Wie den ersten Winter überleben?

Fragen, Tips, einfach Alles zur Pflege des Pudels
pauline
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Wie den ersten Winter überleben?

Beitrag von pauline »

Hallo zusammen,

seit ich Tim (7 Monate) seit Anfang April habe, war es immer weitgehend trocken und jahreszeitenbedingt natürlich recht warm.

Jetzt nahen Herbst und Winter und ich stelle mir so einige Fragen, die für alle, die schon jahrelang Pudel haben, wahrscheinlich total doof sind. :wink:

1) Bisher habe ich für Tim, wenn er mal nass geworden ist, ein ganz normales Handtuch benutzt und ihn danach wenn er sehr nass war geföhnt. Gibt es da bessere Lösungen? Irgendwelche tollen Mikrofaser- oder speziellen Hundehandtücher, mit denen Ihr tolle Erfahrungen gemacht habt?

2) Wie sieht das denn mit der Wetterfestigkeit eines jugendlichen Pudels aus? Wir leben in NRW. Das ist zwar recht gemäßigt vom Klima, aber natürlich gibt es auch Tage, bei denen die Temperaturen unter -10 Grad fallen. Hält das so ein Jugendpudelfell aus? Oder braucht man Mäntelchen oder sowas? :n010:

3) Wie schert Ihr denn Eure Pudel in Herbst und Winter? Bisher habe ich Tim auf 11mm und 9mm geschoren. Beide Längen finde ich eigentlich gut. Aber ist das zu kurz für den Winter? Wenn es zu kurz ist, welche Länge braucht es denn?

4) Wie sieht es mit Streusalz aus? Ich werde natürlich versuchen Wege mit Streusalz zu vermeiden. Immer wird das aber ja nicht klappen. Verwendet Ihr eine Pfotensalbe oder sowas im Winter? Und wenn man heimkommt, dann Pfoten auswaschen oder wie macht man das?

5) Und wie läuft es im Schnee? Das Pudelfell verklumpt doch bestimmt rasant mit Schnee? Vaseline oder sowas auf die Beine? Und danach dann Beine waschen, oder? Gibt das keine riesige Schmiererei? :n010:

6) Was habe ich denn noch an Vorbereitungen vergessen, die wichtig wären?

Irgendwie gruselt mir ja schon ein wenig vor dem Winter, wie sich das alles regeln lässt. Immer dunkel. Ich grüble jetzt schon, wo ich im dunkeln mit ihm hin kann. Momentan bin ich viel in Feld und Wald unterwegs, aber das wird dann ja nur noch an Tagen möglich sein, wo ich nicht zu spät daheim bin. Geht Ihr mit Taschenlampe? Stirnlampe? :n010: Immer nur in Stadt und Dorf?
LG Petra

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Christiane138
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Re: Wie den ersten Winter überleben?

Beitrag von Christiane138 »

Ich fand unseren ersten Winter letztes Jahr zum Teil echt fürchterlich :? .
Knicka war ja da in etwa so alt wie Tim diesen Winter.

Je nachdem wie der Schnee war, konnte man keine halbe Stunde gehen und Knicka hatte die Beine total mit Schneeklumpen voll.
Ein Mäntelchen haben wir ihm auch besorgt, weil sein Fell irgendwie nicht richtig dicht war :roll: .
Dieses Jahr werde ich das Fell an den Beinen auf jeden Fall deutlich kürzer machen und hoffe, dass es dann besser wird.

Letztes Jahr hab ich ihm dann Kindersocken gekauft und mit Gummibänder über die Beine gezogen. So konnte wir wenigstens bei
Neuschnee einigermaßen die Stunden auf dem Hundeplatz mitmachen. Immer eine Decke mit dabei, wo Knicka sich draufstellen/-setzen konnte
(Mann, sind wir gehänselt worden :lol: ).
Die Socken blieben die erste halbe Stunde an bis sie nass waren oder so abfielen und den Rest haben wir dann ohne überstanden.

Spezielle Handtücher hab ich nicht benutzt. Ich mag die Mikrofaser-Handtücher nicht.
Ich bin auf diesen Winter gespannt und ob sein Fell igendwie wintertauglicher geworden ist...
Viele liebe Grüße,

Christiane

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Schokopudel
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Re: Wie den ersten Winter überleben?

