Veränderungen bei der Hündin durch Kastration

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Nickel76
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Re: Veränderungen bei der Hündin durch Kastration

Beitrag von Nickel76 »

Ich habe bzw hatte zwei kastrierte Hündinnen.
Beide unproblematisch, Keine Fell oder Wesensveränderung....verfressen schon vorher extrem.
Die eine hatte Scheinschwangerschaften vorher, die waren dann natürlich weg.
Meine eine habe ich noch, die ist mit knapp 12 etwas inkontinent geworden, knapp 10 Jahre nach der Kastration, bekommt nun Tabletten und gut ist.
Beide extrem nett und verträglich mit anderen Hunden.
Viele Grüße von Nicole mit Emma, Paul und Theo

PudelmonsterBeni
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Re: Veränderungen bei der Hündin durch Kastration

Beitrag von PudelmonsterBeni »

falla hat geschrieben:
Mo Mai 28, 2018 10:21 pm
Bei meiner falla keine veränderung. Bei ihr sind allerdings auch nur die eierstöcke entfernt worden. Meine vorherige hündin ebenfalls keine veränderung.
Von deiner Falla würde ich aber auch gerne mal wieder lesen :streichel:
Lisa mit Beni im Herzen ❤

"Richtig abgerichtet, kann ein Mensch der beste Freund eines Hundes sein." -Corey Ford

Xanny
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Re: Veränderungen bei der Hündin durch Kastration

Beitrag von Xanny »

Ich habe mir über das Thema Wesenveränderung, mehr Appetit und/oder Veränderungen beim Fell durch ein Kastration bislang keine Gedanken gemacht, denn meine Hunde sind, bis auf Enno, aus dem Tierschutz und damit schon bei der Adoption kastriert gewesen. Ob also ihr Charakter sich also nach der Kastration verändert hat, kann ich nicht sagen. Das Fell sieht meiner Meinung nach normal aus und keiner meiner Hunde ist dick. Lulu hat vielleicht ein Kilo zu viel auf den Rippen. Das hat sie sich aber angefressen, als es Roxi nicht gut ging, sie ihr Futter stehen ließ und Lulu sich des Futters annahm und somit zwei Portionen vertilgte.
Unsere ersten beiden Zwergpudeldamen mussten beide an den Milchleisten wegen Tumoren operiert werden. Sie waren nicht kastriert. Dieses Problem habe ich bislang - toitoitoi - bei Lulu oder Roxi nicht. Auch meine erste Hündin "Xanny" war kastriert und hatte ebenfalls damit keine Probleme.
Kerstin mit Lulu, Roxi und Enno sowie Xanny und Leo in meinem Herzen :)

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Iska
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Re: Veränderungen bei der Hündin durch Kastration

Beitrag von Iska »

Nun ist schon ein dreiviertel Jahr vergangen und ich möchte mal wieder berichten.....
Fani hat jetzt im Herbst ein bißchen zugelegt... obwohl die Futtermenge nicht erhöht wurde... es ist aber noch ein gutes Gewicht und für den Winter dürfen es ruhig mal 500g mehr sein.... nachdem sie mir im Frühsommer ja etwas zu dünn war, ist es jetzt ok so.... :streichel:
Außerdem mußten wir ca. alle Vierteljahre beim TA die Analdrüsen entleeren lassen.... :oops: obwohl das Futter nicht geändert wurde und auch der Output nicht (zu) weich ist. Kann Zufall sein - aber ich glaube es jetzt eigentlich nicht mehr....
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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Harli
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Re: Veränderungen bei der Hündin durch Kastration

Beitrag von Harli »

Hm, Pipa hat ja auch ein Analdrüsenproblem, ich hatte auch schon mal in Verdacht, dass es mit der OP zusammenhängen könnte. :roll:

Taxi und Pipa kamen ja aus dem Tierschutz schon kastriert zu mir. Da hab ich keinen Vergleich, wie sie vorher waren.
Wobei Taxi schon sehr früh bei den Vorbesitzern kastriert wurde, sie hat nur eine ganz kleine glatte Narbe am Bauch, es wurden sicher nur die Eierstöcke rausgenommen.
Ich gehe bei Pipa davon aus, dass sie vor der OP nicht inkontinent war. Wie sich Pipa verändert hat, als ihr als Kastratin künstlich weibliche Hormone gegeben wurden, hatte ich ja schon an anderer Stelle berichtet. Ich kann nur vermuten, dass sie von Wesen anders wäre, hätte man sie nicht kastriert.

So kann ich nur bei meinen beiden Doggenmädels einen wirklichen Vorher- / Hinterher-Vergleich machen.
Sie wurden erst recht spät kastriert, die eine wegen Eierstockkrebs und die andere wegen einer fetten Gebärmuttervereiterung. Viel verändert hat sich nicht. Die auf jede Läufigkeit folgende Scheinmutterschaft fiel weg, das war schon eine große Erleichterung. Sie waren wie vorher auch immer gemütlich, freundlich zu anderen Hunden, ich hatte sie oft als "Fels in der Brandung" auf dem Hundeplatz dabei um unsicheren Hunden bei der Sozialisierung zu helfen.
Nur Amanda hatte eine Lieblingsfeindin: die Nachbarn hatten sich eine erwachsene Riesenschnauzerin angeschafft, leider konnten wir die beiden nie an ein freundliches Miteinander gewöhnen. Daran hat auch die Kastration nichts geändert.
Aber mit allen anderen waren sie sehr geduldig. Erst im Alter wurden sie bei jungen Hüpfern etwas unwirsch.
Appetit war immer da, schlank waren sie trotzdem.
Und inkontinent sind beide nie geworden, dass war damals meine größte Sorge.
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Iska
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Re: Veränderungen bei der Hündin durch Kastration

Beitrag von Iska »

ja, das war auch bei Iska, unserer Dogge, meine Sorge, daß sie nach der OP inkontinent werden könnte... ich hatte es zuvor schon von einigen Doggenfreunden gehört... und das wäre ja nun auch nicht grad wenig bei so einem großen Hund.... :oops:
Aber bei Iska blieb alles trocken.. ein Glück :streichel:
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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Wollsocke

Re: Veränderungen bei der Hündin durch Kastration

Beitrag von Wollsocke »

Meine erste Hündin hatte mit ca 5 eine Notoperation.
Meine jetzige Hündin wurde mit ca 1 1/2 kastriert.
Beide zeigten keine Veränderungen. Auch nicht im Wesen. Gewicht blieb auch gleich.

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Thalassa
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Re: Veränderungen bei der Hündin durch Kastration

Beitrag von Thalassa »

Meine erste Hündin hatte mit 8 eine Notoperation. Die jetzige wurde mit 4 einhalb kastriert, als wir sie bekommen haben. Beide hatten keine charakterlichen Veränderungen. Doch - Ella wurde sozialer mit anderen Hunden. Die erste Hündin hatte keine Probleme mit Inkontinenz, Ella schon, bekommt Tabletten und seither ist Ruhe. Das Fell hat sich bei Ella nicht verändert. Bei der anderen Hündin wurde es mehr, und sie hat mehr gehaart. Ella haart nicht, und es gibt auch keine Gewichtsprobleme.

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