wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekommen?

hier könnt Ihr Euch über Alles unterhalten. Quasselecke und Hilfeforum

Moderator: Judith

Benutzeravatar
Iska
Mega-Super-Nase
Beiträge: 28062
Registriert: Mo Feb 04, 2013 4:22 pm
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekommen?

Beitrag von Iska »

Da ich in den Vorstellungsbeiträgen immer spannend finde, wie das jeweilige neue Forumsmitglied auf den / seinen Pudel gekommen ist und welche Hunderassen oder -mixe er/sie ggf. zuvor schon hatte, würde ich das gern als separates Thema eröffnen.....;)
Dann fange ich auch gleich mal an....:
Unser erster Hund war ein Riesenschnauzer - Olli. Nicht geplant kam *sein Bruder*, die gelbe Dogge Paule, als Notfellchen zu uns, wurde aufgepäppelt und sollte eigentlich vermittelt werden... aber bereits nach einigen Tagen stand fest, er bleibt bei uns.... 8) die zwei Jungs waren ein Dreamteam! Leider verloren wir Paulchen mit nur 5 1/2 Jahren an der Herzkrankheit DCM....:( Es war ein großer Verlust für uns alle und auch für Olli.. also dachte ich, ihm mit einer neuen Dogge, und auch noch einem Mädchen, eine Freude zu machen. Das hat leider nicht so ganz geklappt muss ich im Nachhinein sagen..... ich wollte gern nochmal eine *ganz normale Dogge* vom Züchter und so kam Iska zu uns.... als Olli dann starb gab es keinen zweiten Hund mehr. Iska brauchte meine ganze Auferksamkeit...:) Ich habe viel gelernt mit ihr. Sie war ein toller Hund mit großer Persönlichkeit und wir hatten viel Glück mit ihr in Sachen Gesundheit; sie wurde 10 Jahre und 9 Monate. Bild
So sehr das Herz an den Riesenschnauzern und an den Doggen hängt, überlegten wir, bzw. ich, nun vielleicht erst einmal einen etwas kleineren leichteren Hund anzuschaffen... aber was für einen? Eine Rasse, die nicht Modehund ist (wie Labbis, Goldis, Viszla und co.), halbwegs gesund und mit guter Lebenserwartung und auch nicht so schwer.... und noch dazu was *nettes*.....;) Und auch kein "völliger Arbeitshund", der anstrengend wird, wenn es denn mal nicht zum Hundeplatz geht... gar nicht so einfach, oder? :oops:
In unserem Hundeverein hatte ich vor Jahren einen sehr netten Großpudel kennengelernt. Er hieß Easy.... und der Name war *Programm*.... :wav: Durch ihn bin ich überhaupt erst auf die Rasse aufmerksam geworden.... vorher hatte ich leider auch *das Klischee* im Kopf...;)
Also habe ich mich in den Weiten des Internetzzz eingelesen, ob denn wohl ein Großpudel zu uns passen könnte, da wir ansonsten leider gar keine Pudelleute *live* kannten.... :n010: (Das hat sich ja inzwischen geändert.... :mrgreen: ).
So kamen wir u.a. hierher und obwohl es Winter war, wir eigentlich noch warten wollten und und und.... kam die kleine weiße GP-Hündin Fani zu uns..... :mrgreen: es sollte wohl einfach so sein. Bild

Ich würde mich freuen, wenn Ihr hier auch über Eure Erfahrungen schreibt..... :)
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

Bild

Benutzeravatar
Resi
Supernase
Beiträge: 3796
Registriert: Fr Jul 17, 2009 2:13 pm
Wohnort: Magdeburg
Kontaktdaten:

Re: wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekomm

Beitrag von Resi »

Als ich geboren wurde hatten meine eltern einen Foxgedackeltenwindhundspitz- hab dann auch in der Grundschule immer stolz von unserem Rassehund erzählt :mrgreen: Nach seinem Tot zog ungeplant ein kurzhaariger Foxterrier bei uns ein. Arko war mein ein und alles und ein super Kinderkumpel, unerzogen, unerschrocken und unermüdlich immer an meiner Seite. Nach ihm kam für 9 Monate eine kleine Schäfermixhündin, sie wurde nur 1 1/2 Jahre alt, der Muskel zwischen speiseröhre und Magen öffnete sich nicht und die speiseröhre hatte auch noch eine Aussackung so dass sie kaum Futter aufnehmen konnte. Und dann kam Tarzan... Husky-Hovawartmix. Ein genialer Hund aber Genie und wahnsinn lagen auch echt dicht beisammen. Der Husky in ihm hatte eine riesige Individualdistanz und der Hovi wollte arbeiten. Er stand sich daher oft selbst im weg. Mit Mensch und Tier war er der perfekteste Hund der welt. Er war immer der Boss aber er hat es nie raushängen lassen. Er hat sich um alle gekümmert und im Notfall haben einfach alle auf ihn gehört. Er war sooooo toll! Zu ihm gehörte dann irgendwann Resi, meine kleine Zwergschnauzerprinzessin, die nur ein halbes Jahr zur Pflege bei mir sein sollte. Tja manchmal kommt es anders als man denkt und aus dem 12kg Strubbelding mit Zähnen wurde ein toller 6kg Hund mit viel Charakter. Nach einem Jahr stand fest sie bleibt und obwohl wir anfangs so miteinander zu kämpfen hatten haben wir uns abgöttisch geliebt. Sie hat auch Andiamo noch 3 Jahre begleitet und ich hätte sie mir auch noch für Farinelli gewünscht.
Zum Pudel kam ich weil ich einen Hund suchte der groß, leicht, sportlich und intelligent ist. Pudel fand ich schon seid meiner Kindheit genial aber ich hatte sie erstmal nicht auf dem schirm. Hab mit Bordercollies geliebäugelt und mich da auch viel informiert. Aber dann guckte ich doch immer wieder Pudel an und hach dann hat das Herz entschieden und das wollte Pudel.

