"Spinnereien"

Alles, was mit dem Verhalten Eurer Pudel zu tun hat
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Hauptstadtpudel
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Re: "Spinnereien"

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Oh, da bin ich ja mal gespannt - berichte doch bitte mal!
Klingt alles absolut genauso wie bei uns...
Das mit der Ablenkung sagt Peter auch immer, "na, jetzt war er ja nur abgelenkt", aber letztlich schätze ich es so ein, dass die Situation anders abläuft und der Hund eben erfährt, dass es auch anders ablaufen kann als entgegenspringen, aufbauen und verbellen. Hoffe, dass der stete Tropfen da den Stein höhlt...
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Hauptstadtpudel
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Re: "Spinnereien"

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Ja, nochmal zu den Spinnereien.
Heute abend kam ich spät nach hause und Peter war mit Bolle gerade um den Block als ich ankam.
Wir uns von Weitem schon erkannt, ich den Hund gepfiffen, Peter ihn abgeleint.
Der kommt nicht gerannt wie sonst, sondern getrabt und fängt auf halber Strecke wieder mit dem Trara an und erkennt mich auch mit einem halben Meter Abstand (!) nicht, sondern knurrt und bellt tief und laut, obwohl ich ihn beim Namen rufe.
Als ich die Hand ausstrecke (damit er dran schnüffeln kann) weicht er zurück, erst mit ungelogen ca. 5 cm Abstand erkennt er mich und fängt an, sich wie doof zu freuen (also so wie immer).
:shock: :shock: :shock:
Also, erstens sieht er so gut wie nix in der Nacht (Laternenlicht),
zweitens ist er auch für Gerüche/Ansprache in diesem Zustand nicht zugänglich,
drittens geht es von null auf hundert (Peter hatte sogar noch gesagt, da kommt Katja - das reicht für gewöhnlich für einen Freudentaumel).

Tagsüber zeigt er das Verhalten so gut wie gar nicht mehr, ich halte aber auch immer die Augen auf, ob er anspannt und dann soll er mich anschauen, wenn er arg nervös ist, sich setzen.
Bevor wir aus der Haustür treten muss er sitzen, oder ins Platz, erst dann geht es hinaus.

Ansonsten bleibt er ab Dämmerung angeleint - hatte für einen Moment den Gedanken, dass es vielleicht gut war, dass er heute erlebt hat, dass er sich total vertan hat und das Fraule angegangen ist - aber wahrscheinlich ist der Wunsch da der Vater des Gedanken...
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

Lockentier
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Re: "Spinnereien"

Beitrag von Lockentier »

habe das auch mit meinen Pudeln durch. In dem Alter alles irgendwie neu, komisch, noch nie gesehen (ja, genau, gehen nur jeden Tag daran vorbei und Fahrradfahrer gibt es auch nicht erst seit gestern). Ich glaube es sind zwei Bereiche. Einmal die Sache "ui, eine Mülltonne, sie wird mich anfallen". Zum anderen Menschen die direkt aus Unsicherheit verbellt werden, weil es auch irgendwie komisch ist. Mit den komischen "Sachen" und das hysterische Getue darum, legt sich irgendwann wieder. Das mit den Menschen verbellen nicht, im Gegenteil aus Unsicherheit wird irgendwann Sicher. Und es sieht richtig blöd aus, der andere weiß ja nicht, dass er nicht gleich angefallen wird. Bei meinem ersten habe ich es schluren lassen, war nicht ganz so konsequent dabei, Leckerchen drum rum, mit dem Gedanken, dass sich das verliert. Mit dem Ergebnis, dass ich mit zwei Jahren richtig durchgreifen musste, dass Menschen nicht verbellt werden. Mit meinem Jungsprutz war ich schon darauf gefasst. Meine Vorarbeit sah so aus, dass er weiß, das ich Dinge für ihn auch regeln kann. Wenn was beängstigend wird kann er ran kommen und ich regle das dann für uns. Als dann tatsächlich diese Verbellerei los ging, gab es gleich eine Ansage das ich so ein Verhalten nicht wünsche. Genauso wie bei Postboten und Besuch. Ich wollte mich nicht mit Lecker drum rum schingelieren, das Verhalten wird nicht gebilligt, Punkt. Wenn die jungen Hunde die Alten nervten gab es hier auch immer klare Ansagen von denen und nicht wie beim Menschen "hier hast du einen Euro, gehe dir mal ein Eis kaufen" (dann habe ich meine Ruhe)

