Bauchschmerzen und schlechte Leberwerte
Bauchschmerzen und schlechte Leberwerte
Vor 2,5 Jahren hatte Schlomo das erste Mal so einen - ich nenne es jetzt Mal so - " Anfall". Hecheln, zittern, teilweise krummer Rücken. Beginnt morgens. Geht manchmal "nur" 2 Stunden, oft auch 8. Wir waren x Mal bei Tierarzt. Gemeinschaftspraxis mit 3 Ärztinnen, die ihn alle schon kennen. 2 x dort Ultraschall. 1 x in Tierklinik Ultraschall. Blutwerte wurden vor 2,5 Jahren zum ersten Mal bestimmt. Leberwerte hoch. Seit dem Leberdiät barf mit Ernährungsberung.Täglich hepax forte (Mariendistel und Artischocke). Letztendlich weiß bis heute niemand, was das ist. Seit Weihnachten der 4. Anfall. Seit inzwischen 10 Stunden! Tierheilpraktikerin vor ca. 2 Jahren sagte aufgrund Bio Resonanz Diagnostik die Leber sei in Ordnung. Dort habe ich in 3 Wochen noch mal Termin. Mit den Tierärzten habe ich abgeschlossen. Letztendlich habe ich Novalgin bekommen, was aber auch nicht hilft.
Späte kleine Mahlzeit am Abend, damit er nicht übersäuert. Kein Salat mehr. Ich weiß nicht, was ich noch ändern kann. Werde nun auf Nassfutter umsteigen, um irgendwas zu ändern, auch wenn ich dann auf die Leberdiät verzichte. Ein 4,5 kg Pudel liegt hechelnd neben mir. Seit 10 Stunden. Er tut mir so leid!!! Oft hat er an solchen Tagen starke Darmgeräusche. Kein Erbrechen. Normaler Kostabsatz.
Habt ihr noch eine Idee?
Die Tierärztin sagte, ich müsse es so hinnehmen, dass wir nichts finden.
Späte kleine Mahlzeit am Abend, damit er nicht übersäuert. Kein Salat mehr. Ich weiß nicht, was ich noch ändern kann. Werde nun auf Nassfutter umsteigen, um irgendwas zu ändern, auch wenn ich dann auf die Leberdiät verzichte. Ein 4,5 kg Pudel liegt hechelnd neben mir. Seit 10 Stunden. Er tut mir so leid!!! Oft hat er an solchen Tagen starke Darmgeräusche. Kein Erbrechen. Normaler Kostabsatz.
Habt ihr noch eine Idee?
Die Tierärztin sagte, ich müsse es so hinnehmen, dass wir nichts finden.
Viele Grüße
von ilo mit Kleinpudel Micky *02.01.2015 & Zwerg Schlomo *19.03.2018
sowie unvergessen die Berner Poldi, Clara und Anni sowie Toy-Lady Rosi
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Re: Bauchschmerzen und schlechte Leberwerte
Spontan fällt mir ein, wenn du jetzt auf Nassfutter wechselst - da gibt es vielleicht doch auch Spezielles für die Leber?
Vet Concept fällt mir ein.
Muss anfangs ein Tierarzt verschreiben, wenn ich mich recht erinnere.
Vet Concept fällt mir ein.
Muss anfangs ein Tierarzt verschreiben, wenn ich mich recht erinnere.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
Re: Bauchschmerzen und schlechte Leberwerte
Habe Wolfsblut bestellt. Ob Futterumstellung etwas ändert weiß ich ja auch nicht. Ich muss nur einfach etwas machen. Danke für vet concept
Viele Grüße
von ilo mit Kleinpudel Micky *02.01.2015 & Zwerg Schlomo *19.03.2018
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Re: Bauchschmerzen und schlechte Leberwerte
Hat er denn Appetit? Frisst er dann normal? Das kann ich mir kaum vorstellen, wenn er vor Schmerzen hechelt.
