Re: News vom Dummy-Raven

[Rohana]

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Meine Güte, ich bin schwerst beeindruckt was Raven so drauf hat!! Und mit welcher Beharrlichkeit und Begeisterung ihr da trainiert - ganz klasse!

[Isi]

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Meine Güte, ich bin schwerst beeindruckt was Raven so drauf hat!! Und mit welcher Beharrlichkeit und Begeisterung ihr da trainiert - ganz klasse!

Dem schließe ich mich an!
Ihr seid super, ein Superteam!
Kein Wunder, dass die Dummytrainerin stolz ist

[rosa1]

Ah sehr cool, da wart ihr bei "unseren" Pfotentrainern Kerstin und Susan? Da fahre ich mit Vali auch immer mal wieder zum Training hin. Ans Dummy-Training habe ich mich da aber noch nicht rangetraut, das erscheint mir so sehr kompliziert. Daher kann ich euch auch nur bewundern dafür

[Pudelpower]

Vielen Dank!

Je länger wir das Dummytraining machen, desto begeisteter sind wir davon.
Manchmal, so wie bei dem Blind Date, würde Raven gern erst einmal die vierbeinigen Teilnehmerinnen begrüßen, aber wenn er dann arbeiten kann, ist er in seinem Element.

@rosa1:Ja, wir waren bei Kerstin und Susan.
Stimmt schon, Dummytraining ist komplex, aber man muss ja nicht gleich alles können und wissen. Und egal, wie lange man schon trainiert, es gibt immer wieder mal neue Situationen und Überraschungen. Sowohl Hund als auch Mensch lernen stetig hinzu. Gerade diese Komplexität und Vielfältigkeit finde ich reizvoll. Und Ravens Mut und Hartnäckigkeit wachsen auch mit den Aufgaben.
Also, wenn es dich interessiert, probier es ruhig aus!

Heute etwas im Herbstwald trainiert:
- Blinds am Wegesrand. Dummy vom Hund unbemerkt am Wegesrand fallen lassen. Wind entweder von der Seite oder Rückenwind zur späteren Laufrichtung des Hundes. Stelle gut merken! Weiter gehen. Hund nach X m (entsprechend seinem Leistungsstand) in die GS holen und einweisen. Auf Höhe des Dummies Suchenpfiff. Ich lege die Dummies inzwischen in etwas Bewuchs (Totholz, hohes Gras etc.) oder kleinen Senken o.ä. aus.
- Memory Mark. Hund bekommt Auslegen mit. Strecken sind dann länger. Heute einen kreuzenden Weg überquert, über den Raven dann natürlich auch musste, um das Dummy zu apportieren. Wenn das Memory nicht lange lag, schick ich ihn wie bei einer Markierung. Sonst weise ich ein.
- Suche mit Suchenpfiff in Totholz und bewachsenem Gelände. Dummy unbemerkt auslegen. Hund mit Rücken zum Suchengebiet absetzen. Sich gegenüber vom Hund mit etwas Abstand stellen und Suchenpfiff geben. Hund soll sich nach hinten umdrehen und suchen.

[Isi]

Ganz tolle Herbstarbeitsbilder! Raven schaut richtig klasse aus, so ambitioniert! Ein toller Botschafter seiner Rasse in dieser Pose

[Pudelpower]

Danke, Isi!

[Pudelpower]

Video in Anlehnung an Aufgabe zu P051. Zum Teil im Schnelldurchlauf und gekürzt. Durch die starre Kameraposition ist auch nicht alles zu sehen.

https://youtu.be/QfCxHSSKSTg

Noch eine schlechte Zeichnung:



1. Hund auf Wiesenweg abgesetzt
2. Markierung mit Geräusch (Entenlocker) auf Lichtung mit unterschiedlich hohem Gras geworfen. Flugbahn und Fallstelle durch Bewuchs nicht durchgängig sichtbar.
3. Treiben im Wald mit Geräusch (Entenlocker). Dabei drei 80 g Dummies geworfen. Flugbahnen großteils verdeckt. Zwei Dummies fielen hinter einem umgefallenen Baum.
Ohne Nummer: zurück zum Hund, hinter ihm das Liningdummy aufgestellt. Es war noch mit weißem Kreppband beklebt.
4. Fußarbeit und Hund bei x abgesetzt. Selbst weiter zu HF.
5. Hund mit Back zum Liningdummy geschickt.
6. Fuß bis x.
7. Apport der Markierung.

Zu Beginn könnte er bei der Fußarbeit dichter bei mir sein, aber mir ist es wichtiger, dass er auf meiner Höhe bleibt. Sehr nah fällt ihn sehr schwer und auch das Gelände spielt eine Rolle. Beim Back dreht er schnell nach hinten und muss dann überlegen, was er machen soll. Läuft dann schön zum Dummy. Aufnahme etwas schwieriger als üblich, da das Dummy aufrecht steht. Kommt ohne Zweifel durch die Verleitungen (das vorherige Treiben und die Markierung) zügig zu mir. Im Fuß zu x und Markierung liefen super.
Nicht mehr im Video: Danach habe ich Raven noch die Pocketdummies vom Treiben suchen lassen. Hat er auch gut gelöst. Er hat problemlos auch die Dummies hinter dem quer liegenden Baum gefunden.

