Barfanfänger und viele Fragen
Moderator: Andy
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Re: Barfanfänger und viele Fragen
Hallo Happy! Sam wächst völlig normal. Auch Kinder wachsen zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich schnell. Dass er in den letzten drei Wochen drei Zentimeter gewachsen ist, ist OK. Ich glaube einfach - wie ich es oben schon geschrieben habe - dass es ihm jetzt bei dir einfach supi geht, und er aus seiner Tierheimzeit und ev. auch noch von davor, etwas nachholen muss. Wenn du bei ihm jetzt nur wenig Knubbel fühlen kannst, dann kommen da vielleicht noch so drei Zentimeter. Aber, das kann man aus der Entfernung natürlich überhaupt nicht genau sagen. Aber in der Regel ist bis zum 6. Monat (je nach Endgröße) 4/5 des Wachstums abgeschlossen. Achte jetzt auf seinen Ca-Bedarf und passe die Ca-Zufuhr an sein Gewicht an. Er ist jetzt ja in der Zahnung. Ein Überschuss an Ca in der Nahrung kann ein Junghund in nur sehr begrenztem Maße über die Nieren und über den Darm ausscheiden. Das ist bei einem erwachsenen Hund anders.
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke

Re: Barfanfänger und viele Fragen
Grüß Euch!
Ich melde mich hier einfach mal dazu, aber ich sag's gleich: Wir sind keine Barfer.
Ich habe gerade begonnen, ab und zu ein Hühnerflügerl oder einen Hühnerhals zu verfüttern. Wegen unserer Dongi müssen wir ja Rindfleisch meiden. Aber unser jüngstes Familienmitglied, die Toni, fährt voll auf Rohfleisch ab(kennt das von ihrer Züchterin). Aber auch Donga und Claire sind wild auf Hühnchen.
Mein Mann ist ja voll dagegen, wei Donga schon mal ärgste Probleme mit Parmaschinkenknochen hatte, dabei haben wir ihr nur die Knorpeln abknabbern lassen. Mit den Hühnerstücken hatte sie bis jezt aber noch kein Problem. Ich muß mir jetzt erst mal einen Fleischer suchen, der wirklich gutes Fleisch(auch Hühnchen) verkauft. Gar nicht so einfach. Kennt jemand einen in Österreich? Vorzugsweise Wien, Wien Umgebung oder Strasshof/Umgebung?
Könnt ihr ein Buch über Barfen - besonders übers Umstellen und die Anfänge empfehlen?
Liebe Grüße, Martina.
Ich melde mich hier einfach mal dazu, aber ich sag's gleich: Wir sind keine Barfer.
Ich habe gerade begonnen, ab und zu ein Hühnerflügerl oder einen Hühnerhals zu verfüttern. Wegen unserer Dongi müssen wir ja Rindfleisch meiden. Aber unser jüngstes Familienmitglied, die Toni, fährt voll auf Rohfleisch ab(kennt das von ihrer Züchterin). Aber auch Donga und Claire sind wild auf Hühnchen.
Mein Mann ist ja voll dagegen, wei Donga schon mal ärgste Probleme mit Parmaschinkenknochen hatte, dabei haben wir ihr nur die Knorpeln abknabbern lassen. Mit den Hühnerstücken hatte sie bis jezt aber noch kein Problem. Ich muß mir jetzt erst mal einen Fleischer suchen, der wirklich gutes Fleisch(auch Hühnchen) verkauft. Gar nicht so einfach. Kennt jemand einen in Österreich? Vorzugsweise Wien, Wien Umgebung oder Strasshof/Umgebung?
Könnt ihr ein Buch über Barfen - besonders übers Umstellen und die Anfänge empfehlen?
Liebe Grüße, Martina.
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Re: Barfanfänger und viele Fragen
Hallo Martina! Bitte gebe einem knochenunerfahrenem Hund keinen Knochen zum Fressen. Da kann es wirklich zu Problemen kommen. Ihr habt ja selbst schon Erfahrungen gesammelt (Parmaschinenknochen.....das ist wirklich kein "guter" Knochen für den Hund).
Im Allgemeinen wird dazu geraten, dass eine Umstellung auf's Barfen von heute auf morgen erfolgen sollte, wenn der Hund jung und gesund ist. Eine andere Möglichkeit ist es, die erste Zeit (bis man sich mit dieser Ernährung sicherer fühlt) das sog. Teilbarfen zu praktizieren. D.h., man füttert bei zwei Mahlzeiten am Tag eine Mahlzeit das gewohnte Futter und die andere Mahlzeit Rohfutter. Der Nachteil ist, dass der Hund eine längere Zeit für die Umstellung braucht, weil die Ernährungsformen zu unterschiedlich sind. Ein weiterer Nachteil ist, dass man das gewohnte Futter von seinen Inhaltsstoffen schon bei der Zusammenstellung des Rohfutters mitberücksichtigen sollte. Dieser Nachteil ist auch wieder ein Vorteil: die Gefahr, dass der Hund irgendeinen Mangel an irgendetwas bekommt, ist zu vernachlässigen. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass man selbst erst einmal Zeit hat, sich selbst an die neue Ernährung und ihren Bestandteilen usw. gewöhnen kann.