Dann ging auch alles schneller als erwartet. Tarzan der immer so fit war entwickelte einen Gehirntumor mit 10 Jahren. Die letzten Wochen waren sehr intensiv mit ihm. Noch bevor er erkrankte entdeckte ich den damals 2 Wochen alten Andiamo auf der seite seiner Züchterin. Da hab ich zu meinen Beiden noch gesagt "hey der wärs ja" aber es ging nicht mit drei Hunden. Dann starb Tarzan und als ich war auf der Suche nach meinem Hund. Es war Sommer, und geplant war für den Winter aber dann kam ich auf die Seite von andiamos Züchterin, die welpen waren inzwischen größtenteils ausgezogen. Von den 12 waren nur noch 2 Rüden da und darunter andiamo und so wie er beschrieben wurde war er immer noch passend für mich. Ich habe tagelang nur an ihn gedacht und dann hat mich eine Vereinskollegein gefragt was los ist und mich dann zusammengestaucht dass ich ja sonst nicht so schüchtern bin und ich doch wenigstens mal anrufen soll, das mit dem Geld würde man schon hinbekommen. Anrufen??? Nee! Irgendwie ging es nicht also schrieb ich eine ewig lange Bewerbungsmail- auf die ich keine Antwort erhielt also doch mal angerufen. Nur der Lebensgefährte dran der mir aber versprach dass mich seine Frau zurückruft. 2 stunden hab ich gewartet und dann bimmelte es endlich und nach weiteren 2 stunden stand fest dass ich 2 Tage später 500km fahre um mir andiamo anschauen zu dürfen. Dann gings los, Kontogeplündert, Klavier verkauft und Freunde angepumpt und meinen Bruder als Taxifahrer verpflichtet. Gott ich war so aufgeregt und mein Bruder meint heute noch ich habe die ganze Fahrt nur geredet und gegessen und und getrunken und dann mal wieder Pippi gemusst. Ne halbe stunde bevor wir da waren wurde ich dann wohl ungeöhnlich still... Wir kamen dann rein und die Züchterin liess uns mit den Hunden eine gefühlte ewigkeit alleine um Kaffee zu machen. Mh, gut das Mädel erkannte ich ja aber die 2 Rüden, wer war dennn nun wer? Einer raste nur durch die Gegend und der andere saß vor mir und schaute mich ganz lange an und rollte sich dann bei mir auf dem Schoß ein. Zu meinem Bruder meinte ich dann dass selbst wenn das nicht Andiamo ist dass wohl mein Hund ist. Und dann kam Julia endlich wieder und guckte komisch. Schließlich verriet sie mir dass mein schläfer mein Andiamo war. Dass er wirklich mein Andiamo war stand dann nach einer weiteren Stunde fest. Als sie ihn mir ins Auto auf den schoß zu resi setzte hab ich auf dieses weiche Gefühl in den Knien gewartet dass ich gerne bekomme wenn sie aufregende Dinge passieren die das ganze Leben verändern könnten aber es kam nicht. Es fühlte sich so richtig und normal an und so ist es auch geblieben. Andiamo von dem mir die Züchterin sagte, er sei ein wilder Vogel der auch gerne nochmals nachfragt, der überall in vorderster Front ist und der auch ein kleiner Wilder ist und von dem die anderen welpenbesitzer sagten "Oh der hat meine xxx mit 6 Wochen schon geärgert" ist nie wild gewesen seid ich ihn kenne. er ruht in sich und wir hatten nie Reibungspunkte. Wir passen wie Popo auf Eimer und das ist ein wundervolles Gefühl. Ich glaube es war Schicksal dass wir uns bekommen durften.
Pudelverrücktsein ist schön- es kann eben nur nicht jeder...

Benutzeravatar
Schneeflöckchen
Kleine-Nase
Beiträge: 1369
Registriert: Do Mär 10, 2011 11:24 am
Wohnort: Rösrath bei Köln, Großpudel Lou Lou und Kleinpudel Lili

Re: wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekomm

Beitrag von Schneeflöckchen »

Ich war auch mal eine: iiihh - Pudel, wie doof, geht garnicht, Oma-Hund, diese Frisuren, bäääääh!!!!!

Und dann kam Kessi, auf Umwegen, erst als Pflegehund von einem kranken Onkel und dann für immer!
Der Onkel hatte es mir freigestellt, Kessi ins Tierheim abzugeben oder zu behalten. Na ja, einen Hund, den ich schon ein paar mal bei uns hatte, konnte ich doch nicht ins Tierheim bringen. Zumal Kessi schon durch so viele Hände gegangen war, es siegte das Mitleid - nicht die Rasse! Das änderte sich schlagartig, jetzt war sie ja mein Hund und ich musste sie einfach gegen die vielen Vorurteile verteidigen. So wurde ich, schleichend, zum Pudelfan, speziell der Weissen.
Wir lebten viele Jahre zusammen, mit "nur" einem Zwergpudel.