Beitrag von Schokopudel »

Also um das Frieren brauchst du dich dir wirklich keine Sorgen zu machen. Wir haben Fanny letzten Dezember mit 9 Wochen bekommen und sie hat trotz Babyfusselfell nie gefroren - eher im Gegenteil. Drinnen war ihr sogar immer zu warm obwohl wir nie auf mehr als 19 bis 20 grad heizen. Sie hat sich dann immer mit dem Rücken an die kalte Scheibe der Trerassentür gelegt und gerne dort geschlafen.
Gefönt habe ich sie sehr selten, nur wenn sie absolut klatschnass war, sonst hat abrubbeln mit einem normalen Handtuch und von selbst trocknen lassen ausgereicht. (ABER: es war Welpenflausch, wie es diesen Winter wird, werden wir noch sehen).
Bei Matsch und Schnee finde ich ausrasierte Pfötchen sehr praktisch. Obwohl mir Wollpfoten gut gefallen, bekommt sie übers Winterhalbjahr die Pfötchen wieder rasiert - saubermachen geht einfach viel besser und es gibt keine Schneeklumpen zwischen den Ballen.
Viele Grüße von Birgit mit Fanny

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Resi
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Re: Wie den ersten Winter überleben?

Beitrag von Resi »

solange sich meine Jungs bewegen frieren sie nicht. Andiamo sitzt selbst mit Nachtarsch morgens seine Stunde auf dem Balkon um Hof zu halten und vorbeigehenden huldvoll zu zu winken... Auch Farinelli der im Dezember geboren wurde hat im Schnee als Baby nicht gefroren.

Schneebömmel sind natürlich doof. Andiamos Bömmelbeine sind schneller wieder davon befreit als wirklich haarige Beine. Hab da Kinderkniestümpfe für den Notfall unten aufgeschnitten und Oma hat einen Gummizug eingearbeitet, Das Kommt dann über die Beine gezogen. Sieht lustig aus aber hilft. Ansonten Pfoten immer schon ausfrisieren und Salzgesteute Wege meiden bzw danach abspülen und eincremen.
Pudelverrücktsein ist schön- es kann eben nur nicht jeder...

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Harli
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Re: Wie den ersten Winter überleben?

Beitrag von Harli »

Darf ich da mal ne vielleicht doofe Frage stellen? :oops:
Was ist an salzgestreuten Wegen eigentlich so schlimm? :n010:
Diesen Splitt, der in manchen Kommunen gegen rutschige Wege gestreut wird, finde ich wirklich schlimm, weil es kleine sauscharfkantige Steinchen sind, die sich zumindest bei schweren/großen Hunden in die Pfoten pieksen können.
Aber das ganz normale Streusalz, was ich kenne, ist eben ganz normales grobkörniges Salz. Ähnlich dem, welches ich für besonders schöne Haut und ohne Nebenwirkungen in mein Badewasser kippe. Wenn ein Hund Probleme mit den Pfoten, Grasmilbenallergie oder ähnliches hat, meint mein Tierarzt, ab ans Meer, das Salzwasser hilft heilen.
Ich weiß, dass alljährlich zum Winter in sämtlichen Hundezeitschriften vor Salz auf den Wegen gewarnt wird. Aber mir fehlt die Erklärung dazu. :n010:
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Kiwi

Re: Wie den ersten Winter überleben?

Beitrag von Kiwi »

Das Salz ist fürchterlich.Es brennt wohl sehr an den Pfoten.
Mia bleibt dann sofort stehen und hält die Pfote hoch.Dann rubbel ich das Salz
weg und wir können weitergehen.Manchmal aber nicht lange,dann gehts wieder von vorne los.

Ich hasse Salzgestreute Wege.

Bei Gino bin ich auch mal gespannt.Habe heute grad überlegt ob er auch einen Wintermantel brauch.
Er hat unheimlich dünnes Fell.Mia hat einen,aufgrund ihrer Rückenprobs.
Heute morgen hats ja gegossen wie aus Kübeln,da war er ja durch,aber gefroren glaube ich
hat er nicht.Deshalb überlege ich auch hole ich beide Mäntel oder nur einen für den Winter?

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Hauptstadtpudel
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Re: Wie den ersten Winter überleben?

