wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekommen?

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Moderator: Judith

steinmarder
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Re: wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekommen?

Beitrag von steinmarder »

Ich war schon immer ein begeisterter Tiernarr. Katzen, Kleintiere, Nutztiere etc., alles meins! Bloß Hunde waren uninteressant. Ich mochte den Geruch und dieses „unterwürfige Verhalten“ nicht - Nein Danke! Katzen waren fast 30 Jahre meine Favoriten, weil sie sehr unabhängig und eigenständig sind.

Jetzt liege ich mit einer scheinträchtigen Else auf meinen Füßen auf der Couch und beschwere mich über Alfreds Eigenständigkeit im Wald!!! :lol:

Schuld daran ist der weiße Großpudel einer Kollegin von einer Fortbildung vor einigen Jahren. Ich habe den Hund gestreichelt und war hin und weg. Dazu dieses alberne, überdrehte Verhalten! Danach hat es noch ein paar Jahre gedauert und jetze bin ich „pudelfiziert“.

Gruß steinmarder
... das ist kein Hund. Das ist ein Pudel!!!

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Pinch
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Re: wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekommen?

Beitrag von Pinch »

Seit meinen Kindertagen lebe ich mit Hunden, Dackel, Foxterrier, Airedaleterrier, irische und englischer Setter, Bullterrier, Dobermänner, Papillons. Bunte Mischung! Auf den großen Pudel bin ich durch meine Freundin gekommen, sie schwärmte von ihrem Kumpel aus Kindertagen. Also sagte ich mir mein nächster Hund wird ein Großer Pudel, gesünder als viele andere Rassen, gelehrig und leichtführig ohne Phlegma, verträglich mit Mensch und Artgenossen und mit einem positiven Vorurteil belegt. So Zusagen der Andalusier unter den Hunden und genau so ist es gekommen.
Pudel 🐩 tanzen 💃🏿 durchs Leben🐾
:wav:Petra mit GPH Gisela 12/17🌺Platon, Ninja, Aron und Tiffy im Herzen♥️

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gänseblümchen
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Re: wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekommen?

Beitrag von gänseblümchen »

