Dann trau ich mich mal

[Zwergi]

Hallo ihr Lieben!

Da braucht man sich nicht zu schämen .
Wir waren letztes Jahr zur Ausstellung in Bremen da wurde mein Mann auch von einem Rüden angepinkelt Warscheinlich hat er so gut nach unseren 3 Pudeldamen gerochen als Hundebesitzer sollte man etwas Verständnis haben.

Liebe Grüße Zwergi

[Phoebe]

stress muss man bei hunden nicht immer direkt sehen. manchmal reicht schon ein augenblinzeln oder ähnliches, was zeigt, dass sich der hund unwohl fühlt. sehr gut kann man da sich da mal über die calming signals informieren.

wichtig ist, dass man den eigenen hund "lesen" lernt und sich überlegt, warum er wann welches verhalten zeigt. auch das in deinen augen "ruhige schlafen" kann eine form von stress sein. er zieht sich dann eben zurück, also deffensiv. andere hunde zeigen das vielleicht eher offensiv indem sie kläffen, jaulen oder unruhig sind.

aber wie schon gesagt, man muss dabei sein, um es genau zu analysieren...

ich würde mir an deiner stelle jetzt auch nicht unendlich den kopf zerbrechen. sondern einfach mit deinen hunden eine klare linie leben. das hilft den hundies in der regel sich auch in neuen sitationen zurecht zu kommen

[Cindy]

Das es aber EGAL ist finde ich nicht! Mir sind solche Sachen wichtig zu wissen, da ich wissen möchte, was mein Hund in dem Falle für ein Problem hatte, dass er mich anpinkeln musste!

Klar - für "hinterher" ist es wichtig, sich Gedanken nach dem Warum zu machen, so dass man die entsprechenden Situationen für die Zukunft trainieren oder eben so damit umgehen kann, dass Hund nicht auf die Idee kommt zu markieren. Aber für die augenblickliche Situation ist es völlig egal - mein Hund hat das nicht zu tun. Punkt. Und entsprechend reagiere ich.
Ok, in deinem Fall warst Du unaufmerksam und deine Reaktion wäre viel zu spät gekommen.

Du schreibst selbst Coffee kennt das nicht von wegen "Action", viele andere Hunde, Menschen, Trubel .....
Das wäre dementsprechend ein Ansatz öfter mal mit ihm in die Stadt zu gehen. Betonung auf "mit ihm", NICHT "ihn mitnehmen".
Der Unterschied ist:
- "mitnehmen" = mitnehmen auf Einkaufsbummel, "Ratschtour" usw.
- "mit ihm gehen" - gezielt mit ihm gehen ohne weitere Ablenkung für Dich, um ihn an die entsprechende Situation zu gewöhnen

Solltest Du auch im Hinblick darauf, dass Du gern Agi machen würdest oder bereits machst ( ich bin nicht immer so auf dem Laufenden und ehrlich gesagt bin ich im Moment etwas zu faul zum suchen ) auch wichtig - v.a. wenn Du gern mal auf Turniere gehen würdest. Viele Hunde, die das nicht kennen, sind mit der Turniersituation an sich völlig überfordert. Gut und gerne 200-300 Hunde (selbst bei 100 Starter Turnieren hat fast jeder Starter auch 1-2 Hunde dabei, die nicht starten), locker 200-300 Menschen. Alles auf recht engem Raum. Dann die ganzen Zelte etc.

Das wäre mein erster Ansatz - mit ihm öfter in Trubel gehen, aber wirklich so, dass Du die erste Zeit deine Aufmerksamkeit nur auf sein Verhalten gerichtet hast.

[Samtpfote]

@Cindy: Dankeschön für die Antwort nochmal! Mit ihm öfter in die stadt gehen usw hört sich natürlich schon recht hilfreich an, ist allerdings nicht so einfach, weil Coffee ja nicht mein eigener Hund ist und ich ihn nicht immer "ausleihen" ( ) darf! Aber spätestens auf der Messe in München versuche ich ihn mitzunehmen! Klar ist das dort dann auch interessant für mich, aber da muss ich mich halt dann mal zusammenreißen und mehr auf meinen Hund achten um in einem ähnlichen Fall schnell handeln zu können!
Momentan liegt Agi ziemlich auf Eis! Ende 2009 hatte er sich mal am Bein gezerrt und kurze Zeit später gleich wieder! Dann war ewiges schonen schonen schonen angesagt und jetzt mit dem ganzen Umbau komme ich grad nicht mehr in die HuSchu zum Agi
Aber das mit der Turniersituation leuchtet mir ein! Da muss er dann natürlich auch auf mich hören und voll konzentriert sein und muss mit solchen aufregenden Situationen umzugehen wissen ...