Wir hatten auch ähnliche Episoden, nur ohne Zittern und Hecheln, aber mit starken Bauchschmerzen, hoch gewölbtem Rücken, lauten Darmgeräuschen und Futterverweigerung. Das dauerte auch zwischen 2-3 Stunden und konnte auch mal 8 Stunden gehen. Auch viel TA-Besuche deswegen ohne Ergebnis, in diversen Ultraschallen nichts zu sehen. Ich habe das für uns immer als 'Kolik' bezeichnet. Aber natürlich können das ganz unterschiedliche Ursachen sein.
Dazu über die Jahre sich fortlaufend verschlechternde Leberwerte.
Bei uns war kein Zusammenhang zwischen den Leberwerten und dem Auftreten und der Häufigkeit der Koliken, das wurde aber erst im Laufe der Zeit klar.
Zur Verbesserung der Leberwerte gab es Mariendistel, wodurch es auch eine zeitweilige Besserung gab, und selbstgekochte Leberdiät mit wenig und leichtverdaulichen Proteinen (Hühnchen, Fisch). Gekochtes hat er mit zunehmendem Alter viel besser vertragen als Barf, das ist ja bei vielen Hunden so.
Bei den Koliken (bei dir kann das natürlich etwas anderes sein) habe ich mit Lefax für Kinder (flüssig, mit Spritze ohne Nadel ins Maul zwischen Zähne und Lefze) gearbeitet, wenn früh genug gegeben hat das oft - nicht immer - ganz gut gewirkt, ganz vorsichtiger Bewegung, damit die Luft durch die Darmmotilität besser entweichen kann, und einem Bauchwickel für Säuglinge mit Kirschkernkissen.
Eine konkrete Ursache für die Koliken haben wir nie gefunden, das hatte augenscheinlich nichts mit der Ernährung oder Stress oder Bewegung zu tun.
Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die leichtverdauliche Leberdiät auch Einfluss auf die Häufigkeit, Dauer und Intensität der Koliken hatte. Unter der Diät, die es jahrelang bis zum Lebensende gab, hat sich das jedenfalls dauerhaft sehr viel gebessert, es gab dann nur noch ganz seltene, leichte Episoden, die mit Lefax, Bauchwickel und ganz moderater, kurzer Bewegung gut im Griff waren.
Ich habe sehr viel ausprobiert und das war bei uns der beste Weg, hat aber natürlich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Hoffentlich findest Du schnell etwas, was für Euch gut und nachhaltig wirkt! Ich weiss, wie belastend solche Situationen sind.
Gute Besserung
Wir hatten auch ähnliche Episoden, nur ohne Zittern und Hecheln, aber mit starken Bauchschmerzen, hoch gewölbtem Rücken, lauten Darmgeräuschen und Futterverweigerung. Das dauerte auch zwischen 2-3 Stunden und konnte auch mal 8 Stunden gehen. Auch viel TA-Besuche deswegen ohne Ergebnis, in diversen Ultraschallen nichts zu sehen. Ich habe das für uns immer als 'Kolik' bezeichnet. Aber natürlich können das ganz unterschiedliche Ursachen sein.
Dazu über die Jahre sich fortlaufend verschlechternde Leberwerte.
Bei uns war kein Zusammenhang zwischen den Leberwerten und dem Auftreten und der Häufigkeit der Koliken, das wurde aber erst im Laufe der Zeit klar.
Zur Verbesserung der Leberwerte gab es Mariendistel, wodurch es auch eine zeitweilige Besserung gab, und selbstgekochte Leberdiät mit wenig und leichtverdaulichen Proteinen (Hühnchen, Fisch). Gekochtes hat er mit zunehmendem Alter viel besser vertragen als Barf, das ist ja bei vielen Hunden so.
Bei den Koliken (bei dir kann das natürlich etwas anderes sein) habe ich mit Lefax für Kinder (flüssig, mit Spritze ohne Nadel ins Maul zwischen Zähne und Lefze) gearbeitet, wenn früh genug gegeben hat das oft - nicht immer - ganz gut gewirkt, ganz vorsichtiger Bewegung, damit die Luft durch die Darmmotilität besser entweichen kann, und einem Bauchwickel für Säuglinge mit Kirschkernkissen.
Eine konkrete Ursache für die Koliken haben wir nie gefunden, das hatte augenscheinlich nichts mit der Ernährung oder Stress oder Bewegung zu tun.
Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die leichtverdauliche Leberdiät auch Einfluss auf die Häufigkeit, Dauer und Intensität der Koliken hatte. Unter der Diät, die es jahrelang bis zum Lebensende gab, hat sich das jedenfalls dauerhaft sehr viel gebessert, es gab dann nur noch ganz seltene, leichte Episoden, die mit Lefax, Bauchwickel und ganz moderater, kurzer Bewegung gut im Griff waren.
Ich habe sehr viel ausprobiert und das war bei uns der beste Weg, hat aber natürlich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Hoffentlich findest Du schnell etwas, was für Euch gut und nachhaltig wirkt! Ich weiss, wie belastend solche Situationen sind.
Gute Besserung
Re: Bauchschmerzen und schlechte Leberwerte
Hallo Gärtnerin,
das ist ja interessant, dass es bei euch etwas ähnliches gab! Nein, er nimmt dann keinerlei Nahrung auf. Mein Mann nennt es auch Koliken. Ich habe nicht das Gefühl, dass da Blähungen sind. So lange wie heute hat es noch gedauert. Inzwischen fast 13 Stunden! Ich habe ihm jetzt Novalgin gegeben. Als ich das letzten Monat zum 1. Mal gemacht hatte, ist er irgendwann müde geworden. Hatte vielleicht 1 bis 2 Stunden geschlafen und danach weiter gehechelt. Er neigt etwas dazu, morgens gelben Schleim/Schaum zu spucken. Das trat manchmal auf und endete in so einem Anfall. Allerdings kommt das nur noch selten vor, da er abends noch einen Happen Futter bekommt.
Mariendistel bekommt er ja auch seit 2,5 Jahren. Die Leberwerte schwanken. Sind aber immer viel zu hoch.
Blähungen hat er nicht.
Es ist einfach furchtbar, wenn TA sagt, man soll es dabei belassen. Möchte mir nun andere Praxis suchen. Aber was sollen die noch machen??
das ist ja interessant, dass es bei euch etwas ähnliches gab! Nein, er nimmt dann keinerlei Nahrung auf. Mein Mann nennt es auch Koliken. Ich habe nicht das Gefühl, dass da Blähungen sind. So lange wie heute hat es noch gedauert. Inzwischen fast 13 Stunden! Ich habe ihm jetzt Novalgin gegeben. Als ich das letzten Monat zum 1. Mal gemacht hatte, ist er irgendwann müde geworden. Hatte vielleicht 1 bis 2 Stunden geschlafen und danach weiter gehechelt. Er neigt etwas dazu, morgens gelben Schleim/Schaum zu spucken. Das trat manchmal auf und endete in so einem Anfall. Allerdings kommt das nur noch selten vor, da er abends noch einen Happen Futter bekommt.
Mariendistel bekommt er ja auch seit 2,5 Jahren. Die Leberwerte schwanken. Sind aber immer viel zu hoch.
Blähungen hat er nicht.
Es ist einfach furchtbar, wenn TA sagt, man soll es dabei belassen. Möchte mir nun andere Praxis suchen. Aber was sollen die noch machen??
Viele Grüße
von ilo mit Kleinpudel Micky *02.01.2015 & Zwerg Schlomo *19.03.2018
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Re: Bauchschmerzen und schlechte Leberwerte
Hallo Pudelig,
das mit gelbem Schleim und Schaum kenne ich auch, das kam bei uns von zu lange leerem Magen und Gallenbeteilung, deshalb gab es abends gegen 20:00 noch mal etwas zu Essen (ganz kleine Portion) gegen Nüchternerbrechen. Das hat viel gebracht.
Laut Sophia Strodtbeck in ihrem Buch über Seniorenhunde ('Der alternde Hund') können Mittel mit S-Adenosylmethionin bei Lebererkrankungen helfen, wie z.B. Zentonil advanced.
Als ich das gebraucht hätte war es vergriffen als Tiermedikament, über einen langen Zeitraum hinweg.