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Moni
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Re: "Spinnereien"

Beitrag von Moni »

Hm Katja, ich finde Bolles Verhalten aber schon komisch. Also meine Hunde sehen im Dunkel sehr gut und auf jeden Fall weitaus besser als ich. Und dann riechen sie nach wie vor auch im Dunkeln ausgezeichnet. Miro brummt auch gelegentlich Menschen im Dunkeln an und er verbellt auch meinen Mann, wenn er nachts zu ungewohnter Stunde an der Balkontüre reinkommt, was er sonst nie tut, aber die Schritte sind da dann auch anders, weil wir da selbst schlecht sehen und schaun müssen, dass wir nicht ausrutschen oder stolpern,.... Sobald er merkt wers ist hört er auf, genauso bei meiner Schwester oder den anderen Rudelmitgliedern, die regelmäßig ohne klingeln aus und eingehen. Ich weiß ja nicht ob es sowas wie Nachtblindheit bei Hunden gibt? Könnte ja durchaus sein, dass ihn das ziemlich irritiert. Wenn du die anderen HH fragst, die selbst blinde Hunde haben, jeder erkennt seine eigenen Besitzer schon auf einige Meter am Geruch, selbst wenn das Gehör nicht mehr gut funktioniert.
Oder ihr macht mal einige Testläufe im Freien und schaut wie er reagiert?
Liebe Grüße-
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Hauptstadtpudel
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Re: "Spinnereien"

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Ja, ich finde es ja auch mysteriös.
Klar ist es Unsicherheit, aber dass er mich null erkennt?
Er kann definitiv sehen, er schaut mir ja auch in die Augen.
Aber er sieht nicht besonders gut, bewege ich mich in einer größeren Gruppe, braucht er schon einen Moment, bis er mich "entdeckt"...
Ich werde jetzt doch etwas rigoroser werden, wenn er dieses Verhalten zeigt, es aber versuchen zu vermeiden, dass es dazu kommt (es heißt doch, lass Deinen Hund am besten keine Fehler machen - andererseits lernt man nicht auch aus Fehlern :n010: ).
Gerade weil es Unsicherheit ist, wollte ich vermeiden, in dem Moment zu massiv/zu negativ auf ihn einzuwirken. Aber es soll sich eben auch auf keinen Fall ritualisieren... :shock:
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Re: "Spinnereien"

Beitrag von Moor-Pudel »

Für mich hört sich das auch eher nach Unsicherheit an.
Vielleicht hat er als Welpe zu wenig Menschen kennengelernt und nun machen diese ihm erstmal Angst. Das ist völlig normal, dass auf Unbekanntes nicht freudig losgelaufen wird, wenn es versäumt wurde, in der Prägungsphase diese neuen Dinge mit der im Welpenalter unbedarften Neugier kennen zu lernen und als völlig normal und vor allem als ungefährlich "zu verbuchen".
In der jetzigen Situation wäre es meiner Meinung nach wichtig, dass er nun nachträglich lernt, dass alles für ihn Neue, ungefährlich und sogar positiv ist. Ich würde Dir empfehlen, solche Situationen gezielt zu üben. Der Kontakt zu Menschen sollte für ihn positiv verlaufen. Du kannst ja vielleicht viele verschiedene Freunde und Bekannte ins Training mit einbeziehen.

Bolle wird angeleint und Du näherst Dich mit Bolle dem "Fremden". Bei den ersten Anzeichen von Unsicherheit, wieder kommentarlos raus aus der Situation, wieder annähern, wieder raus, bis er ohne Unsicherheit direkt neben dem "Fremden" steht. Du musst ganz gelassen bleiben, dann ein bisschen Smalltalk mit dem Fremden, und Bolle wird für ruhiges Verhalten belohnt, von Dir und dem "Fremden" ganz in Ruhe, wie beiläufig mit einem Leckerchen - nicht streicheln, nicht mit Bolle sprechen.

Die Leute sollten möglichst unterschiedlich sein, also grosse und kleine, dicke und dünne, Männer und Frauen, Kinder, helle Kleidung und dunkle Kleidung, mit und ohne Hut,... also so verschieden, wie möglich. Fang in kleinen Schritten an und baue das Training dann aus. Am Schluss würde dann wohl der dunkel gekleidete, grosse Mann mit Hut und Regenschirm kommen.

