Micky und Frauchen außer Kontrolle

Alles, was mit dem Verhalten Eurer Pudel zu tun hat
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pudelig
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Re: Micky und Frauchen außer Kontrolle

Beitrag von pudelig »

Hallo Resi,
BB und SD waren ok.
Er war 17 Monate alt, als er den Chip bekam. Das sollte nicht zu früh gewesen sein.
Die HT hat gestern die These aufgestellt, dass der Testosteronspiegel DIE Antwort gibt, auf die Frage, ob eine Kastration ihm hilft oder ob es durch gezieltes Training zu verbessern wäre. Also. Wenn T. im Normbereich liegt, dann brauche ihn nicht kastrieren zu lassen. Ist das wirklich so einfach?
Viele Grüße
von ilo mit Kleinpudel Micky *02.01.2015 & Zwerg Schlomo *19.03.2018
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Fluse
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Re: Micky und Frauchen außer Kontrolle

Beitrag von Fluse »

Aber unterliegt der Testosteronspiegel nicht eh Schwankungen und hat somit dann für deinen Fall keine Aussagekraft?
Würde ich jetzt zumindest so denken.
Liebe Grüße von Alina mit Purzel

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Pinch
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Re: Micky und Frauchen außer Kontrolle

Beitrag von Pinch »

nochmal meine Frage, war er denn mit Chip ausgeglichen und ansprechbar? Wenn nicht, dann hilft eine Kastration nicht. Ich habe Platon einen Chip setzen lassen und dann wirklich intensiv geübt. Danach war alles okay, keine Kastration. Außerdem ist es bei Eurer Konstellation wichtig den richtigen Hund zu kastrieren, damit die Streiterein aufhören. Eigentlich müssten sie sich aber auch ohne Kastration vertragen. Hast du es schon mit Clickertraining versucht? Damit lassen sich Aufmerksamkeitskeitsprobleme gut trainieren, immer belohnen, wenn er sich konzentriert.
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pudelig
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Re: Micky und Frauchen außer Kontrolle

Beitrag von pudelig »

Hallo Pinch,
mit Chip wurde Micky Streber auf dem Hundeplatz genannt... Wir waren so weit, dass er auf Entfernung führbar war (außer bei Wildspuren).
Als die Wirkung zu Ende ging, war Hundeplatz nur noch Superstress für uns beide. Nicht mehr ansprechbar. Alle rieten mir, auszusetzen und ihm den sichtbaren Stress zu ersparen und ich war froh drum. Nun wieder Versuch in einer Dreiergruppe. Letztes Mal war eine (kastrierte) Hündin dabei. Micky war dem Wahnsinn nahe. Er hat in einer Tour mit den Zähnen geklappert. Mein Training mit ihm musste ich so weit reduzieren, dass ich versucht habe, Blickkontakt herzustellen. Mehr ging nicht, wenn überhaupt!
Ich habe heute eine 2. TÄ befragt. Sie sagt
1. Die Wahrscheinlichkeit einer Inkontinenz ist sehr sehr hoch.
2. Eine Kontrolle des Testosteronspiegels findet sie, wie ich vermutet habe, nicht sehr aussagekräftig. Heute sehr hoher Wert heißt nicht, morgen hoher Wert..

Mit Schlomo & Micky geht es deutlich besser. Wenn beide, nicht nur Micky, dem anderen mit einem Knabberteil oder Spielzeug vor der Nase rumhampeln, dann kommt das Ding weg und fertig. Kurze hörbare Ansagen darf jeder dem Anderen machen. Wenn es mehr wird, gibt's was aufs Dach und dann ist Ruhe.
Stress ist also "nur noch", dass Micky in Nähe von anderen Hunden und auf Plätzen, wo viele Hunde waren, nicht mehr ansprechbar ist. Auf der Arbeit ist er inzwischen unerträglich mit seinem Gejaule und Gefiepe (mein Büro ist direkt an einem von Hunden hochfrequentiertem Waldweg).
Und schade finde ich es, dass ich Micky so wenig Freiraum lassen kann. Ewig kurze Leine und nur kurze Zeiten zum markieren und rumschnüffeln. Sonst kommt er total in einen Rausch. Das darf meines Erachtens kein Dauerzustand sein! Da kann ich nicht mit. Im Haus und im Garten arbeitet er gerne mit.
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Doro
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Re: Micky und Frauchen außer Kontrolle

Beitrag von Doro »

Kann man Rüden die inkontinent werden eigentlich auch mit Hormonen wieder dicht bekommen?
Wie alt ist Micky denn jetzt eigentlich?
Viele Grüße
Doro

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pudelig
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Re: Micky und Frauchen außer Kontrolle

Beitrag von pudelig »

