Wenn ein Hund in Sichtweite kommt, frage ich immer wieder das Anschauen ab. Jasper muss ansprechbar und kontrollierbar bleiben. Sobald er ins Fixieren reinfällt oder das Kommando ignoriert, gibts ne deutliche Kehrtwende und zwar so, dass Jasper auch deutlich merkt, dass ich grad nicht gut drauf bin. Weil er ja keine Leckerlie will in dem Moment und auch das Spielie uninteressant ist, ist die Belohnung einfach, dass wir weiter gehen und er wieder zum Hund schauen darf, wenn er mich dann ansieht. Das hat richtig gut geklappt. Jasper hat schnell gemerkt, dass sich das Herschauen lohnt und ich habe schon kleine Erfolge gemerkt, dass er auch bei kürzerer Distanz zum Hund schneller reagiert hat bzw. bei Kehrtwenden schneller wusste, dass er durch Herschauen wieder in seine Lieblingsrichtung weitermarschieren darf. Letztendlich also eine Kombi aus Belohnung und Konsequenzen. Ich bin jetzt vor allem froh, dass ich jetzt ein richtiges "Rezept" habe, dass ich bei Hundebegegnung abrufen kann, weil mich das viel sicherer gemacht hat. Auch zu merken, dass da was angekommen ist bei Jasper. Ich soll jetzt mal zu einer anderen Stunde von der Trainerin dazu kommen, die im Englischen Garten stattfindet, um dort unter Anleitung noch mehr zu üben. Da ist halt einiges los was Hunde angeht

Heute war aber auch echt ein guter Tag bei Jasper, er war gut abrufbar, hat toll Platz gemacht, hat gesucht, apportiert... Heute liefs einfach

Muss ich mir gut für den nächsten "Heut geht nix"-Tag merken, dass er eigentlich ein ganz ein braver ist
