Hab diese Petition grad in einem anderen Forum gefunden. Wie ist eure Meinung dazu?
https://epetitionen.bundestag.de/petiti ... 23.nc.html
Petition 38823- Verbot von Gewalt bei der Tierausbildung
Moderator: Judith
Re: Petition 38823- Verbot von Gewalt bei der Tierausbildung
Schwierig-Gesetze bringen nur etwas,wenn sie kontrolliert werden können und die Strafen drastisch sind.
Gewalt an Tieren ist verboten und das schließt dann meiner Meinung nach auch die Gewalt bei der Ausbildung ein.
Das Tierschutzgesetz sollte eigentlich ausreichend sein,und trotzdem gibt es Vermehrerfarmen mitten in D-Land,wo Hunde nicht artgerecht gehalten werden,es gibt Tiertransporte die, wie wir alle wissen,abartig sind,die Liste der Quälereien ist lang... es gehört verboten,das Hunde für "Handtaschen" gezüchtet werden oder nur und ausschließlich in der Wohnung wie Hauskatzen gehalten werden.
Beim Training und in der Erziehung sieht es nicht anders aus.Ich hasse Würgehalsbänder,Stromhalsbänder-sowas gehört ebenfalls verboten-wie es im Reitspot aussehen kann möchte ich gar nicht wissen.
Unter einem neuem Gesetz würden dann nur wieder die "normalen" Tierhalter leiden und vor allem zur Kasse gebeten,was ja eigentlich nicht der Sinn sein sollte.Allein,wenn Du "nur" eine Wurfkette benutzt kannst Du schon ein Problem bekommen.
Die Hundeverordnung ist auch so ein Ding,die ich im übrigen als Tierquälerei empfinde.
Solange ich Hundefreilaufflächen zwischen einer Schule und einem Kinderspielplatz angeboten bekomme nehme ich die Verordnung nicht ernst und zahle auch hin und wieder mal ne Strafe.
Ich hoffe,daß ich jetzt nicht ganz am Thema vorbei bin und ich das was ich sagen möchte auch verständlich in Worte fassen konnte.
liebe Grüße Fibi
Gewalt an Tieren ist verboten und das schließt dann meiner Meinung nach auch die Gewalt bei der Ausbildung ein.
Das Tierschutzgesetz sollte eigentlich ausreichend sein,und trotzdem gibt es Vermehrerfarmen mitten in D-Land,wo Hunde nicht artgerecht gehalten werden,es gibt Tiertransporte die, wie wir alle wissen,abartig sind,die Liste der Quälereien ist lang... es gehört verboten,das Hunde für "Handtaschen" gezüchtet werden oder nur und ausschließlich in der Wohnung wie Hauskatzen gehalten werden.
Beim Training und in der Erziehung sieht es nicht anders aus.Ich hasse Würgehalsbänder,Stromhalsbänder-sowas gehört ebenfalls verboten-wie es im Reitspot aussehen kann möchte ich gar nicht wissen.
Unter einem neuem Gesetz würden dann nur wieder die "normalen" Tierhalter leiden und vor allem zur Kasse gebeten,was ja eigentlich nicht der Sinn sein sollte.Allein,wenn Du "nur" eine Wurfkette benutzt kannst Du schon ein Problem bekommen.
Die Hundeverordnung ist auch so ein Ding,die ich im übrigen als Tierquälerei empfinde.
Solange ich Hundefreilaufflächen zwischen einer Schule und einem Kinderspielplatz angeboten bekomme nehme ich die Verordnung nicht ernst und zahle auch hin und wieder mal ne Strafe.
Ich hoffe,daß ich jetzt nicht ganz am Thema vorbei bin und ich das was ich sagen möchte auch verständlich in Worte fassen konnte.
liebe Grüße Fibi
Re: Petition 38823- Verbot von Gewalt bei der Tierausbildung
Ich sehe das auch als schwierig durchsetzbar an.
Die, die jetzt schon in der Ausbildung oder wann auch immer quälen und schikanieren, wird es wenig interessieren, die finden als erste die "Gesetzeslücken".
Da wird dann im Reitsport die Rollkur schön geredet (long deep round) und in der Hundeerziehung und Ausbildung wird mit der "Sicherheit gegenüber der Bevölkerung" argumentiert.
Ich verstehe auch nicht, warum in dieser Petition das "Milliardengeschäft" so erwähnt wird. Sicher ist die Tierhaltung ein gut laufender Wirtschaftszweig, aber Politiker werden wohl nicht freiwillig so einen Wirtschaftszweig "reglementieren", denn das würden ja geringere Steuereinnahmen bedeuten. Klingt vielleicht ein bisschen abgedroschen, aber ich weiss grad nicht, wie ich es anders beschreiben soll.
Ein anderer Punkt: Teilweise liest man ja heute schon von verherenden Zuständen wie Haustiere gehalten werden und wie lange es dauert bis das Vet.-Amt bzw. Ordnungsamt endlich mal die Hebel in Bewegung setzt. So ein Gesetz, wie in der Petition vorgeschlagen müssten wahrscheinlich auch die Ordnungs- und Vet-ämter überwachen. Da gehts dann wahrscheinlich schon los, wo fängt Gewalt an und was ist noch vertretbar.
