Aktueller Wetter- und Klönthread!

[jojojojobounty]

Oh.

Alles Gute. Hoffentlich kommt dein Mann möglichst symptomlos durch und ihr seid bald wieder zusammen

[Isi]

Das wünsche ich euch auch!

[gänseblümchen]

Danke euch

[Rohana]

Aber @Dauerquarantäne - so wird das doch für viele kommen. Und früher oder später werden auch Schulen deshalb schließen müssen. Warum macht man nicht jetzt Distanzunterricht mit Konzept (es gibt erprobte Konzepte von Sozialarbeitern und Schulleitungen, da würde kein Kind untergehen, die will von den Politikern bloß keiner hören) statt so ein Chaos zuzulassen? Mir machen vor allem auch die Langzeitfolgen Sorgen. Mein Großer hat jetzt schon Probleme mit der Konzentration, der kann wirklich nicht noch ein neurotropes Virus gebrauchen

Der Pcr Test ist übrigens positiv, die Nachricht ist gerade gekommen

Ach mensch, ich hatte doch noch gehofft, der Kelch geht an Euch vorüber . Daumen sind gedrückt für eine schnelle Genesung...

Der Haken am Distanzunterricht ist und bleibt, dass immer noch nicht alle Schulen und Schüler dafür vernünftig ausgestattet sind. Und dass es etliche Lehrer gibt, die mit den 'neuen' Medien fremdeln. Meine Nichte (Grundschule) bekam immer von der Lehrerin Zettel mit Aufgaben für eine Woche. Die hatten die Kids dann nach knapp zwei Tagen erledigt... Und die Omma, pensionierte GS-Lehrerin, saß dann plötzlich jeden Tag 2 Stunden mit 8 Kindern aus der Klasse vorm PC und hat einen privat organisierten 'digitalen Ersatzunterricht' gemacht. So ein Glück haben nur leider nicht alle.
Wenn ich dann noch an die Flüchtlingskinder denke, die in der 'Deutsch als Zweitsprache'-Klasse an der Schule meiner Kids waren - die fallen beim Distanzunterricht noch mehr zurück. Ihnen fehlt dann einfach völlig die Übung mit der neuen Sprache, die ja daheim auch noch niemand spricht. Und ja, ein Handy hatten sie alle. Aber einen PC oder Laptop, einen Drucker, einen ruhigen Platz zum arbeiten und lernen daheim? Die wenigsten.
Leider ist es für viele in der Distanz wirklich nach wie vor extrem schwierig. Das aufzufangen würde mehr Geld kosten als man dafür auszugeben bereit ist und mehr Personal als man (vor allem auch in digitalen Belangen) ausgebildet hat.

[Iska]

ohje, das war ja heftig bei Deinem Mann, Eveline....
die Wachteln dürfen gern Recht haben....

Simone... ach, mensch.... ich wünsche auch einen milden Verlauf für Deinen Mann.... gut, daß Ihr die Möglichkeit mit der Wohnung habt..... kann er sich irgendwie vorzeitig freitesten oder geht das noch nicht....?
für Dich recht gute Nerven mit den Jungs und Scotti....

ich glaube auch, daß man nach und nach immer mehr Leute *live* kennt, die es erwischt... eine Familie aus unserem ehemaligen Hundeverein war auch über die Feiertage in Quarantäne...

[gänseblümchen]

Aber @Dauerquarantäne - so wird das doch für viele kommen. Und früher oder später werden auch Schulen deshalb schließen müssen. Warum macht man nicht jetzt Distanzunterricht mit Konzept (es gibt erprobte Konzepte von Sozialarbeitern und Schulleitungen, da würde kein Kind untergehen, die will von den Politikern bloß keiner hören) statt so ein Chaos zuzulassen? Mir machen vor allem auch die Langzeitfolgen Sorgen. Mein Großer hat jetzt schon Probleme mit der Konzentration, der kann wirklich nicht noch ein neurotropes Virus gebrauchen

Der Pcr Test ist übrigens positiv, die Nachricht ist gerade gekommen

Ach mensch, ich hatte doch noch gehofft, der Kelch geht an Euch vorüber . Daumen sind gedrückt für eine schnelle Genesung...