Wichtig ist, dass Bolle lernt, dass solche Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen für ihn positiv verlaufen.

Momentan hat Bolle das noch nicht verstanden und wenn Du ihn massregelst, dann wird ihm dadurch auch nicht klar werden, warum er mal bestraft und mal nicht. Für ihn werden Begegnungen mit Menschen dann immer suspekt bleiben und Du wirst niemals wissen, ob er gleich "nach vorne gehen" wird oder nicht.

Deshalb würde ich im Moment erstmal positive Begegnungen trainieren. Für 4 Wochen, mindestens 1-mal am Tag. Wenn es mal nicht so gut läuft, einfach abbrechen und am nächsten Tag weitermachen.

Enneah ist ja auch so ein unsicherer Kandidat. Als er vor 8 Jahren vom Tierschutz zu uns kam, konnten wir ihn noch nicht mal streicheln, ohne dass er dachte, dass es um sein Leben geht. Er hatte Angst vor Allem und Jedem. Unsicherheit war sein zweiter Vorname.
Und heute geht er am liebsten shoppen (mit Frauchen ;)) und die ganze Umwelt macht ihm keinen Stress mehr :) Davon muss ich unbedingt mal Fotos machen, es ist wirklich unglaublich, wieviel Spass ihm das macht. Mir natürlich auch, aber um mich geht’s hier ja nicht. ;)

Ich wünsche Euch viel Erfolg beim Training. Mit Geduld und Spucke wird das schon.
Herzliche Grüße von Antje
mit Enneah, meinem Sternchen im Herzen Kadera und Antaris

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Hauptstadtpudel
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Re: "Spinnereien"

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Antje, ich danke Dir!
Er ist tagsüber (oder sollte ich sagen, im Hellen) ja völlig unproblematisch, auch bei Besuch (oder Monteuren/Handwerkern in der Wohnung) zeigt er sich freudig und entgegenkommend, zeigt da auch keine Unsicherheit, ist aber auch nicht stürmisch.

Ich werde versuchen bald mal einen Termin bei einer Trainerin zu bekommen, bei der wir im Juni auch einen Longierkurs besuchen wollen.
Ich werde Euch dann berichten.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Re: "Spinnereien"

Beitrag von Schokopudel »

Vielleicht ist das das Schicksal der "Sommerwelpen" ? :n010: Die haben ja kaum Gelegenheit, Spaziergänge im Dunkeln kennenzulernen, es ist ja immer hell bis in die Puppen. Fanny hingegen weiß überhaupt nicht, dass es auch trockenes Gras gibt und Wege, die nicht aus Schlamm bestehen :frech:
Viele Grüße von Birgit mit Fanny

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Re: "Spinnereien"

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Zu den Spinnereien ist bei Bolle jetzt auch die Tendenz zum Rüpeln an der Leine gekommen. :roll:
Macht er nur manchmal, aber wehret den Anfängen.
Alsoooo, letzten Montag war ich bei der Vorbesprechung mit der Trainerin (Inez Meyer), natürlich steckt Bolle mitten in der Pubertät und es ist eindeutig Unsicherheit bei Bolle.
Sie fand ihn (das Gespräch fand bei Ihr statt) sehr entspannt (finde ich ja auch) und schätzt ihn als sensibel ein, was auch typisch für den Pudel sei (sie hat selbst einen GP - in apricot - das passt, ne!?).

Heute waren wir dann draussen zum Training. Bolle hat eindeutig seine Unsicherheit gezeigt :| , d.h. Verbellen von anderen Hunden und Spaziergängern, es war deutlich, dass er in diesem Augenblick gar nicht mehr auf mich reagiert :( .
Und er reagiert auf Reize, die weit weit weg sind, z. B. in der Ferne spielende Kinder. Nähert sich dann der Reiz, z.B. ein Radfahrer kommt dann direkt bei uns vorbei, reagiert er aber nicht mehr darauf... also er stürzt sich dann nicht auf denjenigen.

Wir arbeiten nun erstmal an der Leinenführigkeit, denn Bolle zieht zwar nicht besonders an der Leine, aber er ist dann trotzdem nicht "bei mir" und das soll er nun als erstes lernen.

