Rüde vs. Hündin

[WannaHave]

Hallo,

ich finde es immer sehr interessant, mal die verschiedenen Erfahrungen der Hundebesitzer zum Thema "Rüde oder Hündin?" zu hören.
Ich selbst habe ja eine Hündin und null Erfahrung mit Rüden. Eigentlich war ich immer davon überzeugt, dass ich später eine Hündin bekommen würde, aber manchmal schwanke ich doch ... Die Läufigkeit und Scheinschwangerschaften finde ich persönlich anstrengend (gut, Berry ist kastriert, aber vorher war sie jaa uch zweimal im Jahr läufig)., andererseits finde ich es nervig, wenn Rüden alle drei Meter markieren und von zu Hause abhauen, wenn sie ne läufige Hündin riechen oder zu Hause eingesperrt heulen und leiden.

Was sind eure Erfahrungen?


Liebe Grüße


Annika

[wildcherry75]

Also ich hatte auch immer nur Rüden, und für mich war nach Tobys Tod klar, dass ich mir definitiv wieder einen Rüden anschaffen werde. Ich dachte einfach, ich kenn mich mit Hündinnen gar nicht aus (Läufigkeiten, Scheinschwangerschaften, Gebärmutterentzündungen usw.) und möchte auf keinen Fall ein Pudelmädchen.
Tjaaa... Soweit die Theorie Die Praxis sah letztendlich dann doch komplett anders aus. Ich hab mich in eine Hündin verliebt und musste sie einfach haben Und ich hab festgestellt, dass mir die Läufigkeiten usw. nicht wirklich was ausmachen (nur die 3 Wochen sind immer etwas langatmig, weil man draußen so aufpassen muss und die Hündin nicht ohne Leine laufen lassen kann...)

Ich fand es bei meinem Toby damals nicht schlimm, dass er alle paar Schritte das bein gehoben hat. Er war auch nicht ganz so anstrengend, wnen eine Hündin in der Nähe läufig war. Wenn ich da andere Besitzer höre, wie deren Hunde den ganzen Tag jaulend und fiepsend vor der Tür liegen...

Also für mich persönlich ist das geschlecht egal: Wenns passt, dann passt es, egal ob ein Rüde oder eine Hündin mein Herz erobert

[Bonny]

Ich hab immer Hündinnen gehabt und würd auch immer wieder eine Hündin nehmen. Ich weiß nicht, was bei Läufigkeiten anstrengend ist. Gut, man muß halt die drei Wochen aufpassen und die Hündin bleibt während der Zeit an der Leine. Aber das ist auch schnell wieder vorbei. Mit Scheinträchtigkeit hatte ich Gott sei Dank bisher noch nie Probleme.

Gruß Uta und Bonny

[Andrea01]

Na, so schlimm ist die Läufigkeit bei den Hündinnen nun auch wieder nicht. Meine Mädels halten sich recht gut sauber und in den ersten 5 bis 8 Tagen laufen sie noch zusammen mit den Jungs in der Meute mit. Erst, wenn sich wirklich beiderseitiges Interesse zeigt, werden sie konsequent von den Rüden getrennt. Meistens bis zum 16. bis 17. Tag. Kommt immer auf das Verhalten beider "Parteien" an.

Meine Rüden machen auch nicht viel Terz, außer, wenn ich gerade 4 oder 5 heiße Mädels gleichzeitig habe, dann sind auch sie etwas durcheinander.
Dadurch, dass sie regelmäßig decken (dürfen), sind sie auch zusammen mit den heißen Mädels sehr ausgeglichen.

Das Markieren der Rüden ist eine reine Erziehungssache, bei mir markierk keiner im Haus oder am Haus und auch an der Leine ist ziehen und pinkeln verboten! So habe ich mit den Jungs erholsame Spaziergänge.

Liebe Grüße

[PudelUte]

Hallo,
also ich habe immer beides gehabt. Im Verhalten gegenüber den Bezugspersonen habe ich nie einen Unterschied feststellen können. Sowohl Hündin als auch Rüde sind verschmust und anhänglich. Meine Rüden waren (sind) auch immer Deckrüden gewesen und haben trotzdem nie auch nur im Ansatz versucht von zu Hause auszubüxen oder irgendwo im Haus zu markieren. In den Zeiten, in denen sie getrennt sein müssen habe ich auch nie Probleme mit heulen oder dergleichen gehabt. Sie sind halt von Anfang an so erzogen, dass ich sie wechselweise in einem anderen Raum alleine lassen kann. Nach 2 Stunden oder so wird gewechselt. Selbst wenn wir auf Spaziergängen eine läufige Hündin treffen würde mein Rüde nie da mit gehen. er bleibt bei mir - unangeleint! Alles eine Sache der Erziehung. Läufigkeiten an sich sind ja nicht anstrengend. Anstrengend ist es nur wenn man sowohl Hündin als auch Rüde hat und diese zwecks Schwangerschaftsverhütung einige Tage trennen muss. Aber nicht die Hunde sind anstrengend, sondern das Procedere: getrennt raus gehen im Haus trennen usw. usw. Also wenn jemand nicht züchten will ist es eigentlich völlig wurscht ob Rüde oder Hündin. Ich sage immer: Es muss "Klick" machen. DEN will ich haben! Dann klappt alles andere auch.
Liebe Grüße
Ute und die Harlibande