Ja, kann man wohl. Sagen beide TÄ. Aber sehenden Auges in dieses Thema rein ist auch schwer. Ich würde es eher machen, als mein Mann. Durch diese zweite Meinung ist Kastration für ihn vom Tisch. Micky ist 4.
Viele Grüße
von ilo mit Kleinpudel Micky *02.01.2015 & Zwerg Schlomo *19.03.2018
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Pinch
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Re: Micky und Frauchen außer Kontrolle

Beitrag von Pinch »

vielleicht Bioresonanz und homöopathische Behandlung? Möglicherweise bekommt man so seine Imbalance in den Griff oder ev. Akupunktur? Vielleicht habt ihr das schon durch, ein Versuch wäre es Wert.
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pudelig
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Re: Micky und Frauchen außer Kontrolle

Beitrag von pudelig »

Bis auf Akupunktur haben wir das versucht.
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Fluse
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Re: Micky und Frauchen außer Kontrolle

Beitrag von Fluse »

pudelig hat geschrieben:
Mo Jan 28, 2019 7:36 pm
Ja, kann man wohl. Sagen beide TÄ. Aber sehenden Auges in dieses Thema rein ist auch schwer. Ich würde es eher machen, als mein Mann. Durch diese zweite Meinung ist Kastration für ihn vom Tisch. Micky ist 4.
Verzeih mir jetzt meine Frage, aber hat dein Mann denn auch viel mit dem Stress zu tun, den du an der Backe hast?
Liebe Grüße von Alina mit Purzel

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pudelig
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Re: Micky und Frauchen außer Kontrolle

Beitrag von pudelig »

Ja, darfst du fragen :wink:
Nein, hat er gar nicht. Ich habe ihn halt nach seiner Meinung gefragt. TA sagt auch, ist knifflig, aber sie meint, dieser Stress hört sich schlimmer an, als Pipistress.
Ich will das richtige für meinen Micky. Es ist schwer. Vielleicht muss das einfach noch ein halbes Jahr so weitergehen und die Zeit bringt eine Lösung. Ich dreh mich jetzt nur im Kreis.
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Re: Micky und Frauchen außer Kontrolle

Beitrag von Fluse »

pudelig hat geschrieben:
Di Jan 29, 2019 9:09 am
TA sagt auch, ist knifflig, aber sie meint, dieser Stress hört sich schlimmer an, als Pipistress.
Und genau so hört es sich für mich halt auch an.

Wenn du meinst, dass Zeit und Abstand dir etwas bringen, dann gib dir diese.
Manchmal ist es ja auch so, dass man da gar nicht von weg kommt gedanklich, dann ist es eine schnelle Lösung besser. Sie ist ja dennoch sehr intensiv überlegt bei dir.
Frage dich was und wie du dich in einem halben Jahr fühlst - sind dann weniger Ängste und Sorgen da, was die Kastration bringen würde?
Hast du insgeheim die Hoffnung, dass er sich doch noch einfach so in Verhalten ändert?

Sorry fürs viele herum-psychologisieren... :wink:
Liebe Grüße von Alina mit Purzel

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Re: Micky und Frauchen außer Kontrolle

Beitrag von pudelig »

Hallo Fluse,
ist schon wahr :lol: . Ist ein Psychoding! Ich kriege es nicht ganz aus dem Kopf. Wenn ich vielleicht dies oder das doch noch besser mache, dann könnte es ja vielleicht doch noch besser werden. Ich weiß aber doch, Luft nach oben haben sicher viele. Aber ich führe ihn doch nicht so verquer, dass er so von der Rolle ist!
Sind 2 Unsicherheitsfaktoren. Wird es wirklich besser, wenn er kastriert ist? Wird er inkontinent? Wenn ich mir endlich die erste Frage Mal ENDGÜLTIG mit ja beantworten würde, dann würde ich den Termin machen.
Viele Grüße
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Bupja
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Re: Micky und Frauchen außer Kontrolle

Beitrag von Bupja »

6 uell motiviertes Verhalten wird 100% besser, erlernte "Macken" bleiben. An denen kann man dann aber ganz anders und gezielter arbeiten.
Wenn er unter dem Chip ansprechbarer war, wird er es auch unter der richtigen Kastration sein.

Inkontinenz ja oder nein wird Dir niemand mit Sicherheit beantworten können.
Zuletzt geändert von Bupja am Di Jan 29, 2019 5:03 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Micky und Frauchen außer Kontrolle

Beitrag von Fluse »

Bupja hat geschrieben:
Di Jan 29, 2019 3:26 pm
Wenn er unter dem Chip ansprechbarer war, wird er es auch unter der richtigen Kastration sein.
Genauso sehe ich das auch und das ist im Prinzip die Antwort auf deine erste und größte Frage.
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Pinch
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Re: Micky und Frauchen außer Kontrolle

Beitrag von Pinch »

durchatmen, loslassen und auf das konzentrieren, was er gut kann bzw. Was dich erfreut. Es ist schwer, aber manchmal regelt die Akzeptanz dessen was ist einiges.
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