Ich bin auch eine von denen, die schon als Kind einen Hund haben wollte, aber nie durfte. Wir hatten stattdessen Kaninchen und später auch Rennmäuse, zwischendurch hatte ich auch mal eine Schlange (angesteckt durch meinen ältesten Bruder, der Zoologe ist und schon immer Schlangen hat und auch züchtet (er ist 16 Jahre älter als ich, also passt das „schon immer“ auf meine Lebenszeit tatsächlich 😄)). Während des Studiums bin ich dann ein wenig mit Tierheimhunden Gassi gegangen, später als ich dann hierhin zu meinem Mann gezogen war hatte ich 3 „private“ Gassihunde, mit denen ich regelmäßig ging. Einer davon war ein unheimlich distanzloser riesiger Labrador, der absolut nichts konnte. Eigentlich mochte ich die ganzen Retriever immer, aber diese Distanzlosigkeit hat mich dann später bei der Rassewahl etwas abgeschreckt. Die andere war ein spanischer Mix, sehr lieb und unkompliziert, aber auch unheimlich stur und selbstständig. Wenn sie nicht weiter wollte hat sie sich einfach hingesetzt und ist nicht mehr weiter gegangen (außer nach Hause, versteht sich). Der dritte Hund, mit dem ich angefangen und später aufgehört hatte, und mit dem ich am meisten gelaufen bin, war ein Elo. Super lieb, sehr ruhig, bestand gefühlt zu 70% aus Fell. Gespielt hat er nur, wenn Schnee lag. Einmal hatte ich ihn in Urlaubspflege, es regnete, er wurde nass. Der Gestank war kaum auszuhalten :oops:
Dann kamen meine Kids und als sie größer wurden beschlich mich der Gedanke, dass wenn beide zumindest halbtags außer Haus sind und ich aber noch nicht wieder arbeiten gehe, der ideale Zeitpunkt für einen eigenen Hund wäre, da ich dann für die Anfangszeit besonders viel Zeit hätte. Es sollte ein Hund werden, der sich gut einfügt, nicht durchdreht, wenn ich durch kranke Kinder o.ä. mal wenig Zeit habe, aber mit dem man auch „was machen“ kann (also nicht so eine Schlaftablette, gerne mit Will to please). Optisch fand ich eigentlich eher schäferhundartige Hunde schön, war jahrelang in die Weißen Schweizer Schäfer verliebt, bis eine Freundin mir erzählte, dass sie auch so gerne einen Hund hätte, und zwar einen Pudel. Pudel? Gefiel mir erstmal gar nicht :lol: Ich habe dann das halbe Internet leer gelesen und mir schien, dass so ein Pudel doch gut zu uns passen würde. Auch, dass sie nicht haaren, fand ich angesichts der Kinder (die ja noch viel am Boden spielen) sehr praktisch. Und optisch hat mich dann tatsächlich Bolle überzeugt :D Dann musste nur noch mein Mann überzeugt werden, während ich schon auf Züchtersuche war :lol: Und letztendlich ging dann doch alles schneller als gedacht und Scotti zog schon ein bevor mein Jüngster in den Kindergarten kam. Trotz einiger Bedenken hat dann alles aber gut geklappt und Scotti hat in Windeseile alle Zweifler um die Pfote gewickelt :mrgreen: Er ist bisher auch genau der Hund, den ich immer gerne haben wollte - auch wenn ich auf das Scheren gern verzichten könnte - nur seine extreme Sensibilität steht uns beiden manchmal im Weg. Da bin ich aber überzeugt, dass wir noch zusammenwachsen werden und sich einiges auch mit dem Erwachsenwerden bessert (seine Mutter war als Junghund wohl ähnlich).
Ob später - wenn irgendwann ein Zweithund in Frage kommt, oder wenn Scotti nicht mehr ist - wieder nur ein Pudel einziehen würde, könnte ich gar nicht sagen. Es gibt noch einige andere Rassen, die ich interessant finde, und wenn die Kids groß sind, ändern sich ja auch ein paar Voraussetzungen.
Liebe Grüße, Simone &Scotti

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Iska
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Re: wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekommen?

Beitrag von Iska »

Vielen Dank für Eure Beiträge.... :klatsch: ich finde es ausgesprochen spannend zu lesen, wie denn alle so zum Pudel gekommen sind..... :)
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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kerlcheline
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Re: wie bzw. von welcher Rasse/Mix seid Ihr zum Pudel gekommen?

Beitrag von kerlcheline »

Wir hatten eigentlich nie das Bedürfnis einen Hund zu haben. Beide Berufstätig, dann 2 Mädels und immer arbeiten damit man über die Runden kommt. Vor 10 Jahren dann wurde mein Mann krank. Es waren schwierige Jahre, da er nicht viel Geld bekam, weil er noch so Jung war, konnte aber seinen Job nicht mehr machen.
Jahrelange Reha und Artzbesuche, starke Medikamente, teilweise Opiate.
Er veränderte sich. Dann endlich bekam er die Invaliditäts Rente.
Freunde von uns hatte scharfe Schäferhunde gezüchtet und als ihrer Rüde starb hatten sie 2 Jahre keinen Hund und doch kam die Sehnsucht zurück. So kamen die zum Kleinpudel.
Als er dann eingezogen ist , haben wir sie neugierig besucht. Was soll ich sagen, ich war entzückt von dem kleinen Drops. In den gemeinsame Urlauben wuchs dann der Wunsch selbst einen zu haben.
Es vergingen noch 2 Jahre, mein Mann brauchte Beschäftigung uns Ablenkung. Ich hatte mich Selbstständig gemacht und war dem Burn Out sehr nahe. Als wir vom Urlaub heim kamen, suchte ich mir eine Züchterin und 4 Monate Später zog Krümel bei uns ein.
Mein Mann hat sich erfolglos gesträubt, und heute liebt er Ihn genau so sehr wie ich.
Übrigens hat er ihn ins Bett geholt, als er ein Baby war, obwohl er das eigentlich nicht wollte. :lol:
Pudelige Grüße!

MICHAELA MIT TOYPUDEL KRÜMEL und VALENTINO
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