Das änderte sich mit einem Paukenschlag im Februar 2011. Durch Zufall stöberte ich im neu entdeckten Pudelforum rum und dort wurde ein grosser Wurf weisser GP's vorgestellt. Ich verliebte mich in ein Foto (!!!!!!) einer kleinen Hündin mit rotem Halsband, die die Züchterin hier vorstellte. Die Hündin war allerdings schon vergeben, ich war froh darüber, denn ein zweiter Hund war überhaupt nicht geplant oder wurde gesucht! Ein paar Wochen später war ich auf der Homepage der Züchterin....und welche Hündin war wieder in der Vermittlung......genau diese Hündin mit dem roten Halsband. Es war einfach Fügung, diese Hündin sollte zu uns und Lou Lou zog ein paar Tage später ein. Wir passen zusammen wie Pott und Deckel!

Nun ist Kessi seit zwei Monaten im Hundehimmel und ich vermisse sie schmerzlich. Ich hätte fast eine erwachsene GP-Hündin übernommen, aber irgendwas stimmte bei mir nicht, mein Herz hüpfte nicht richtig. Nun weis ich, dass ich wieder ein Zwerg- oder Kleinpudel haben möchte. Ab Oktober werde ich mich auf die Suche machen und es wird hoffentlich wieder ein Herzenshund in Pudelform einziehen. Keine andere Rasse nur ein Pudel, ich bin dieser Rasse total verfallen!
Liebe Grüße,
Petra, Lou Lou und Lili, mit Kessi im Herzen

Benutzeravatar
Valerie
Große-Nase
Beiträge: 1852
Registriert: Mi Jul 31, 2013 9:43 am
Wohnort: Wien

Re: wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekomm

Beitrag von Valerie »

Oh den Thread find ich toll :) Dann will ich euch mal meine Geschichte erzählen.

Mit 10 Jahren wollte ich unbedingt einen Hund und da meine Mutter diesen Wunsch auch schon lange hatte und nur warten wollte bis wir Kinder etwas älter sind bekam ich auch einen. (Nur Papa musste man etwas überreden :p) Die kleine Valerie hat also ganz euphorisch viele Hundebücher studiert und gemeinsam mit meiner Familie haben wir dann beschlossen, es soll ein Golden Retriever werden, denn das ist doch schließlich der ideale Familienhund! Und ich muss euch sagen ich liebe meine Lara unendlich und bereue es keinen Tag dass wir uns für sie entschieden haben. Mit ihr sind wir dann in einen Welpenkurs gegangen und nun ratet mal wer diesen geleitet hat? :mrgreen: Eine nette Dame die schwarze Großpudel züchtet und im Pudelverein in Österreich sehr engagiert ist. Von der ersten Sekunde an hat mich die Ausstrahlung der Pudel fasziniert. Mit im Kurs waren auch zwei Welpen aus ihrem letzten Wurf, die einfach bezaubernd waren, aber besonders ihre Hündin blieb mir in Erinnerung. Nun hatte wir aber gerade unser Baby bekommen und die Pudel rückten in den Hintergrund. Doch ab und an kam die Sprache wieder auf den Pudel und jedes Mal bekamen meine Mama und ich Herzchen in den Augen! Drei Jahre später haben wir uns entschieden einen zweiten kleineren Hund zu holen und zwar aus dem Tierschutz. So kam Sophie zu uns, eine kleine Dackel-Pekinesen Dame, deren Welpen von Hundehändlern in Tschechien als Chihuahuas verkauft wurden. Nun sie war sehr schwierig und ist es heute oft noch, da sie sehr ängstlich ist. Jedoch wurde es leichter da sie sich vieles von unserer souveränen Lara abgeschaut hat. Trotzdem ist sie ein ganz lieber freundlicher Hund, der alle mit ihren Glupschaugen um den Finger wickelt und ich bin froh das wir ihr helfen konnten.

Die Jahre vergingen, meine Mädels wurden älter (sind heute 12 und ca 15) und ich bin von Zuhause ausgezogen. Ein Jahr nach meinem Auszug wurde der Wunsch nach einem eigenen jungen Hund immer größer. Ich habe lange überlegt ob es sich mit meinem Alltag vereinbaren lässt, doch meine Familie unterstützt mich so toll, dass ich mich entschieden habe den Schritt zu wagen. Ich wollte einen Hund der etwas kleiner als meine Lara ist, nicht haart, nicht so stinkt (ja leider durftet sie nicht gerade :/) und ein bisschen klüger (ich hab hier ein besonders liebenswertes aber auch doofes Goldie-Modell erwischt :mrgreen: ) und sportlicher ist. Und da kam der Pudel wieder aus einer Ecke meines Kopfes hervor gekrochen! Dann habe ich letzten August begonnen mich intensiver mit der Rasse Pudel zu beschäftigen und viel hier im Forum mitgelesen und gefragt und immer mehr gemerkt, genau das will ich auch! Und nachdem ich etlichen Züchtern geschrieben habe, habe ich die Tami gefunden und in 4 Wochen wird der kleine apricot Kleinpudel Legolas bei mir einziehen und ich freue mich unendlich auf ihn <3
Liebe Grüße von Valerie mit Legolas, Lara & Sophie