[Andrea01]

Aber nicht die Hunde sind anstrengend, sondern das Procedere: getrennt raus gehen im Haus trennen usw. usw.

Das stimmt!
Ich habe im Normalfall immer zwei geschlossene Türen zwischen den Hunden oder benutze die große Box (meistens sind sie lieber in der Box, da fühlen sie sich "dabei"). Das genaue Überlegen VOR dem Öffnen einer Tür, welche kann ich bedenkenlos aufmachen, welch nicht, DAS ist anstrengend!!! Nicht die Hunde!!!

Wehe, wenn Besuch kommt, das gibt oftmals ein heilloses Durcheinander, Ablenkung, Unwissenheit und und und...
Meistens habe ich dann noch einen großen Zettel an der mit Schlüssel verschlossenen Tür hängen , UNBEDINGT geschlossen haten, Hund ist mit ABSICHT weggesperrt! Es ist schon passiert, dass mitfühlender Besuch den "armen Hund" herausgelassen hat, der da wohl versehentlich eingesperrt war. Zum Glück ohne Folgen.

Liebe Grüße

[wildcherry75]

...Also wenn jemand nicht züchten will ist es eigentlich völlig wurscht ob Rüde oder Hündin. Ich sage immer: Es muss "Klick" machen. DEN will ich haben! Dann klappt alles andere auch.

Jepp. Sag ich ja Wenn man sich in einen Hund verguckt, nimmt man das Bein heben u.ä. vom Rüden oder eben die Läufigkeit u.ä. von der Hündin doch gern in Kauf Dafür hat man eben auch einen Hund per Liebe auf den 1. Blick gefunden, wo man sich sicher ist: DEN will ich, und keinen anderen, egal ob männlich oder weiblich

[Nina&Pudel]

Also ich bin auch der Meinung, dass es völlig wurscht ist, ob man sich eine Hündin oder einen Rüden anschafft.

Ich habe sowohl einen Rüden, als auch eine Hündin. Das klappt super.

[axELA]

Also ich bin auch der Meinung, dass es völlig wurscht ist, ob man sich eine Hündin oder einen Rüden anschafft.

Ich habe sowohl einen Rüden, als auch eine Hündin. Das klappt super.

Meine Meinung...

Ich kann mich gar ned wirklich entscheiden...

Unser Pudelbub ist zwar ein sehr anstrengedes Exemplar Rüde, d.h makiert wird am Gassiweg jeder Grashalm, den Weibern hinterhersteigen und den anderen Rüden zeigen, wer hier wirklich der Wolf im Schafspelz ist

Unser Affenrüde war hingegen ein Rüde wie man sich das träumt... Makiert hat er sowieso nur dann, wenn es Axel auch getan hat... Axel war halt sein großes Vorbild Mädels haben ihn noch ned interessiert (leider weiß ich nicht ob es anders geworden wäre) und zu Rüden war er immer vorbildhaft...
Der einzige Nachteil, des Dreckschwein hat sich immer die Vorderbeine angepisst

Tjo und jetzt kam eben unser Mädel... Anfangs ned anders wie unser Rüde... Die Läufigkeit ist natürlich anstrengend, v.a weil wir noch einen intakten Rüden (zumindest bildet er sich ein, er wäre noch intakt ) haben... Außerdem is sie ne richtige Zicke geworden, v.a jetzt in der Scheinschwangerschaft... Am liebsten würd sie nur zuhause rumgammeln und wenn ihr jetzt was ned passt, dann macht sie ned "nur Widerwillig" mit sondern GAR NICHT mid...

Ich finde beide Geschlechter haben vor und Nachteile... Ich werd bei meinem nächsten nach Symphatie entscheiden... Ich nehm den, der mir in die Arme läuft

[WannaHave]

Ja, so werd ich das wohl auch machen

[Andrea01]

Michaela hat es eigentlich recht deutlich gesagt.

