Geräuschempfindlichkeit
Geräuschempfindlichkeit
Wie geräuschempfindlich sind eure Pudel eigentlich?
Und wie kann man daran besten arbeiten?
Und wie kann man daran besten arbeiten?
Viele Grüße
von ilo mit Kleinpudel Micky *02.01.2015 & Zwerg Schlomo *19.03.2018
sowie unvergessen die Berner Poldi, Clara und Anni sowie Toy-Lady Rosi
von ilo mit Kleinpudel Micky *02.01.2015 & Zwerg Schlomo *19.03.2018
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Re: Geräuschempfindlichkeit
Bei welchen Situationen denn? Und wie soll sich so eine Empfindlichkeit äußern?
Holly ist eigentlich ziemlich cool. Die kennt das meiste und hebt nicht mal den Kopf, wenn ich mit dem Staubsauger am Körbchen entlangsauge. Laute Musik, schreiende Kinder oder Menschen interessieren sie überhaupt nicht oder machen Spaß, ist ja Action. Selbst an Silvester schläft sie entspannt durch.
Mein Mischling beginnt zu zittern, wenn man laut wird, der Staubsauger ist der Antichrist und schreiende Kinder findet sie unangenehm. Silvester ist leider nach wie vor trotz allen möglichen Versuchen ganz schlimm (vor allem weil im Stadtgebiet 1 Woche vorher und 1 Woche nachher richtig viel geknallt wird und sich das so langsam vom Stress her steigert - Stress braucht ja eine Weile, um abgebaut zu werden und sie kommt gar nicht in die Phase, weil bei jedem Böller wieder Stress dazu kommt).
Ich führe das einerseits auf ihren sensibleren Charakter, andererseits auf ihre schlechte Sozialisation zurück. Mein Pudel kennt ja alles von Welpenbeinen, da wurden schon leere klappernde Plastikflaschen in den Welpenauslauf und bunte sirrende Bänder reingehängt. Außerdem ist die eher der Typ Draufgänger und kein großes Sensibelchen.
Mit Fussel habe ich beispielsweise das Thema Staubsauger sehr lange versucht zu trainieren. Sogar mit Hundetrainer. Was hab ich nicht alles versucht, mit dem Staubsauger gekuschelt, ihn mit Leberwurst eingeschmiert, jede Hinwendung geklickert, ihn angemacht und Leckerlis geworfen usw usf. Mein Terrier ist ein kleiner sehr sturer Charakterkopf. Tatsächlich bin ich erst damit besser gefahren, als ich kein Thema mehr draus gemacht habe. Also durfte Fussel großräumig ausweichen, wenn sie wollte, den Raum wechseln. Irgendwann kapierte sie, dass ihr das Ding nicht mehr zu nahe kommt und ich darauf achte, dass das böse Ungetüm sie passieren lässt Dann kam so langsam die Entspannung. Sie hat für sich so ein paar "safe places", wo sie hingeht und sogar erträgt, wenn ich im gleichen Raum 1m entfernt sauge.
Wenn sie sich unsicher ist, hüpft sie auch zu Holly und versteckt sich hinter ihr. Ansonsten darf sie inzwischen bei jeder Situation, die ihr unangenehm ist, einen eigenen Abstand wählen.
Fällt was runter, ist es okay, wenn ich kein großes Thema draus mache. Sind die Nachbarskinder zu Besuch, kann sie es sich aussuchen.
Ansonsten gibt es ein paar Dinge, wo sie einfach durch muss. Da fahren wir besser damit, es einfach durchzuziehen und kein Fass aufzumachen. Ich versuche dann immer möglichst ruhig und still zu sein und sicher in den Bewegungen, zB beim Thema Fön.
Tatsächlich stört sie an Umwelteinflüssen nur nichts, wenn sie stark nach außen orientiert ist. Also beispielsweise wenn wir in der Stadt unterwegs sind und es viel zu gucken gibt oder wenn sie beim ASB am Arbeiten ist. Da können demente Leute schreien oder Dinge durch die Gegend werfen und sie zuckt nicht einmal. Da lässt sie halt voll den Terrier raushängen.
Aber wie gesagt, mein Pudel ist in der Hinsicht unglaublich einfach und cool.
