Was denn für Vereine?

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pudelig
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Was denn für Vereine?

Beitrag von pudelig »

Ich hatte hier schon unter "Erziehung" kurz mein Anliegen geschrieben.Ich hatte "Sport mit dem Pudel" gar nicht entdeckt.
Mir scheint es, nach einem ersten Besuch bei einem ""Sportverein für Gebrauchshunde" so, als ob VEREIN = Drill ist. Klärt mich doch bitte mal auf, in was für Vereinen ihr seid und was es da für Angebote gibt und wie da so der Umgang mit dem Hund ist. Meine HT macht leider nicht so viel und ich bin auf der Suche nach einer schönen gemeinsamen Aufgabe mit Micky.
Da ich nicht unbedingt wer weiß wie weit fahren möchte, ist das Angebot begrenzt.
BH hat meine HT heute "Dressur!" genannt und mir alternativ Obedience empfohlen. Ich konnte bisher den großen Unterschied nicht feststellen - bin aber, wie ihr gerade lest, völlig unerfahren mit diesen Angeboten.
GHS = Gebrauchshundesport
VPG = ?
IOP = ?
?.... :n010:

Hier haben unter Obedience ja einige über "ihren Verein" berichtet. Was macht ihr da genau?

Der SfG, den ich vor ein paar TAgen besucht hatte, bietet sehr viel an. Allerdings war da ein (für mich) sehr (unnötig) rüder Ton mit dem Hund auf der Tagesordnung und die Trainer haben die Halter immer wieder zum "mit Stimme machen" aufgefordert. Ein Stachelwürger wird bei mindestens einem Hund eingesetzt und es gab kürzlich ein Seminar Teletack :shock:
Aber es gibt ca. 10 Trainer, auch Agility, Obedience, Fährte u.a. im Angebot. Es gibt eine 10er Karte für 50 Euro. Damit gibt es 15 Minuten Einzel und am Ende noch Gruppe. Hieß für mich, zwischendurch lange warten. Aber es können parallel auch mehrere Menschen mit ihren Hunden trainieren, so dass es vermutlich nicht immer so wäre.

Ich freue mich auf eure Infos!
Viele Grüße
von ilo mit Kleinpudel Micky *02.01.2015 & Zwerg Schlomo *19.03.2018
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Resi
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Re: Was denn für Vereine?

Beitrag von Resi »

Wenn für deine HT die BH schon Dressur ist weiß ich ehrlich nicht warum sie dir dann Obedience empfiehlt. grundvorraussetzung fürs Starts im Obi ist übrigens wie in den anderen Sparten auch (Ausnahme NOCH Rally Obedience)

Ich bin in einem DVG Verein. Wir beschränken uns auf die Sparten IPO und Obedience. Beides ist zumindest hier bei diesen Sportsfreunden super miteinander zu trainieren. Wir sind nur 16 Mitglieder davon 7 aktive plus derzeit 8 ständige Gäste und trainieren an festen Terminen 2x die Woche miteinander. So früh wie es nur geht treffen wir uns. Meist aber erst ab 16.00 Uhr dann gibt es für jeden seine Unterordnung, die Obileute gerne auch immer 2x, dann eben Schutzdienst für jeden. Da es dann immer recht spät ist essen wir dann alle zusammen noch abendbrot. Gekocht wird einfach Reihe um. Ansonsten ist Sonntags noch immer irgerndwer da aber da läuft dann alles etwas lockerer, wer Hilfe braucht ruft sich wen ran aber es sind da eben nicht wie sonst immer alle auf dem Platz und helfen und gucken.

Training läuft eigentlich so ab dass es nur Einzeltraining gibt. Das geht auch mit 2-3 Hunden gleichzeitig auf dem Platz, kommt immer auf den Hund an, Welpen und Junghunde sind erstmal alleine und ohne Ablenkung drauf und eben auf die Leute die der einzelne zur Unterstützung braucht. Ich selbst brauche derzeit bei Farinelli immer 2 Leute. Einer muss an mir rummmeckern, der andere kümmert sich um den Hund. Tauchen Probleme auf passiert es bei uns auch sehr gerne dass man dann mal einfach dem Hund sein Spielie in die Schnute stopft und in Ruhe Lösungswege diskutiert werden. Diese Art des Trainings hat sich bei uns sehr bewährt, alle wollen ihre Hunde erfolgreich und auf hohem Niveau führen und da sehen viele Paare Augen immer mehr als nur eines und mehr Ideen gibts auch und Spaß machts auch noch.