Der Haken am Distanzunterricht ist und bleibt, dass immer noch nicht alle Schulen und Schüler dafür vernünftig ausgestattet sind. Und dass es etliche Lehrer gibt, die mit den 'neuen' Medien fremdeln. Meine Nichte (Grundschule) bekam immer von der Lehrerin Zettel mit Aufgaben für eine Woche. Die hatten die Kids dann nach knapp zwei Tagen erledigt... Und die Omma, pensionierte GS-Lehrerin, saß dann plötzlich jeden Tag 2 Stunden mit 8 Kindern aus der Klasse vorm PC und hat einen privat organisierten 'digitalen Ersatzunterricht' gemacht. So ein Glück haben nur leider nicht alle.
Wenn ich dann noch an die Flüchtlingskinder denke, die in der 'Deutsch als Zweitsprache'-Klasse an der Schule meiner Kids waren - die fallen beim Distanzunterricht noch mehr zurück. Ihnen fehlt dann einfach völlig die Übung mit der neuen Sprache, die ja daheim auch noch niemand spricht. Und ja, ein Handy hatten sie alle. Aber einen PC oder Laptop, einen Drucker, einen ruhigen Platz zum arbeiten und lernen daheim? Die wenigsten.
Leider ist es für viele in der Distanz wirklich nach wie vor extrem schwierig. Das aufzufangen würde mehr Geld kosten als man dafür auszugeben bereit ist und mehr Personal als man (vor allem auch in digitalen Belangen) ausgebildet hat.

Das Verrückte ist ja, dass es Konzepte gibt, wo alle Kinder bestmöglich aufgefangen werden. Entwickelt von Sozialpädagogen mit Schulleitern zusammen - bloß will die Politik nichts davon wissen. Es würde abgefragt werden, wer was leisten kann und wer Präsenz braucht, es würden Kohorten gebildet werden. Das Konzept klingt wirklich passend. Aber keiner der Politker, denen es vorgelegt wurde, wollte sich damit beschäftigen, Flexibilität gleich null…
Als allerletzte Möglichkeit gäbe es noch Präsenzpflicht auf Antrag aussetzen, da könnte auch der/die KlassenlehrerIn mitentscheiden, was für das Kind gut wäre.

[Rohana]

Ja, ich weiß. Wenn man sich mal ein bisschen mehr mit Schulpolitik beschäftigt könnte man echt verzweifeln. Und das nicht erst seit der Pandemie.
Was ich meinte war auch mehr, dass es zwar alles machbar wäre und viele Leute guten Ideen und Konzepte haben, dass in der Realität aber eben doch eine Menge Kinder auf der Strecke bleiben würde, weil wir vom Machbaren leider weit entfernt sind.

[gänseblümchen]

Naja, ich frage mich, ob langfristig nicht mehr Kinder auf der Strecke bleiben, wenn man ohne Plan und quasi blind versucht irgendwie durch zu kommen (Stichwort Dauerquarantäne oder erkrankte Lehrer). Ich würde es auch nicht begrüßen, wenn Distanzunterricht dann monatelang stattfinden würde, das gab letztes Jahr mit der Zeit durchaus Reibereien und andere Probleme. Aber mit Plan auf begrenzte Zeit? Erscheint mir besser als diese blinde Durchseuchung jetzt.

[Annitante]

Aber keiner der Politker, denen es vorgelegt wurde, wollte sich damit beschäftigen, Flexibilität gleich null…

Da empfehle ich den Film "Don't look up", leider nur auf Netflix verfügbar.

Die Filmempfehlung soll nicht zynisch von mir klingen, aber mich echauffieren so viele Dinge in Bezug auf die Coronapolitik "für" Kinder. Ich wohne um die Ecke einer Grundschule. Die sitzen da mit allen Fenstern offen bei Regen, Sturm, Schnee ....................

