Bibbern auf dem Hundeplatz

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Nina&Pudel

Bibbern auf dem Hundeplatz

Beitrag von Nina&Pudel »

Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren, wie ihr das mit euren Hunden auf dem Hundeplatz handhabt, wenn es nun kälter und nasser wird. Es entstehen ja doch immer mal wieder Wartezeiten. Der Boden ist nass, kalt, matschig, die Hunde warscheinlich auch, von einem selbst mal ganz zu schweigen.

Manche Hunde sind ja von Natur aus mit einem guten Schutz versehen und haben ein dickes Fell. Aber wie sieht es mit Hunden aus, deren Fell sie nicht schützen kann (wie z.B. bei unseren Pudeln) ?

Während der Wartezeiten kühlen meine Hunde regelrecht aus, jegliche Erwärmung vorher ist sinnlos gewesen. Sie bibbern und schlottern heftig.
Daher ziehe ich ihnen auf dem Hundeplatz dicke Pullover (maßgestrickt) und Regendecken an.
Außerdem nehmen wir Plastiktüten mit, darauf kommt eine Decke, so dass sich die Hunde aufs Trockene ablegen können.

Das heißt, dass wir immer bepackt sind wie bei einem kleinen Umzug und mich würde mal interessieren, wie ihr das mit euren kälteempfindlichen (und womöglich wasserscheuen:wink: ) Hunden macht.

Ich bin auf dem Standpunkt, dass die ganze Angelegenheit ja auch, oder vor allem, den Hunden Spaß machen soll. Wenn sie sich dabei den A.... abfrieren und womöglich noch krank werden ist das irgendwie nicht im Sinne des Erfinders.

Bei uns auf dem Hundeplatz nimmt keiner Decken, Pullover und Mäntel mit. Da sind wir die Ausnahme. Allerdings haben wir auch eher große Rassen mit ordentlich Fell und Unterwolle ausgerüstet.

Also werden wir "etwas" schief angeguckt, dann wird das wieseo, weshalb, warum erklärt und dann ist gut. Kommt jemand neues dazu beginnt die ganze Erklärerei von vorn...

Liebe Grüße,
Nina

Bonny
Zwerg-Nase
Beiträge: 502
Registriert: Di Jan 09, 2007 10:19 pm
Wohnort: Reichshof

Beitrag von Bonny »

Hm, als wir letztes Jahr im Schnee auf dem Hundeplatz waren, hab ich Bonny auch ein Mäntelchen angezorgen. Sie war die einzige, aber das hat mich nicht gestört. Außerdem hab ich sie die "Sitz" und "Platz" Übungen nicht mitmachen lassen, oder wenn dann nur andeutungsweise und sie durfte gleich wieder aufstehen. Da bin ich dann doch etwas empfindlich.

Gruß Uta und Bonny
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Stefanie

Beitrag von Stefanie »

Hi Nina,
obwohl wir bei uns eher weniger Pudel haben, sondern viele Gebrauchshunderassen, achten unsere Ausbilder von sich aus schon darauf, daß die Hunde nicht lange abliegen, absitzen etc. Dann werden in der richtig kalten o. nassen Zeit eben andere Übungen gemacht. Und für zwischendurch haben viele ihre Hunde dann schon gut weggepackt o. aber Isomatten dabei auf denen die Hunde dann liegen :wink: Auch Rotti & Co. Ich denke vernünftige Hundeausbilder achten auch darauf, daß ihre Schüler keinen gesundheitlichen Schaden nehmen. Gelegentlich ist auch mal ein sehr kurzhaariger o. ältrer Vertreter mit entsprechendem Mantel beim üben. Solange die Bewegungen nicht behindert werden und der Hund freudig mitmacht dürfte das doch kein Problem darstellen oder? Und bei extremen Wetterlagen gibt es auch mal eine Theoriestunde, Videolehrstunde - dann natürlich auch mit den Hunden im Clubhaus.
Liebe Grüße
Steffi

Nina&Pudel

Beitrag von Nina&Pudel »

Hallo,

danke für Eure Antworten.
Die Idee mit der Isomatte ist genial.:idea: Wieso bin ich da nicht drauf gekommen?

Bisher hatte ich immer Plastiktüten und darauf dann eine Hundedecke. Blöde, rutschige Angelegenheit, nicht zu empfehlen.

Lange abliegen lasse ich meine beiden nicht. Leo steht die meiste Zeit, Herr "von und zu..."Hochwohlgeboren würde sich ums verrecken nicht ins nasse Gras legen :roll:
Fiona macht das nichts aus, aber da ihr Bauch nahezu haarfrei ist, verkühlt sie sich natürlich dementsprechend und ich muss aufpassen. Da wird die Isomatte sicherlich Abhilfe schaffen können.

Vielen Dank !

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Piccolina
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Beitrag von Piccolina »

Wenns nass ist lass ich meine im Auto

das machen bei uns viele (wir haben eigentlich nur Großhundehalter)

wenns Trocken aber gefrohren ist lege ich ein Dickes Drybed hin
meine haben dann immer viel Fell drauf damit es schön warm ist
Frieren tun sie da nicht.

bei Schnee sind meine auch meist im Auto
LG Bianca

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Wauzi

Beitrag von Wauzi »

Hi Nina&Pudel,

ich bewege meine Hunde in den Trainingspausen weiter (ein bischen Herumgehampel, kleine Miniübungen). Dadurch erkalten die Muskeln nicht so schnell und die Verletzungsgefahr ist geringer. Es kommt natürlich auch auf dadrauf an, was wir überhaupt für Sport machen.
Isomatten haben bei uns auch einige.
Nach dem Training die Hunde gründlich abtrocknen und ins Warme bringen.

Die eleganteste Lösung bei schlechtem Wetter wäre eine Standheizung für das Auto, aber wer hat die schon.


LG
Wauzi

Filou

Beitrag von Filou »

Hi!
Wir hatten unsere Begleithundeprüfung im November 2006 und es war aufm Berg und windig und wirklich kalt. Ich hatte meinen ZP im Auto mit Lammfelldecke bis zum Beginn - Chip-Kontrolle und Wesenstest (!!!!) dann wieder 2 Stunden im Auto bis zur Prüfung aufm Platz, dann hat er mir richtig leid getan bei der Ablage (seine Ohren wehten im Wind) aber er war tapfer und hielt es durch und hat sich seeeeeehr gefreut auf die Unterordnung. Ansonsten trainieren wir eigentlich nur zu Hause im großen Garten, wir haben bei uns keinen Verein in der Nähe.
LG Moni

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