BildBild

Benutzeravatar
Möhre
Mini-Nase
Beiträge: 436
Registriert: Di Jan 14, 2014 12:31 pm

Re: wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekomm

Beitrag von Möhre »

Wie wohl alle Kinder, wollte auch ich früher einen Hund haben - ich wollte aber auch eine Katze, Kaninchen, Meerschweinchen und ein Pferd :mrgreen: Bekommen habe ich einen Wellensittich und den auch nur, weil mein Bruder den geschenkt bekam, ihn aber nicht wollte. Also musste ich mit "Sissy" dem weißen Zwergpudel unserer Nachbarn gassi gehen. Als Babysitter stieß ich dann einige Jahre später wieder auf einen Pudel - "Happy", weißer KP.
Jahre später, als ich schon verheiratet war, bekam ich dann meine ersten Katzen, zwei Stück vom Bauern (Sollten eigentlich, naja, ihr wisst schon :cry: )
Dann kamen Haus und Kinder, Kaninchen und Meerschweinchen. Tja, und nachdem ich nach drei Bauch-OP`s erst einmal nur noch spazieren gehen, fahrradfahren und schwimmen darf, konnte ich meinen Mann(der niemals nie einen Hund haben wollte) davon überzeugen, dass ich dringend einen Hund brauche - als Sportgerät sozusagen :D
Bei der Suche nach dem passenden Hund erinnerte ich mich dann an "Sissy" und "Happy". Da war mir klar, es muss ein Pudel werden - mein Mann war da anderer Meinung, ein Pudel war so ziemlich das Letzte, womit er in der Öffentlichkeit gesehen werden wollte :lol: Jaja, die altbekannten Vorurteile. Als ich ihm dann aber im Internet Bilder von BlaTa Pudeln zeigte, war auch er einverstanden und somit ging, als Möhre im Dezember bei uns einzog, mein Kindheits-Traum doch noch in Erfüllung.
Auf das Pferd werde ich auch zukünftig verzichten - ich habe eingesehen, dass wir einfach nicht kompatibel sind :wink:
Viele Grüße, Sabine mit Möhre

Benutzeravatar
Valerie
Große-Nase
Beiträge: 1852
Registriert: Mi Jul 31, 2013 9:43 am
Wohnort: Wien

Re: wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekomm

Beitrag von Valerie »

Möhre hat geschrieben:Wie wohl alle Kinder, wollte auch ich früher einen Hund haben - ich wollte aber auch eine Katze, Kaninchen, Meerschweinchen und ein Pferd :mrgreen:
Ach das kommt mir bekannt vor :mrgreen: aber nachdem ich leider auf Katzen allergisch geworden bin (obwohl ich immer welche hatte und immer noch 2 habe :( ), gemerkt habe das Nager doch nicht so meins sind und ich zwar leidenschaftlich gerne reite, aber ein eigenes Pferd dann doch nicht zu meinem Leben passt, blieb da nur noch ein Hund über :mrgreen:
Liebe Grüße von Valerie mit Legolas, Lara & Sophie

BildBild

isiariane
Supernase
Beiträge: 2574
Registriert: Fr Jan 24, 2014 8:19 am
Wohnort: östl. Niedersachsen

Re: wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekomm

Beitrag von isiariane »

Als kleines Mädchen habe ich immer von einem rosaroten großen Pudel geträumt, so einen wollte ich haben. Habe ich natürlich nicht bekommen, aber wir hatten einen Hund (Schäferhundmischling), Meerschweinchen, Katzen und später hatte ich dann auch ein Pferd. Ich wurde erwachsen, heiratete einen Jäger und bekam meine Kinder. Hunde gab es immer in meinem Leben, aber durch meinen Mann bedingt die nächsten Jahre nur Jagdhunde. Wir hatten Foxterrier (sowohl glatt- als auch drahthaarig), Cockerspaniel, dtsch. Drahthaar, Gorden-Setter und natürlich Teckel (Dackel), die haben wir auch gezüchtet (im VDH). Vor einigen Jahren wurd ich dann krank und konnte nicht mehr mit zur Jagd (als HUndeführer, was anderes hat mich an der Jagd nie gereizt) und ich schaffte mir einige Kleinhunde an.

Anfang diesen Jahres ging es mir gesundheitlich richtig schlecht und der Arzt sprach von demnächst Rollstuhl. Da war mir klar, ich werde mir meinen Rolli-Hund selber ausbilden. Dieser HUnd sollte mittelgroß sein, ein friedlicher HUnd mit Mensch und Tier, nicht haaren und einfach mein Herz erobern. So zog mein Mozart wenige Tage später bei mir ein. Ein weißer GP-Bub, mein Eisbärchen, ein HUnd, der mich die letzten Wochen und Monate brav und tapfer begleitet hat, er ist artig jeden Tag mit mir einige Schritte mehr gelaufen und nun wandern wir gemeinsam schon über eine Stunde.