Holly ist eigentlich ziemlich cool. Die kennt das meiste und hebt nicht mal den Kopf, wenn ich mit dem Staubsauger am Körbchen entlangsauge. Laute Musik, schreiende Kinder oder Menschen interessieren sie überhaupt nicht oder machen Spaß, ist ja Action. Selbst an Silvester schläft sie entspannt durch.
Mein Mischling beginnt zu zittern, wenn man laut wird, der Staubsauger ist der Antichrist und schreiende Kinder findet sie unangenehm. Silvester ist leider nach wie vor trotz allen möglichen Versuchen ganz schlimm (vor allem weil im Stadtgebiet 1 Woche vorher und 1 Woche nachher richtig viel geknallt wird und sich das so langsam vom Stress her steigert - Stress braucht ja eine Weile, um abgebaut zu werden und sie kommt gar nicht in die Phase, weil bei jedem Böller wieder Stress dazu kommt).
Ich führe das einerseits auf ihren sensibleren Charakter, andererseits auf ihre schlechte Sozialisation zurück. Mein Pudel kennt ja alles von Welpenbeinen, da wurden schon leere klappernde Plastikflaschen in den Welpenauslauf und bunte sirrende Bänder reingehängt. Außerdem ist die eher der Typ Draufgänger und kein großes Sensibelchen.
Mit Fussel habe ich beispielsweise das Thema Staubsauger sehr lange versucht zu trainieren. Sogar mit Hundetrainer. Was hab ich nicht alles versucht, mit dem Staubsauger gekuschelt, ihn mit Leberwurst eingeschmiert, jede Hinwendung geklickert, ihn angemacht und Leckerlis geworfen usw usf. Mein Terrier ist ein kleiner sehr sturer Charakterkopf. Tatsächlich bin ich erst damit besser gefahren, als ich kein Thema mehr draus gemacht habe. Also durfte Fussel großräumig ausweichen, wenn sie wollte, den Raum wechseln. Irgendwann kapierte sie, dass ihr das Ding nicht mehr zu nahe kommt und ich darauf achte, dass das böse Ungetüm sie passieren lässt Dann kam so langsam die Entspannung. Sie hat für sich so ein paar "safe places", wo sie hingeht und sogar erträgt, wenn ich im gleichen Raum 1m entfernt sauge.
Wenn sie sich unsicher ist, hüpft sie auch zu Holly und versteckt sich hinter ihr. Ansonsten darf sie inzwischen bei jeder Situation, die ihr unangenehm ist, einen eigenen Abstand wählen.
Fällt was runter, ist es okay, wenn ich kein großes Thema draus mache. Sind die Nachbarskinder zu Besuch, kann sie es sich aussuchen.
Ansonsten gibt es ein paar Dinge, wo sie einfach durch muss. Da fahren wir besser damit, es einfach durchzuziehen und kein Fass aufzumachen. Ich versuche dann immer möglichst ruhig und still zu sein und sicher in den Bewegungen, zB beim Thema Fön.
Tatsächlich stört sie an Umwelteinflüssen nur nichts, wenn sie stark nach außen orientiert ist. Also beispielsweise wenn wir in der Stadt unterwegs sind und es viel zu gucken gibt oder wenn sie beim ASB am Arbeiten ist. Da können demente Leute schreien oder Dinge durch die Gegend werfen und sie zuckt nicht einmal. Da lässt sie halt voll den Terrier raushängen.
Aber wie gesagt, mein Pudel ist in der Hinsicht unglaublich einfach und cool.
Re: Geräuschempfindlichkeit
Was versteht du konkret unter Geräuschempfindlichkeit . Ist sicher auch Rasse und Typ bedingt , ua. neigen sehr viele Hütenhunde dazu , wegen ihrer hohen Sensibilität. Da wird dann auch gerne mal oft und gerne gekläfft . Mit der Sozialisierung hat es auch viel zu tun und mit zunehmenden Alter werden Hunde oft auch Geräusch empfindlicher .
Mein Herz bellt
Doris
Doris
Re: Geräuschempfindlichkeit
Micky zieht die Rute ein und gibt Fersengeld, wenn ich auch nur annähernd den Staubsauger in die Hand nehmen KÖNNTE.
An einer befahrenen Straße ist er total gestresst. Wenn dann auch noch ein besonders großes und lautes Fahrzeug kommt, versucht er panisch wegzuspringen. Er ist gestern aus dem Schlaf hochgeschreckt, als jemand im Raum gerülpst hat! etc.
An einer befahrenen Straße ist er total gestresst. Wenn dann auch noch ein besonders großes und lautes Fahrzeug kommt, versucht er panisch wegzuspringen. Er ist gestern aus dem Schlaf hochgeschreckt, als jemand im Raum gerülpst hat! etc.
Viele Grüße
von ilo mit Kleinpudel Micky *02.01.2015 & Zwerg Schlomo *19.03.2018
sowie unvergessen die Berner Poldi, Clara und Anni sowie Toy-Lady Rosi
von ilo mit Kleinpudel Micky *02.01.2015 & Zwerg Schlomo *19.03.2018
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Re: Geräuschempfindlichkeit
DAnn scheint er in seiner Welpenzeit beim Züchter nicht ausreichend sozialisiert zu sein oder hat negative Erfahrungen mit Staubsauger verknüpft . Wie geht er miT Silvesterknallerei denn um ?
Mein Herz bellt
Doris
Doris
Re: Geräuschempfindlichkeit
Gero hatte anfangs auch enorme Angst vor Auto die an uns vorbeirasten und schlimme Angst bei Schussgeräuschen (die es hier oft gibt).
Das mit den Autos haben wir trainiert: ich bin immer wieder mit ihm auf Strassen gelaufen - er von der Fahrbahn abgewandt - wenn dort Verkehr war. Immer wieder stehen geblieben und mit Leckerchen belohnt wenn er dabei nicht panisch schien.
Als das einigermaßen ging fing ich an mit ihm an einer Kreuzung wo eine Bank steht Pausen einzulegen oder bei Edeka vor dem Bäcker einen Kaffee zu trinken (die stehen Tische und Stühle) und dem an- und abfahrenden Verkehr zuzusehen.
So hat er mit der Zeit diese Schreckhaftigkeit abegelegt wenn Autos vorbeifuhren. Heute kann ich mit ihm in der Stadt laufen, nur wenn sehr große, laut klappernde LKW (Anhänger) an uns vorbeifahren bleiben wir stehen und er wird mit einem Kommando (Sitz) abgelenkt und belohnt.
Leider folgte nach der Schreckhaftigkeit dann seine Jagdleidenschaft nach Fahrzeugen jeder Art - ich weiß nicht recht was mir lieber wäre.
Seine Angst vor Schussgeräuschen scheint auch etwas nachgelassen zu haben - jedenfalls wird es immer besser, er rennt nicht mehr los sondern guckt zu mir/kommt zu mir.
Das mit den Autos haben wir trainiert: ich bin immer wieder mit ihm auf Strassen gelaufen - er von der Fahrbahn abgewandt - wenn dort Verkehr war. Immer wieder stehen geblieben und mit Leckerchen belohnt wenn er dabei nicht panisch schien.
Als das einigermaßen ging fing ich an mit ihm an einer Kreuzung wo eine Bank steht Pausen einzulegen oder bei Edeka vor dem Bäcker einen Kaffee zu trinken (die stehen Tische und Stühle) und dem an- und abfahrenden Verkehr zuzusehen.
So hat er mit der Zeit diese Schreckhaftigkeit abegelegt wenn Autos vorbeifuhren. Heute kann ich mit ihm in der Stadt laufen, nur wenn sehr große, laut klappernde LKW (Anhänger) an uns vorbeifahren bleiben wir stehen und er wird mit einem Kommando (Sitz) abgelenkt und belohnt.
Leider folgte nach der Schreckhaftigkeit dann seine Jagdleidenschaft nach Fahrzeugen jeder Art - ich weiß nicht recht was mir lieber wäre.
Seine Angst vor Schussgeräuschen scheint auch etwas nachgelassen zu haben - jedenfalls wird es immer besser, er rennt nicht mehr los sondern guckt zu mir/kommt zu mir.
Liebe Grüße - Eveline mit Gero und Mia
Re: Geräuschempfindlichkeit
Natürlich hat er auch vor Knallern eine riesige Angst. Straße gehen wir ja oft oder schauen einfach. Beim Züchter war ganz sicher nicht gut... Habe meine Meinung dazu ja schon an anderer Stelle geschrieben. Ich habe das Thema länger schleifen lassen. Werde mehr drauf achten und ihn bestätigen. Muss konsequent durchziehen...