Genauso dann im Schutzdienst. Inzwischen ist unser Nachwuchshelfer schon fast universell einsetzbar und so gibt es inzwischen auch immer mal wieder Training mit 2 Helfern. Jeder Hund bekommt den der ihm gerade gut tut oder an dem er wachsen kann. Hier wird immer schon vor dem Betreten des Platzes abgesprochen was wie gemacht wird.

Jeder Hund ist also 2-3x für ca max 15-20 Minuten auf dem Platz. Bei 3x kürzt man eher ein da sind es dann eben nur noch 5Minuten pro Einheit weil man ja damit was bestimmtes erreichen will

Je nach Hund kann es bei uns auch mal lauter werden. Geh ich mit meinen Pudeljungs auf den Platz gibt es klare deutliche Kommandos einfach weil es während Prüfungen auch immer mal vorkommen kann dass ich mit seichtem Gesäusel, den Hunbscharuber oder die S-Bahn nebenan nicht übertänen kann. Also wird immer im gleich Tonfall und in gleicher Lautstärke geübt. Da Kommandos nunmal meist kurz und knackig sind kann das meinetwegen auch gerne als Kasernenton betitelt werden. Allerdings wird in Kaseren sicher auch nicht so viel Applaudiert und gejubelt wie bei uns.
Geh ich aber mit Leon (DSH-Mali) auf den Platz ist mein sonst grundsätzlich netter Unterton verschwunden, da ist dann mehr Spannung dahinter und dasbraucht dieser sehr reaktonsschnelle und recht dickköpfige Kerl auch. Reich ich dem den kleinen Finger knabbert der mir ansonsten vor lauter fröhlicher Begeisterung nämlich den Arm ab ohne es böse zu meinen. Und das tut erfahrungsgemäß verdammt weh. Es gibt da eben Spielregeln an die wir uns beide halten.

Rein kommt bei uns so leicht kein Neuling und schon gar nicht wenn er nicht wirklich gezielt Leistungssport machen möchte. Kandidaten die nur mal die BH machen wollen und dann eventuell noch nicht mal die PO dazu gelesen haben kommen nicht mal bis auf den Platz. BH wird hier natürlich auch gemacht aber eigentlich trainier man Obi und oder IPO und die BH gibts dann als Prüfung mal eben nebenbei damit man dann in seiner Sparte starten kann.Wer es dann bis auch den Platz geschafft hat, kann sich das Training bei uns gerne auch über Wochen anschauen und mitmachen aber das heisst auch regelmäßig anwesend sein, bleiben von Anfang bis Ende und auch mal mit anpacken wenn es was zu tun gibt. Wer nach ner Stunde verschwindet weil der eigene Hund ja dran war, braucht nicht wiederkommen und er möchte es dann auch in der Regel nicht weil er so gar keinen Anschluss findet. Wer sind integriert wird irgendwann (spätestens vor der BH) gefragt ob er in den Verein eintreten möchte.

Eigetlich sind wir eine recht entspannt Truppe. Mit Neuen ist es halt oft schwierig weil einfach kaum einer eine Vorstellung davon hat was es bedeutet, mindestnes 2x die Woche für 6 Stunden bei Wind und Wetter auf dem Platz rumzuhopsen, täglich daheim zu trainieren und eventuell auch noch 2x die Woche zum Fährten rauszufahren. Dazu kommt ja dann auch noch Konditionstraining und normales Gassigehen zum Seelebaumeln lassen muss auch regelmäßig drinnen sein.
Pudelverrücktsein ist schön- es kann eben nur nicht jeder...

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Iska
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Re: Was denn für Vereine?

Beitrag von Iska »

also zunächst muss einem der Verein *liegen*... es gibt leider noch immer *so 'ne und solche*..... wenn einem da etwas widerstrebt oder man ein ungutes Gefühl hat, sollte man lieber wieder gehen und sich nicht auf Kompromisse einlassen, die am Ende dem Hund schaden könnten...

Wenn man einen "netten" Verein gefunden hat, wo man sich wohl fühlen könnte, ist es aber eben auch nicht so, daß man hingeht.... *bespaßt* wird und wieder gehen kann.... es ist ein Verein.... die Leute opfern da ihre Freizeit, bekommen kein Geld und sie möchten auch nicht erst am Ende des Tages und allein mit ihren Hunden auf den Platz gehen.... es werden immer mal Leute für eine Gruppe und als Helfer usw. gebraucht.

Wir sind derzeit ja durch Fanis Krankheit *inaktiv* in unserem Verein, aber ich kann von "früher" erzählen.... 8)
Unser Verein bietet alle Sportarten an.... und auch Gästekarten. Fast an jedem Tag wird bei uns auf dem Platz Training angeboten. Montag Obedience, Dienstag Rally Obedience, Mittwoch Agility, Donnerstag IPO und BH-Training usw. und am WE natürlich auch noch.... Sa. IPO & BH und So. Obi und Turnierhundesport...