Ich sage es mal so:
Wenn ich nicht züchten würde, hätte ich keine Hündinnen, sondern NUR Rüden!
Die sind gradlinig, ehrlich, niemals zickig, unterliegen keinen Hormonschwankungen und sind immer und zu jeder Zeit "zu gebrauchen".

Hündinnen sind zickig, vor der Hitze, während der Hitze und nach der Hitze. Dazu kommen die "Scheinschwangerschaften", besonders, wenn sie noch nie geworfen haben.
Sie sind schlecht im Umgang mit anderen Hunden einzuschätzen, heute freudig lieb, morgen zickig abweisend.

Selbst eine Kastration, welche ich aber grundlegend ablehne (man kann sich nicht die Natur ins Haus holen und sie sich dann so zurecht schnippeln, wie es einem am genehmsten ist), verändert sie nicht zwingend positiv. In den meisten Fällen bleibt es eine Dauerzicke.

Die weit verbreitete Meinung, dass Hündinnen verschmuster sind als Rüden, ist schlichweg falsch! Bei mir sinbd die Jungs die Kampfschmuser! Immer und zu jeder Zeit!
Nur manchmal die Mädchen - und dann darf auch kein anderer, wenn sie mal gerade...

Wenn ich mal aufhöre mit Züchten, wird es nur noch Jungs geben! Da gehe ich doch gerne mit auf ihre "Markierungstour".Wenn`s mehr nicht ist....

Liebe Grüße

[Kerstin]

Ich habe mir ganz bewußt einen Rüden ausgesucht, weil ich mir die Läufigkeit einer Hündin nicht antun wollte.
Das häufige Markieren finde ich nicht so schlimm; ist Gewohnheitssache, dass man öfter mal stehen bleibt, wenn Hund an der Leine ist.
Und ein Superschmusi ist er übrigens auch. Allerdings ist er das erst so mit ca.1,5 Jahren geworden.Vorher war ihm das ziemlich egal.

[wildcherry75]

Die weit verbreitete Meinung, dass Hündinnen verschmuster sind als Rüden, ist schlichweg falsch! Bei mir sinbd die Jungs die Kampfschmuser! Immer und zu jeder Zeit!

Das versuchen mir Leute auch immer wieder weiszumachen, aber ich muss sagen, dass mein Toby auch ein seeeeeehr verschmuster Pudel war
Zickig kann Darlene sein, oh ja. Toby war da doch deutlich relaxter ^^

Aber ich liebe sie trotzdem, so wie sie ist Sie nimmt mich ja auch mit meinen (natürlich nicht vorhandenen *räusper*) Macken

[Moor-Pudel]

mir sind die Jungs genauso lieb, wie die Mädels.

Allerdings nervte die Zeit der Läufigkeit schon, vor allem, wenn man wie wir, unter einem Dach lebt. Das war ziemlich anstrengend.

Leider war unsere Madame aber Scheinträchtig , hatte Knoten in der Milchleiste und eine leichte Gebärmutterentzündung. Wir haben sie sofort Mitte Mai operieren lassen. Also Gebärmutter, Eierstöcke, Milchleisten...alles raus. Ihr gehts jetzt schon wieder soweit ganz gut.

Also zickig ist sie zu mir noch nie gewesen...aber um so mehr meinem Mann gegenüber. Mit mir ist sie sehr verschmust. Und Hunden gegenüber verhält sie sich neutral.

Die beiden Jungs sind aufgeschlossener und auch sehr verschmust.

Wenn ich allerdings nochmal vor der Entscheidung stehen würde, entschiede ich mich wahrscheinlich eher für einen Rüden.

[Happy]

Oh je!
Nachdem ich eigentlich sicher war eine Hündin als Zweithund nehmen zu wollen,weil ich ja schon eine Hündin habe,bin ich jetzt ganz verunsichert.
Schon die Züchter,mit denen ich in den letzten Tagen telefoniert habe,waren alle unterschiedlicher Meinung.Von zickigen Hündinnen habe ich jetzt öfter gelesen und gehört,dachte aber uns betrifft das nicht,weil Happy eigentlich selten rumzickt.Aber wie sie mit einer weibl.Mitbewohnerin auf Dauer umgeht,weiß ja kein Mensch.
Irgendwie war ich immer der Meinung Hündin und Rüde zusammen ist schwierig.Aber das würde sich dann wohl auf die paar heißen Tage beschränken.Wobei weibl. Zickereien ein echtes Problem sein können.Kennt man ja von uns Menschen.
Da werd ich wohl nochmal in mich gehen müssen.Einfach zum Züchter fahren und aussuchen wäre ja toll,aber bei den Anfahrtswegen echt schwierig.

Garnicht einfach,die Welpensuche.Ich will ja nichts falsch machen.Oder mach ich mir wieder zu viel Gedanken