Problem Autofahren
Problem Autofahren
Hallo,
mein Kleinpudel (9 Monate) fährt nicht gerne im Auto mit. Ich hatte bisher eine recht kleine Autobox für den Kofferraum. Immer wenn er da mitfährt, fängt er an zu gähnen, fiepen, jaulen usw. Es sind nur 5 Kilometer bis zu seiner Hundepension, wo er an zwei bis drei Tagen in der Woche bleibt, wenn ich nicht zu Hause arbeite. Dort fühlt er sich wohl. Außerdem fahre ich extrem vorsichtig mit ihm.
Dann habe ich gestern in eine neue Hundebox investiert, schön groß und sicher und dementsprechend teuer. Von dort aus kann er auch gut nach draussen sehen, hat Platz und müßte sich eigentlich wohlfühlen
Tut er aber anscheinend nicht und ich bin ratlos
Habt Ihr Tipps für mich?
Viele Grüße
Heinz und Palle
mein Kleinpudel (9 Monate) fährt nicht gerne im Auto mit. Ich hatte bisher eine recht kleine Autobox für den Kofferraum. Immer wenn er da mitfährt, fängt er an zu gähnen, fiepen, jaulen usw. Es sind nur 5 Kilometer bis zu seiner Hundepension, wo er an zwei bis drei Tagen in der Woche bleibt, wenn ich nicht zu Hause arbeite. Dort fühlt er sich wohl. Außerdem fahre ich extrem vorsichtig mit ihm.
Dann habe ich gestern in eine neue Hundebox investiert, schön groß und sicher und dementsprechend teuer. Von dort aus kann er auch gut nach draussen sehen, hat Platz und müßte sich eigentlich wohlfühlen
Tut er aber anscheinend nicht und ich bin ratlos
Habt Ihr Tipps für mich?
Viele Grüße
Heinz und Palle
Re: Problem Autofahren
was du versuchen kannst ist das auto zum tollsten ort der welt zu machen. fressi gibt es ab jetzt immer im auto, kleine zergelspiele an tolle orte fahren. also kurzstrecke kofferaum auf und ball oder sonstwas spielen was er toll findet. doof ist halt das ihr immer wieder die fahrt zur pension habt.
- Moni
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Re: Problem Autofahren
Ach du kannst da sooo viel machen . Wie schon gesagt, Fressen nur im Auto- Lieblingskuscheldecke mit Superduft . Bachblüten Rescue vorher geben, dir selber auch man spannt sich nämlich selber an, wenn man merkt dass der Hund Stress hat- entspann dich und atme tief durch- du musst deine Ruhe und Entspanntsein auf den Hund übertragen. Dann gibts noch D.A.P. Pheromonspray- das wirkt auch sehr gut und eben viiiiiiel üben- wir haben oft Ball gespielt und er ist immer nähe ans Auto geflogen, versehentlich auch mal rein,.... geht natürlich beim GP besser und er soll ja noch nicht springen . Das wird schon - aber nur wenn du auch reläxt bist.
Re: Problem Autofahren
Wir hatten nur mit einem Hund (CockerSpaniel) das Problem, dass er sehr erregt war, beim Autofahren, heute würde ich versuchen, ihn im Fußraum unterzubringen weil ich denke, vielleicht hatte er mit der vorbeifliegenden Welt ein Problem, damals saß der Hund auf dem Rücksitz und ich als Kind neben ihm.
Einen Kleinpudel würde ich neben mich auf den Beifahrersitz setzen und ganz klein anfangen und zu schönen Zielen fahren, also nicht irgendwohin, wo er weiß, dass ich ihn jetzt dort abgebe und schon gar nicht in einer Box.
Ich würde auch nicht gleich losfahren, sondern zuerst mal ganz gemütlich ein Leberwurstbrot essen und ihm ab und an mal ein Stück abgeben. Dann fahren wir ein kurzes Stück und dann laufen wir. Zurück essen wir auch erst mal wieder was im Auto - Liebe und Mut gehen durch den Magen und das lenkt ab.
Einen Kleinpudel würde ich neben mich auf den Beifahrersitz setzen und ganz klein anfangen und zu schönen Zielen fahren, also nicht irgendwohin, wo er weiß, dass ich ihn jetzt dort abgebe und schon gar nicht in einer Box.
Ich würde auch nicht gleich losfahren, sondern zuerst mal ganz gemütlich ein Leberwurstbrot essen und ihm ab und an mal ein Stück abgeben. Dann fahren wir ein kurzes Stück und dann laufen wir. Zurück essen wir auch erst mal wieder was im Auto - Liebe und Mut gehen durch den Magen und das lenkt ab.
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Re: Problem Autofahren
gut formuliert .kleinAnton hat geschrieben:...mal ganz gemütlich ein Leberwurstbrot essen und ihm ab und an mal ein Stück abgeben. Dann fahren wir ein kurzes Stück und dann laufen wir. Zurück essen wir auch erst mal wieder was im Auto - Liebe und Mut gehen durch den Magen und das lenkt ab.
