Beim Entlassungsgespräch darauf angesprochen, sagte die TÄ, sie hätte schon Hässlichere gesehen, eine OP (chirurgische Kastration) käme aktuell aufgrund des akuten Magengeschehens nicht in Frage, wir könnten aber einen Termin in einem halben Jahr vereinbaren.
Unsere Haus TÄ empfahl uns eine weitere Betrachtung der Prostata mittels Ultraschall in einem halben Jahr.
Dieses zeigte (Ende März d. J.) eine weitere Vergrößerung der Prostata, homogen, die allerdings auch der aktuellen Frühlings-Läufigkeitsphase zugeschrieben werden könne.
Die US-TÄ empfahl uns eine engmaschige Kontrolle, Urin- und US Untersuchung in 4 Monaten. Wenn sich dann keine Verkleinerung der Prostata zeige, liefe es über kurz oder lang auf eine chirurgische Kastration hinaus. Sie würde eher schneller dazu raten. Wenn wir nicht gegen Kastration ohne medizinische Notwendigkeit wären, hätte sie uns auch zum aktuellen Zeitpunkt zur Kastration geraten.
Nur auf unsere konkrete Nachfrage hin, erhielten wir die Information, dass auch ein Kastrationschip oder eine medikamentöse Behandlung in Frage kämen.
Nachdem eigentlich schon relative
Wir fühlen uns dabei nicht wohl, möchten weder chemisch noch chirurgisch eingreifen, wenn keine nachvollziehbare medizinische Notwendigkeit dazu besteht.
Insbesondere stellen wir uns die Frage, ob bei engmaschiger Kontrolle eine Behandlung der "benignen Prostatahyperplasie" OHNE jegliche Symptomatik ÜBERHAUPT indiziert ist.
Nach meinem aktuellen Kenntnisstand ist eine benigne Prostatahyperplasie durchaus üblich und stellt meist einen Zufallsbefund dar.
Mir kommt es komplett widersprüchlich vor, rein vorsorglich eine gutartige Prostatavergrößerung, die keine Beschwerden verursacht, mittels Kastration zu behandeln, wenn andererseits das Risiko einer bösartigen Entwicklung beim kastrierten Rüden signifikant größer ist als beim unkastrierten.
Was übersehe ich bzw welches Wissen fehlt mir? Warum wurde uns von 3 TÄ nicht die Möglichkeit der Nicht-Behandlung aufgezeigt?
Bitte um Hilfe, Aufklärung.