[gänseblümchen]

Ja, den Film haben wir letztens gesehen…

[Rohana]

Naja, ich frage mich, ob langfristig nicht mehr Kinder auf der Strecke bleiben, wenn man ohne Plan und quasi blind versucht irgendwie durch zu kommen (Stichwort Dauerquarantäne oder erkrankte Lehrer). Ich würde es auch nicht begrüßen, wenn Distanzunterricht dann monatelang stattfinden würde, das gab letztes Jahr mit der Zeit durchaus Reibereien und andere Probleme. Aber mit Plan auf begrenzte Zeit? Erscheint mir besser als diese blinde Durchseuchung jetzt.

Ehrlich: Ich weiß es nicht. Bei der Schulpolitik wählt man ja leider immer zwischen Regen und Traufe, Teufel und Beelzebub, zwischen zwei Übeln, bei denen keiner wirklich weiß, welches das größere ist. Ich fürchte, ich bin da inzwischen recht pessimistisch geworden was das große Ganze betrifft. GsD finden sich trotzdem immer noch gute Schulen und vor allem richtig tolle und engagierte Lehrer für unsere Kinder.

[txakur]

Da empfehle ich den Film "Don't look up", leider nur auf Netflix verfügbar.

Die Kritiken hören sich ganz interessant an, ich kann mir aber kaum vorstellen, dass der Film die Realität ausreichend präzise abbildet...

[gänseblümchen]

Scotti und ich machen jetzt irgendwie das beste draus

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Naja, ich frage mich, ob langfristig nicht mehr Kinder auf der Strecke bleiben, wenn man ohne Plan und quasi blind versucht irgendwie durch zu kommen (Stichwort Dauerquarantäne oder erkrankte Lehrer). Ich würde es auch nicht begrüßen, wenn Distanzunterricht dann monatelang stattfinden würde, das gab letztes Jahr mit der Zeit durchaus Reibereien und andere Probleme. Aber mit Plan auf begrenzte Zeit? Erscheint mir besser als diese blinde Durchseuchung jetzt.
quote]

Ehrlich: Ich weiß es nicht. Bei der Schulpolitik wählt man ja leider immer zwischen Regen und Traufe, Teufel und Beelzebub, zwischen zwei Übeln, bei denen keiner wirklich weiß, welches das größere ist. Ich fürchte, ich bin da inzwischen recht pessimistisch geworden was das große Ganze betrifft. GsD finden sich trotzdem immer noch gute Schulen und vor allem richtig tolle und engagierte Lehrer für unsere Kinder.

Da hast du recht! Mein Großer hat gsd auch eine von den guten erwischt.

[bergahorn]

Kuscheln hilft auf jeden Fall, Simone

Ich fände ja einen funktionierenden Hybridunterricht die beste Lösung. Dann könnten die Kinder in Quarantäne am Unterricht teilnehmen und die, die in die Schule wollen / dürfen, könnten weiterhin hingehen. Und den Eltern, die lieber auf Nummer sicher gehen und die Kinder zuhause lassen möchten, wäre damit auch geholfen. Bei einer Freundin hat das letztes Mal schon ganz gut funktioniert.
Bei uns gab es im Lockdown 1x am Tag 30 Minuten Online Blabla (falls es denn mal funktioniert hat ) und den Schulstoff haben wir auf Zetteln zugeschickt bekommen.
Wenn ich nicht im Homeoffice gewesen wäre und mich intensiv gekümmert hätte, wäre mein Kind da ziemlich untergegangen, was den Schulstoff angeht...

Schaun wir mal wie es weitergeht

[Annitante]

Da empfehle ich den Film "Don't look up", leider nur auf Netflix verfügbar.

Die Kritiken hören sich ganz interessant an, ich kann mir aber kaum vorstellen, dass der Film die Realität ausreichend präzise abbildet...

Na, dafür ist es Hollywood. Aber er ist im Coronakontext doch ziemlich schockierend.