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Das Streusalz tut weh, es wird ja nicht durch Badewasser verdünnt und kommt vollkonzentriert auf die Pfotenballen.
OIn Berlin ist Streusalz verboten, mit den Alternativstreugut hatten wir noch keine Probleme, aber letzten Winter auf Sylt mit dem intensiv gestreuten Salz sehr wohl.
Da gab es dann Waschlappen für unterwegs (Hund blieb stehen, hielt Pfote hoch und hinkte), dann Pfotenbalsam aus der Apotheke vorher drauf gemacht, so ging es.
Würde ich dort leben, dann gäbe es Schuhe für Bolle (man kann nicht immer auf ungestreute Wege ausweichen).

Zur Haarlänge: Bolle ist mit ca.12 mm in den Winter, die ich dann regelmäßig gekürzt habe um ihn schneller trocken zu bekommen.
Da Bolle nie ins kalte Auto muss, sondern wir Öffentliche benutzen war es mit der z.T. starken Kälte kein Problem, er war ja stets in Bewegung. Das langsame Trocknen empfamd ich da problematischer - also Pelz kurz gehalten.
An den Beinen und Pfoten (gerade die Zwischenräume) richtig kurz, dann kommen auch keine Schneebommeln (Optik war mir da echt schnurz).
Er hat noch nie in seinem Leben gefroren - aber zu warm (Heizung) war ihm eher schon mal.

Bei den kleineren Hunden ist es anders, die sind einfach dichter zum gefrorenen Boden und frieren eher mal, da ist je nach Typ schon ein Mäntelchen sinnvoll.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

Püdeli
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Re: Wie den ersten Winter überleben?

Beitrag von Püdeli »

Ich hatte mich schon vor der Anschaffung des Pudels seelisch darauf eingestellt, dass das Pü im Winter in jedem Fall einen Overall braucht, weil er bestimmt sofort bis auf die Haut nass ist und garantiert friert. Der erste Winter kam, aber das Pü fror nicht. So ist es bis heute geblieben: sie friert einfach nicht, also hat sie auch keinen Overall.

Ich schere im Winter allerdings die Pfötchen noch häufiger aus, damit es keine Klumpfüße gibt. Nach Spaziergängen auf gepökelten Wegen gibt es ein warmes Fußbad, damit sie nicht hinterher das ganze Salz von ihren Pfoten leckt.

Wenn es jetzt wieder eher dunkel wird, gehen wir wieder mit Leuchtie spazieren, ggf. nehme ich auch noch eine Taschenlampe mit. Auf den Freilauf verzichten wir trotz ausgeprägtem Jagdtrieb auch im Dunkeln nicht, da beleuchte ich lieber den Pudel ausreichend, damit ich rechtzeitig sehe, ob sie Unfug treiben will, bevor sie ein Leben an der Leine fristen muss.

Was ich allerdings diesen Winter noch anschaffen werde, sind Gamaschen für die Pudelbeine. Das Schneeklumpen-auftauen nervt nämlich ganz tierisch und wird ja jetzt nach unserem Umzug in den Harz nicht besser werden. Weiß jemand zufällig, wo man solche Gamaschen maßangefertigt bekommt? Oder hat jemand schon mal welche selbst genäht und kann mir Stofftips geben? Wird ja langsam schonmal Zeit, sich darum zu kümmern.
Viele liebe Grüße
Steffi mit Rosalie und Gaia sowie Yoshi im Herzen

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Hauptstadtpudel
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Re: Wie den ersten Winter überleben?

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Püdeli hat geschrieben:...da beleuchte ich lieber den Pudel ausreichend, damit ich rechtzeitig sehe, ob sie Unfug treiben will...
Ein Leben im Scheinwerferlicht! :mrgreen: :wink:
Püdeli hat geschrieben:Was ich allerdings diesen Winter noch anschaffen werde, sind Gamaschen für die Pudelbeine. Das Schneeklumpen-auftauen nervt nämlich ganz tierisch und wird ja jetzt nach unserem Umzug in den Harz nicht besser werden. Weiß jemand zufällig, wo man solche Gamaschen maßangefertigt bekommt? Oder hat jemand schon mal welche selbst genäht und kann mir Stofftips geben? Wird ja langsam schonmal Zeit, sich darum zu kümmern.
Tipp für Gamaschen habe ich nicht, aber Yago hat doch mal ne tolle Methode hier eingestellt Schlammfüße zu säubern, vieleicht wäre das ne Alternative (von einer großen PET-Flasche den Hals abschneiden, die Schnittkante irgendwie abpolstern) - einfach lauwarmes Wasser rein und kurz einwirken lassen.
Ich werde es mal ausprobieren :D .
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

pauline
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Re: Wie den ersten Winter überleben?

