Pudel - ein Hund für Menschen, die sonst nichts zu tun haben?

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pudelig
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Pudel - ein Hund für Menschen, die sonst nichts zu tun haben?

Beitrag von pudelig »

Ich zweifel schon seit langer Zeit, ob es wirklich sein muss, dass man Hunde, sprich Pudel, mit so einem Lockenfell züchtet.
Diese ganze Pflege-Prozedur! Das ist doch eigentlich eine Zumutung. Ich meine für die Hunde. Um allen "Dreck", wie Grannen, Klettern etc. zu entfernen, die bei anderen Hunden gar nicht erst in solchem Maße hängen bleiben, muss ich fast täglich bürsten.
Wenn ich die Jungs 100 % durchbürsten will, dann brauche ich bei einem so lange, wie das Bürsten beim ausgewachsenen Berner dauert. Und der ist 4 x so groß oder größer. Und Ohren auszupfen! Was ist das bloß für ein Quatsch. Die armen Hunde. Die könnten sich doch wirklich etwas besseres vorstellen, als sich die Haare aus den Ohren reißen zu lassen. Gestern hatte ich beide gründlich gebürstet. Nach dem Waldspaziergang heute musste es zwingend wieder sein, weil o.g. Dreck im Fell hing. Und die Baderei. Andere Hunde werden 1x im Jahr gebadet, wenn überhaupt.
Die Pflege ist um ein Vielfaches intensiver und zeitaufwändiger. Schlomo macht das alles GSD nichts aus. Micky lässt es über sich ergehen, leidet aber sichtbar.

So, dass musste Mal gesagt werden.
Viele Grüße
von ilo mit Kleinpudel Micky *02.01.2015 & Zwerg Schlomo *19.03.2018
sowie unvergessen die Berner Poldi, Clara und Anni sowie Toy-Lady Rosi

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Resi
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Re: Pudel - ein Hund für Menschen, die sonst nichts zu tun haben?

Beitrag von Resi »

mh also ich hab den von dir beschrieben riesen Aufwand nicht. pro Hund 2-5 Minuten am Tag und gut ist. Blower an, und dann fliegt alles raus was da so drinnen ist. Und ansonsten mögen die Jungs das scheinbar sehr denn sonst würden sie sich nicht immer bemühen als erster auf dem Tisch zu sein.
Pudelverrücktsein ist schön- es kann eben nur nicht jeder...

steinmarder
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Re: Pudel - ein Hund für Menschen, die sonst nichts zu tun haben?

Beitrag von steinmarder »

Die Fellpflege meiner Pudel dauert, je nach Felllänge, 2-10 Minuten -pro Hund!

Fast vergessen: Alle 6 Wochen zum Frisör, das macht 1,5 Stunden für beide Hunde. Gewaschen werden sie maximal alle 3-4 Monate - je 10 Minuten. Trocknen müssen sie von alleine!
Zuletzt geändert von steinmarder am Mo Aug 05, 2019 9:22 pm, insgesamt 1-mal geändert.
... das ist kein Hund. Das ist ein Pudel!!!

Rohana
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Re: Pudel - ein Hund für Menschen, die sonst nichts zu tun haben?

Beitrag von Rohana »

Hier wie bei den meisten Sachen gibt es sicher einige Hunde (wie Deine Jungs, Resi), denen die Pflege Spaß macht. Aber ich denke auch, dass das bei der Mehrheit eher nicht der Fall ist. Gerade bei der Ohrenzupferei kommt es sicher auch darauf an, wie fest die Haare sitzen. Für Kaba ist das jedesmal eine Tortur: viele Haare die bombenfest sitzen.
Und ja, pudelig, ich geb Dir recht: auch ich finde, dass wenig Haare in den Ohren ein äußerst lohnendes Zuchtziel wären und im Sinne der Hunde.
Das Lockenfell selbst find ich nicht ganz so problematisch. Das kann man ja kurz halten (Kaba trägt jetzt den 6mm-Sommerlook) und dann hängt da nicht sooo viel Zeug drin. Trotzdem hast Du in der Tendenz recht: weniger baden und keine doofen Schertage fände Kaba definitiv schöner!

Ich will aber noch hinzu fügen, dass das natürlich kein Thema ist, das sich auf den Pudel beschränkt. Ich hab gerade die zwei Aussie-Mädels einer Freundin hier. Und was diese armen Viehcher an Unterfell spazierentragen müssen ist eine absolute Zumutung. Und hier ist eine Schur ja auch keine wirkliche Abhilfe. Das Bürsten dauert genau so lang wie bei einem Locketier und die zwei haben da gar keine Lust drauf.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Sammy-Jo
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Re: Pudel - ein Hund für Menschen, die sonst nichts zu tun haben?

