Pusteblume488 hat geschrieben: ↑So Sep 29, 2024 6:57 pm
Pudelpower hat geschrieben: ↑So Sep 29, 2024 2:30 pm
Ui - motivierter Dummynachwuchs! Schön!
Mal schauen, ob die Motivation hält. Bei Tamo hab ich da auf jeden Fall weniger Zweifel.
Pudelpower hat geschrieben: ↑So Sep 29, 2024 2:30 pm
Die von Samsi erwähnten Teacher-Dummys sind nicht nur in der Mitte schmaler, sie haben auch nicht das flache Ende mit dem Wurfband, an welchem viele Hunde das Dummy zu Anfang gern mal tragen. Als wir vor gut 10,5 Jahren mit dem Dummytraining angefangen haben, gab es diese Dummys noch nicht (ich habe zu der Zeit zumindest nichts von ihnen gehört) und Raven hat auch nicht gleich immer mittig gefasst.
Genau, das schmale Teil wird beim richtigen auch bei Tamo bevorzugt.
Pudelpower hat geschrieben: ↑So Sep 29, 2024 2:30 pm
Wie schon erwähnt, Abgabe separat zu üben. Wie lange es dauert, bis es klappt, ist sehr unterschiedlich. Lass dich nicht durch Berichte abschrecken. Was verstehst du denn unter „korrekter Abgabe“? Bei der Dummyarbeit soll das Dummy in der Hand landen. Das ist wichtig. Ob der Hund steht, vorsitzt, in der GS ist, ist egal. Am einfachsten ist es i.d.R., mit dem stehenden Hund zu beginnen. Es gibt Hunde, die müssen erst lernen, mit etwas im Maul zu sitzen.
Wir hatten hierzu tatsächlich auch ein gutes Video gefunden zum üben der korrekten Abgabe.
Vom Aufbau ist es da so:
1. Halten des Dummys
2. Richtiges Aufnehmen und Abgabe in die Hand
3. Verzögern der Abgabe durch rückwärtslaufen mit offenen Händen des Halters
4. Halten ohne Nachfassen, und Zeit vergrößern
Konkret haben wir es wie du gemacht, den Dummy zu beiden Seiten gehalten. Ihn fürs zupacken belohnt und für's im Maul halten des Dummys. Der nächste Schritt soll dann sein das der Dummy immer in die Hand abgegeben wird. Dafür werden wir zu Beginn nur im Wohnzimmer üben. Ist zwar nicht so spektakulär, aber ich denke das muss vermutlich gut sitzen, bevor wir weiter machen. Oder? Draußen werden wir den Tipp von Tanja mit Futter und Spielzeug auf jeden Fall umsetzen, bevor das noch nicht klappt.
Tatsächlich klingt es so einfach, aber dauert denke ich doch bis das sitzt.
Pudelpower hat geschrieben: ↑So Sep 29, 2024 2:30 pm
Fußarbeit: Finde Tamos Fußarbeit ist für das Dummytraining auch schon klasse! Er läuft doch sehr schön bei dir. Ständiges Anschauen ist fürs Dummy ja nicht sinnvoll. Da soll der Hund auch im Fuß noch mitbekommen, was in der Umgebung passiert und nicht nur auf den Menschen fixiert sein. Gute Fußarbeit beim Dummy heißt, dass der Hund in der Grundstellung ist, wenn du stehst und sich ohne zusätzliches Signal mit dir mitbewegt (geht, dreht, nachrückt). Das auch im (unwegsamen ) Gelände. Und dabei soll er aber auch das Umfeld mitbekommen.
Ich kenne Leute, die Dymmytraining und RO machen und weiß von ihnen, dass bei den RO-Prüfungen das ständige Anschauen nicht mehr erforderlich ist. Vielleicht hängt es vom Richter ab?
Ich glaube für die BH wird es gefordert und
in der Unterordnung beim THS wird es auf jeden Fall auch noch gefordert. Beim RO, kann ich es gar nicht genau sagen, zu Leila's Zeit war das aber erwünscht.
Aber ist gut zu wissen, den Fußarbeit üben macht mir tatsächlich Spaß und bei der Dummyarbeit klingt dass deutlich natürlicher.
Pudelpower hat geschrieben: ↑So Sep 29, 2024 2:30 pm
Du schreibst, dass du weißt, dass du nicht alles korrekt geübt hast. Die Dummyarbeit ist sehr komplex und gerade wenn man startet, kann man gar nicht alles richtig machen. Hunde verzeihen zum Glück viel. Trotzdem würde ich bei Tamo, der ja motiviert ist, schon auf ein paar Dinge achten.
- Dummy als Ablenkung würde ich zu Beginn nicht machen. Im fortgeschrittenen Training gibt es zum Überprüfen des Gelernten Verleitdummys, aber da seid ihr ja noch nicht. Wenn er dem Impuls folgt, zum Dummy zu laufen, weichst du evtl. dein „bei mir“ (oder ein anderes Signal, was du ihm gegeben hast) auf. Auch ist es für die Impulskontrolle nicht förderlich, wenn er dahin laufen kann. Und Impulskontrolle ist ein Bestandteil der Steadiness und Steadiness ist sehr wichtig im Dummytraining!
Übungen so aufbauen, dass der Hund keinen Fehler machen kann.
- Das Signal am Anfang einer Aufgabe (egal ob Markierung, Einweisen oder Freiverlorensuche) würde ich nur aus der Grundstellung geben. Ist Usus beim Dummy. Kommt aus der jagdlichen Arbeit und da ist aus verschiedenen Gründen, u.a. Sicherheit für den Vierbeiner, der nicht arbeitende Hunde in der GS beim HF. Es bringt Ruhe (auch für den Menschen) und beide können sich konzentrieren.
Tatsächlich haben wir gerade das Gefühl das Impulskontrolle wieder mehr zum Thema wird, obwohl er da immer sehr gut drin war. Denke deinen Tipp werden wir da sehr beherzigen. Wir wollen ja auch nicht dass er Fehler machen kann. Verleitungen sind ja generell ein Impulskontroll Thema, wäre vorrauswerfen und dran vorbei im 'bei mir' (mit der Möglichkeit zum blocken von mir) dann trotzdem zu früh? Auch wenn er ihn nicht nehmen kann und ich dann später selber aufnehme? Weil tendenziell wäre das eine Übung die ich für die Fußarbeit gerne machen würde und gut auf normalen Spaziergängen umsetzen könnte.
Das nur von der Grundstellung schicken, werd ich auf jeden Fall auch befolgen.
Danke auf jeden Fall für eure ausführlichen Antworten. Ich werd berichten wie es läuft.