Ich denke auch, dass der erste Schritt sein sollte, die diversen Landeshundeverordnungen zu einer Bundesverordnung zu ändern. Aber man sollte sich bitte im Vorfeld noch mal beraten, wie diese aussehen soll und was die verschiedenen Regelungen in den einzelnen Ländern bewirkt haben. Ich glaube im Moment hat Hamburg die schärfsten Gesetze, die brauch Hunde-Deutschland sicher nicht!
Die, die jetzt schon in der Ausbildung oder wann auch immer quälen und schikanieren, wird es wenig interessieren, die finden als erste die "Gesetzeslücken".
Da wird dann im Reitsport die Rollkur schön geredet (long deep round) und in der Hundeerziehung und Ausbildung wird mit der "Sicherheit gegenüber der Bevölkerung" argumentiert.
Ich verstehe auch nicht, warum in dieser Petition das "Milliardengeschäft" so erwähnt wird. Sicher ist die Tierhaltung ein gut laufender Wirtschaftszweig, aber Politiker werden wohl nicht freiwillig so einen Wirtschaftszweig "reglementieren", denn das würden ja geringere Steuereinnahmen bedeuten. Klingt vielleicht ein bisschen abgedroschen, aber ich weiss grad nicht, wie ich es anders beschreiben soll.
Ein anderer Punkt: Teilweise liest man ja heute schon von verherenden Zuständen wie Haustiere gehalten werden und wie lange es dauert bis das Vet.-Amt bzw. Ordnungsamt endlich mal die Hebel in Bewegung setzt. So ein Gesetz, wie in der Petition vorgeschlagen müssten wahrscheinlich auch die Ordnungs- und Vet-ämter überwachen. Da gehts dann wahrscheinlich schon los, wo fängt Gewalt an und was ist noch vertretbar.
Ich denke auch, dass der erste Schritt sein sollte, die diversen Landeshundeverordnungen zu einer Bundesverordnung zu ändern. Aber man sollte sich bitte im Vorfeld noch mal beraten, wie diese aussehen soll und was die verschiedenen Regelungen in den einzelnen Ländern bewirkt haben. Ich glaube im Moment hat Hamburg die schärfsten Gesetze, die brauch Hunde-Deutschland sicher nicht!
Viele Grüße von Verena mit Frieda
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- Welpen-Nase
- Beiträge: 50
- Registriert: Mi Okt 05, 2011 8:39 am
Re: Petition 38823- Verbot von Gewalt bei der Tierausbildung
Sehr schwierig.
Alleine die Definitionen zu "erhebliche Schmerzen" und "ohne vernümpfigen Grund" sind schon so dehnbar. Wo ist Anfang, wo ist Ende?
Bei der allgemeinen Ausbildung zu Jagdgebrauchshunden und Hunde der Polizei sind so manche unschöne Dinge zu sehen. Kommt aber kaum an die Öffentlichkeit. Treffen wird es dann wieder, wie oben schon genannt, denjenigen, der um schlimmeres zu verhindern seinem Hund ne Wurfkette oder Leine hinterher wirft.
Als Beispiel fällt mir dazu eine Szene ein. Als meine Hündin noch läufig wurde mußte ich in der Zeit immer höllisch beim Zusammentreffen mit kleinen Hunden aufpassen (warum sie diese Macke hatte, keine Ahnung). Die konnte da so richtig arschig werden. Komme also um eine Kurve um plötzlich einen kleinen Terrier gegenüberzustehen. Madame wurde sofort stockesteif und ich habe sofort losgebrüllt um schlimmeres zu verhindern. Fräulein kam aber nicht also ich schaubend dahin, sie am Halsband gepackt und zugesehen das ich Land gewinne. Der Bestitzer des anderen Hundes hat mich derart beschimpft, die Hunde müßten auch mal spielen dürfen, ich wäre ein Fall für den Tierschutz wie gewalttätig ich mit meinem Hund umginge. Habe dann tief durchgeatmet, meinen Hund ins Platz gelegt, mich an den freundlichen Herren gewandt und gesagt, das ich gerne bereit wäre meinen Hund mit seinem spielen zu lassen, wenn er dann auch bereit wäre die anschließenden Tierarztkosten zu übernehmen. Gewalt immer gleich Gewalt? Vielleicht ein wenig am Thema vorbei, tschuldigung.
Alleine die Definitionen zu "erhebliche Schmerzen" und "ohne vernümpfigen Grund" sind schon so dehnbar. Wo ist Anfang, wo ist Ende?
Bei der allgemeinen Ausbildung zu Jagdgebrauchshunden und Hunde der Polizei sind so manche unschöne Dinge zu sehen. Kommt aber kaum an die Öffentlichkeit. Treffen wird es dann wieder, wie oben schon genannt, denjenigen, der um schlimmeres zu verhindern seinem Hund ne Wurfkette oder Leine hinterher wirft.