Dabei geht es viel um Körpersprache, keine Befehle und kein Blick auf den Hund - Leute, das ist mir vielleicht schwer gefallen!
Also, der Hund "zieht" oder lässt seine Aufmerksamkeit schweifen (sprich, er achtet nicht auf mich) , Abbruch meinerseits und Angebot, also körpersprachlich komm zu mir, komm mit mir.
Die Trainerin hat es vorgemacht und ich dachte nur, was für einen tollen Hund habe ich!

Naja, bei mir sah es dann anders aus :? . Meine Körpersprache lässt (welch Überraschung?) sehr zu wünschen übrig.
Ein Beispiel, anfangs lief ich eben nicht einfach los, sondern habe auf den Hund gewartet (kurzes Zögern meinerseits) - das ist ein typisches DIng für mich und ich bin wirklich dankbar für die genaue Beobachtung in diesen Momenten durch die Trainerin, ich glaube, ich hätte es nicht gemerkt.

Ich fand den kompletten Ablauf schon ziemlich komplex und übe heute abend nochmal mit Peter . also einfach, WAS ist meine Reaktion auf WELCHES Verhalten - wenn ich nämlich erst nachdenken muss, was sollte ich nochmal machen, wenn er nach vorne zieht, dauert es einfach zu lange.
Ich werde also versuchen es zu automatisieren, damit ich nicht unsicher werde (wäre kontraproduktiv) wenn wir üben.

Die Übungen sollen wirklich kurz sein (1 bis 2 Minuten) und enden,wenn der Hund einen ansieht und dann auch aufgelöst werden, damit klar ist, Übung ist jetzt vorbei.

Ich merke, es ist gar nicht so einfach, das hier mal korrekt darzustellen, wollte Euch aber zumindest ein bißchen teilhaben lassen.

Zu den Spinnereien und auch Leinenpöbeleien:
Ablenkung ist in solchen Situationen EINE Lösung, die nur diese EINE Situation auflöst. Das Problem ist damit nicht gelöst.
Letztendlich schon Abbruch(signal), aber dann dem Hund etwas "anbieten", bei uns jetzt eben körpersprachlich, komm mit mir, wir gehen jetzt da lang und dann drehen wir nochmal um in Richtung Auslöser.
Im Grunde habe ich auch so etwas erwartet - der Hund muss prinzipiell aufmerksamer mir gegenüber werden, das fängt jetzt halt ganz klein an und endet hoffentlich beim an mir orientierten Hund (auch draussen, auch bei Situationen, die ihn verunsichern).
Und wie ich ebenfalls erwartet habe, muss ich viel mehr lernen als Bolle.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Re: "Spinnereien"

Beitrag von anthello »

Ich finde, das klingt schon mal recht gut; wenngleich auch nach einiger Arbeit. Aber sie lohnt sich! Und die "Trockenübungen" kannst du ja mal -ohne Bolle- mit Peter machen, damit du einfach selbstsicherer wirst und gerade körpersprachlich immer schneller reagieren kannst.
Viele Grüße von Corinna mit Tosca, Piccola und Feivel an der Seite und Othello, Anton und Nele im Herzen

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Moni
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Re: "Spinnereien"

Beitrag von Moni »

Ich glaub alleine deine Trainerin ist schon viel wert, hört sich jedenfalls sehr gut an. Vielleicht könnt ihr das Ganze mal filmen, dann kann man sich noch viel mehr drunter vorstellen und es hilft sicher so manchen hier, der vielleicht auch gerade einen Pü kurz vor der Pübertät hat oder ausbildet :wink: . Bin jedenfalls gespannt, was du weiter berichtest :lol: :klatsch: :klatsch: .
Liebe Grüße-
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Christiane138
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Re: "Spinnereien"

Beitrag von Christiane138 »

Na, da hast du aber wirklich eine gute Trainerin :D . Das freut mich für euch :D .
Teilweise hört sich das ganz schön ähnlich wie bei Knicka an. Der ist leider auch immer wieder unsicher - auch eher auf Sachen in der Ferne :roll: .

