Zweithund, ab wann?

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Moderator: Judith

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Poodle81
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Zweithund, ab wann?

Beitrag von Poodle81 »

Hallo ihr Lieben,

hier im Forum haben ja einige mehr als einen Hund, in welchen Abständen (Alter des 1. Hundes) habt ihr euch, euren 2ten (3ten, 4ten etc...) Hund dazugeholt.
Habt ihr zu eurer Hündin einen Rüden (bzw. umgekehrt), zu eurem Rüden einen weiteren Rüden, oder zur Hündin eine weitere Hündin gewählt? Und warum?
Waren die zweiten Wautzis noch Welpen als sie dazu kamen, oder waren sie schon Junghunde, oder vielleicht auch bereits erwachsen?

Hat alles von Anfang an reibungslos geklappt, oder gab es irgendwelche Probleme? Welche?

Freu mich auch eure Antworten!
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Happy
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Re: Zweithund, ab wann?

Beitrag von Happy »

Tja,die gleichen Fragen habe ich mir auch mal gestellt. :mrgreen:

Happy war gut 2,5 Jahre als wir uns zum Zweithund entschieden.Sie war allerdings nicht von Anfang an bei uns,sondern schon 2 Jahre als sie zu uns kam.Da sie ein gutes Grundgehorsam hatte,war der Zeitpunkt für uns ok.1000 Gedanken habe ich mir trotzdem gemacht.
Eigentlich wollten wir einen Pudelwelpen dazu nehmen,am liebsten einen KP.Dann sah ich auf einer Tierschutzseite Sam.Er war damals knapp 4 Monate alt und ein Fundhund.Wir entschlossen uns ihn aufzunehmen,obwohl ich eigentlich eine zweite Hündin wollte.
Probleme gab es eigentlich keine.Happy war die ersten Tage sehr skeptisch,etwas eifersüchtig und fühlte sich von dem Jungspund,der sie von Anfang an anhimmelte,etwas überrumpelt,aber das gab sich alles sehr schnell.Die beiden haben sich nie wirklich gestritten.Wenn Sam seine Grenzen überschritt mußte Happy nur einmal kurz warnen und alles war klar zwischen ihnen.
Ein wirklich tolles,harmonisches Paar die Zwei und wir bereuen nie Sam dazugeholt zu haben.

Mir war und ist sehr wichtig das die vorhandenen Hunde ein gutes Grundgehorsam haben,da man mit der Erziehung des neuen Welpen/Junghundes ja allerlei zu tun hat.

lisakatharina

Re: Zweithund, ab wann?

Beitrag von lisakatharina »

Hallo!!

Also wir haben uns für einen Zweithund entschieden als unsere Großpudelhündin 2 Jahre alt war.
Wir wollten wieder eine Hündin haben und das funktioniert super. Die kleine ist inzwischen 8 Monate alt.

Kann mich aber nur anschließen das der Grundgehorsam vom Ersthund schon vorhanden sein soll - der Stress mit einem kleinen unfolgsamen Welpen ist nicht zu unterschätzen.
Ich hab es aber bis jetzt nicht bereut mir einen Zweithund anzuschaffen. Sie spielen miteinander und verstehen sich wirklich toll.

Gruß lisakatharina

Puki
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Re: Zweithund, ab wann?

Beitrag von Puki »

Moin,

auf die Antworten bin ich gespannt. Melli ist jetzt 2 1/2. Bevor sie 5 ist werde ich wohl keinen 2. Hund dazuholen,
aber dann stellt sich mir auch die Frage: ein 2. Mädel oder ein Junge? Melli ist ziemlich eifersüchtig...

LG -> Puki

Pudelqueen
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Re: Zweithund, ab wann?

Beitrag von Pudelqueen »

Hallo,

unser ertser GP Rüde ist am 08.08.2007 geboren, der zweite GP Rüde am 10.05.2008. Sie sind also altersmäsig ziemlich eng beieinander. Dies bedeutet, dass da dann schon ein paar Rangfolge Küngeleien kommen, die es zu unterbinden gilt. Da ich ein ausgesprochener Rüdentyp bin, kam nie in Frage eine Hündin zu nehmen. die zwei Jungs haben sich zusammengerauft und kommen gut miteinander klar.Bedingt dadurch, dass beide decken, gibt es natürlcih immer mal wieder zwischen den Beiden Meinungsverschiedenheiten, das hält sich aber im Rahmen.

Grüße
Anything what your dog can do - my poodle can do it better

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Poodle81
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Re: Zweithund, ab wann?

Beitrag von Poodle81 »

Pudelqueen hat geschrieben:Hallo,

unser ertser GP Rüde ist am 08.08.2007 geboren, der zweite GP Rüde am 10.05.2008. Sie sind also altersmäsig ziemlich eng beieinander. Dies bedeutet, dass da dann schon ein paar Rangfolge Küngeleien kommen, die es zu unterbinden gilt. Da ich ein ausgesprochener Rüdentyp bin, kam nie in Frage eine Hündin zu nehmen. die zwei Jungs haben sich zusammengerauft und kommen gut miteinander klar.Bedingt dadurch, dass beide decken, gibt es natürlcih immer mal wieder zwischen den Beiden Meinungsverschiedenheiten, das hält sich aber im Rahmen.

