Kastrieren oder nicht?

Erfahrungsaustausch bei Krankheiten.
Benutzeravatar
January
Welpen-Nase
Beiträge: 92
Registriert: Di Feb 26, 2013 5:05 pm
Wohnort: Essen

Kastrieren oder nicht?

Beitrag von January »

Hallo liebe Fories,

Leia wird jetzt mit fast 13 Monaten das erste Mal läufig, ihre Mumu ist geschwollen.

Nun stellt sich uns die Frage, ob wir sie kastrieren lassen sollen. Man liest ja so viel darüber, das nichtkastrierte Hündinnen schnell Tumore an der Milchleiste oder Gebärmutter bekommen. Das möchte ich unserem Schatz gerne ersparen.

Einerseits ist die landläufige Meinung, dass eine Kastration ein Eingriff in die Natur ist.
Aber ist andererseits das Verhindern einer Schwangerschaft bei intakten Hündinnen nicht auch ein Eingriff in die Natur?

Wie seht ihr das und ist euer Hund/eure Hündin kastriert?

Bin ich hier überhaupt im richtigen Unterforum?
Viele Grüße von Renate und Leia

elkel
Zwerg-Nase
Beiträge: 514
Registriert: Sa Mai 07, 2011 5:31 am

Re: Kastrieren oder nicht?

Beitrag von elkel »

eine Amputation eines körperteils ohne medizinische Indikation ist verboten!!!!


natürlich ist für mich auch unkontrollierte Vermehrung (Tierschutz) eine "medizinische Indikation" , sollte allerdings die frühkastration damit gerechtfertigt werden, finde ich das auch wieder bedenklich.
im Vorfeld aus angst vor dem was kommen kann, zu kastrieren ....... nein



gr elke

Benutzeravatar
Tamara
Zwerg-Nase
Beiträge: 605
Registriert: Fr Sep 03, 2010 10:00 am
Wohnort: Ö/Stmk/Graz

Re: Kastrieren oder nicht?

Beitrag von Tamara »

January hat geschrieben: Aber ist andererseits das Verhindern einer Schwangerschaft bei intakten Hündinnen nicht auch ein Eingriff in die Natur?
Das kann man so nicht sagen. Wildlebende Hunde leben im Rudel und innerhalb eines Rudels werden nicht alle Hündinnen zu jeder Läufigkeit gedeckt. Da gibt es dann meist eine Leithündin und diese lässt sich nur von den stärksten Rüden des Rudels decken. Also naturgemäß kommt es zu weit weniger Deckakten als Mensch meinen möchte.
Liebe Grüße
Tamara mit GP Finn und FB Quentin
http://pudel-finn.jimdo.com/
Bild

falla
Zwerg-Nase
Beiträge: 941
Registriert: Di Dez 04, 2012 8:47 am
Wohnort: Rödinghausen-Falla/Zp *9/12

Re: Kastrieren oder nicht?

Beitrag von falla »

ich habe meine hündin nach der 2. läufigkeit kastrieren lassen.
ich wohne in einer gegend mit vielen urlaubern. ich kann eine ungewollte trächtigkeit nicht ganz ausschließen, aus dem grund diese entscheidung und ich habe mit kastrierten hunden noch keine schlechten erfahrungen gemacht (wesensveränderung, dick werden....) aber mit hündinnen mit anschließender scheinträchtigkeit. in einem rudel würde so eine hündin bei der aufzucht helfen.
BildBild

Benutzeravatar
Iska
Mega-Super-Nase
Beiträge: 28191
Registriert: Mo Feb 04, 2013 4:22 pm
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Kastrieren oder nicht?

Beitrag von Iska »

Ihr glaubt gar nicht, wie oft wir schon gefragt wurden: was ? sie ist noch nicht kastriert? :?
Fani ist auch 13 Monate und nicht kastriert..... dabei soll es an sich auch bleiben... mit 2 x im Jahr Leinenzwang für die Zeit kann ich gut leben...

Ich finde gerade bei einer Hündin ist es eben doch schon ein größerer Eingriff... so lange Fani keine gesundheitlichen Probleme hat wird sie auch nicht operiert. Bei einem medizinischen Grund würde ich jedoch nicht zu lange warten. Zuvor würde ich auf jeden Fall einen Herzultraschall machen lassen.... es sind leider schon zu viele Hunde bei so *harmlosen OPs* gestorben.....:(
Unsere Iska musste damals mit 4,5 Jahren wegen Gebärmuttervereiterung kastriert werden. Sie hat sich im Wesen nicht verändert, aber viel Fell verloren und das Futter setzte mehr an, so daß die Portion etwas reduziert werden musste (fand sie gar nicht gut...). Zum Glück wurde sie nicht inkontitent... das hört man aber auch leider sehr häufig als Nebenwirkung der Kastration...
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

Bild

Benutzeravatar
Aurelia
Supernase
Beiträge: 4959
Registriert: So Sep 20, 2009 3:19 pm

Re: Kastrieren oder nicht?