Weder meine TÄ noch in der Klinik kannten sie sich mit diesem Wirkstoff und der Dosierung aus, den es vor 2 - 3 Jahren nur als Humanpräparat gab (weil alle derartigen Mittel für Tiere nicht mehr verfügbar waren, vermutlich weil das noch Coronazeiten waren), deshalb habe ich mich ohne ärztliche Unterstützung nicht getraut, da herum zu probieren. Zumal man Humanpillen nicht hätte anpassen und teilen dürfen, damit die Dosierung zum geringen Gewicht des Hundes (5 kg) passt, weil das nur verstoffwechselt werden kann, wenn die Ummantelung der Pille intakt ist. Sonst zerstört wohl die Magensäure die Wirkung.
Das war sehr frustierend, da hätte ich mir engagierte ärztliche Begleitung gewünscht, die ich aber nicht gefunden habe.
Hoffentlich habt ihr mehr Glück und Du findest bald eine Möglichkeit, Schlomo zu helfen und einen guten TA, der sich auskennt oder zumindest recherchiert und vielleicht auch Kollegen zu Rate zieht!
das mit gelbem Schleim und Schaum kenne ich auch, das kam bei uns von zu lange leerem Magen und Gallenbeteilung, deshalb gab es abends gegen 20:00 noch mal etwas zu Essen (ganz kleine Portion) gegen Nüchternerbrechen. Das hat viel gebracht.
Laut Sophia Strodtbeck in ihrem Buch über Seniorenhunde ('Der alternde Hund') können Mittel mit S-Adenosylmethionin bei Lebererkrankungen helfen, wie z.B. Zentonil advanced.
Als ich das gebraucht hätte war es vergriffen als Tiermedikament, über einen langen Zeitraum hinweg.
Weder meine TÄ noch in der Klinik kannten sie sich mit diesem Wirkstoff und der Dosierung aus, den es vor 2 - 3 Jahren nur als Humanpräparat gab (weil alle derartigen Mittel für Tiere nicht mehr verfügbar waren, vermutlich weil das noch Coronazeiten waren), deshalb habe ich mich ohne ärztliche Unterstützung nicht getraut, da herum zu probieren. Zumal man Humanpillen nicht hätte anpassen und teilen dürfen, damit die Dosierung zum geringen Gewicht des Hundes (5 kg) passt, weil das nur verstoffwechselt werden kann, wenn die Ummantelung der Pille intakt ist. Sonst zerstört wohl die Magensäure die Wirkung.
Das war sehr frustierend, da hätte ich mir engagierte ärztliche Begleitung gewünscht, die ich aber nicht gefunden habe.
Hoffentlich habt ihr mehr Glück und Du findest bald eine Möglichkeit, Schlomo zu helfen und einen guten TA, der sich auskennt oder zumindest recherchiert und vielleicht auch Kollegen zu Rate zieht!
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Re: Bauchschmerzen und schlechte Leberwerte
Schau doch mal in Ottos Thread, ab Seite 7 in der Mitte, da geht es auch um die Leber und diverse Mittel/Ideen von Forumsmitgliedern.
viewtopic.php?f=27&t=19131&start=90
viewtopic.php?f=27&t=19131&start=90
Re: Bauchschmerzen und schlechte Leberwerte
Oh weh. Ich habe gerade deine Otto Seiten gelesen und die vielen schönen Bilder angeschaut. Das tut weh!
Welches Mariendistel Präparat hast du gegeben? Wir haben hepax forte. Die Leberwerte sind teilweise 4-fach überschritten...
Welches Mariendistel Präparat hast du gegeben? Wir haben hepax forte. Die Leberwerte sind teilweise 4-fach überschritten...
Viele Grüße
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Re: Bauchschmerzen und schlechte Leberwerte
Weil mir das ins Auge fiel.gaertnerin hat geschrieben: ↑Do Jan 30, 2025 8:29 pmLaut Sophia Strodtbeck in ihrem Buch über Seniorenhunde ('Der alternde Hund') können Mittel mit S-Adenosylmethionin bei Lebererkrankungen helfen, wie z.B. Zentonil advanced.
Als ich das gebraucht hätte war es vergriffen als Tiermedikament, über einen langen Zeitraum hinweg.
