Veränderungen beim Rüden durch Kastration...

Erfahrungsaustausch bei Krankheiten.
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Gero
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Veränderungen beim Rüden durch Kastration...

Beitrag von Gero »

Guten Morgen!

Ach ich bin so hin- und hergerissen und völlig kopflos im Moment!

Unsere TÄ rät mir Gero kastrieren zu lassen oder probehalber den 6-Monats-Chip zu setzen weil er nach ihrer Meinung extremen Stress durch die Weiber hat. Welcher seine Darm- und Bauchspeicheldrüsenentzündung ausgelöst hat und der wohl auch bei der Schilddrüse Veränderungen bewirkt hat.

Dass die Weiber ihm enormen Stress machen und er sich regelrecht hochschaukelt mit seiner Leidenschaft für Weiberpfützen hab ich ja selber gesehen - aber dass das solche Folgen haben kann, war mir nicht bewußt.

Nur macht mir die Kastration auch Kopfschmerzen!

Ich hab soviel darüber gelesen was die Kastration beim Rüden anrichten kann, dass ich nicht weiß was ich machen kann/soll.

So soll die Kastra die vorhandene Unsicherheit beim Rüden verstärken können und der Wegfall der Geschlechtshormone kann die vorhandene Jagdleidenschaft verstärken - Sachen die ich eigentlich nicht brauchen kann.

Die Auswirkung der Kastra auf die vorhandene HD sehe ich nicht mehr ganz so dramatisch (Bindegewebe wird weicher und HD kann sich verschlimmern) nachdem ich gelesen habe dass man dem mit Muskelaufbau gegensteuern kann.

ABER was mache ich wenn Gero durch eine Kastra tatsächlich NOCH unsicherer würde? Das ist meine Hauptangst bei der Kastra!!!

Sollte die Jagdlust steigen könnte/müßte er eben an der Leine bleiben (was mir echt das Herz brechen würde, wo er so gerne rennt).

Kann mir hier Jemand Erfahrungen mit seinem kastrierten Rüden weitergeben wenn der ähnliche Probleme hatte/gekriegt hat?

Der Chip widerstrebt mir völlig, die Auswirkungen des Chips sind ja auch nicht ohne auf die Gesundheit des Hundes. Micky von Pudelig hat ja wohl sehr mit den Folgen zu kämpfen.
Ich hätte Angst dass Gero hinterher mehr/länger Probleme hat als vorher (hat es nicht auch bei Bolle länger gedauert bis er wieder der Alte war und pubertäre Anfälle gegeben nach dem Chip?)
Liebe Grüße - Eveline mit Gero und Mia

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anthello
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Re: Veränderungen beim Rüden durch Kastration...

Beitrag von anthello »


Othello wurde vor einem Jahr aus gesundheitlichen Gründen mit knapp 8 Jahren kastriert- und so, wie er vorher gelitten hat, würde ich diese Entscheidung immer wieder treffen!
Unsicher war er noch nie und ist es auch jetzt nicht.
Es stimmt, dass er seit der Kastration viel mehr Interesse an flüchtenden Tieren hat; aber er bleibt abrufbar! Vor wenigen Wochen sprang etwa 20m vor uns ein Reh auf und rannte los und Othello startete sofort durch :shock: ! Auf meinen Pfiff drehte er sofort in vollem Galopp um und kam zurück :D . Jetzt guckt er sich an der Stelle immer suchend und sichernd um, ob vielleicht nochmal ein Reh aufspringt (was sicher nicht passieren wird, da ich kurz vorher immer schon extra viel Lärm mache :lol: ). Es ist meine Aufgabe, da wachsam zu bleiben und im Fall der Fälle immer blitzschnell zu reagieren.
Othello hatte vor der Kastration sehr abgenommen, nach einem halben Jahr hatte er sein Ursprungsgewicht zurück. War er vorher manchmal recht mäkelig, scheint er seitdem dem Fressen an sich mehr abgewinnen zu können :roll: . Er wirkt immer leicht hungrig- soll aber sein Gewicht halten und muss damit klar kommen 8) .
Auf jeden Fall ist er seit der Kastration noch anhänglicher geworden! Das finde ich aber einfach nur schön :D
Viele Grüße von Corinna mit Tosca, Piccola und Feivel an der Seite und Othello, Anton und Nele im Herzen

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Bupja
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Re: Veränderungen beim Rüden durch Kastration...