Aber wir haben auch eine tolle Trainerin, die auch sehr auf meine Körpersprache achtet und auf Knicka :D .
Und wie bei dir, muss ICH am meisten lernen und tu mich auch manches mal wirklich schwer :wink:
Viele liebe Grüße,

Christiane

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Re: "Spinnereien"

Beitrag von Pudelpaule »

Hört sich doch nach einem tollen und sinnvollen Training an! "Wir" lernen es gerade ähnlich...und auch mir fällt es wahnsinnig schwer nicht zu sehr auf Paule zu achten: aber der Sinn ist eben der Hund soll auf uns achten und sich an uns orientieren und nicht umgekehrt. Habe Paule derzeit fast nur an der Schleppleine und es klappt immer besser. Aber bei uns ist es auch schwierig ohne Ablenkungsmanöver dicht an anderen Hunden vorbei zu kommen, ohne dass Paule dorthin möchte und das gegebenenfalls lautstark und mit Känguru Sprüngen kommentiert.Also Du siehst Du bist nicht allein :lol: :lol:
Viel Glück und Erfolg weiterhin!! Bin gespannt auf Deine Berichte.
"Jeder Mensch hat genau den Hund den er benötigt um etwas für sein Leben zu lernen! Den genauen Grund erfahren wir aber manchmal erst viel später."

Verena mit Paule & Rosa und Kalle im Herzen

kleinAnton

Re: "Spinnereien"

Beitrag von kleinAnton »

"komm mit mir, wir gehen jetzt da lang und dann drehen wir nochmal um in Richtung Auslöser"
so handelt man, wenn der Hund Angst vor etwas hat, um ihm die Angst zu nehmen.
Leinenpöbler haben vielleicht auch Angst (eher selten) vor dem entgegenkommenden Hund, benehmen sich aber nicht ihrer Angst entsprechend, wie sie es ohne Leine und auf sich gestellt tun würden. Sie benehmen sich sogar absolut daneben in dem Irrglauben, ihr Herrchen oder Frauchen könnte sie beschützen, wenn ihr anmaßendes und aggressives Verhalten dazu führt, dass der entgegenkommende Riesenschnauzer sich ärgert und ungemütlich wird.
Meine Hunde pöbeln niemanden an, eher beiß ich ihnen den Schwanz ab aber wir erleben diese Problematik täglich.
Mein noch nicht 7 Monate alter und 20 kg leichter Pudel wurde heute von einem 2 kg Hund wüst bepöbelt und dessen Frauchen hielt ihren Witzbold am kleinen Finger und erzählte mir, wie tapfer ihr kleiner doch ist und ich stimmte ihr voll zu und lobte ihren Hund und meiner musste dabei sitzen und durfte nur schauen. Die Frau hat nicht erkannt, was mein Hundekind gerade geleistet hat.
Diese Begebenheit war lustig aber traurig finde ich, wenn ernst zu nehmende Leute sich mal vertan haben. Sie haben sich zwei große Hunde angeschafft (nachdem sie groß waren, insgesamt 80kg) und diese sind ihnen entglitten. Sie investieren viel Mühe und viel Geld für private Hundetrainer und die Hunde mäßigen sich auch sehr. Aber das Leinenpöbeln kriegen sie nicht in den Griff. Es hilft da einfach nicht, woanders lang zu gehen. Manchmal ist eine Aussprache auf der Stelle und hier und jetzt und ein für alle mal - zielführender. Dazu kann natürlich kein Hundetrainer raten, denn erstens ist das unschön und zweitens will er sich seine Kundschaft ja erhalten.

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Moni
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Re: "Spinnereien"

Beitrag von Moni »

kleinAnton hat geschrieben:Manchmal ist eine Aussprache auf der Stelle und hier und jetzt und ein für alle mal - zielführender. Dazu kann natürlich kein Hundetrainer raten, denn erstens ist das unschön und zweitens will er sich seine Kundschaft ja erhalten.
Was verstehst du denn unter Aussprache? Ich will hier jetzt mal nicht werten, aber egal wo ich was von dir lese, kommen solche oder ähnliche Aussagen, aber was du da konkret meinst, schreibst du nicht. Wie sieht so eine Aussprache bei dir aus?
Mein Nachbar führt auch gelegentlich "Aussprachen" mit seinem Hund, ob sie deinen gleichen weiß ich nicht, seinem Hund jedenfalls sieht man genau an, wenn er was falsch gemacht hat, bzw. er traut sich schon gar nimmer irgendwas falsch zu machen, weil er derart Angst vor der "Aussprache" hat und nicht nur vor der.
Wäre nett, wenn du etwas konkreter werden würdest oder solche Kommentare eben sein lässt :wink: . Meine Meinung.
Liebe Grüße-
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