Beitrag von Aurelia »

Ich finde es gut, dass du dich erst einmal informieren möchtest, bevor du einen solch unwiderruflichen Eingriff an deiner Hündin vornehmen lässt. Ich bin weder Kastrationsgegner noch -fan...das muss ganz individuell von Fall zu Fall entschieden werden. Aber ich finde es wichtig zu wissen, dass die 6ualhormone auch Aufgaben außerhalb der Fortpflanzung erfüllen (hier ein Link zu einem Artikel, der die Kastration aus verhaltensbiologischer Sicht beleuchtet: http://www.poodle-Taramtamtamm.d ... ration.pdf ) Ich habe einen 5-jährigen Zwergpudelrüden, der nicht kastriert ist. Solange er keine gesundheitlichen Probleme deswegen hat, wird es auch so bleiben.
LG Aurelia
Liebe Grüße von Aurelia mit Phoebe

Benutzeravatar
Moni
Mega-Super-Nase
Beiträge: 12833
Registriert: Di Apr 13, 2010 9:29 pm
Wohnort: Großpudel Miro und Kleinpudel Cookie Hohenlohekreis

Re: Kastrieren oder nicht?

Beitrag von Moni »

Ja, ich finde es auch gut wenn du dich vorab informierst, denn es gibt ja auch weniger schöne Aspekte der Kastration. Wir haben hier z.Bsp. eine Schäferhundmixhündin die seit der Kastration ein ganz schreckliches Fell hat- die ganzen Beine und der Bauch sind plüschig grau und werden als Welpenpelz bezeichnet. Zuvor war sie eine richtige Schönheit. Dafür haben aber alle Rüden in der Nachbarschaft nun keinen Stress mehr :wink: .
Miro ist kastriert, dazu hab ich mich entschlossen, weil er soviel Stress mit allem hatte, dass seine Gesundheit derartig litt und auch die Probleme mit anderen Rüden waren nicht wenig- er wurde ständig gemobt und angegriffen wenn Hündinnen in der Nähe waren. Die Probleme mit Rüden haben wir längst nicht mehr so und den Stress haben wir auch in Griff gekriegt. Auch im Nachhinein war es für mich die richtige Entscheidung, auch wenn ich mit meinem heutigen Wissen meinem Hund damals ganz anders helfen gekonnt hätte, man lernt halt niemals aus :wink: . Cookie ist nicht kastriert und wird es auch nicht werden, außer es ist medizinisch irgendwann erforderlich. Aber der Lütte hat auch keinerlei Probleme, wenn man mal davon absieht, dass er natürlich schon etwas gaga wird wenn eine Hündin in der Standhitze da aufm Boden saß wo er anschließend sonstwas machen soll :mrgreen: . Die Grundkommandos funktionieren trotzdem, Heelwork par excellance sieht dann aber anders aus :wink: .
Ich kenne inzwischen viele Hündinnen, die aufgrund von ständigen Problemen während der Läufigkeit oder ständigen Scheinschwangerschaften kastriert wurden. Warum nicht? Oder Hündinnen die aus der Zucht gehen, warum sollte man sie nicht kastrieren, wenn man damit verhindern kann dass sie weiter Welpen bekommen?
Genauso Arbeits- und Behindertenbegleithunde. Katzen und Kater werden auch kastriert, da denkt glaub kaum einer darüber nach-oder?
Überleg es dir gut und dann entscheidest du dich, so wie du es für richtig hältst :wink: .
Liebe Grüße-
Bild
Cookie Mäusestrichliste Sept.2014: IIIII IIIII

Benutzeravatar
Bupja
Mega-Nase
Beiträge: 9938
Registriert: Do Feb 24, 2011 2:41 pm
Wohnort: Saarland-ZPs Pjakkur 10/08 ,Butz 04/06-08/23, KP Toadie 03/13, Wuckel Samson 05/16

Re: Kastrieren oder nicht?

Beitrag von Bupja »

Moni hat geschrieben:Katzen und Kater werden auch kastriert, da denkt glaub kaum einer darüber nach-oder?