Beitrag von Bupja »

Ganz ehrlich, wenn sich bereits Organe verändern und eine chronische Erkrankung eintritt, dann wäre für mich die Sache klar und ich würde kastrieren lassen. Denn wie soll das denn weiter gehen? Hier bei uns im Wohngebiet z.B. ist ständig irgendeine Hündin heiß. Aktuell zieht auch gerade wieder eine unkastrierte Hündin ins Nachbarhaus ein (die Vormieter hatten auch schon eine unkastrierte Hündin). Das heißt, ich könnte meine Jungs da auch überhaupt nicht "schützen" bzw. sich können der Sache ja nicht aus dem Weg gehen.

Bei einem leider bereits verstorbener Rüden aus meinem Freundeskreis veränderte sich die Prostata so stark durch den Hündinnenstress, dass er nicht mehr richtig pinkeln konnte. Am Schluss kamen nur noch Tröpfchen und dadurch entzündete sich die Blase chronisch und vergrößerte sich schmerzhaft.
Skipper wurde kastriert und hat sich im Wesen überhaupt nicht verändert. Er muss damals so 8 Jahre rum gewesen sein, glaub ich.

Mein Pjakkur ist ja wegen seiner Epilepsie kastriert (der Hündinnenstress löste Anfälle aus) und auch er hat sich verhaltensmäßig überhaupt nicht verändert.

Ich kenne allerdings auch Rüden, die sich sehr wohl verändert haben - nicht immer unbedingt zum Vorteil. Allerdings sind diese Rüden bei der Anzahl der kastrierten Rüden, die ich kenne definitv in der Minderzahl. (Wobei das jetzt ja nur mein Erfahrungswert ist und damit nicht wirklich repräsentativ :wink: )

Rohana
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Re: Veränderungen beim Rüden durch Kastration...

Beitrag von Rohana »

Ich denke, wie sehr sich ein Rüde nach der Kastra verändert ist sehr altersabhängig. Diese Dinge wie verstärkte Unsicherheit,... treffen vor allem dann zu, wenn die Jungs noch zu jung sind. Wenn sie einfach in ihrer Entwicklung noch nicht fertig sind und dann quasi in diesem Zustand - nicht Fisch, nicht Fleisch - verharren.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Doro
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Re: Veränderungen beim Rüden durch Kastration...

Beitrag von Doro »

Tja, ansonsten bliebe ja auch noch die Möglichkeit das du konsequenter mit ihm bist und ihm buchstäblich der Himmel auf den Kopf fällt wenn er an die Pfützen geht.
Viele Grüße
Doro

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Iska
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Re: Veränderungen beim Rüden durch Kastration...

Beitrag von Iska »

unser Olli war 3 Jahre alt, als er wegen kleinzystischen Entartungen an der Prostata kastriert wurde....
Er war auch vorher schon sehr anhänglich - und im Wesen hat er sich nicht verändert.... Jagdleidenschaft hätte er gehabt, auch schon vorher, wenn etwas direkt vor ihm aufspringt.... er hat aber nicht Ausschau gehalten, so wie es unser Paule machte.... der hingegen wäre ohne seinen Olli nicht losgerannt.... aber wenn der startete, lief er mit.... :fechten: daher wurde im Wald oder in Wildgegenden angeleint...
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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Gero
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Beitrag von Gero »

Danke für eure Erfahrungen mit dem Thema!

Grad eben hab ich die Ergebnisse der Blutuntersuchung erhalten und drehe hier fast durch!

Gestern meinte die TÄ die ganze Entzündungsgeschichte rühre höchstwahrscheinlich von dem Weiberstress her.