Viele Grüße
von ilo mit Kleinpudel Micky *02.01.2015 & Zwerg Schlomo *19.03.2018
sowie unvergessen die Berner Poldi, Clara und Anni sowie Toy-Lady Rosi
von ilo mit Kleinpudel Micky *02.01.2015 & Zwerg Schlomo *19.03.2018
sowie unvergessen die Berner Poldi, Clara und Anni sowie Toy-Lady Rosi
Re: Geräuschempfindlichkeit
Inuk ist absolut nicht geräuschempfindlich! Wenn ich bei uns im Militärgebiet unterwegs bin und bei Handgranatenübungen fast aus den Schuhen kippe, tut Inuk nichts dergleichen. Auch an der Strasse können riesige, laute Lastwagen nah an uns vorbeidonnern und Inuk zuckt nicht mal mit der Wimper.
Dafür hat er Höhenangst und einen Zitteranfall beim Tierarzt und im Zoofachgeschäft.
Dafür hat er Höhenangst und einen Zitteranfall beim Tierarzt und im Zoofachgeschäft.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Corinne und Familie mit
INUK of Flying Curls (Pudel), geb. 27.04.2011
und Objibwa's Hakas-ROOKIE PD (Toller), 7.9.99 - 8.6.11
für immer und ewig ganz tief in unseren Herzen
Corinne und Familie mit
INUK of Flying Curls (Pudel), geb. 27.04.2011
und Objibwa's Hakas-ROOKIE PD (Toller), 7.9.99 - 8.6.11
für immer und ewig ganz tief in unseren Herzen
Re: Geräuschempfindlichkeit
Dazu fällt mir spontan Deprivationsschäden ein ! Was in den ersten Wochen alles schieflaufen kann , kann später kaum oder nur schwer wieder nachgeholt werden .
Deprivation ist eine entwicklungsbedingte Störung mit Reizmangel während der 3. bis 12. Woche. Späterer Reizmangel bei einem gut aufgezogenen Hund führt eher zu Stereotypien oder anderen Verhaltensproblemen.
Deprivation ist eine entwicklungsbedingte Störung mit Reizmangel während der 3. bis 12. Woche. Späterer Reizmangel bei einem gut aufgezogenen Hund führt eher zu Stereotypien oder anderen Verhaltensproblemen.
Mein Herz bellt
Doris
Doris
Re: Geräuschempfindlichkeit
Wir haben Micky mit 12 Wochen abgeholt. Meinem Eindruck nach aus einem sehr reizarmen Umfeld....
Aber wie gebeichtet jetzt am besten damit um. Wie gesagt, ich hatte eine Zeitlang Belohnungen an der Straße und beim Saugen gegeben. Vielleicht nicht langgenug? Also was jetzt tun, um zu unterstützen? Mit dem Sch.... Chip ist es dann noch mehr geworden.
Aber wie gebeichtet jetzt am besten damit um. Wie gesagt, ich hatte eine Zeitlang Belohnungen an der Straße und beim Saugen gegeben. Vielleicht nicht langgenug? Also was jetzt tun, um zu unterstützen? Mit dem Sch.... Chip ist es dann noch mehr geworden.
Viele Grüße
von ilo mit Kleinpudel Micky *02.01.2015 & Zwerg Schlomo *19.03.2018
sowie unvergessen die Berner Poldi, Clara und Anni sowie Toy-Lady Rosi
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sowie unvergessen die Berner Poldi, Clara und Anni sowie Toy-Lady Rosi
Re: Geräuschempfindlichkeit
ich würde es so machen wie Eveline beschrieben hat, immer belohnen und den Abstand zum Reiz langsam verringern. Beim Staubsauger, hinsehen lassen aus der Entfernung, in der er nicht reagiert, belohnen, dann den Abstand zum Staubsauger, der nicht angeschaltet ist, verringern, bis er den nicht laufenden gut erträgt und so den laufenden, dann den sich bewegenden, aufbauen. Es ist schon eine langwierige Sache, die mangelnde Aufzucht etwas auszugleichen. Es gibt Geräusche CD für Hunde, mit welchen du trainieren könntest. Dass es mit Chip schlimmer wurde, wundert mich nicht, unsichere Hunde sollte man nur kastrieren, wenn unbedingt nötig. Hast du es schon mit Bioresonanz versucht, ich denke, das würde Micky sehr helfen. Ein Entspannungssignal trainieren, kann auch helfen. Falls jemand sagt, da muss er durch, ist meine Meinung, das muss er nicht.
