Mir passiert sowas ähnliches gelegentlich bei Hundebegegnungen. Ich hab fast Gefühl, dass der Arbeitsspeicher zwischen meinen Ohren in den Momenten total ruckelt
Gerade eben: ich sehe 150m vor mir eine Frau mit zwei Hunden (Labbi und Dackel) kommen. Da ich "nur" die schnöden Leckerli dabei hab, kann ich Einstein auf keinen Fall entspannt an den Hunden vorbeimanövrieren. Also schicke ich Einstein ins Sitz. Normalerweise (ich mache das in der Tat sehr häufig mit Erfolg)

sollte er nun bleiben, aber der Labbi ist zu spannend. Exakt die gleiche Situation mit der gleichen Hundebegegnung hatten wir gestern. Heute hatte ich mich der Illusion hingegeben, dass ich ihn früher (bevor sie zu nah sind) ins Sitz schicke und das reicht. Tja, falsch gedacht. Die Hundehalterin guckt immer so als wenn sie gar nix von mir hält

Zum Glück ist mir das, anders als vor 2-3 Monaten, mittlerweile echt schnuppe. Da ich davon ausgehen, dass Rütter uns diese Begegnung ein weiteres Mal schickt, werde ich keinesfalls mehr ohne Superleckerli ausm Haus gehen. Etwas hab ich heute aber besser gemacht: wir gehen in die Richtung aus der die beiden Hunde kommen. Die Duftspur muss so interessant sein, dass Einstein höllisch zieht. Heute hab ich mich umgedreht und wir haben keine Runde gedreht, sondern sind aufm Hinweg zurück

hat hervorragend geklappt. Fragt mich bitte nicht warum, denn da sollte es ja auch nach den Hunden gerochen haben
Ich hab halt auch noch überhaupt nicht kapiert, warum wir bei so vielen Hundebegegnungen mit Sitz super durchkommen bei DIESEM Labbi aber nicht. Für mich riecht der nicht auffällig und verhält sich auch noch nicht auffällig. Ich denke, Einstein wird mir dazu mal nen Aufsatz schreiben müssen
Für mich sind diese Situationen auch immer extreme Lernkurven. Ich will gar nicht wissen wie blöd ich gucke, wenn ein Reh vor uns steht