[Hauptstadtpudel]

Wenn man sich das Video anschaut, ist die Zeichnung glasklar!
Schön, wie er loswetzt, als das Back gesackt war.

[Sammy-Jo]

Doro,
die Skizze finde ich super und das Apportieren auch... und super schnell
Okay, Fußarbeit ... da habe ich ja meine Meinung... ist ja auch nicht schlimm... da bin ich vielleicht bisschen verwöhnt der Jotti ist ja megaeng am Bein, was natürlich stellenweise eine schiefe Haltung fördert und daran muss ich arbeiten er schaut mich dann immer an und wird schief, was natürlich auf Turnieren in höherer Stufe Punkte kostet

[Hauptstadtpudel]

Bolle ging katastrophal Fuss.
Erstens Abstand und zweitens beim Halt immer schief.

Aber ich war und bin einfach nicht sportlich ambitioniert, find es aber toll, wenn andere es können.

[Andy]

Das macht ihr beide total klasse!!!!

[Rohana]

Total klasse macht ihr das! Wenn die Dummyarbeit so schön klappt - wär mir das Fuß auch nur minder wichtig. Der Hund ist bei Dir, ist aufmerksam, macht einen tollen Job und ihr habt Spaß. Das sind für mich 100 Punkte .

[Iska]

Wenn man sich das Video anschaut, ist die Zeichnung glasklar!
Schön, wie er loswetzt, als das Back gesackt war.

da schließe ich mich an.... super!

[Pudelpower]

Danke, danke, danke, danke!

Bei der ersten Fußarbeit war er für meinen Geschmack schon zu weit weg. Danach war es okay und für die GS kommt er näher ran, geht auch schön in Position wenn ich mich drehe.
Ansonsten seh ich es so, dass die Anforderungen in den verschiedenen Hundesportarten (ich nehme Dummy jetzt mal einfach mit dazu) unterschiedlich sind. Wenn in einer Art die große Nähe und die recht hohe Erregungslange erwartet wird und man gern an den Wettbewerben teilnehmen und gute Bewertungen möchte, gehört es dazu. Da kann ich Sammy-Jo sehr gut verstehen. Beim Dummytraining und den dazugehörigen Prüfungen und WTs soll die Distanz auch nicht zu weit sein und der Hund freudig folgen, aber deutlich entspannter als bei anderem Hundesport. So sind zumindest meine Erfahrungen. Macht meiner Meinung nach auch Sinn, weil die Dummyarbeit sehr aufregend ist, Prüfungssituationen und Schüsse und für viele Hunde auch Wasser, andere Hunde arbeiten zu sehen und selbst dabei warten müssen, macht es nicht einfacher. Und wenn die Hunde sich am Start durch Bellen etwas entladen oder fiepen gibt es gleich ne Null. Nur Spaniels dürfen Startlaut haben.
Da wir auch mal in unebenem Gelände unterwegs sind, möchte ich Raven nicht zu nah, wenn ich aus Balancegründen mal einen Ausfallschritt mache. Und dann noch das nach vorn beugen beim Voran. Je kleiner der Hund, desto weiter runter muss man. Und das ist vielen Hunden nicht angenehm.

[Rohana]

Ja, verstehen kann ich das auch, wenn man eben eine Sportart liebt wo so ein perfektes Fuß dazu gehört. Und so lange man dabei einen entspannten Alltag mit dem Hund hat, für sich selbst und natürlich auch den Hund im Sport den Spaß an der Freude nicht verliert, find ich das auch total o.k.
Ich bin da sensibilisiert, weil ich als Jugendliche im damaligen Pferdesport ein paar mal zu oft mitbekommen hab, dass den Leuten vor lauter sportlichem Ehrgeiz die Gesundheit und das Wohlergehen ihrer Pferde einfach schnuppe war. Und der Schutzhunde'sport' alter Schule war das erste, was ich in der Hinsicht bei Hunden kennengelernt hab .
Für mich selbst ist der Hundesport immer nur eine - wenn auch schöne - Nebensache oder Mittel zum Zweck gewesen. Ich suche mir den Sport aus, der zum einen natürlich Spaß macht, von dem ich mir aber zum anderen erhoffe, dass er uns im Alltag weiterhilft bei den jeweiligen Baustellen des Hundes. Und für den Alltag ist so ein Fuß wie in der Dummyarbeit für meinen Geschmack deutlich sinnvoller, nützlicher. Ich möchte den Hund nicht in hoher Erregung, möchte einen entspannten Hund, der bei mir bleibt, aber nicht 'an meinem Knie kleben' muss. Wie Du sagst: wenn der Hund so arg dicht läuft, ist das in wechselndem Gelände eher hinderlich. Da sieht man vielleicht auch, dass der Dummysport noch sehr dicht dran ist an der ursprünglichen jagdlichen Arbeit mit dem Hund.
Nur der Vorsicht halber: Ich hab überhaupt kein Problem damit, wenn andere das anders sehen, einen anderen Fokus haben, mit mehr sportlichem Ehrgeiz unterwegs sind. Es ist einfach nur nicht mein Weg und es erklärt, warum wir in manchen Dingen dann eben andere Schwerpunkte setzen, andere Ansprüche haben.