Vielen Dank für die ermutigenden Antworten - hilft immer weiter, finde ich

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@Landina und Johnny P: Carl ist auf Ausritten auch sehr auf das Pferd konzentriert, darum habe ich mir bis gestern überhaupt keine Sorgen um Jagdverhalten gemacht. Wir haben allerdings gerade auf den schönen Reitstrecken eine hohe Wilddichte, das merke ich wenn wir nur so spazieren gehen, da ist er oft ganz eifrig auf Spuren unterwegs bzw. da leine ich ihn schon immer an um gar nicht erst in eine Versuchung zu kommen. Wie er da jetzt reagiert, bin ich mir nicht sicher. Heute morgen - zu Fuß auf unserer üblichen Runde ohne viel Wildaufkommen - war er deutlich mehr an Spuren interessiert als vor seiner "Initiation" gestern.
@Moni: Ein Versuch mit einem präparierten Plüschtier wäre sicherlich hilfreich, aber da habe ich leider weder jemanden, der die Assistenz macht, noch "Material". Ich musste übrigens gestern morgen an Dich und Deine Jäger denken - ich fand die Situation so furchtbar, Hund und Reh in Richtung Straße, rechts eine Bahnstrecke und man selbst völlig machtlos und wütend auf sich selbst, dass man es nicht hat kommen sehen. Wenn ich da an Deine Cookie Geschichten denke, wo der Hund mehrere Stunden weg war - ein Alptraum.
@Gitte: Mit dem Anleinen finde ich auch nicht so toll. Ich habe zwar eine lange Schleppleine und ein Geschirr und mein Pferd ist inzwischen älter und ruhiger, aber ich bin inzwischen eben auch älter und vorsichtiger

. Andererseits bin ich mit den Hunden auch viel großzügiger geworden, keinem meiner anderen Hunde habe ich einen so großen Radius im Gelände erlaubt, deswegen ärgere ich mich jetzt auch so: Klassischer Fall von selbst Schuld.
Wahrscheinlich werde ich es machen wie Daniela: einige Wochen

Leine, strenge Aufsicht und mindestens die nächsten beiden Wochen nicht mit am Pferd, bis ich das Gefühl habe, dass ich Carl einschätzen kann.