Oder ein Beispiel vom letzten Freitag (18.03.22):
Mika bleibt abends hoch angespannt am Wegrand stehen, starrt in den Wald. Auch Kaba ist aufmerksam. Ich sage leise 'weiter' und gehe auch zügig noch einige Schritte, die Hunde folgen *tschakka!!*. Dann leine ich Kaba an, nehme Mikas Schlepp kurz, bring die Leberwurst an den Start (also so, dass ich sie in Windeseile zücken kann, nix mehr aufschrauben muss oder so). Und nun gehen wir langsam zusammen zurück, auch ich mit deutlicher Körperspannung - ist ja mega-spannend, was es da im Wald zu sehen gibt
. Und tatsächlich stehen in gut 30 Schritt Entfernung zwei Rehe, erfreulich kooperative Exemplare, die schauen, verharren, sich sehr langsam bewegen. Ich warte bis Mika sie auch sieht und nicht nur riecht und lobe leise, dass sie immer noch steht und die Leine locker ist. Dann kommt mein 'Weiter' (laut und lustig genug, dass es Mika erreicht, leise genug, dass ich die Rehe nicht aufscheuche). Ich gehe auch sofort los, muss tatsächlich nur für zwei oder drei Schritte sanft an der Leine Druck aufbauen und dann wendet Mika sich ab und kommt mit - absolute Party, Leberwurst-Regen, in einigen Schritten Entfernung zu den Rehen Leckerchen auf den Boden zum suchen.
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) und im Zentrum eben um den Bach einen breiten Schilfgürtel, ein Feuchtgebiet. Dort sind immer einige Rehe unterwegs, aber meist sieht man sie tagsüber nicht.
). Entfernung ca. 150 m. Sie standen so, dass der Wind eher von uns zu ihnen ging, Mika also keine Witterung bekommen konnte (die hatte sie vorher sicher zumindest ein wenig in der Nase gehabt). Aber jetzt hat sie die Rehe gesehen. Und sie verharrte angespannt AN LOCKERER LEINE! Wir haben mehrfach gemeinsam geschaut und sie blieb ansprechbar, konnte sich abwenden, Leckerchen von mir abholen!!
Glückwunsch!! 
mit Großpudel Emil 