Beitrag von pauline »

Püdeli hat geschrieben:So ist es bis heute geblieben: sie friert einfach nicht, also hat sie auch keinen Overall.
[...]
Wenn es jetzt wieder eher dunkel wird, gehen wir wieder mit Leuchtie spazieren, ggf. nehme ich auch noch eine Taschenlampe mit.
Und auf welche Länge scherst Du sie im Winter?

Leuchtie...... ja, sowas brauchen wir auch noch dringend. Im hiesigen Aldi gibts irgendwie die hier angepriesenen Leuchtbänder nicht (oder ich habe sie einfach noch nie gefunden). Am liebsten wäre mir ja so ein Ring für den Hals oder sowas.....aber die scheint es für die kleinen Pudelhälse eher nicht so zu geben?

Tim soll auch auf jeden Fall weiter frei laufen. Die Taschenlampe haben wir uns auch schon vorgenommen. Es wird so schnell dunkel und wenn man dann mal weiter im Wald unterwegs ist, vertut man sich manchmal bei der Rückstrecke. Und die Wälder hier sind groß und manchmal vertut man sich auch im Weg und braucht länger. Und ohne Lampe sieht man dann die Hand vor Augen nicht.

Da hier überall das Pfoten ausscheren erwähnt wird....da bin ich noch nicht der King :cry: .... es geht so und Tim hält auch allmählich immer besser still. Aber mir fehlt da wahrscheinlich oftmals der Mut so richtig auszuscheren. Ich habe immer Angst, dass ich ihm bei den kleinen Pfötchen weh tue. Aber ich werde das dringend üben, damit ich im Winter halbwegs fit bin.

Das superknallersoforttrockenwiegeföhnt Handtuch scheint es ja eher nicht zu geben. Dann bleiben wir einfach beim normalen Handtuch.

Gamaschen klingt nicht schlecht. Das würde mich auch interessieren. Wobei wir dann wahrscheinlich der Lacher des Dorfes wären. Aber ist ja wurscht.
LG Petra

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Resi
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Re: Wie den ersten Winter überleben?

Beitrag von Resi »

Meine Jungs gehen einfach nicht auf Salz. Einen Fuss drauf-aua und stehenbleiben. Mit viel Mühe und Not bekomme ich sie über eine Strasse aber danach muss ich sofort mit nem Lappen die Füße abwischen. Dann können sie weitergehen.

Leuchtis brauchen wir auch nicht, die Jungs leuchten von alleine nur ich muss immer daran denken was reflektierendes anzuziehen wenn wir im dunkeln unterwegs sind. Einmal hielt ein Autofahrer nämlich an und sprach mich dann an, er dachte Andiamo wäre alleine unterwegs weil er mich erst ganz spät sah.
Pudelverrücktsein ist schön- es kann eben nur nicht jeder...

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dino
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Re: Wie den ersten Winter überleben?

Beitrag von dino »

Winter mag ich auch nicht so. Am schlimmsten finde ich, dass es so morgens so spät hell wird und abends so schnell wieder dunkel ist. Da ich nachmittags arbeite, habe ich morgens ein paar Stunden in denen die Hunde bei den Gassirunden frei laufen dürfen. Sobald es dunkel wird bleiben sie aber an der Leine, es ist mir viel zu riskant sie da frei laufen zu lassen, wenn ich nicht sehe wer uns evtl. entgegenkommt. Dino hat noch nie gefroren, seine Locken sind sehr dicht. Klein Cara friert erbärmlich sobald es kalt wird und der Regen geht bei ihr sofort bis auf die Haut, also wird sie "angezogen". Du wirst sicher schnell merken ob dein Tim ein Mäntelchen braucht oder nicht :streichel: . Cara (Klein-PÜ-Größe) stelle ich bei Matschwetter in die Dusche zum Pfotenwaschen, das geht prima. Handtücher nehme ich immer alte von uns. Pappschnee an den Beinen geht auch am besten in der Dusche mit lauwarmen Wasser ab. Bei beiden schere ich die Beine im Winter immer relativ kurz, dann bleibt - zumindest bei Dino - kaum Schnee hängen und das nächste Frühjahr kommt bestimmt. :D
LG Gitte mit Dino und Anton

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Re: Wie den ersten Winter überleben?