Grüße
Das ist bei mir genauso, ich habe mich bisher noch nie mit dem Gedanken auseinandergesetzt, dass ich eine Hündin nehmen würde.

Außerdem müsste man beim Rüden- und Hündinpärchen ja auch aufpassen, bzw den Rüden kastrieren lassen wenn man keinen Nachwuchs möchte. (ich weiß kann durch die Rangkämpfe auch bei 2 Rüden passieren)

@lisakatharina & Pudelqueen ... bei Lenny hätte ich zwecks Grundgehorsam keine Angst, da er wirklich schon sehr brav folgt und schon einige Kunststückchen kann, das einzige wäre, da er sehr an mir hängt, dass ich da ein bisschen angst habe, dass er womöglich eifersüchtig werden könnte.

Wobei andere Hunde zu mir dürfen ohne dass er schnippisch reagieren würde, da er sich selber so sehr freut auf die Vierbeiner :mrgreen:
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Resi
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Re: Zweithund, ab wann?

Beitrag von Resi »

ich würde warten bis der Ersthund fertig durchpupertiert ist. Einen Rüpel und ein Baby da muss man echt fit sein und richtig massig Zeit haben. Andiamo mit jetzt 1 1/2 Jahren wäre für mich optimal aber bei uns passt da emotional einfach nix dazwischen und zeitlich geht auch nicht weil wir ja noch was vor haben. Aber 2012 ...
Pudelverrücktsein ist schön- es kann eben nur nicht jeder...

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simafy
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Re: Zweithund, ab wann?

Beitrag von simafy »

Also als Spock mit 8 Wochen hier einzog, war Connor etwas über 1´5 Jahre alt.
Er war aus dem Gröbsten raus und gut erzogen.
Das ist meiner Meinung nach schon wichtig...da kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen.
Ob nun Hündin oder Rüde war hier nie Thema.....für mich kamen immer nur Rüden in Frage.

Connor war in den ersten Monaten ein Beschützer und Kumpel für Spock.
Das änderte sich, als Connor sich langsam von seinem "Ich" verabschiedete und seine Erkrankung immer deutlicher wurde.
Spock hatte so manche Attacke zu ertragen.... dadurch bedingt ist er auch heute noch im manchen Situationen etwas schreckhaft.
z.B. wenn man sich ihm von Hinten nähert und er es nicht mitbekommen hat...dann mach er schon mal einen echten Satz nach Vorne.
Das aber, war nun ein ganz spezieller Fall .
Wäre Connor nicht so geworden, hätte die Sache sich sicherlich anders entwickelt.
Als Connor dann verstarb, war Spocki gerade einmal ein Jahr alt.
Die Frage stellte sich auch für uns, ob es für einen neuen Welpen möglicherweise zu früh sein könnte.
Wir entschieden uns dafür und so zog Harry ein.
Spock war in seiner Erziehung schon sehr ausgereift und somit konnten wir uns Harry, der mit 8 Wochen hier einzog, ausreichend widmen.
Beide sind charakterlich so gestrickt, dass es zu keinerlei Dominanzgehabe und Rüpeleien kam.
Spock führt recht suverän und Harry ist damit glücklich.
Die beiden kuscheln, spielen toben...sind einfach ein tolles Team.
Einer alleine ging gar nicht.

Aber auch erwachsene Hunde können sich gut in eine bestehende Familie einordnen.
Die Pflegehunde, die zwischenzeitlich hier schon unterkamen, hatten damit selten Probleme.
Mit ein wenig Gedult ist es meiner Meinung nach auch gut machbar, sich einen erwachsenen Hund als Zweithund anzuschaffen.

LG
Silke
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wun

Re: Zweithund, ab wann?

Beitrag von wun »

Hi,

Satch war 2 1/2 Jahre als Marley zu uns kam.
Ich empfand und empfinde es als optimal.
Er ist vernünftiger und dadurch auch nicht so betreuungsintensiv, sodass man sich schonmal mehr auf den Welpen/Junghund konzentrieren kann und
Marley hat von ihm auch nur das Positive gelernt, was ich sehr toll finde.
Ich habe bewusst einen zweiten Rüden genommen, trotz vielerlei Bedenken und auch Abraten, weil ich Satch nicht kastrieren lassen wollte.
Der Wunsch nach einem zweiten Hund war bei mir schon lange da und da ich oftmals Hunde für einen Tag bei mir hatte, wusste ich auch, dass Satch darauf positiv reagiert und so kam es dann auch. Er blühte auf.
Zwischen den Beiden, mittlerweile fast 5 und 2 1/2 Jahre alt, hat es noch nie gekracht, im Gegenteil, sie fressen zusammen, spielen zusammen und schlafen mit- bzw. nebeneinander. Einfach (m)ein Traum.
Ich kenne viele, die sagen: Nie (wieder) zwei Hunde. Für mich kommen bisher immer zwei Hunde in Frage, ich möchte eigentlich keinen Hund mehr "alleine" haben.

liebe Grüße
Julia
Zuletzt geändert von wun am Di Dez 07, 2010 9:24 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Happy
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Re: Zweithund, ab wann?

