Es ist irre mit dem Wetter zur Zeit!
Aber seit gestern ist Regen und Gewitter nun auch hier im nördlichen Berliner Raum angekommen. Zum Glück kein schlimmes Unwetter wie anderswo, und die Natur hier hat den Regen bitter nötig.
Julchen tappert auch bei Regen draußen im Garten rum, nur Pipa hasst Wasser von oben.
Und heute hat uns gleich noch ein Gewitter erwischt, sah zuerst gar nicht so schlimm aus, ich hatte einen Fototermin auf nem Feld voller Mohnblumen, frühs wars diesig, aber zum Fotografieren immer noch gutes Licht. Ich habe mir Pipa mit eingepackt, als es kurz vor dem Feld auf einmal heftigst anfängt zu pladdern. Und gedonnert hats auch, ich fahr grad ne steile Kopfsteinpflasterstraße berghoch, wo mir Wassermassen entgegen kamen, im selben Moment schafft es Pipa von ganz hinten im Auto über die Rückbank unter meinen Fahrersitz durch in meinen Fußraum zu krabbeln, zitternd am ganzen Leib. Mal eben rechts ran fahren und aussteigen um sie wieder nach hinten zu verfrachten, war nicht möglich, berghoch wollte ich nicht anhalten, vor allem nicht, wo diese schmale eingebaute Gasse grad zu nen Gebirgsbach mutierte. Außerdem wäre aussteigen auch nicht so toll gewesen bei dem Regen. Es blieb mir nix weiter übrig, als Pipa auf meinen Schoß zu hieven, dass wenigstens Gas und Bremse vernünftig bedienbar bleiben und bis hoch zum Dorfrand zu fahren. Da haben wir dann gewartet, bis der Regen etwas nachgelassen hatte. Pipa war trotzdem ganz arg durch den Wind, und da die Mohnblüten auf dem Feld ziemlich hinüber waren, bin ich kurzerhand wieder zurück in die Stadt gefahren, (Pipa saß dann wieder hinten, wo sie hingehört) um bei meinem Lieblingsdönerladen anzuhalten und uns was zu futtern zu holen. Ist ja nicht so, dass ich eigentlich meinen Winterspeck loswerden will, aber die arme Pipa braucht ja schließlich nach dieser Horrorgewitterfahrt noch ein positives Erlebnis. Wegens der Verknüpfung und so. Und mit Döner ist alles schöner.
