Anne S. hat geschrieben:
Ich werde also weiter üben und die empörten Blicke ignorieren,wenn ich im Voraus schon zurufe,dass wir trainieren und bitte heute nicht plauschen möchten.
Solange es nur diese sind, ist es doch nicht so 'schlimm'.
Wenn ich dir hier rein schreiben würde als was ich schon alles betitelt wurde, würde ich wahrscheinlich wegen Forenverstoß ärger bekommen
Halte an deinen Übungen fest. So etwas dauert, egal woher die Unsicherheit kommt. Das ist nicht in wenigen Wochen abgehandelt. Bleib dran und erfreu dich über jeden noch so winzigen Fortschritt
Parallel könntest du mit ihm am Selbstbewusstsein arbeiten. Ich bin da großer Fan von gemeinsamen Suchspielen. Mag er den Futterdummy? Wenn du diesen mit ihm gemeinsam suchst, wird er das großartig finden. Denn dann geht ihr gemeinsam jagen, wenn es auch nur von der Küche ins Wohnzimmer ist

denn bei ihm würde ich erst mal in sicherer Umgebung arbeiten. Bis suchen, finden und apport zu dir gut klappen.
Dann könntest du einen Schritt weiter gehen und ihm das saubere Tragen des Dummy beibringen. Wenn er das indoor kann, verlegst du es nach draußen. Meinetwegen von der Haustür bis zur nächsten Wiese. Trägt er ihn gut, dort abnehmen, belohnen, gemeinsam suchen. Es soll für ihn zur Aufgabe werden, die zwar im ersten Moment nur von der Ängstlichkeit ablenkt. Über die Zeit aber Selbstbewußtsein aufbaut und ihn gegenüber der Angst stärker macht. Und das gute, es passiert mit dir

ihr als Team werdet auch noch viel besser zusammen wachsen
Wichtig noch, sollte er beim Dummy tragen anfangen gegen andere Hunde zu pöbeln, sofort Dummy wegnehmen und ihm auch über körperliche Einschränkungen klar machen, dass das unerwünscht ist