Mein Klein-Mädchen-Traum ist mit Mozart in Erfüllung gegangen, aber ich muß gestehen meine Rosa-Rot-Pudel-Traumzeit ist mir erst wieder eingefallen, als Mozart schon hier wohnte. Bisher verträgt sich dieser Pudel mit SChafen, Ziegen, Ponys, Katzen, Meerschweinchen, Kaninchen, Hühnern und allem anderen Getier hier. Und ich liebe es neben dem Pudel auch noch andere Hunde zu haben, meine Ponys und eigentlich brauche ich alle meine Tiere.

Ob ich ab sofort immer dem Pudel treu bleibe, das weiß ich noch nicht, dazu ist Mozart noch zu frisch hier, aber er hat bisher alle meine Hoffnungen und Erwartungen erfüllt und ich gestehe, manchmal träume ich schon von einem 2. GP, passend zu meinem Mozart und dann als Gespann vor einem Dog-Cart oder Roller. Auch ein Aprikosen-Kleinpudel könnte mir noch gefallen.....
Viele Grüße von Ariane mit Mozart, Humboldt, Odin und den Mädels

Benutzeravatar
Hauptstadtpudel
Mega-Super-Nase
Beiträge: 19088
Registriert: So Jun 19, 2011 5:23 pm
Wohnort: Berlin, ZP Jella 09/21 und GP Bolle 06/12 - 07/20
Kontaktdaten:

Re: wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekomm

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Ich wollte schon immer einen Hund, aber zunächst siegte meine Mutter und später die eigene Vernunft.
Als es dann endlich ging, suchte ich nach einem großen Hund - das war mit wichtig und hochbeinig sollte er sein. Für mich Anfängerin sollte es kein absolutes Arbeitstier sein, aber ein bißchen Sport o.ä. wollte ich schon mit ihm machen.
"Erfahrungen" hatte ich nur mit Hovawarten, die züchtete die Großtante - tolle Hunde, aber keine Anfängerhunde und mir auch zu schwer/massig.
Über drei Jahre lang fuhr ich fast jedes Wochenende zu meinen Großeltern um mich um "Tramp" zu kümmern, eine Boxer/Collie/Schäfermix (er sah aus wie ein etwas größerer Boomer, für die von euch, die die Serie kennen :wink: ).
Der unerzogenste Hund, den ich je kennengelernt habe, trotzdem waren unsere Streifzüge durch den Tegeler Forst immer toll.

Hmm, Labradoodle dachte ich und informierte mich also über Labradore und Großpudel.

Und dann traf ich im Internet auf den Euripus-Kennel - und die Pudel dort sahen ganz anders aus :n010:

Und da war es dann klar - ein Großpudel sollte es sein! :D :D :D
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

Benutzeravatar
Möhre
Mini-Nase
Beiträge: 436
Registriert: Di Jan 14, 2014 12:31 pm

Re: wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekomm

Beitrag von Möhre »

isiariane hat geschrieben:Als kleines Mädchen habe ich immer von einem rosaroten großen Pudel geträumt, so einen wollte ich haben.

Ich stelle mir gerade bildlich vor, wie du deinen "Kindheits-Traum" verwirklichst - nee, ein rosa Mozart - das geht gar überhaupt nicht :wink: (Mozart, ich komm dich retten, wenn sie`s tut)
Viele Grüße, Sabine mit Möhre

isiariane
Supernase
Beiträge: 2574
Registriert: Fr Jan 24, 2014 8:19 am
Wohnort: östl. Niedersachsen

Re: wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekomm

Beitrag von isiariane »

Möhre hat geschrieben:
isiariane hat geschrieben:Als kleines Mädchen habe ich immer von einem rosaroten großen Pudel geträumt, so einen wollte ich haben.

Ich stelle mir gerade bildlich vor, wie du deinen "Kindheits-Traum" verwirklichst - nee, ein rosa Mozart - das geht gar überhaupt nicht :wink: (Mozart, ich komm dich retten, wenn sie`s tut)

Nein, der Mozart bleibt schmuddelweiß, aber ein Aprikot-Pudel mit brauner oder fleischfarbener Nase, der könnte mir noch richtig gut gefallen. Und wenn es ein süßes Aprikosenmädel ist, dann freut sich sicherlich auch mein Mozart. :D Auch ein cremefarbiger oder milchkaffeefarbiger Pudel würde mir gefallen. :oops: Aber zur Zeit haben wir genug HUnde und Mozart ist gerade in der Flegelphase. Aber in einigen Jahren gibt es hier vielleicht auch rosarote oder so ähnliche Pudels, wer weiß. :oops:
Viele Grüße von Ariane mit Mozart, Humboldt, Odin und den Mädels

Benutzeravatar
JuRo
Zwerg-Nase
Beiträge: 545
Registriert: Sa Jan 25, 2014 10:54 pm

Re: wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekomm

Beitrag von JuRo »

Also Tiere mochte ich schon immer und als ich ca. 6 war bekamen wir einen Wellensittich, später auch einen zweiten.

Hundemässig war ich meist mit den Nachbarshunden unterwegs, insbesondere meine allerliebste Dackeldame Tessa. Dann waren da noch Boxermix Heinrich, shitzu buffy, jack russel wo ich den namen vergessen habe und schäferhündin kelly.
Ausserdem war da noch zwischenzeitlich amstaff kira. Die zogen in die nachbarschaft, bevor das mit den listenhunden losging. Für ein paar wochen wohnte sie auch bei uns. Und dann durfte ich plötzlich nicht mehr allein mit ihr spazieren gehen, ich war nämlich noch nicht 12 :( Und mit Heinrich auch nicht, weil einige ihn für einen Kamphund hielten.