Beitrag von Harli »

Hauptstadtpudel hat geschrieben:Das Streusalz tut weh, es wird ja nicht durch Badewasser verdünnt und kommt vollkonzentriert auf die Pfotenballen.
In Berlin ist Streusalz verboten...
Ah ja, so gesehen, stimmt.
Ja, und bei uns ist es im ganzen Stadtgebiet eben auch verboten. Schon alleine, weil von dem versalzenem Wasser die Straßenbäume und Pflanzen auf den Grünflächen eingehen würden, geht ja auch alles ins Grundwasser.
Aber da wir sowieso eher keine Stadtspaziergänger sind, hab ich einzig Erfahrung bei den Doggen und diesem spitzkantigen Streusplitt gemacht, den ich tatsächlich zuhause mit ner Pinzette aus den Pfoten popeln durfte.
Hauptstadtpudel hat geschrieben:Bei den kleineren Hunden ist es anders, die sind einfach dichter zum gefrorenen Boden und frieren eher mal, da ist je nach Typ schon ein Mäntelchen sinnvoll.
Ja, je nach Temperament. Und die Kleinen haben im Vergleich zur Körpermasse ja auch eine größere Körperoberfläche, wo die Körperwärme flöten geht.
Julian war bisher allerdings immer noch quirlig genug und ständig in Bewegung, dass er gar nicht erst zum Frieren gekommen ist. Hatte ihn dann nur in zwei Wintern mit viel Schnee komplett runtergeschoren, weil er dann gar nicht erst diese fiesen Eisbommeln im Fell hatte, die machen, dass Pü auch nach der Winterwanderung ewig nass ist und im Nachhinein noch auskühlt, kurzhaarig musste er nur kurz durchgerubbelt werden, dann war er wieder warm und trocken.
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Mal gucken, wie sich das Temperament von meinem Senior in Zukunft verändert, so ein Wintermäntelchen hab ich ihm schon mal vorsorglich gekauft, ich glaub, er findet es sehr blöd, stand stocksteif da, als ichs ihm anprobiert hab. Er geht halt am liebsten nackt. :wink:
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Püdeli
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Re: Wie den ersten Winter überleben?

Beitrag von Püdeli »

pauline hat geschrieben:
Püdeli hat geschrieben:So ist es bis heute geblieben: sie friert einfach nicht, also hat sie auch keinen Overall.
[...]
Wenn es jetzt wieder eher dunkel wird, gehen wir wieder mit Leuchtie spazieren, ggf. nehme ich auch noch eine Taschenlampe mit.
Und auf welche Länge scherst Du sie im Winter?
Wenn sie weiter im Terrierclip bleibt, dann je nach Außentemperatur 13 oder auch mal 16 mm. Bisher war sie aber nur im letzten Winter gleichmäßig kurz, davor hatte sie jeweils einen Puppyclip im Entstehen, da war die Jacke ja dementsprechend länger. Für diesen Winter überlege ich, ob ich ihre eine Löwenschur wachsen lasse, allerdings mit etwas längeren Haaren auf dem Po :mrgreen: .

@Hauptstadtpudel: Jaja, so ein Leben als Filmstar ist halt nicht leicht :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: . Aber dank meiner Zeit in der Rettungshundestaffel hab ich eine Taschenlampe, die auch auf große Entfernung jeden Jagdversuch hoffentlich gleich im Ansatz schon enttarnt (jetzt muss dann nur noch das Frauchen auch mit ihren Augen und Gedanken beim Hund sein :frech: )
Viele liebe Grüße
Steffi mit Rosalie und Gaia sowie Yoshi im Herzen

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Happy
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Re: Wie den ersten Winter überleben?

Beitrag von Happy »

Die besten Gamaschen und massangefertigten Schneeanzüge näht wohl Andrea Bendel. Jeder der etwas von ihr hat,Anzug oder Gamaschen,ist begeistert davon.
Wer auf Fazebuck ist kann sie direkt dort anschreiben,dort gibt es auch ein Fotoalbum. Ansonsten Kontakt über Bohemian blossom Grosspudelzucht.

Ich benutze weder Schneeanzüge noch Gamaschen,aber bei tagelangem Dauerregen tragen meine Hunde schonmal einen Regenmantel,damit sie nicht dauernd bis auf die Haut nass sind. Kommt aber selten vor das wir die Mäntel benutzen.

Im Dunkeln benutze ich Taschenlampe und Leuchthalsbänder.Mit Salz im Winter haben wir hier wenig Probleme. An unserer Strasse wird gar nicht gestreut,im Dorf eher mit Sand als mit Salz.

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