Wachstumsbedingter Überbiss?

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Benkei
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Wachstumsbedingter Überbiss?

Beitrag von Benkei »

Hallo allerseits,
bei einem Gespräch mit dem Züchter unseres zukünftigen Kleinpudels habe ich erfahen, dass der Welpe (10 Wochen alt) einen leichten Überbiss entwickelt hat, der auf das Wachstum zurückzuführen sei. Bei unseren bisherigen besuchen beim Welpen war davon nichts zu bemerkeen.

Die Suche im Forum hat mir keine zufriedenstellenden Ergebnisse gebracht, daher meine Frage:
Hat jemand aus der Forengemeinschaft schon einmal Erfahrung mit dieser 'Problematik' gemacht bzw. kann dazu einen Rat/Empfehlung aussprechen? Ist es möglich, dass es sich im Zuge der körperlichen Entwicklung auswächst?

Ich möche nur ungern die Literatur oder das Internet konsultieren, sondern lege viel mehr Wert auf fundierte Erfahrungen oder Erkenntnisse leibhaftiger Pudel"besitzer".

Danke im Voraus für Rat und Hilfe...
Liebe Grüße aus Düsseldorf
Norbert (Nick: Benkeï),
mit KP-Rüde Benkeï ("Wuffel")

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Pudelpower
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Re: Wachstumsbedingter Überbiss?

Beitrag von Pudelpower »

Raven hatte als Welpe keinen Überbiss sondern einen leichten Vorbiss. Der hat sich ausgewachsen. Mit den bleibenden Zähnen hat er ein Scherengebiss und auch keine Zahnfehlstellungen.
Die Züchterin sagte mir damals, dass aus dem Vorbiss im Wachstum noch ein Scherengebiss werden kann. Meinte aber, dass sie es nicht garantieren kann.
Ich habe mich damals informiert, auch übers Internet, was ein bleibender Rückbiss bedeutet und dann entschieden, dass ich den Hund auch mit der "Gefahr", dass sich das Gebiss nicht wie erwünscht entwickelt, möchte. Ich denke, das sollte man sich vorher überlegen.
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Benkei
Mini-Nase
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Re: Wachstumsbedingter Überbiss?

Beitrag von Benkei »

@Pudelpower: Vielen Dank für Deine Antwort,

die Entscheidung, dass auch ein temporärer 'Defekt' unvermeidlich und von der Natur gegeben ist -und somit einfach zu akzeptieren- haben wir schon lange getroffen. Dass sich ein Vor- bzw. Rückbiss im Lauf der Entwicklung wieder auswachsen können, macht uns insofern auch zuversichtlich. Uns ist viel wichtiger, dass unser Hund mit uns ein gutes Leben führt und umgekehrt. Dass wir in gewissem Sinne auch 'Freunde' sind. Da kann einen so eine Sache nicht wirklich stören. Wir möchten trotz 'Ahnentafel' etc. nicht in die Zucht einsteigen, also ist es einfach wie es ist. Dass der Wuffel ohne Probleme seine Nahrung aufnehmen und futtern kann, ist das Wichtigste. Zur Not wird halt der Tierarzt konsultiert und dessen Rat eingeholt.

Immerhin sind wir als Menschen auch nicht von Mutationen befreit. Ich hoffe, mein Hund mag mich eines Tages auch noch, wenn meine Haare noch grauer oder weniger werden. Die Entscheidung zu diesem Hund haben wir nicht nur nach reinen Äußerlichkeiten getroffen. Es war ein langer Weg und schlussendlich ein erfüllter Herzenswunsch. Das wird an einer (temporären) Entwicklungs'störung' nicht scheitern. Amen!

Ich wünsche Euch allen ein schönes Leben mit Euren Pudeln oder sonstigen Vierbeinern!
Liebe Grüße aus Düsseldorf
Norbert (Nick: Benkeï),
mit KP-Rüde Benkeï ("Wuffel")

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