Beitrag von Sammy-Jo »

Ich hatte früher nur Deutschen Pinscher und Zwergpinscher... sehr einfach bei der Fellpflege und dann kam KP Eljot. Die Pflege macht mir nichts aus, wenn man sich so eine Rasse anschafft, sollte man wissen was auf einen zukommt

Rohana
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Re: Pudel - ein Hund für Menschen, die sonst nichts zu tun haben?

Beitrag von Rohana »

Auch wenn die Überschrift des Threads etwas unglücklich gewählt ist, geht es doch glaub ich vor allem darum, wie dieser Pflegeaufwand für die Hunde ist. So zumindest hab ich den Text verstanden.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Hauptstadtpudel
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Re: Pudel - ein Hund für Menschen, die sonst nichts zu tun haben?

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Also Bolle liebt das Bürsten auch nicht.
Aber man kann den Pudel ja auch kurz halten, das finde ich wieder praktisch, man kann den Pflegeaufwand extrem reduzieren, man hat ja die Wahl, welche Frisur der eigene Hund trägt.
Auch das häufige Baden entfällt dann. Bei uns reichen zwei Wäschen im Jahr.
Regelmäßiges Bürsten nur im Winter, bei längerem Pelz.

Also, wenn dir das wichtig ist, dass der Hund nicht so genervt wird von der Pflege, dann scher ihn einfach kurz.
Ich muss auch so gut wie nie irgendwelches Zeug aus dem Pelz pulen.

Das mit den Ohren bleibt allerdings.

Dass man im Winter einfach das Fell länger lassen kann, finde ich auch praktisch. So braucht Hund keinen Mantel, bis auf die kleinen Pudel vielleicht.

Ich bin aus verschiedenen Gründen ein Fan vom kurzgeschorenen Pudel - einer ist, dass ich für die aufwändige Fellpflege wirklich keine Zeit habe (ich habe tatsächlich sonst sehr viel zu tun, s. Threadtitel :wink: ).
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

Svanhvit
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Re: Pudel - ein Hund für Menschen, die sonst nichts zu tun haben?

Beitrag von Svanhvit »

Dann sollte man sich keinen Pudel anschaffen, oder aber ihn alle vier Wochen komplett runterscheren. Wir genießen die Fellpflege, Walli kann es kaum erwarten bis sie auf den Tisch kommt, wenn ich das Köfferchen mit den Pflegesachen hervor hole. Und bürsten macht Spaß und Freude, ab und an ein Leckerchen reinschieben und schon sind wir nach fünf bis 10 Minuten fertig, Äuglein gewischt, Ohren nachgeschaut... alle zwei Tage ist das wirklich keine Arbeit. Ich hatte mir das Aufwendiger vorgestellt.

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Tschucki
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Re: Pudel - ein Hund für Menschen, die sonst nichts zu tun haben?

Beitrag von Tschucki »

Da stimme ich den anderen zu. Fell kurz halten und lieber öfter mal zwischendurch kurz was machen (Pfoten, Ohren) als zuviel auflaufen zu lassen.
Und vorbeugen: den Pudel nicht unbedingt durch den dicksten Matsch laufen lassen wenns auch drumrum geht :mrgreen:
Schöne Grüße,
Tschucki mit Zwergpudel Rösti, ⌚2016.

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Bupja
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Re: Pudel - ein Hund für Menschen, die sonst nichts zu tun haben?

Beitrag von Bupja »

Ich kann den Eingangspost jetzt nicht so richtig nachvollziehen.

Ich habe bestimmt noch anderes zu tun als Pudelpflege und trotzdem ist es auch mit 2ZP und 1KP kein großes Problem.
Ich habe alle drei im Sommer auf 6mm und im Winter auf 9mm geschoren und schere alle 3 Wochen nach. Meistens ohne Baden, es sei denn, es wäre aus unterschiedlichen Gründen wirklich nötig. Die Jungs kommen vielleicht so auf 4 Bäder im Jahr. Im Sommer föhne ich auch nicht trocken sondern lass das die Sonne für mich machen.
Ohne Baden mit gründlich Bürsten bin ich in ca. 2 Stunden mit 3 Hunden durch und das alle drei Wochen. Das ist eigentlich kein Zeitaufwand.
Bearded Collies z.B. sind da deutlich zeitaufwändiger.

Durch die Kürze des Fells muss ich so gut wie gar nicht Bürsten und wenn es doch mal sein muss, wegen Kletten etc, bin ich ratz fatz durch.
Vieles bekommt man aber auch mit den Fingern beim Kraulen einfach raus.
Keiner der Pudel hat mit der Prozedur mega Stress. Ziept ja auch nix groß.

Ohren ist bei uns Gott sei Dank auch kein großes Thema, da sich die Haare ganz leicht entfernen lassen und wenn man da schön dran bleibt, dann ist es ja auch nie viel. Oft mach ich das mal so beim Schmusen zwischendrin auf der Couch.