Später bekam ich Kaninchen und Meerschweinchen, teilweise hatte ich auch Jungtiere. Gleichzeitig lernte ich den "Spanischen Kampfdackel" Charly kennen, mit dem ich fast täglich spazieren ging und den ich später quasi erbte.

Unser erster eigener Hund war Luna, ein Eurasier. Allerdings ist sie noch an dem Tag wo wir sie geholt hatten vors Auto gerannt und ich war wegen meiner leichtsinnigkeit in der situation auch noch schuld. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was ich mir für vorwürfe gemacht habe und meine familie hat damit auch nicht gerade gespart.

Vor 2 jahren im juni zog ich mit charly dann zuhause aus, im november des selben jahres bekam der rest meiner familie dann zwergpudel wollibo. Meine mama wollte keinen hund mehr, aber wenn dann einen harlekinpudel. Harlekin ist er nicht, aber immerhin brown and tan ^^

Letztes jahr im märz musste ich charly dann erlösen, er hatte einen tumor im kopf. Eigentlich wollte ich dann aus zeitgründen keinen mehr, aber dann war ich mit bei wolli in der hundeschule und da waren zwei so süsse fellknäule, ein pudelbichonmix und ein shitzumalteser. Die beiden haben mich so gefangen genommen.

Das ging mir nicht aus dem Kopf. Habe dann im Internet geforscht und bin auf Havaneser gekommen. So einer sollte es werden.
Und dann war da dieses Bild, ein kleines schwarzes etwas.

Ich wollte erst einen Welpen wenn ich Urlaub habe und das war im Oktober noch lange hin. Jedenfalls bot meine mama sich als babysitter an und dann war es um mich geschehen. Ich rief an, sie war noch da, ich hingefahren und gleich mitgenommen.

Und ich hätte keinen besseren Hund finden können :D
Viele Grüsse von Julia, Knöpfchen und Bobby

Benutzeravatar
Vreni2101
Zwerg-Nase
Beiträge: 654
Registriert: So Nov 25, 2012 10:07 pm
Wohnort: Nähe Düsseldorf

Re: wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekomm

Beitrag von Vreni2101 »

Schöner Thread :) Ich mag auch!

Ich bin mit Hunden im Grunde groß geworden. Schon vor meiner Geburt holte meine Mutter eine schwarze Mix-Hündin aus dem Tierheim. Das damalige Haus am Waldrand und mein größerer Halbbruder öfer allein zu Haus. Heute sicher nicht mehr empfehlenswert, aber Baffy war eine Seele von Hund. Einbrecher ließ sie rein, aber nie wieder raus, Kinder waren das schützenswerteste überhaupt.
Irgendwann bekam sie Welpen (klassischer UPS-Wurf) und eine Hündin kam zu Bekannten 3 Städte weiter. Die Jahre vergingen und Baffy bekam Krebs und ist mit 13 eingeschlafen. Für mich als damals 6 jährige brach eine Welt zusammen, trotz noch einer Katze im Haus.
Ein halbes Jahr später hatte eine Tochter von Baffy Welpen (ebenfalls UPS :roll: ) und so überraschten mich meine Eltern nach einem Urlaub (ich war bei Oma geblieben) mit Baffy II. Mit ihr machte ich ein bisschen Hundesport, allerdings nicht wirklich erfolgreich. Baffy war einfach: kommste heut nicht, kommste morgen....
Sie starb dann 2008 mit fast 16 Jahren ebenfalls an Krebs und da ich inzwischen in einer eigenen Wohnung lebte und Baffy zuletzt nur noch bei meinem Vater, stand für mich fest: Irgendwann wird wieder ein Hund da sein.

Vor 3 Jahren wurde der Wunsch dann immer größer, aber es war Wohnungstechnisch einfach nicht möglich. Trotzdem beschäftigte ich mich mit allen möglichen Rassen. Ich wollte was sportliches mit dem man Spaß haben kann, aber auch mein Mann sollte mit ihm klar kommen.
Von Labrador, Altdeutscher Schäferhund, Labrador, bis Aussie haben wir alles überlegt. Bei einem Aussiezüchter sind wir auch gewesen und dort ist uns dann klar geworden, dass das nicht unsere Rasse ist. Mein Mann ist absoluter Hundeneuling und die Erfahrungen, die ich in der Kindheit gemacht habe, würde ich nicht als Hundeerfahrung zählen. Zumal sich die Hundewelt und vor allem die Gesellschaft stark verändert hat.

Mittlerweile (2012) war dann auch klar, dass wir bald in die große Wohnung mit Gärten ziehen würden, wo ich mit meinen Eltern schon gewohnt hatte und damit stand dem Welpeneinzug nichts mehr im Wege (von terminlichen Wagnissen etwas abgesehen).