Weder meine TÄ noch in der Klinik kannten sie sich mit diesem Wirkstoff und der Dosierung aus, den es vor 2 - 3 Jahren nur als Humanpräparat gab (weil alle derartigen Mittel für Tiere nicht mehr verfügbar waren, vermutlich weil das noch Coronazeiten waren), deshalb habe ich mich ohne ärztliche Unterstützung nicht getraut, da herum zu probieren. Zumal man Humanpillen nicht hätte anpassen und teilen dürfen, damit die Dosierung zum geringen Gewicht des Hundes (5 kg) passt, weil das nur verstoffwechselt werden kann, wenn die Ummantelung der Pille intakt ist. Sonst zerstört wohl die Magensäure die Wirkung.
Es gibt magensaftresitente Kapseln, die man selber befüllen kann.
Falls hier jemand nochmal dieses Problem haben sollte.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
-
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Re: Bauchschmerzen und schlechte Leberwerte
Wir haben jahrelang Lega Phyton 50 von Vetoquinol gegeben, wobei der genaue Gehalt von Silymarin (der Wirkstoff aus den Mariendistelsamen) darin nicht klar deklariert ist. Otto hat absolut keine Hefe vertragen und in fast allen Lebermitteln für Hunde ist Hefe mit drin, dies war das einzige ganz ohne Hefe.
https://www.vetoquinol.de/produkte/lega-phyton-50-200
(Bitte link löschen, falls das hier nicht gewünscht ist.)
Während Corona war das aber irgendwann dauerhaft nicht mehr verfügbar, da sind wir nach ausführlicher Beratung mit TA und Apotheke auf ein Humanpräparat umgestiegen, das möglichst wenige Zusatz- und Füllstoffe enthält:
Silymarin CT von Ratiopharm mit 117 mg Silymarin standardisiert (für 5 kg Pudel), 1 x am Tag. Kapsel öffnen, Inhalt von Kapsel verstecken in Futterhappen, hat über Jahre so gut funktioniert bei uns. Die Kapsel schlucken, auch wenn versteckt, kam keinesfalls in Frage
Bei oder direkt nach Bauchschmerzen hat übrigens auch über Jahre hinweg Vomisan bei uns sehr gut gewirkt (auch ohne Erbrechen, der Name kann da irreführend sein) und wurde immer gerne genommen, auch wenn er sonst nichts essen wollte, der Hund schien zu wissen, dass das helfen würde.
https://inuvet.com/products/vomisan
Ich kenne aber inzwischen zwei andere Hunde, die das absolut nicht nehmen wollen....da hatte ich wohl viel Glück, dass das bei uns immer so gut akzeptiert wurde.
https://www.vetoquinol.de/produkte/lega-phyton-50-200
(Bitte link löschen, falls das hier nicht gewünscht ist.)
Während Corona war das aber irgendwann dauerhaft nicht mehr verfügbar, da sind wir nach ausführlicher Beratung mit TA und Apotheke auf ein Humanpräparat umgestiegen, das möglichst wenige Zusatz- und Füllstoffe enthält:
Silymarin CT von Ratiopharm mit 117 mg Silymarin standardisiert (für 5 kg Pudel), 1 x am Tag. Kapsel öffnen, Inhalt von Kapsel verstecken in Futterhappen, hat über Jahre so gut funktioniert bei uns. Die Kapsel schlucken, auch wenn versteckt, kam keinesfalls in Frage

Bei oder direkt nach Bauchschmerzen hat übrigens auch über Jahre hinweg Vomisan bei uns sehr gut gewirkt (auch ohne Erbrechen, der Name kann da irreführend sein) und wurde immer gerne genommen, auch wenn er sonst nichts essen wollte, der Hund schien zu wissen, dass das helfen würde.
https://inuvet.com/products/vomisan
Ich kenne aber inzwischen zwei andere Hunde, die das absolut nicht nehmen wollen....da hatte ich wohl viel Glück, dass das bei uns immer so gut akzeptiert wurde.
Zuletzt geändert von gaertnerin am Do Jan 30, 2025 9:33 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bauchschmerzen und schlechte Leberwerte
Gut zu wissen, das ist mir wirklich neu und das werde ich im Hinterkopf behalten.Hauptstadtpudel hat geschrieben: ↑Do Jan 30, 2025 9:23 pmEs gibt magensaftresitente Kapseln, die man selber befüllen kann.