Jetzt haben meine halt auch keine aufwändige Frisur. Wenn man natürlich eine klassische Pudelschur möchte, dann ist der Aufwand entsprechend größer, damit es vernünftig aussieht, das ist klar.
Aber das ist ja das Schöne am Pudel - jeder kann es machen, wie es ihm gefällt. Bei welchem anderen Hund ist das schon so?

Die Bulldogge meiner Freundin ist zwar pflegeleichter, haart aber wie Hölle und das Fell bleibt einfach überall stecken. Übrigens auch im Fuß, wenn man blöd drauf tritt.
Und im Kofferraum meines Autos finde ich immer noch Haare ihrer vor fast 4 Jahren verstorbenen Vorgängerin.
Da ist mir persönlich das bisschen Fellpflege lieber, als überall einen halben Hund zu verlieren. Unseren Freunden/Verwandten übrigens auch, wenn wir zu Besuch sind :wink:

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Bupja
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Re: Pudel - ein Hund für Menschen, die sonst nichts zu tun haben?

Beitrag von Bupja »

Tschucki hat geschrieben:
Mo Aug 05, 2019 7:03 am
Und vorbeugen: den Pudel nicht unbedingt durch den dicksten Matsch laufen lassen wenns auch drumrum geht :mrgreen:
Unsere dürfen auch in den Matsch. Dann gibts halt daheim ne kurze Dusche inkl. Lufttrocknung und fertig ist.
Ist ja wettertechnisch auch fast gar nicht mehr zu umgehen in unseren Breiten, wenn es mal wieder wochenlang nur noch regnet.

Rumo
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Re: Pudel - ein Hund für Menschen, die sonst nichts zu tun haben?

Beitrag von Rumo »

Ich habe ja zwei recht unterschiedliche Hunde. Aber beide brauchen Fellpflege. Der Terriermix wird von Hand getrimmt, dann gebadet und hinterher noch mit Schere geschnitten. Das mache ich spätestens alle 4 Wochen. Ohrenhaare müssen auch da gezupft werden... Und sie mufft halt ziemlich nach Hund... Der Pudel riecht nach nichts bzw nach seiner Umgebung, das ist so angenehm...
Gut, mein Pudel hat eine Showfrisur. Das dauert tatsächlich. Aber das schöne ist: wenn ich keinen Bock mehr habe, schere ich runter und gut ist. Und diese Möglichkeit hat man bei wenigen anderen Hunden. Bald wird vom Puppyclip in T-Clip oder Mode umgeschnitten und dann fällt zB das Zöpfe machen weg. Und die rennt auch täglich mit dieser Frisur durch Wald und Wiese, springt in Bäche und buddelt Löcher. Ich hab übrigens ein Vollzeitstudium und eine halbe Arbeitsstelle und ein Ehrenamt an der Backe, mir ist sicher nicht langweilig.

Für mich überwiegen die Vorteile beim Pudel. Keine Haare in der Wohnung, es hundelt nicht. Einmal am Tag durchpusten und gut ist. Kämmen tu ich nur den Kopf alle 2-4 Tage, wenn Zöpfe neu gemacht werden müssen.

Bei allen Hunden, die heutzutage so eng bei uns mitleben, teils in der Großstadt im Smog, teilweise im Bett schlafen, gehört für mich Fellpflege dazu. Ich groomer zB auch regelmäßig die Aussies meiner Freundin, weil die eben auch durch die Gegend hüpfen und dann bei ihr im Bett und auf dem Sofa schlafen. Die werden auch alle paar Wochen gewaschen und die Unterwolle rausgeblowert. Alles andere ist auch irgendwie ekelig. Die wenigsten Hunde leben heutzutage im Zwinger und es ist egal, wie ihr Geruch ist.
Als Opi älter wurde, war Krallenpflege ein Muss, denn er hat sie sich irgendwann nicht mehr von alleine abgelaufen. Und das Fell hat er irgendwann auch nicht mehr von alleine abgeschmissen. Also Grooming wie beim kurz geschorenen Pudel auch. Klettern und Co schleppen die teilweise genauso mit rein, wenn man nicht gerade einen sehr kurzhaarigen Hund hat. Und da ist dann wieder alles voller kurzer Pieksehaare.

Es gibt so viele Hunderassen, wo was gemacht werden muss. Von jeglichen anderen lockigen Hunden bis über alle möglichen Schneid- und Trimmrassen sowie viele Doppelfell-Rassen, wo heutzutage die Unterwolle raus muss.
Krallen-, Ohren-, Zahn- und Augenkontrolle gehört bei jedem Hund zur beinahe täglichen Routine.