Nun ja, wir waren wieder auf neuer Rassesuche und da wir wieder bei 0 waren klickte ich mich durch sämtliche Rassebeschreibungen im VDH und schaute extra nur auf die Charakterbeschreibungen. Bei P angekommen, kam der Pudel und es gefiel mir, was ich da las.
Also wieder alles mögliche gegoolt und dann bin ich auch hier gelandet und hab mich informiert. Nebenher versuchte ich meinen damaligen Verlobten zu überzeugen. Es kamen die klassischen Antworten die Männer beim Pudelgedanken wohl geben :wink: Ich ließ aber nicht locker und schrieb hier im Forum mit einer Neuzüchterin, die einen Wurf plante. Kurzerhand machten wir einen Termin aus, an dem wir uns persönlich kennenlernen wollten und fuhren los.
Als mein Mann dann die künftige Mutter kennen lernte, war es um ihn geschehen und er wollte nichts anderes mehr (ich übrigens auch nicht)!

Im April letzten Jahres ging dann das große renovieren los, wir zogen um und Klein Frieda zog am 01.06.2013 bei uns ein und wir haben es keinen Tag bereut. :wav:
Viele Grüße von Verena mit Frieda

Benutzeravatar
Liselotte
Zwerg-Nase
Beiträge: 512
Registriert: So Jun 16, 2013 10:44 pm
Wohnort: Süd-Schweiz mit Grosspudel Pennie 07/13
Kontaktdaten:

Re: wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekomm

Beitrag von Liselotte »

Bei mir ist es eine Rückkehr - als Kind wollte auch wir einen Hund :) und Mama wohl auch, sie hat dann das "Modell" ausgesucht, eine KP-Dame in blassem aprikose. Sie war ein toller Hund, Mama voll ergeben und wir waren ihre Kumpel.
Später wollten meine Kinder einen Hund :) und wir adoptierten einen zugelaufenen JackRusselMix, Max, wir konnten nicht rausfinden, wo er entlaufen war. Später kam noch ein reinrassiger ParsonJackRussel dazu, dann rettete meine Tochter einen Labi-Appenzeller-Mix. Sie nahm die beiden letzen beim Auszug mit. Meine andere Tochter kaufte eine Yorki-Dame von ihrem schlechten Platz los.
Als Max im Januar letzten Jahres starb, stand für mich fest: ich will wieder einen Pudel. Keinen eigensinnigen Terrier mehr. Ein Pudel ist doch so einfach :lol:
Nun hat mir das Schicksal mit Pennie ja eine liebenswerte "Wildsau" beschert, die mich genauso fordert wie ein Terrier :lol: Zu Hause und im Büro ist sie lieb und ruhig, draussen muss sie dann aufholen ... ich hab in den 6 Monaten, die sie bei uns ist schon 4 kg abgenommen ... aber das ist ok, denn ich hab bewusst einen GP ausgesucht, so quasi als Sportgerät.

Rohana
Mega-Super-Nase
Beiträge: 16062
Registriert: So Jul 25, 2010 11:08 pm
Wohnort: Pfalz - GP Kaba + English Setter-Mix Mika

Re: wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekomm

Beitrag von Rohana »