Wir waren früher mit den Jungs, und dann mit Iska, auch so 2-3 mal in der Woche auf dem Platz... Iska liebte ja das Fährten und da es an Gelände rund um den Platz nicht mangelte, gab es auch Fährtentraining, wobei ich das dann später auch oft alleine gemacht habe... nichts destotrotz ist es auch hier gut, wenn einen jemand *mit Ahnung* begleitet...;)

Möchte man Mitglied werden, muss man auch "Leistungen erbringen", wie Arbeitsstunden auf dem Platz ableisten und bei Veranstaltungen mithelfen. Dessen sollte man sich bewusst sein. Es ist ein HundeSPORTverein, also es wird davon ausgegangen, daß die Mitglieder auch Turniere besuchen / Prüfungen ablegen möchten.... also schon auf ein Ziel hinarbeiten wollen. Aber es wird auch nicht *verbissen* gesehen.... mit Olli und Paule war ich nach BH und Teamtest, dann bei uns jahrelang "Übungsweltmeister"....:lol: Hätte es damals schon RO gegeben, hätte es anders aussehen können. Das war aber in den 90ern / anfang 2000er Jahren... also ewig her... Obi war da gerade im Kommen und kurz vor unserem ersten Start mit Olli wurde bei ihm Krebs diagnostiziert....:(

Unser Verein ist absolut kein "Drill-Verein"... es wird geclickert und geshapt, aber es gibt auch - je nach Hund - *klare Ansagen*... allerdings eher für die Menschen.... 8) Stachelhalsbänder gibt es bei uns nicht :!:

Weil Du explizit nach dem Ablauf beim Obi-Training gefragt hast: das hängt bei uns immer von den an diesem Tag Anwesenden ab.... manchmal beginnt es mit den Gruppenübungen der jeweiligen Klassen, aber nicht immer.... mal geht es mit den Einzelübungen los. Manchmal sind zwei Teams auf dem Platz (unser Platz ist sehr groß) manchmal nur eins.
Bei uns geht es meist nach Ankunft am Platz mit der Reihenfolge, oder eben im Wechsel bei den Mehrhundehaltern und Einzelhundehaltern...
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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Samsi
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Re: Was denn für Vereine?

Beitrag von Samsi »

Hast du dir in dem Verein denn mal die anderen Sparten angeschaut? In dem Verein, in dem zuletzt Mitglied war, unterschied sich das Training je nach Sparte schon sehr. Beim IPO ging es in der Tat auch meist recht laut zu, der allgemeine Kurs für BH war Gruppentraining, während im Rally Obedience z.B. einzeln gearbeitet wurde und nicht so laut wie im IPO.

Achso, IPO steht für "Internationale Prüfungsordnung", VPG für "Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde" und meint letztlich das Gleiche. Die Sportart setzt sich aus den drei Sparten Fährten, Unterordnung sowie Schutzdienst zusammen.

Falls dir die BH zu viel "Dressur" ist, halte ich Obedience auch nicht für die richtige Wahl, da dort nochmal deutlich mehr Wert auf Genauigkeit gelegt wird. Da würde ich mich eher beim Rally Obedience umschauen, da darf deutlich mehr, auch während einer Prüfung, mit dem Hund kommuniziert werden und bei der Genauigkeit der Übungsausführung gibt es auch mehr Spielraum. Außerdem braucht man dafür bisher keine BH.
Liebe Grüße,
Steffi mit Paco, Sam, Pepe und Henry

Rohana
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Re: Was denn für Vereine?

Beitrag von Rohana »

Zum einen kann ich mich Sybilles Tipp nur anschließen: schau Dir die Vereine der Umgebung an, schau beim Training zu, sprich mit den Leuten, sowohl den Trainern als auch den anderen Mitgliedern. Und wenn Du Dich wohl fühlst, dann geh zum Probetraining, Schnuppertraining, wie auch immer. Denn jeder Verein ist anders ...

... so ist auch der Verein, in dem ich aktiv bin, anders gestrick als die bisher beschriebenen. Wir sind ein Hundesportclub, dem Namen nach. Und wir gehören zum swhv, dem hiesigen Regionalverband innerhalb des VdH. Trotz des Namens wird bei uns der Sport, der Besuch irgendwelcher Turniere eher klein geschrieben. Wir bieten Welpengruppen, Junghundegruppe, verschiedene Unterordnungsgruppen, Agility, RallyO und Mantrailen an. Dazu Kurse zur BH und zum TeamTest.