Ich find, das ist ja freigängertechnisch auch nochmal ne andere Nummer.

Ich hab hier 2 unkastrierte und 1 kastrierten

Butz, fast 8 unkastriert. Bei ihm hab ich gar keine Probleme. Ich kann ihn sogar im Freilauf von heißen Hündinnen wegrufen. Warum sollte ich ihn also kastrieren?
Pjakkur, 5, kastriert. Pjakkur wurde mit ca. 2 Jahren depressiv und hatte keinen Spaß mehr am Leben. Nach der Kastration hatte ich meinen alten Pjakkur wieder. Ich hab die Entscheidung nie bereut.
Toadie, 10 Monate, unkastriert. Geplant ist eine Kastration in keinem Fall. Wir werden sehen, wie er sich entwickelt.

Ich finde, so eine Entscheidung sollte man immer vom Einzelfall abhängig machen.

Benutzeravatar
Liselotte
Zwerg-Nase
Beiträge: 512
Registriert: So Jun 16, 2013 10:44 pm
Wohnort: Süd-Schweiz mit Grosspudel Pennie 07/13
Kontaktdaten:

Re: Kastrieren oder nicht?

Beitrag von Liselotte »

Sagt mal, es ist doch aber ein Unterschied, wenigstens bei einer Hündin, ob man kastrieren lässt (also Entfernung der Gebärmutter und Eierstöcke) oder sterilisiert (Unterbindung der Kanäle) :?:
Kann da jemand Erfahrungen einbringen?
LiLo

Benutzeravatar
ohfelia
Zwerg-Nase
Beiträge: 857
Registriert: Di Feb 12, 2013 8:00 pm
Wohnort: Passau, KP Lino und Doodle Gustl

Re: Kastrieren oder nicht?

Beitrag von ohfelia »

Meiner Cockerdame wurde damals die Gebärmutter entfernt, die Eierstöcke blieben erhalten. Sie blieb von Wesen her gleich, Appetit hatte sie auch nicht mehr, Fell wurde ein bisschen mehr. Sie blieb bis ins hohe Alter fit und lebhaft, inkontinent wurde sie erst mit 14 Jahren.
Liebe Grüsse Ingrid und die Locken

"Der wirkliche Verdruß bei der Menschheit ist der Umstand, daß sie vom Affen abstammt und nicht vom Hund." Arthur Schopenhauer

Bild

Benutzeravatar
Liselotte
Zwerg-Nase
Beiträge: 512
Registriert: So Jun 16, 2013 10:44 pm
Wohnort: Süd-Schweiz mit Grosspudel Pennie 07/13
Kontaktdaten:

Re: Kastrieren oder nicht?

Beitrag von Liselotte »

Bei unserer Yorkiedame (jetzt 7) hatten wir damals mit 14 Monaten (nach 2. läufigkeit) sterilisieren lassen. Wir kauften sie von einem ... schlechten Platz los, hatten 2 JackRussel Rüden zu Hause und ich wollte Überraschungen vermeiden. Gebe zu, ich hatte mich nicht besonders informiert, unser TA unterbindet junge Hündinnen, kastriert wird nur, wenn nicht zu vermeiden. Ich meine, man erklärte mir, dass sich nach der Sterilisation dann mit der Zeit die Gebärmutter zurückbildet, verkümmert. :?:
Es geht ihr bis jetzt gut, sie war nie krank, ist nicht dick und das Fell ist schön. Natürlich merkt man, dass sie in ihrem 1. Lebensjahr überhaupt nicht sozialisiert wurde, bis heute geht sie den meisten Hunden aus dem Weg, nur die die mit ihr wohnen werden beachtet. Mit Menschen ist sie misstrauisch, was aber vergeht, wenn sie vertraut wird.
Ich kann also nicht sagen, in wie weit die Sterilisation ihren Charakter beeinflusst hat.

Benutzeravatar
pudelchen
Mini-Nase
Beiträge: 143
Registriert: Mo Mär 11, 2013 7:35 am
Wohnort: Niedersachsen

Re: Kastrieren oder nicht?

Beitrag von pudelchen »

January hat geschrieben: Wie seht ihr das und ist euer Hund/eure Hündin kastriert?
Hallo,

Cleo ist meine 3. Hündin und wird wie ihre beiden Vorgängerinnen nicht kastriert werden, so sie denn keine Gebärmuttervereiterung bekommt.
Eine Kastration als Vorsichtsmaßnahme ist nicht meins. Meine erste Hündin hatte einige Scheinträchtigkeiten, die ich mit weniger Futter und viel Bewegung gut in den Griff bekam.
Mein zweites Mädchen hatte in der Hinsicht keinerlei Probleme.