Dies 'ich wünsch mit Hund, Katze, Maus, Pferd und alles was sonst noch vier Füße und 'nen Pelzchen hat' kenn ich aus meiner Kindheit auch. Irgendwann hab ich auch alles was klein genug war, einfach ohne zu fragen daheim angeschleppt. Frei nach dem Motto 'wer viel fragt kriegt viel Antwort' und wenn das Viehzeug erstmal da war sagten meine Eltern eigentlich nicht 'nein'. Nur ein Hund kam nie in die Tüte ... jahrelang haben meine Geschwister und vor allem ich gebettelt. Und dann kam als ich 10 Jahre alt war kurz vor Weihnachten unser Dackel Tim - eine arme Socke, der in seiner ersten Familie als Kinderspielzeug und Prügelknabe herhalten musste. Er hat mich 16 Jahre lang begleitet und ich hab ihn heiß und innig geliebt!
Kurz bevor ich zum Studium das Haus verließ kam dann noch der Dackel-Cocker-Mix Sam dazu. Er war noch kein Jahr alt und sollte eingeschläfert werden, weil seine Besitzerin (schon seine 4.!!) wohl eher einen Stoffhund haben wollte als so einen quicklebendigen, dickköpfigen kleinen Kerl. Leider waren meine Eltern mit seiner Erziehung überfordert. Nachdem er meinen Vater gebissen hatte und meine Mutter sich nun vor ihm fürchtete zog Sam zu mir in meine Studentenbude. Er lernte mit mir Hörsäle und den AstA, Studenkneipen und Parties kennen, war immer mit dabei. Einige Macken hatte und behielt er, nennen wir es so: er hatte Charakter ;-).
Dann lernte ich meinen Mann kennen und kaum einige Monate später erfüllte er sich seinen Kindheitstraum: ein Welpe zog bei ihm ein. Ronja war eine schwarze kleine Schönheit, ein Mix aus Irish und Gordon Setter. Eine Seele von Hund, lebenslustig, aktiv und total lieb. Auch sie durfte überall hin mit. Als mein Mann seinen Doktor machte und die Uni verließ wurde sie in seiner Abteilung schmerzlich vermißt - sie bekam zur Doktorfeier sogar ihren eigenen kleinen Doktorhut von den Leuten aus der Abteilung gebastelt. Schließlich war sie auch immer dabei gewesen :-).
Als ich mein Diplom hatte war meine größte Belohnung, dass Ronja vom Irish Setter-Rüden einer Freundin gedeckt wurde. Wir zogen 9 kleine Setterwelpen groß und ich genoss jeden Tag mit ihnen. Alle wurden gut vermittelt, nach einem Jahr feierten wir mit allen Hunden und ihren neuen Familien ein großes Fest. Für uns gab das die Sicherheit, dass es allen gut ging. Und mit einigen der Besitzer verbindet uns bis heute eine Freundschaft, wir hüten gegenseitig die Hunde (erst waren es ja 'unsere' Babies, inzwischen sind es längst die jeweiligen Nachfolger). Eines der Babies blieb bei mir. Damals ging es meinem Sam gesundheitlich so schlecht, dass wir fürchteten ihn bald zu verlieren und so ließ mein Mann sich erweichen und Joker blieb bei mir. Tja, Sam berappelte sich wieder und blieb uns noch 5 Jahre erhalten :lol: .
Meine Joker ist bis heute mein absoluter Herzenshund. Superlieb, eine absolute Schönheit, wahnsinnig lebenslustig und agil.
Als Sam nicht mehr bei uns war kam dafür irgendwann Tami, der kleine Terriermix meiner Mutter dazu, als die sich altersbedingt nicht mehr kümmern konnte. Tami war ein ganz spezieller Fall - einerseits auch total lieb, absolut pfiffig, fit wie ein Turnschuh, aber andererseits auch sowas von dickschädelig und vor allem gab es immer Situationen, in denen sie ihre Zähne zeigte und benutzte. Aber egal, auch sie wurde sehr geliebt.
Dann waren Joker und Tami langsam in die Jahre gekommen, Ronja schon einige Jahre 'in den ewigen Jagdgründen'. Und eines Abends meinte mein Mann 'mmmh, die Mädels werden ja langsam alt. Wenn die uns noch bei der Erziehung von Ronjas Nachfolgerin helfen sollen, dann wird es Zeit'. Könnt Ihr Euch vorstellen wiiiiieee fix ich darauf ansprang?!!! :lol: Ich fragte also was er sich da so vorstellt: na klar, ein kleines schwarzes Settermädchen sollte es wieder sein. Ich also ans Internet, 'Setter in Not' geguckt - und was hab ich da gefunden? Meinen Padge: Setter x Border Collie, schwarz-weiß und männlich :lol: :lol: :lol: . Als er zu uns kam sah eigentlich alles nach einem weiteren 'easy-going-Hund' aus, aber so nach und nach stellte sich dann raus, dass er so das ein oder andere Problemchen mit sich brachte. Und er brachte mich wirklich an meine Grenzen, aber wir haben uns über die Jahre zusammengerauft, viel gelernt und sind darüber ganz eng zusammengewachsen.
Einige Jahre später hatten uns Tami und Joker verlassen und Padge war als Einzelhund sehr unglücklich. Wir Zweibeiner fanden einen Hund ebenfalls deutlich zu wenig. Aber da Padge extrem jagdtriebig ist und auch sonst noch einiges an Verhaltensproblemen hatte, war für mich klar: diesmal kann es kein Setter sein und auch kein Tierschutzhund mit ungewissem Hintergrund. Ich suchte also erstmals einen Hund 'direkt ab Züchter'. Er sollte von der Größe zu Padge passen, spielfreudig sein und langlebig. Außerdem wollte ich einen Hund, bei dem die Wahrscheinlichkeit, dass er leichtführig und wenig jagdinteressiert ist, sehr groß ist. Tja, und dann sollte er schon auch noch eher schlank und elegant sein. So landete ich beim Großpudel, bei Andrea und ihren Silbermöwen. Und vor inzwischen vier Jahren zog Kaba bei uns ein - mein 'Vernunftpudel', Padges 'Therapiepudel' und unser aller Lieblingspudel. Sie ist genauso wie ich sie haben wollte: eine coole Socke, die auch mal toben und aufdrehen kann, die Padge Sicherheit gibt, die wenig jagdlich interessiert ist, die leichtführig ist und einfach ein ganz toller Hund. Nur an das Pudelfell, an waschen, fönen, scheren werd ich mich wohl nie gewöhnen - ich tu das weil es sein muss, aber lieben tu ich es nicht.
Was mein nächster Hund wird? Zunächst mal ist klar: der kommt erst wenn Padge nicht mehr ist und ich hoff daher, dass es noch gaaanz lang dauert. Aber dann zieht gewiß wieder ein Setter bei uns ein. So toll wie die Pudel sind, aber meine absolute Traumrasse ist und bleibt der Setter. (es sei denn es läuft uns wieder irgend so ein 'Notfellchen' über den Weg ... :wink: )
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Bild~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Benutzeravatar
Iska
Mega-Super-Nase
Beiträge: 28062
Registriert: Mo Feb 04, 2013 4:22 pm
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekomm

Beitrag von Iska »

:wav:
macht viel Spaß, Eure Zeilen zu lesen.... mit der Kindheit hätte ich ja auch anfangen können... tztztz..... da werde ich meinen Beitrag dann nochmal bissel überarbeiten.... im weitesten Sinne kamen da auch schon Pudel vor.... 8)
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

Bild

Antworten

Zurück zu „Talk und Hilfe“