Heute ist sie auf einem Vet-Kongress in Köln und hat zufällig eine Ärztin von dem Labor als Nachbarin in welchem die Blutuntersuchung gemacht wurde.
Diese TÄ (aus dem Labor) soll der Meinung sein die Ergebnisse weisen auf eine Futtermittelallergie hin!????? Und ich solle von Hills oder Royal Canin ein Hypoallergen- oder Ultraallergen-Futter füttern - der Kerl nimmt doch kein Trofu (und der Tiefkühler ist grad gut gefüllt mit Pferdefleisch :evil: )

Letzten Oktober ergab die Bioresonanz dass Gero auf KEIN Futtermittel allergisch reagiert!????

Die beim letzten Mal stark erhöhten Retikulozyten sind fast normal, der Leberwert ist wieder normal.
Aber
Monozythen normal bis 5 sind bei 7
Monozythen abs. normal bis 500 sind bei 644

Basophile normal bis 1 sind bei 2
Basophile abs. normal bis 40 sind bei 184

und ein Wert der noch nie auffiel MHCH normal bis 36 ist bei 38.

Ich versteh das alles nicht mehr. Die Werte waren ja bei seiner bisherigen Fütterung alle normal und nun mit der Pferdefleischdiät sind sie verändert und sollen auf eine Allergie/Unverträglichkeit hinweisen.

Ich soll z.B. sofort das von der Ernährungsplan-Erstellerin angeordnete Magnesium und Kupfercitrat sofort weglassen - noch keine Ahnung warum.
Außer dass unsere TÄ gestern meinte Kupfercitrat zu geben wäre Quatsch, das wäre ein Spurenelement und selbst wenn der Hund über einige Wochen Diät kriegt würde da kein Mangel entstehen.
Ob und welche Schäden/falsche Wirkung die beiden hätten hat sie nicht gesagt.

SCHEI..e, jetzt hab ich mich nach langer Diskussion mit Männe dazu durchgerungen Gero erstmal den Chip setzen zu lassen und nun das!
Liebe Grüße - Eveline mit Gero und Mia

caramia
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Re: Veränderungen beim Rüden durch Kastration...

Beitrag von caramia »

Evline , deine Zerrissenheit und Sorgen sind gut nachvollziehbar . Aber vergiss nicht , Tierärzte , die meisten jedenfalls , werden von der Futtermittelindustrie gesponsert .Da werden Milliarden gemacht , die Ärzte machen sich abhängig und sind quasi gezwungen ihr Futter anzupreisen und zu verkaufen. Oft wird jedes andere Futter schlecht gemacht und für die Auffälligkeiten und Krankheitserscheinungen der Tiere verantwortlich gemacht. Glaub nicht alles was dir erzählt wird . Die meisten Tierärzte haben keine Ahnung von der Ernährung. Gestern hab ich selbst bei meinm Doc festgestellt , die von ihm empfohlene Ernährungsberaterin , auch einen Ärztin , wirbt dick und fett mit einem Zertifikat , worauf unten Werbung von RC steht . Da klingen bei mir alle Glocken.
Wenn du ir unsicher bzgl Kastration bist , lies das Buch von Udo Ganslosser dazu . Danach hab ich ganz schnell meinen Termin , den ich schon hatte , abgesagt.
Mein Herz bellt :D
Doris

gisela
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Re: Veränderungen beim Rüden durch Kastration...