Und ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht verstehen kann, wenn hier geschrieben wird, dass der Pudel die Pflegemaßnahmen nicht mitmacht. Pflege trainiert man auf wie jede andere Sache mit dem Hund auch. Insbesondere beim Pudel weiß man es doch. Wenn er dabei massiv Stress hat oder sich wehrt, kann man sich an die Nase fassen und ggf. neu aufbauen.
Für den Rundumschlag gibt es Hundefriseure, man muss es nur bezahlen. Aber gerade beim Pudel weiß man doch um die Notwendigkeit der Pflege. Und der Vorteil ist, dass man vom Kahlschlag über Doodleclip, Modeschur, jegliche Freestylevariante bis hin zur bomben Showfrise alles mit dem Fell machen kann, ohne die Funktion des Fells zu beeinträchtigen.

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Resi
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Re: Pudel - ein Hund für Menschen, die sonst nichts zu tun haben?

Beitrag von Resi »

danke Marina!
Pudelverrücktsein ist schön- es kann eben nur nicht jeder...

Rohana
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Re: Pudel - ein Hund für Menschen, die sonst nichts zu tun haben?

Beitrag von Rohana »

Rumo hat geschrieben:
Mo Aug 05, 2019 7:38 am
Und ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht verstehen kann, wenn hier geschrieben wird, dass der Pudel die Pflegemaßnahmen nicht mitmacht. Pflege trainiert man auf wie jede andere Sache mit dem Hund auch.
Nur um das nochmal kurz klarzustellen: Kaba wehrt sich nicht. Sie macht bürsten und Ohren zupfen,... mit. Natürlich haben wir das trainiert. Trotzdem merke ich meinem Hund an, ob er das gern tut oder ob er es tut weil es eben eine lästige/ungeliebte Pflichtübung ist. Und den Schmerz beim Ohrenzupfen sehe ich ihr auch an. Das kann ich ihr mit Leckerlis versüßen, aber es tut trotzdem weiterhin weh. Von daher bleibe ich dabei: an der Reduktion der Ohrhaare züchterisch zu arbeiten wäre eine tolle Sache!

Ansonsten bekommt man ja wie immer ein 'Gesamtpaket': egal welchen Hund ich mir aussuche gibt es Dinge, die ich toll finde und andere, die ich vielleicht nicht gar so genial finde. Am Pudel gefällt mir der Körperbau und das Wesen. Das Pudelfell nehme ich in Kauf weil 'der Rest' so toll ist :wink:.
Beim Setter gefallen mir Körperbau, Fell und Wesen, aber auf den Jagdtrieb könnte ich dankend verzichten.
Derzeit hab ich zwei Aussies in Pflege - nette Hunde, aber die Unterwolle im Überfluss ist eine ziemliche Katastrophe.
....
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Iska
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Re: Pudel - ein Hund für Menschen, die sonst nichts zu tun haben?

Beitrag von Iska »

ja, für einen Pudel muss man Zeit haben..... und für jeden anderen Hund auch.... 8)

Wir kamen ja vom Riesenschnauzer, über die Dogge(n), zum Pudel.....
Der Riesenschnauzer wurde getrimmt und geschoren... ca. 4-5 Mal im Jahr.... und auch bei ihm musste die Ohren gezupft werden.... :oops:
Die Doggen hatten kurzes, aber sehr pieksiges Fell... ich finde auch heute noch welches davon.... :oops: speziell das blaue von Iska bohrte sich auch "gern" in meine Fußsohle... sehr unangenehm..... :fechten:

Die Kletten und Grassamen hatte ich in den Doggenjahren dann vergessen.... das gebe ich zu..... nun bei Fani bleiben sie natürlich auch hängen.... das wäre bei anderen Rassen mit mehr oder lockigem Fell auch so.... wie oft hatte der arme Olli die in seinem Bart.... :streichel:

Ansonsten muss ich sagen, ich habe noch soooo viel *Saubermach-Zeit* gespart wie beim Pudel... es ist einfach toll... keine Haare an den Klamotten, auf dem Teppich, im Auto, auf den Decken, der Couch, dem Bett ( Liste beliebig erweiterbar )..... :wav:

Unsere Iska roch ja schon so gut wie gar nicht *nach Hund*... aber Fani überhaupt nicht...... :)

Bei ihrer jetzigen Felllänge bürste ich sie ein Mal die Woche.... Baden nach Bedarf.... das können mal 4 und mal 6 Wochen Abstand sein.... oder auch nur eine Teilwäsche.... Scheren auch ca. alle 6 Wochen und zwischendurch mal Pfötchen und Gesicht - und den Po versäubern....
Dieser "Aufwand" ist ( für mich ) deuuutlich geringer als die Saubermacherei bei den bisherigen Hunden.....
Bei uns war das Fell bzw. das nicht Haaren damals ja überhaupt kein Grund für den Pudel, aber jetzt finde ich es schon klasse und möchte nichts anderes mehr....
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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