Beitrag von Happy »

Julia:
Ich kenne viele, die sagen: Nie (wieder) zwei Hunde. Für mich kommen bisher immer zwei Hunde in Frage, ich möchte eigentlich keinen Hund mehr "alleine" haben.
Warum sagen deine Bekannten nie wieder zwei Hunde?Gab es da Probleme?
Ich würde auch nicht gerne nur einen alleine halten.Die Zwei haben so viel miteinander/voneinander,es ist einfach nur schön sie spielen zu sehen.Und wenn ich mal mit einem alleine unterwegs bin,was ich durchaus mal gerne mache,sieht man ganz deutlich wie sie sich freuen wieder zusammen zu sein.Das ist einach nur schön so.

Sam brauchte etwas länger fürs zuverlässige Gehorsam.Wir mußten seinen Jagdtrieb in den Griff bekommen und er mußte lernen,das man fremde Hunde nicht stürmisch begrüßen darf,wenn Frauchen das nicht möchte.Seid er etwa 2 Jahre ist klappt das alles so gut,das wir bereit sind. :wink:

Ich würde in jedem Fall immer erst die Pubertät abwarten, bevor ich mir einen weiteren Hund hole.Wer weiß wie der Hund sich in dieser Phase seines Lebens verhält.Sind ja nicht alle gleich. :wink:

wun

Re: Zweithund, ab wann?

Beitrag von wun »

Oft kracht es mit den Hunden, sehr zeitintensiv, kostenintensiv, man kriegt schlecher eine Wohnung etc.
Das sind wohl so die häufigsten Gründe.

Rohana
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Beiträge: 16383
Registriert: So Jul 25, 2010 11:08 pm
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Re: Zweithund, ab wann?

Beitrag von Rohana »

Bei uns sind mit kurzen Unterbrechungen seit ca. 25 Jahren immer 2 - 3 Hunde gewesen. Es kam Rüde zu Rüde, Hündin zu Rüde, Hündin zu Hündin und Rüde, Rüde zu Hündin - also so ziemlich jede Konstellation. Und auch beim Alter war es sehr unterschiedlich. Allerdings hatten wir immer wieder auch Urlaubspfleglinge,... so dass unsere Hunde daran gewöhnt sind, dass mal ein oder zwei Hunde mehr hier rumsausen.
Als Sam (ca. 3/4 Jahr alt) zu uns kam war unser erster Hund schon etwa 12 Jahre alt. Sie haben sich problemlos vertragen.
Sam kam dann während des Studiums mit zu mir. Dazu kam dann die Setterhündin Ronja meines Mannes. Und die Hunde vertrugen sich.
Als dritte kam dann Ronjas Tochter Joker dazu. Auch kein Problem. Sam hatte auch mit dem ganzen Welpengewusel im Haus kein Problem - er hatte beschlossen, dass er so 'ne Art Adoptivpapa ist.
Später, als er nicht mehr lebte, erbte ich die Hündin meiner Mutter, die sich auch einfach einfügte. Die Hunde kannten sich ja schon von unsern Besuchen daheim und weil Tami immer mal bei uns in Urlaubspflege war.
Nachdem Ronja nicht mehr da war dauerte es eine Weile bis wir uns entschlossen wieder einen dritten Hund zu holen. Das lag ebenso viel an den äußeren Umständen (noch ein Baby, Umzug,...) wie daran, dass wir erst Ronjas Tod verkraften mussten. Als es dann soweit war zog Padge ein. Mit ihm und den Mädels gab es auch nie Streß. Nur für mich wurde es irgendwann schon ein Spagat, als die beiden Hündinnen in die Jahre kamen und Padge doch viel mehr Bewegung brauchte.
Als er dann irgendwann nur noch allein war war ziemlich bald klar, dass das weder für ihn noch für uns gut ist. Und so kam Kaba zu uns - Liebe auf den ersten Blick!!

Natürlich machen zwei Hunde mehr Arbeit, man muss zwei erziehen, 'im Griff haben', pflegen, füttern,.... Es ist natürlich teurer, der Kofferraum des Autos ist schlicht voll wenn man in Urlaub fährt (- wohin dann mit dem Gepäck?!) und und und .
ABER: das wird alles aufgewogen wenn man den Hunden dabei zusehen kann wie sie miteinander spielen, leben, umgehen. Das würde mir absolut fehlen, wenn wir nur noch einen Hund hätten.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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