Beitrag von gisela »

Ach Eveline es tut mir sehr leid das du in einen solchem Entscheidungs Tiefpunkt bist!
Ich erzähl mal vom Rüden meiner Mutter,nach dem tot ihrer Hündin wollte sie keine Hündin mehr weil die Läufigkeit den Zwergpudel kaputt gemacht hat und so entschied sie sich für einen Rüden den sie nicht kastrieren lassen wollte,aber als Benji erwaschsen war ging das krank sein auch los,immer Magen und Darm Geschichten,Futter Verweigerung apathisch man meinte immer er ist sterbens krank und doch leckte er immer den Boden auf wo Hündinen hingepinkelt haben. Meine Mutter konnte das nicht mehr aushalten und machte gegen ihre Überzeugung ihn kastrieren zulassen einen Termin aus. Er wird nun schon 15 Jahre und er ist seit der Kastration ein lustiger und gesunder Hund,der immer noch gerne den Mädels hinterher schnüffelt aber nicht mehr krank wird deswegen.
Und ich habe jetzt noch keinen Tä gefunden der Barf für gut befunden hat.
Liebe Grüße von Gisela mit Elomee und Aria!
Mit Winni,Trixi,Gina und Kimi im ♥️

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Hauptstadtpudel
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Re: Veränderungen beim Rüden durch Kastration...

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Nur erst mal kurz...habe gerade späte Mittagspause.

Denk bitte daran, das Blutbilder nur Momentaufnahmen sind. Hatte Gero in der Zeit vor der Blutabnahme einen Futterwechsel , warst du mit ihm irgendwo, wo er verstärkt Hausstaubmilben ausgesetzt war (war er z.B. dabei als du die Matratzen bezogen hast, die Laken ausgeschüttelt)?
Hat er Leckerchen von jemandem erhalten?

Zur Kastration schreibe ich später noch.

Es gibt auch etliche Kastraten mit Magen/Darmproblemen und Bauchspeicheldrüsenentzündungen kommen inzwischen ziemlich häufig vor bei unseren Hunden.
Keiner weiß wirklich woran das liegt, aber ein Zusammenhang mit Stress (verschiedenster Art, gerettete Hunde, die ja meist kastriert sind leiden auch oft darunter) gilt als wahrscheinlich.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Gero
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Re: Veränderungen beim Rüden durch Kastration...

Beitrag von Gero »

Danke dass ihr mir soviel Mut macht!

Gisela, wir werden Gero wohl doch einen Chip setzen lassen um zu sehen ob er dann bezüglich der Weiber ruhiger wird.
Ich habe heute wieder beim Spaziergang gesehen wie sehr er sich in die Sache reinsteigert. Er saugt sich förmlich von Pfütze zu Pfütze und ist völlig abwesend.
Sprech ich ihn an oder trete auf den Fleck so erschrickt er enorm und springt vor mir weg - auch wenn ich das ruhig mache und nur sage "meins".

Zu dem Futter, Katja, Gero kriegt seit knapp 5 Wochen ja die Pferdefleischdiät - sonst nichts (naja, den Reis und die Pülverchen mit drin). Und ansonsten hatte er keinen größeren Kontakt mit z.B: den Hausstaubmilben als sonst.

Betten beziehe ich immer ohne ihn im Raum und lüfte hinterher gründlich und wische dann feucht alles ab/auf.
Liebe Grüße - Eveline mit Gero und Mia

ditte
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Re: Veränderungen beim Rüden durch Kastration...

Beitrag von ditte »

Bei uns wurde ja auch Hills z/d empfohlen, mit düsterer Prognose, wenn wir weiter unser Futter füttern. Danach ging es Sascha erst recht schlecht mit Durchfall und Magenschmerzen. Nachdem wir bei unserem Tierarzt in Hamburg waren und der uns sagte, wenn Sascha mit dem gewohnten Futter normalen Output und keine Magenschmerzen hat, ist die Diagnose Allergie und dadurch ausgelöste Darmentzündung Quatsch. Magen- und Darmbeschwerden können, wenn sie zeitweise auftreten, durchaus viele andere Ursachen haben: Gestörte Darmflora, Stress, Fütterungsfehler (Leckerlis, etwas vom Tisch), Infektionen durch das Lecken am Gras und auch Schilddrüsenprobleme.
Was sagen die Schilddrüsenwerte ( sollten mindestens 3 Werte sein)?
Chip ist eine Möglichkeit, den Hund etwas herunterzufahren. Aber nicht unbedingt nur positive Nebenwirkungen.
Und - nach meiner Erfahrung ist Bioresonanz nicht unbedingt aussagekräftig. Habe ich leider nach 2 Austestungen und vielen Euros weniger auch feststellen müssen.