Als Beispiel fällt mir dazu eine Szene ein. Als meine Hündin noch läufig wurde mußte ich in der Zeit immer höllisch beim Zusammentreffen mit kleinen Hunden aufpassen (warum sie diese Macke hatte, keine Ahnung). Die konnte da so richtig arschig werden. Komme also um eine Kurve um plötzlich einen kleinen Terrier gegenüberzustehen. Madame wurde sofort stockesteif und ich habe sofort losgebrüllt um schlimmeres zu verhindern. Fräulein kam aber nicht also ich schaubend dahin, sie am Halsband gepackt und zugesehen das ich Land gewinne. Der Bestitzer des anderen Hundes hat mich derart beschimpft, die Hunde müßten auch mal spielen dürfen, ich wäre ein Fall für den Tierschutz wie gewalttätig ich mit meinem Hund umginge. Habe dann tief durchgeatmet, meinen Hund ins Platz gelegt, mich an den freundlichen Herren gewandt und gesagt, das ich gerne bereit wäre meinen Hund mit seinem spielen zu lassen, wenn er dann auch bereit wäre die anschließenden Tierarztkosten zu übernehmen. Gewalt immer gleich Gewalt? Vielleicht ein wenig am Thema vorbei, tschuldigung.
Re: Petition 38823- Verbot von Gewalt bei der Tierausbildung
KLAR, gibt es Menschen, die gegen das Tierschutzgesetzt verstoßen und KLAR kann man das nicht immer kontrollieren. Und KLAR deckt das Tierschutzgesetz die Sache eigentlich ab.
Aber: Für mich ist dies ein Schritt in die richtige Richtung. Ich habe Dinge in der Hundeausbildung gesehen, bei denen mir die Tränen gekommen sind. Und ich denke, es wird hin und wieder Menschen geben, die es dann auch zur Anzeige bringen würden, wenn wirklich ein Gesetzesverstoß vorliegen würde. Natürlich würden viele ersteinmal so weitermachen wie bisher, aber den ein oder anderen würde es vielleicht nachdenklich stimmen. Und das wäre ja schon mal ein schöner Anfang.
Ich bin auch manchmal genervt in einigen Situationen und dann kann es schon mal ein bisschen ruppiger werden. Aber erstens würde ich das nie Erziehung nennen und zweitens nie als Trainingsmethode verkaufen. Im Training gibt es immer Möglichkeiten, auf solche Brutalitäten wie in der Petition erwähnt zu verzichten. Dass einem im Alltag mal die Hutschnur platzt, ist eine andere Geschichte und darum geht es meines Erachtens auch nicht (solange wie es nicht zu extrem wird).
Aber: Für mich ist dies ein Schritt in die richtige Richtung. Ich habe Dinge in der Hundeausbildung gesehen, bei denen mir die Tränen gekommen sind. Und ich denke, es wird hin und wieder Menschen geben, die es dann auch zur Anzeige bringen würden, wenn wirklich ein Gesetzesverstoß vorliegen würde. Natürlich würden viele ersteinmal so weitermachen wie bisher, aber den ein oder anderen würde es vielleicht nachdenklich stimmen. Und das wäre ja schon mal ein schöner Anfang.
Ich bin auch manchmal genervt in einigen Situationen und dann kann es schon mal ein bisschen ruppiger werden. Aber erstens würde ich das nie Erziehung nennen und zweitens nie als Trainingsmethode verkaufen. Im Training gibt es immer Möglichkeiten, auf solche Brutalitäten wie in der Petition erwähnt zu verzichten. Dass einem im Alltag mal die Hutschnur platzt, ist eine andere Geschichte und darum geht es meines Erachtens auch nicht (solange wie es nicht zu extrem wird).
herzliche Grüße Annelie mit

Wachsen lassen, nicht besitzen. Beschützen, nicht beherrschen. Führen, nicht ausnützen.
Laotse

Wachsen lassen, nicht besitzen. Beschützen, nicht beherrschen. Führen, nicht ausnützen.
Laotse
Re: Petition 38823- Verbot von Gewalt bei der Tierausbildung
Diese Petition ist mal wieder tyoischer, unsinniger Aktivismus.
Wir haben ein Tierschutzgesetz.
Wenn das nicht greift ...
... Dann braucht es auch keine 20 weitere Gesetze, die sich nicht umsetzen lassen. So einfach ist das.
Wir haben ein Tierschutzgesetz.
Wenn das nicht greift ...
... Dann braucht es auch keine 20 weitere Gesetze, die sich nicht umsetzen lassen. So einfach ist das.
Viele Grüße
Cindy
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du dir vertraut gemacht hast!" (Le petit prince, Antoine de Saint-Exupéry)
Cindy
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du dir vertraut gemacht hast!" (Le petit prince, Antoine de Saint-Exupéry)
Re: Petition 38823- Verbot von Gewalt bei der Tierausbildung
Klare Worte,Du bringst das was ich sagen wollte auf den Punkt.
liebe Grüße Fibi
liebe Grüße Fibi