Also ich kenn da zwei, die würden sofort mitkommen .
Meine letzte Hündin ist immer im Beifahrerfußraum mitgefahren, meine zwei Lauser lieben die Aussicht. Wenn Miro in Männes Cabrio auf dem Vordersitz sitzt, dann find ich es immer schade, dass der Recaro-Sportgurt nicht passt , das würde soooo cool aussehen .
Re: Problem Autofahren
Vielen Dank, das sind ja alles gute Tipps. Ihr habt natürlich recht: Ich setzte ihn in die Box, fahre los und liefere ihn in der Pension ab, kaum motivierend...
Also mache ich jetzt Auto + Box zum tollsten Ort der Welt. Schade, dass ich selbst nicht mit in die Box passe...
Also mache ich jetzt Auto + Box zum tollsten Ort der Welt. Schade, dass ich selbst nicht mit in die Box passe...
Re: Problem Autofahren
naja vielleicht kannst du mal einen fahrer organisieren und ihm von der rückbank aus was zustecken. aber eigentlich reicht es aus vor der fahrt mit auf der kante vom kofferraum zu sitzen und dann spaß zu machen. fiete hatte ja auch böse streß auf der rückfahrt von berlin, ich war da hart und hab ihn (still) leiden lassen. in der woche die er jetzt bei uns ist hat er die ersten 1000 km in der box hinter sich gebracht und trägt es inzwischen mit fassung.
Re: Problem Autofahren
Kann es vielleicht auch daran liegen, daß die Box sehr groß ist? Ich habe schon mal für einen zweiten Pudel geplant und wollte das Geld für eine neue Box nicht noch einmal ausgeben. Die Box ist so groß, daß auch ein Großpudel Platz darin hätte...
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Re: Problem Autofahren
Wenn du sie abtrennen kannst dann mach das oder tu ne dicke Decke und ein paar Kissen rein, dann kann er sich ne Höhle buddeln . Zu groß ist nix wenn man Geborgenheit sucht . Cookie liebt meine dicken Fleecepullies, natürlich getragen .
Re: Problem Autofahren
Danke, dann mache ich mal ne Höhle aus der Box. Der Trick mit dem Füttern im Auto war bisher erfolglos, leider.
Vor dem Auto alles klar. Kaum hebe ich ihn rein, schaltet Palle auf stur, nimmt keine Leckerlies mehr, Spielzeug ist auch uninteressant.
Allerdings habe ich nach der kurzen Fahrt bemerkt, dass das Leckerlie weg war - Teilerfolg?
Vor dem Auto alles klar. Kaum hebe ich ihn rein, schaltet Palle auf stur, nimmt keine Leckerlies mehr, Spielzeug ist auch uninteressant.
Allerdings habe ich nach der kurzen Fahrt bemerkt, dass das Leckerlie weg war - Teilerfolg?
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Re: Problem Autofahren
Auf jeden Fall!!! Dann tu ihm einfach noch mehr rein, dann ist er beschäftigt und vergisst den Stress .
So hat es bei Miro auch angefangen besser zu werden. Nach der HuSchu hab ich die restlichen Leckerli samt Beutel vor seine Nase gelegt und eines Tages war er zuhause dann leer .Wirst sehen, dass wird , braucht halt seine Zeit.
So hat es bei Miro auch angefangen besser zu werden. Nach der HuSchu hab ich die restlichen Leckerli samt Beutel vor seine Nase gelegt und eines Tages war er zuhause dann leer .Wirst sehen, dass wird , braucht halt seine Zeit.
Re: Problem Autofahren
Gib nicht auf, immer schön weiter locken.
Kit hatte sich einige Wochen lang dazu entschlossen Autofahren als Erzfeind anzusehen. Sobald es nur aus dem Haus Richtung Auto ging, stemmte er die Beine in den Boden und weigerte sich weiter zu gehen. Ins Auto einzusteigen, daran war gar nicht zu denken. Sobald er im Auto war und wir fuhren lag er entspannt da oder hat aus dem Fenster gesehen. Ich habe mich mehrmals täglich hingestellt und ihn mit Leckerli zum Auto gelockt und ins Auto hinein. Im Auto gab es Leckerli. Das hat sich irgendwann von alleine gelegt und er lief zum Auto, stieg ein und wir konnten weg fahren.
Kit hatte sich einige Wochen lang dazu entschlossen Autofahren als Erzfeind anzusehen. Sobald es nur aus dem Haus Richtung Auto ging, stemmte er die Beine in den Boden und weigerte sich weiter zu gehen. Ins Auto einzusteigen, daran war gar nicht zu denken. Sobald er im Auto war und wir fuhren lag er entspannt da oder hat aus dem Fenster gesehen. Ich habe mich mehrmals täglich hingestellt und ihn mit Leckerli zum Auto gelockt und ins Auto hinein. Im Auto gab es Leckerli. Das hat sich irgendwann von alleine gelegt und er lief zum Auto, stieg ein und wir konnten weg fahren.