Bücher, die ich dir empfehlen kann, sind folgende:
1. Der Klassiker: Sehr umfangreich und ausführlich und mit knapp 30€ auch das teuerste: Natural Dog Food (ist aber auf deutsch) von Susanne Reinerth. Rohfütterung für Hunde. Ein praktischer Leitfaden. Norderstedt 2005.
2. Leicht verständlich und kurz gefasst ohne Schnickschnack und sehr günstig im Preis, nämlich nur 5€!! pro Broschüre:
BARF. Biologisch Artgerechtes Rohes Futter. Swanie Simon. 2008.
Dann von dieser Autorin ein Barfbuch (auch für 5€) extra für Welpen und Junghunde: BARF. Die natürliche Aufzucht von Welpen mit Barf. Barf für Züchter. 2008.
Und eine dritte Broschüre von dieser Autorin (5€!) extra für den älteren Hund: BARF. Bilogisch Artgerechtes Rohes Futter im Alter und bei Erkrankungen. 2008.
3. Ein eher etwas kurz gehaltenes Buch über das Barfen. Ich persönlich halte es für etwas zu oberflächlich. Es ist aber als Einstiegsbuch ohne Weiteres gut zu gebrauchen: B.A.R.F. Artgerechte Rohernährung für Hunde. Ein praktischer Ratgeber. S.L. Schäfer und B.R. Messika. 5. Auflage 2007.
Im Allgemeinen wird dazu geraten, dass eine Umstellung auf's Barfen von heute auf morgen erfolgen sollte, wenn der Hund jung und gesund ist. Eine andere Möglichkeit ist es, die erste Zeit (bis man sich mit dieser Ernährung sicherer fühlt) das sog. Teilbarfen zu praktizieren. D.h., man füttert bei zwei Mahlzeiten am Tag eine Mahlzeit das gewohnte Futter und die andere Mahlzeit Rohfutter. Der Nachteil ist, dass der Hund eine längere Zeit für die Umstellung braucht, weil die Ernährungsformen zu unterschiedlich sind. Ein weiterer Nachteil ist, dass man das gewohnte Futter von seinen Inhaltsstoffen schon bei der Zusammenstellung des Rohfutters mitberücksichtigen sollte. Dieser Nachteil ist auch wieder ein Vorteil: die Gefahr, dass der Hund irgendeinen Mangel an irgendetwas bekommt, ist zu vernachlässigen. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass man selbst erst einmal Zeit hat, sich selbst an die neue Ernährung und ihren Bestandteilen usw. gewöhnen kann.
Bücher, die ich dir empfehlen kann, sind folgende:
1. Der Klassiker: Sehr umfangreich und ausführlich und mit knapp 30€ auch das teuerste: Natural Dog Food (ist aber auf deutsch) von Susanne Reinerth. Rohfütterung für Hunde. Ein praktischer Leitfaden. Norderstedt 2005.
2. Leicht verständlich und kurz gefasst ohne Schnickschnack und sehr günstig im Preis, nämlich nur 5€!! pro Broschüre:
BARF. Biologisch Artgerechtes Rohes Futter. Swanie Simon. 2008.
Dann von dieser Autorin ein Barfbuch (auch für 5€) extra für Welpen und Junghunde: BARF. Die natürliche Aufzucht von Welpen mit Barf. Barf für Züchter. 2008.
Und eine dritte Broschüre von dieser Autorin (5€!) extra für den älteren Hund: BARF. Bilogisch Artgerechtes Rohes Futter im Alter und bei Erkrankungen. 2008.
3. Ein eher etwas kurz gehaltenes Buch über das Barfen. Ich persönlich halte es für etwas zu oberflächlich. Es ist aber als Einstiegsbuch ohne Weiteres gut zu gebrauchen: B.A.R.F. Artgerechte Rohernährung für Hunde. Ein praktischer Ratgeber. S.L. Schäfer und B.R. Messika. 5. Auflage 2007.
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke

Re: Barfanfänger und viele Fragen
Hallo Andy!
Danke! Jetzt werde ich mir mal diese Bücher zulegen, um mich vorert mal mehr zu informieren. Hühnerhälse und -flügerl bekommen sie weiterhin als Naschi, da sie voll darauf abfahren. Ich bin mir ja auch noch nicht wirklich sicher, ob wir wirklich auf Barf umstellen werden. Erst mal Infos sammeln.
LG, Martina.
Danke! Jetzt werde ich mir mal diese Bücher zulegen, um mich vorert mal mehr zu informieren. Hühnerhälse und -flügerl bekommen sie weiterhin als Naschi, da sie voll darauf abfahren. Ich bin mir ja auch noch nicht wirklich sicher, ob wir wirklich auf Barf umstellen werden. Erst mal Infos sammeln.
LG, Martina.
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Re: Barfanfänger und viele Fragen
Hallo Martina! Ja, informiere dich erst einmal.So habe ich das auch gemacht. Am Anfang erscheint alles so kompliziert....ist es aber gar nicht. Barfen ist wirklich nicht schwer. Wenn du Fragen hast, dann stelle sie ruhig!! 

Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke
