Du so ´nen Frust hast, dass Du sogar ans umziehen denkst! :streichel:

Das würde ich gar nicht erst in Erwägung ziehen, das Problem besteht ja eh nur in den Sommermonaten und sicher gibt es noch eine Lösung
.
Tommy&Bente hat geschrieben:Bente ist zur Zeit sehr fixiert auf das Rübergucken. Wenn die Nins das Rennen anfangen, springt sie am Zaun hoch, bellt auch ab und an.
Lass sie doch einfach gucken, solange sie ruhig ist! Wenn sie bellt oder am Zaun hochgeht, versuch es mit "Nein" zu verbieten . Wenn sie aufhört, belohne sie mit einem Spielzeug oder Leckerlie und lob sie.Wahrscheinlich wird die Sache dann irgendwann uninteressant. Mit Tommy klappt es ja scheinbar jetzt schon ganz gut.
Tommy&Bente hat geschrieben:Oder soll ich Bente tatsächlich unsere Schweinchen direkt vor die Nase in den Freilauf setzen?
Für den Anfang lass die Meeries im Freilaufgehege, die Hunde ausserhalb. Am Anfang werden die Hunde ganz aufgeregt am Gitter schnuppern oder sogar bellen, je öfter Du das machst, desto normaler wird alles. Bellen dann natürlich auch sofort unterbinden.
Wenn die Aufregung nicht mehr ganz so gross ist kannst Du nach einiger Zeit ein Meerschweinchen auf den Schoss oder Arm nehmen und die Hunde an ihm schnüffeln lassen.
Dann einen Hund an der Leine mit zu den Meerschweinchen nehmen. Wenn der Hund zu stürmisch ist, wieder weg, schließlich sollen die Meeries ja keinen Schock bekommen.
Wenn Du das in kleinen Schritten übst, werden die Hunde die Meeries bald entweder nicht mehr interessant finden oder als einen Teil der Familie akzeptieren, dem man wohlgesonnen ist.
Wahrscheinlich überträgt sich auch teilweise Dein eigenes Verhalten im Garten auf die Hunde: Du hast eh schon ´nen Hals, dass die Kaninchen wieder im Anmarsch sind, Deine Hunde reagieren auch prompt auf diese und schon liegen die eigenen Nerven blank und überträgt sich auf die Hunde.
Solche Situationen hatte ich auch schon: z.B. bellte Maja eine zeitlang an der Leine andere Hunde an, ich war dann teilweise schon nervig, wenn ich einen Hund sah. Seit ich da gelassener geworden bin und sie ganz ruhig an meine Seite nehme, ist das anbellen nur noch sehr selten.
Tommy&Bente hat geschrieben:Was zur Zeit von Nachbarns Seite ausgeht, scheint mir derart provokativ, ich kann das gar nicht anders beschreiben. Sobald ich derzeit mit den Hunden im Garten bin, kann man zu 95% davon ausgehen, dass die Terassentür aufgeht und die Kaninchen rausgelassen werden. Daraufhin geht die Terrassentür zu... wie soll ich das bitte anders auffassen als provokativ.
Sieht schon nach Provokation aus. Wie reagiern die Nachbarn denn auf das bellen? Wenn´s ihnen egal ist, lass Deine Hunde doch einfach mal bellen (für eine zeitlang). Vielleicht handeln sie dann selbst und holen die Kaninchen vom Zaun weg. Lebt ihr schon länger mit diesen Nachbarn zusammen? Normalerweise bin ich eher jemand, die in einem solch krassen Fall denjenigen darauf anspricht. Vielleicht haben die Nachbarn das Ausmass noch gar nicht erkannt, da Du ja sogar an wegziehen denkst. Oft sind Leute nach einem solch (auf-)klärenden Gespräch ganz geschockt, wie der andere darauf reagiert.

Falls das alles nicht hilft, kannst Du ja zu meinen Kaninchen üben kommen :mrgreen: , besonders das eine ist richtig hundefreundlich und hoppelt auf Maja zu (obwohl wir es erst seit Februar im Alter von 3 Jahren bekommen haben, nachdem meine andere Häsin gestorben war).
Liebe Grüße
Steffi mit Pina

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