Pudel tanzen durchs Leben
:wav:Petra mit GPH Gisela 12/17Platon, Ninja, Aron und Tiffy im Herzen
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Re: Geräuschempfindlichkeit
http://meinherzbellt.de/gratis-ebooks/ Katja hatte diesen link eingestellt
Pudel tanzen durchs Leben
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Re: Geräuschempfindlichkeit
Na es gibt halt verschiedene Methoden, je nachdem, worauf der Hund am besten anspringt. Man kann versuchen aktiv dagegen zu wirken und schönzufüttern oder eben wie wir Sicherheit durch Ausweichmöglichkeiten und Safe Places zu geben, wo alles positive Bestärken nicht hilft.
Zum Beispiel den Hund auf der straßenabgewandten Seite führen, Thundershirt ausprobieren, Calming signals einführen, Bögen gehen, Hund vorwarnen damit er nicht erschreckt wird, Alternativverhalten aufbauen usw.
Deprivationsschäden sind schon eine Sache, bei der manches zusammenkommen muss (zB dass der Hund absolut isoliert gehalten wurde und wo das Gehirn wirklich nicht eine oder mehrere Entwicklungsstufen mitmacht. Diese können manchmal kompensiert, jedoch nicht nachgeholt werden.
Da Micky sich sonst wie ein normaler Hund verhält, sollte man da nicht gleich das schlimmste annehmen, oder? Das meine ich positiv, denn dann lassen sich die stressigen Situation üben
Zum Beispiel den Hund auf der straßenabgewandten Seite führen, Thundershirt ausprobieren, Calming signals einführen, Bögen gehen, Hund vorwarnen damit er nicht erschreckt wird, Alternativverhalten aufbauen usw.
Deprivationsschäden sind schon eine Sache, bei der manches zusammenkommen muss (zB dass der Hund absolut isoliert gehalten wurde und wo das Gehirn wirklich nicht eine oder mehrere Entwicklungsstufen mitmacht. Diese können manchmal kompensiert, jedoch nicht nachgeholt werden.
Da Micky sich sonst wie ein normaler Hund verhält, sollte man da nicht gleich das schlimmste annehmen, oder? Das meine ich positiv, denn dann lassen sich die stressigen Situation üben
Entnommen aus: https://www.angsthund.de/content/deprivation/scholl/An welchen Symptomen erkenne ich, das mein Hund an einem Deprivationssyndrom erkrankt ist?
Prinzipiell schon einmal am Kontext – der Hund befindet sich in einer Umwelt, die ganz anders ist als die während seiner Entwicklung. Diese Hunde haben Angst, wenn sie das Haus verlassen sollen, wollen oft lieber nachts raus, wenn es leise ist, sie werden oft nicht sauber, weil sie draußen zu gehemmt sind und lieber in der sicheren Wohnung pinkeln, manche Hunde versuchen sich der Angst durch die „Vierpfotenbremse“ und Steifwerden zu entziehen, manche flüchten und manche lernen sehr schnell, dass Aggression eine gute Allzweckreaktion ist. In der Wohnung oder bei Ausflügen aufs Land sind diese ängstlichen Hunde ganz anders und spielen, benehmen sich „normal“.
Re: Geräuschempfindlichkeit
Bei Hunden mit Deprivationsschäden erreichst du nur die Spitze des Eisberges . Der größte Teil lässt sich nicht mehr wieder gutmachen , so traurig es auch ist . Leider sind sich einige Züchter ihrer großén Verantwortung nicht befasst , wissen die Wichtigkeit der ersten Lebenswochen nicht mal .
Mein Herz bellt
Doris
Doris
Re: Geräuschempfindlichkeit
Ganz vergessen !
Kann Petra nur beipflichten , ängstliche unsichere Rüden werden nach einer Kastration oft noch unsicherer , da ihnen da Testosteron fehlen wird .
Gute Erfahrungen wurde bei Angsthunden mit den Thundershirts gemacht , vielleicht ist es ja auch bei Mickey einen Versuch wert !
Kann Petra nur beipflichten , ängstliche unsichere Rüden werden nach einer Kastration oft noch unsicherer , da ihnen da Testosteron fehlen wird .
Gute Erfahrungen wurde bei Angsthunden mit den Thundershirts gemacht , vielleicht ist es ja auch bei Mickey einen Versuch wert !
Mein Herz bellt
Doris
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