Falls hier jemand nochmal dieses Problem haben sollte.[/color]
Re: Bauchschmerzen und schlechte Leberwerte
Gestern Abend um 23.30 Uhr ging es ihm endlich besser und er wollte fressen. Meine Hoffnung nun: Nassfutter anstelle von barf. Bitte Daumen drücken.
Viele Grüße
von ilo mit Kleinpudel Micky *02.01.2015 & Zwerg Schlomo *19.03.2018
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Re: Bauchschmerzen und schlechte Leberwerte
Buscopan hilft bei Koliken und Bauchkrämpfen. Habt ihr das Mittel schon mal eingesetzt, wenn er so krampft? Eine Bekannte von mir hat auch einen Pudel mit schlechten Leberwerten. Er bekommt Vetconcept Nassfutter Pferd und von Tierarzt ein extra für ihn zusammengesetzten Trockenfutter. Seit er diese Ernährung bekommt geht es ihm deutlich besser.
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- Zwerg-Nase
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- Registriert: Mi Mär 23, 2016 10:18 am
Re: Bauchschmerzen und schlechte Leberwerte
Meines Wissens enthält Buscopan auch Paracetamol, was u.U. die Leber belasten kann und daher bei schon schlechten Leberwerten womöglich nicht so ideal sein könnte.
https://www.vetpharm.uzh.ch/clinitox/toxdb/klt_026.htm
Bei uns hat immer Lefax Suspension, ein Pump-Liquid, auch einsetzbar gegen Säuglingskoliken, der Wirkstoff ist Simeticon, gut geholfen und das ohne erkennbare Nebenwirkungen.
Schön, dass es ihm endlich besser geht!
Daumen sind natürlich gedrückt ud es kann gut sein, dass Nassfutter, gerade mit zunehmendem Alter, deutlich besser vertragen wird als Barf.
Zuletzt geändert von gaertnerin am Fr Jan 31, 2025 8:39 am, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Bauchschmerzen und schlechte Leberwerte
Katja hat auch vetconcept erwähnt. Ich hatte das schon mal vorlängerer Zeit überlegt. Vor Ewigkeiten hatte ich das mal für eine Katze. Es war sauteuer und Kater hat es nicht angerührt. Eine Freundin erzählte mir, auch schon länger her, dass ihr TA es ihr für ihre Katze verkauft hat. Die hat es auch nicht gefressen und dann hat sie bei Fressnapf eine günstigere Alternative gefunden, die dann auch gefressen wurde.
Ich will jetzt auf Fälle Schlo auf Nassfutter umstellen und hoffen, dass das eine Änderung bringt. Ich habe ja eine Ernährungsberaterin. Sie hat die Barf Leberdiät zusammengestellt. Ich werde mich heute mit ihr in Verbindung setzen. Ob meine TÄ mir das richtige Vetconcept empfehlen können, weiß ich auch nicht. Vielleicht rufe ich mal dort direkt an.
Im Urlaub füttere ich Leyen Hirsch. Das gibt es jetzt erst mal.
Buscopan haben wir noch nicht gegeben. Er sieht nicht so ais, als ob die Schmerzen kolikartig sind. Wäre vielleicht trotzdem einen Versuch wert.
Ich will jetzt auf Fälle Schlo auf Nassfutter umstellen und hoffen, dass das eine Änderung bringt. Ich habe ja eine Ernährungsberaterin. Sie hat die Barf Leberdiät zusammengestellt. Ich werde mich heute mit ihr in Verbindung setzen. Ob meine TÄ mir das richtige Vetconcept empfehlen können, weiß ich auch nicht. Vielleicht rufe ich mal dort direkt an.
Im Urlaub füttere ich Leyen Hirsch. Das gibt es jetzt erst mal.
Buscopan haben wir noch nicht gegeben. Er sieht nicht so ais, als ob die Schmerzen kolikartig sind. Wäre vielleicht trotzdem einen Versuch wert.
Viele Grüße
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