Re: Problem Autofahren
Ja, das hat Palle am Anfang auch gemacht: einen großen Bogen ums Auto und sich geweigert auch nur einen Schritt zu gehen.
Heute morgen ist wieder ein Leckerlie verschwunden...
Vielleicht liegt es aber doch an der Box. In der alten Box konnte er nur an einer Seite aus dem Heckfenster schauen.
Jetzt hat er quasi Rundumsicht. Ich überlege schon, ob ich mal 3 Seiten abdecken soll, was meint Ihr...?
Heute morgen ist wieder ein Leckerlie verschwunden...
Vielleicht liegt es aber doch an der Box. In der alten Box konnte er nur an einer Seite aus dem Heckfenster schauen.
Jetzt hat er quasi Rundumsicht. Ich überlege schon, ob ich mal 3 Seiten abdecken soll, was meint Ihr...?
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Re: Problem Autofahren
Ich nehme an, er nimmt die Leckerli nicht aus Sturheit nicht, sondern er hat Stress (da wird dann nicht gefressen).
Wenn er hechelt, jault und speichelt muss ihm nicht unbedingt schlecht sein.
Geht es auch schon bei stehendem Auto los? Dann ist es vermutlich keine Übelkeit, sondern die Situation.
Dann NICHT loben, wenn er ins Auto geht, sondern ganz normal sein. Auch Loben macht den Moment zu etwas Besonderem - und das Autofahren soll ja ganz alltäglich sein. Hat er eine gute Bindung zu Dir (sucht z.B. Schutz bei Dir, wenn ihm etwas nicht geheuer ist?)? Dann würde ich es einrichten, dass er in Deiner Nähe sein kann beim Fahren, das gibt ihm Orientierung, aber nicht trösten, nicht streicheln solange er hechelt (das bestätigt ihn in seiner Pein) - das ist der Teil, der mir am Schwersten fällt (ich habe mit Bolle auch dieses Problem).
Wenn möglich in kleinen Dosen üben.
Die Idee mit der abgedunkelten Box ist aber vielleicht auch nicht verkehrt. Dein Hund sollte Höhlen allerdings mögen. Und ich denke, er sollte auch erstmal an die Box gewöhnt werden, dass er sie wirklich als sicheren Rückzugsort empfindet.
Wenn er hechelt, jault und speichelt muss ihm nicht unbedingt schlecht sein.
Geht es auch schon bei stehendem Auto los? Dann ist es vermutlich keine Übelkeit, sondern die Situation.
Dann NICHT loben, wenn er ins Auto geht, sondern ganz normal sein. Auch Loben macht den Moment zu etwas Besonderem - und das Autofahren soll ja ganz alltäglich sein. Hat er eine gute Bindung zu Dir (sucht z.B. Schutz bei Dir, wenn ihm etwas nicht geheuer ist?)? Dann würde ich es einrichten, dass er in Deiner Nähe sein kann beim Fahren, das gibt ihm Orientierung, aber nicht trösten, nicht streicheln solange er hechelt (das bestätigt ihn in seiner Pein) - das ist der Teil, der mir am Schwersten fällt (ich habe mit Bolle auch dieses Problem).
Wenn möglich in kleinen Dosen üben.
Die Idee mit der abgedunkelten Box ist aber vielleicht auch nicht verkehrt. Dein Hund sollte Höhlen allerdings mögen. Und ich denke, er sollte auch erstmal an die Box gewöhnt werden, dass er sie wirklich als sicheren Rückzugsort empfindet.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
Re: Problem Autofahren
Ja, ich gehe auch davon aus, dass es Stress ist. Zumindest behält er immer sein Futter bei sich...
Es geht erst nach ca. 500 Metern los: hecheln, jaulen, lautes gähnen.
Die kleinere Box war er bisher immer gewöhnt, er hat als Welpe freiwillig darin geschlafen (Tür offen).
Nur die große Box ist quasi fest in meinem Auto installiert, so dass ich sie nicht ohne viel Aufwand ins Haus tragen kann. Dazu ist sie auch zu schwer.
Wir üben langsamst weiter
Es geht erst nach ca. 500 Metern los: hecheln, jaulen, lautes gähnen.
Die kleinere Box war er bisher immer gewöhnt, er hat als Welpe freiwillig darin geschlafen (Tür offen).
Nur die große Box ist quasi fest in meinem Auto installiert, so dass ich sie nicht ohne viel Aufwand ins Haus tragen kann. Dazu ist sie auch zu schwer.
Wir üben langsamst weiter