Im Vordergrund steht bei uns die Anleitung zur Erziehung eines Familienhundes, eines Hundes, der gut mit seinen Leuten zusammenleben kann, so dass alle Beteiligten Spaß haben. Die Leute, die über die Welpengruppe hinaus bei uns bleiben, machen zum großen Teil irgendwann den TeamTest. Aber es ist keine Pflicht, irgendwelche Prüfungen zu machen. Und nur die, die Spaß daran haben, machen dann mit Trailen, Agi oder RallyO weiter. Und auch bei den Agi- und RallyO-Leuten gibt es nur jeweils eine handvoll Teams, die auf Turniere gehen.

Bei uns sind meistens viele Teams gleichzeitig auf dem Platz. Oft wird in der Gruppe gearbeitet. Dabei versuchen wir wann immer möglich, zwei bis drei Trainer für eine Stunde zu haben. Dabei leitet dann einer die Gesamtgruppe an, erklärt die Übungen,... und der/die anderen gehen von Team zu Team für individuelle Anleitungen und Korrekturen. Diese Gruppenarbeit hat den Vorteil, dass die Hunde lernen, auch unter Ablenkung zu arbeiten, denn im Alltag erwartet einen ja auch keine ablenkungsfreie Umgebung. Aber ich weiß, dass diese Art von Training nicht jedem gefällt. Und für ein intensives Sporttraining ist das auch nicht geeignet.
Der genaue Ablauf der Stunde hängt dann nochmal vom jeweiligen Trainer ab, so dass es bei uns auch lohnt sich die verschiedenen Stunden mal anzuschauen. Auch sind die Stunden unterschiedlich gut besucht - naturgemäß ist es am Samstagnachmittag voller als in der Stunde, die ich Donnerstagmorgens halte.

Im Agi sind bei uns alle Teams auf dem Platz. Ein Team ist im Parcours, die anderen warten am Rand.

Ähnlich ist es im RallyO. Dabei stellen wir jeweils zwei Parcours auf - das passt auf unserem Platz ganz gut - und der Trainer läuft mit dem Team durch den Parcours, gibt Korrekturen und wir sprechen über mögliche Trainingsansätze.

Stachelhalsband oder gar Teletak haben in unserm Verein nichts verloren. Einem Jungespund, der über die Stränge schlägt, aber klar auch seine Grenzen zeigen - das gibt es durchaus. Aber mit Augenmaß und ohne Brutalität. Ansonsten wird mit Leckerlis, Spielzeug, Körpersprache, Clicker,... gearbeitet.

Das Vereinsklima ist sehr familiär. Aber auch bei uns ist es wie in jedem Verein: wir sind kein Dienstleistungsunternehmen - das unterscheidet uns auch von den Hundeschulen. Ein Verein funktioniert nur wenn alle mitmachen. Jeder muss pro Jahr Arbeitsstunden ableisten - bei Arbeitsdiensten auf dem Geländer oder im Vereinsheim, bei Festen oder indem man Kuchen oder Salate beisteuert. Dafür feiern wir auch zusammen, gehen auch mal gemeinsam in großer Runde spazieren o.ä. Diese 'Vereinsmeierei' muss einem schon ein bisschen liegen :mrgreen: .
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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pudelig
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Re: Was denn für Vereine?

Beitrag von pudelig »

Im besagten Verein gibt es nur 2 Übungstage mo & Mi. Ich weiß sehr gut, was VEREIN bedeutet. Ich arbeite in einem :mrgreen:
Mit einer Aufnahme dort (bei den Hunden) sind sie auch sehr zurückhaltend, wollen den Menschen erst gründlich kennen lernen. Ist mir ja Recht...
Vielleicht gehe ich nächste Woche doch noch mal hin. Mit einer 10er Karte für 50 Euro kann ich ja nicht viel verkehrt machen. Ich habe noch 2 Adressen, Obidience + Mantrakling bei HT. Da werde ich morgen mal horchen. Ich würde sehr gern die Möglichkeit haben, 2 x pro Woche zu trainieren.

Was unterscheidet jetzt genau RO und OB?
Viele Grüße
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Samsi
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Re: Was denn für Vereine?