Ditte

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Gero
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Re: Veränderungen beim Rüden durch Kastration...

Beitrag von Gero »

Hallo Ditte!

Gero hat eindeutig z.Z. wieder Bauchschmerzen. Er frißt häufig Gras, er rülpst und schmatzt viel (vor allem nachts) und er streckt sich immer wieder (Gebetshaltung).

Sein Kot ist seit der Diät eigentlich recht gut (vielleicht lags auch an den 16 Tagen Enteritab probiotic Tabletten?). Er frißt auch mit Appetit und ist sonst wieder munter.
Nur schreckhafter und wachsamer als sonst ist er irgendwie - ständig rast er los und kläfft imaginäre Feinde an.

Seine Schilddrüsenwerte sind alle im Normalbereich und das Labor schrieb dazu es wäre eine euthyreote Stoffwechsellage bei Gero (hab gegooglet: das heißt es besteht eine normale Stoffwechsellage).

Da diese veränderten Blutwerte jetzt erstmalig - nach/während der Pferdefleischdiät - auftraten scheint das wohl zusammenzuhängen.

Ich hab jetzt ein Kombipaket von Hills bestellt (Trofu und Nassfutter) und werde sehen ob er das frißt - ich bin allmählich so fertig von diesen Sorgen!

Ihn weiter mit Pferd zu füttern trau ich mich nicht und wenn er das Hills frißt werden wir nach 4-6 Wochen erneut das Blut untersuchen lassen.
So wie es aussieht hätte ich mir die 130 Euro für die Pülverchen der Ernährungsberaterin sparen können und die 150 Euro für Pferdefleisch wohl auch.

Wenn er die Diät-Nahrung frißt liegen hier noch ca. 20 kg Pferdefleisch im Tiefkühler und ich muß sehen ob ich die verkaufen kann :evil:
Liebe Grüße - Eveline mit Gero und Mia

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Iska
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Re: Veränderungen beim Rüden durch Kastration...

Beitrag von Iska »

ach mensch.... wieder andere Meinungen...... 🙃
Deine armen Nerven... :streichel:

hoffentlich mag er das neue Futter und es bekommt ihm.... :streichel:
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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Gero
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Re: Veränderungen beim Rüden durch Kastration...

Beitrag von Gero »

Doris,

unsere TÄ hängt wohl mit keiner Futtermittelfirma zusammen. Sie hat keines bei sich vorrätig, empfiehlt zwar bei Bedarf immer Schonkost, aber selbstgekochte.

Sie nennt dem Kunden zwar die Diagnose aber ein bestimmtes Futter empfiehlt sie nicht. Die Empfehlung für Hills oder RC kam von der Labor-Ärztin.

Und die gab die Empfehlung weil alle erhöhten Werte bei Gero auf Futtermittelallergie hinweisen - so hat unsere TÄ es mir erklärt.

Sicher kann auch starker Stress diese Darmenzündung und Bauchspeicheldrüsenentzündung hervorrufen aber der Weiberstress bei Gero verstärkt die Entzündungen noch.

Diesen Stress wollen wir ihm doch endlich nehmen und darum trotz meiner Einstellung dazu ihm den Chip setzen lassen. Ich will nicht darüber nachdenken welche Nebenwirkungen der haben könnte - sonst dreh ich bald durch! Ich mache mir immer solche Sorgen/Gedanken dass mich das seelisch immer ziemlich belastet.

Ich hoffe jetzt dass er den Chip verträgt und der ihm hilft. Und zum Ende der Wirkzeit des Chips entscheiden wir dann ob er richtig kastriert wird oder nicht.
Und zeitgleich "arbeiten" wir eben an seiner Darm/Bauch-Problematik.
Liebe Grüße - Eveline mit Gero und Mia

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