Als mein Sohn geboren wurde lebten drei Hunde bei uns. Mein Dackel-Cockermix noch dazu ein Hund von dem wir wussten, dass er mit Kinder garnichts am Hut hatte. Mein Mann hat schon aus dem Krankenhaus mal eine Windel, mal einen getragenen Strampler als 'Schnupperprobe' mit heimgebracht. Und als wir unsern Kleinen dann nach Hause holen konnten durften alle Hunde ihn mal gründlich besichtigen, beschnuppern,... und damit war das Baby aufgenommen. Es hat tatsächlich nie irgendwelche Probleme gegeben, auch nicht mit Sam, der fremde Kinder nie wirklich toll fand.
Ein Kindergitter hatten wir zwar, haben es aber nicht zum Hunde aus dem Zimmer sperren benutzt. Dafür hatten wir, als unser Sohn dann mal ins Krabbelalter kam, einen Laufstall. Wenn ich mal zur Toilette oder in den Keller musste, dann kam Sohnemann kurzerhand dorthinein. Da hatte er Spielzeug,... und konnte den Hunden nicht auf den Wecker gehen. Und abends konnte man ganz wunderbar auf die Schnelle alles Kinderspielzeug in den Laufstall werfen und ruckzuck war 'aufgeräumt'

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Das KIndergitter stand schon mal in der Terrassentür, wenn wir Luft reinlassen, aber Kind und Hunde nicht gleich rauslassen wollten.
Wir haben natürlich darauf geachtet, dass die Hunde nicht zu kurz kamen. Zum Beispiel waren sie beim Stillen oft dabei: wir alle zum 'Gruppenkuscheln' auf der Couch - nicht für Menschen ohne Hund, die uns bei dem Anblick schon mal

erklärten.
Ein Tabuzimmer gab es bei uns nie. Das haben wir erst vor einem Jahr eingeführt, als meine Tochter eine Ratte bekommen hat. Da die auch mal Freigang in ihrem Zimmer hat dürfen die Hunde dort nicht mehr hinein.
Als wir in unser jetziges Haus gezogen sind hab ich das Gitter ab uns zu benutzt wenn Gastkinder bei uns waren. Mal war eines dabei, das Angst vor den Hunden hatte. Oder eines war so aufdringlich, dass ich die Hunde schützen musste. Dann kamen die Hunde ins Nebenzimmer mit dem Gitter davor. Das war auf jeden Fall praktisch.
Auf jeden Fall ist es bestimmt ganz toll für Euer Kind, wenn es so mit Hund aufwachsen darf!