Beitrag von Samsi »

Beim Rally Obedience hat man einen Parcours aus unterschiedlichen Schildern und es werden immer unterschiedliche Parcours gestellt, auch in der gleichen Klasse. Außerdem darf man ziemlich viel mit dem Hund auch während einer Prüfung reden, fleißig körpersprachliche Hilfen wie Handzeichen geben und an bestimmten Stellen des Parcours mit Leckerlis belohnen. In den unteren Klassen hat man auch noch die Wahl, ob man den Hund komplett mit Leine oder ohne Leine führt. Ebenso muss die Fußarbeit nicht so exakt sein, Abweichungen von 30 cm und 30 Grad werden toleriert und geben keinen Punkteabzug. Und bestimmte Sachen aus dem Obedience gibt es im RO gar nicht, z.B. Apportieren, Geruchtsidentifikation, Ablage in einer Gruppe, etc.
Liebe Grüße,
Steffi mit Paco, Sam, Pepe und Henry

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Re: Was denn für Vereine?

Beitrag von pudelig »

Hm, die Trainerin hier (Eva Hampe) macht allerdings Obediens. Ich rufe sie morgen an. Stunde kostet 40 Euro.
So sehr ich auch mit dem Verein hadere. Ich glaube, ich fahr mal runter und gehe am Montag noch mal hin und versuche mich mal drauf einzulassen.
Viele Grüße
von ilo mit Kleinpudel Micky *02.01.2015 & Zwerg Schlomo *19.03.2018
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Re: Was denn für Vereine?

Beitrag von Samsi »

Obedience ist ja auch nicht verkehrt, wenn es einem Spaß macht, nur im Vergleich dazu scheint mir die BH immer deutlich großzügiger bewertet zu werden und daher wundert mich die Aussage, dass "BH Dressur wäre", Obedience aber scheinbar nicht, doch etwas.

Zum Vergleich zwischen Rally Obedience und Obedience habe ich mal zwei Videos rausgesucht:
Einmal eins vom Obedience mit meines Wissens sehr hoher Wertung und Sieger der Deutschen Meisterschaft in dem Jahr in der höchsten Klasse:
https://www.youtube.com/watch?v=h6B8EpNLs2k

Und ein Video vom Rally Obedience, ebenfalls aus der höchsten Klasse und mit 99 von 100 möglichen Punkten:
https://www.youtube.com/watch?v=ocOsZ6GyF38
Liebe Grüße,
Steffi mit Paco, Sam, Pepe und Henry

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Re: Was denn für Vereine?

Beitrag von Resi »

pudelig hat geschrieben:
Do Nov 02, 2017 8:35 pm
Hm, die Trainerin hier (Eva Hampe) macht allerdings Obediens. Ich rufe sie morgen an. Stunde kostet 40 Euro.
So sehr ich auch mit dem Verein hadere. Ich glaube, ich fahr mal runter und gehe am Montag noch mal hin und versuche mich mal drauf einzulassen.
Eva lohnt sich auf jeden Fall! Wenn du da regelmäßig hinkommst dann hast du eine der desten Trainerinnen die es gibt.
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Re: Was denn für Vereine?

Beitrag von pudelig »

Ich habe mit Eva telefoniert. Sie bietet nur Einzelstunden an. 1 x mtl. bietet sie Gruppe unter Ablenkung an. Ich werde Ende des Monats einfach mal zu dieser Gruppe fahren und schauen. Und vermutlich am Montag eine 10er Karte beim Verein kaufen.
Viele Grüße
von ilo mit Kleinpudel Micky *02.01.2015 & Zwerg Schlomo *19.03.2018
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Re: Was denn für Vereine?

Beitrag von Resi »

j natürlich gibt es bei ihr nur Einzelstunden alles andere macht auch kaum Sinn. Vielleicht findest du ja jemanden der sich die Stunde mit die teilt denn die istanfangs eh zu viel und später auch... Wenn du wirklich regelmäßig zu Eva fahren willst dann wird dir eine herkömmliche Unterodnung im Verein, in dem nicht genauso gearbeitet wird immer wieder Baustellen reinhauen.
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Re: Was denn für Vereine?

Beitrag von pudelig »

Ja, natürlich werde ich mich dann für einen Ort für uns entscheiden.
Viele Grüße
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Tristan
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Re: Was denn für Vereine?

Beitrag von Tristan »

wenn Du bei Eva Hampe trainieren kannst das ist ja super würde ich sofort machen wenn Sie näher bei uns wohnen würde
LG Elke

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Re: Was denn für Vereine?

Beitrag von pudelig »

Ich bin ja völlig neu im Thema Obidience. Aber meinem Eindruck nach kann ich mir RO besser für mich vorstellen. So ohne Blickkontakt und so, das finde ich merkwürdig. Aber sie hat ja "einen Namen" in der Szene und wohnt so mehr oder weniger um die Ecke. Hm...
Viele Grüße
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