Hanni hat geschrieben:Hehehehehe, ein Pudel mit einem Kochtopf im Wald
Aber das BARFEN ganz roh ist, wusste ich garnicht-ich dachte echt, dass man da für den Hund richtig kocht! Vielleicht verstehe ich das BARFEN jetzt besser...
Dankeschön

glg
Hanna
Richtig, beim Barfen gibt man alles roh: das Fleisch, den Fisch, das Gemüse, das Obst. Nur, wenn man etwas Getreide geben möchte (muss man aber nicht), dann MUSS das Getreide für den Hund aufgeschlossen sein: entweder Körner schroten oder ganz normale haushaltsübliche Haferflocken vor dem Füttern in Wasser etwas einweichen lassen, Nudeln müssen natürlich gekocht werden, Reis auch usw.
Es gibt aber durchaus Hunde, die vertragen rohes Gemüse nicht so gut, dann dünstet man es etwas an, um die Bekömmlichkeit zu erhöhen. Ganz wenige Hunde vertragen z.B. auch kein rohes Fleisch (ist aber echt die Ausnahme), dann würde man das auch andünsten oder anbraten.
Das Gute an dem Barfen ist ja, dass man sehr gut auf die individuellen Bedürfnisse des eigenen Hundes eingehen kann. Normaler weise füttert man ca. 80% des Tagesbedarfes an Futter an Fleisch und rohe fleischige Knochen (RFK, weiche Knochen, die der Hund auffressen soll, um seinen Ca-Bedarf zu decken. Hier kann man natürlich auch gewolfte Knochen geben, wenn man ein kleiner oder großer Knochenschisser ist... so wie ich!) und 20% püriertes Gemüse und Obst.
Manche Hunde vertragen es aber besser, wenn sie etwas Getreide bekommen. Dann füttert man z.B. eher 70% Fleisch und RFK und 10 % Getreide. So ließe sich die Zusammenstellung noch weiter fortfahren..... für jeden Hund die Futterzusammenstellung, die für ihn (und für seine ev. Erkrankungen) am bekömmlichsten ist.