Viele Grüße
Carola
Viele Grüße
Carola mit KP Cleo und ZP Wilma

Benutzeravatar
January
Welpen-Nase
Beiträge: 92
Registriert: Di Feb 26, 2013 5:05 pm
Wohnort: Essen

Re: Kastrieren oder nicht?

Beitrag von January »

Vielen Dank für eure Antworten!

Ich werde dann jetzt erstmal abwarten, wie die Läufigkeit bzw. die Zeit danach verläuft.

Eigentlich haben wir von Anfang an gesagt, dass wir nicht kastrieren werden, aber die Berichte über die Krebsvorfälle haben mich unsicher gemacht.
Viele Grüße von Renate und Leia

Koller
Zwerg-Nase
Beiträge: 534
Registriert: Mo Jan 18, 2010 5:53 pm
Wohnort: Schweiz

Re: Kastrieren oder nicht?

Beitrag von Koller »

Inuk ist mein zweiter Rüde und nicht kastriert. Ich habe absolut keinerlei Probleme mit ihm. Klar merke ich ihm auf dem Spaziergang an, wenn gerade eine läufige Hündin durchgegangen ist, doch dann gehen wir einen anderen Weg und gut ist. Wenn eine der Hündinnen in der direkten Nachbarschaft läufig ist, dann öffne ich die Fenster nicht und wir gehen vom Haus weg einen anderen Weg als sonst und machen halt vermehrt Kopfarbeit und spuren etwas mehr, sodass Inuk abgelenkt ist. Das ist aber wirklich selten, dass er sich dann gestresst zeigt, kann aber schon mal vorkommen, dass er dann hechelt, unruhig ist und schlechter frisst. Doch der Spuk ist immer schnell vorbei.

Meinen ersten Rüden habe ich mit 7 Jahren wegen stark vergrösserter Prostata mit veränderten Zellen kastrieren lassen und er hat sein Verhalten trotz des schon eher hohen Alters stark verändert. Er hatte z.B. an keinem einzigen Hund mehr Interesse, bzw. er mochte es nicht mehr, wenn Artgenossen nur in seine Nähe kamen und fing mit der Zeit auch an, diese weg zu schnappen und das wurde auch immer schlimmer. Die ersten 7 Jahre war er sehr verträglich mit allen Hunden. Zu Hause wurde er viel empfindlicher gegenüber allem was stattfand und er zog sich in die hinterste Ecke bzw. wurde das immer schlimmer bis er am Schluss fast nur noch im Treppenhaus gelebt hat. Sobald irgendein Familienmitglied Emotionen zeigte (Freude, Trauer, Wut) wollte er nur noch zur Tür raus. Auch bei Feuerwerk und Wind reagierte er nach der Kastration immer schlimmer, wo er vorher absolut kein Problem damit hatte. Er hatte ca. 1 Woche nach der Kastration auffallend mehr Appetit als je zuvor und man hatte immer das Gefühl, er sei am verhungern. Kannten wir vorher ABSOLUT nicht bei ihm.

Die - sind wirklich entscheidende Botenstoffe im Körper und das Testosteron stellt den Gegenspieler zum Cortisol (Stresshormon) dar. Es kann also sehr gut sein, dass ein Hund durch die Kastration und somit grösserem Stress ausgesetzt ist, weil das Cortisol überhand nimmt. Das ist nur ein Beispiel von vielen.

Ich bin auch der Meinung, dass man das wirklich von Hund zu Hund beurteilen soll und wenn ein Hund wirklich Probleme hat (Rüde mit Dauerstress wegen Hündinnen/Hündinnen mit grossem Leiden bei Scheinträchtigkeit), dann soll man eine Kastration/Sterilisation gut prüfen. Ich bin aber ganz klar grundsätzlich dagegen und vor allem bin ich absolut gegen Frühkastration. Denn ein Lebewesen braucht doch die Hormone um vollständig heran zu reifen.

Was ich ganz wichtig finde ist auch der Aspekt, dass sich die Hormone und der ganze Körper ja auch ständig verändern und weiterentwickeln. So kenne ich es von sehr vielen Hündinnen, dass sie bei den ersten paar Läufigkeit grossen Stress usw. zeigten und dann wurde es von Mal zu Mal viel besser. Dasselbe auch bei Rüden, die in jungen Jahren sehr gestresst sind bei läufigen Hündinnen und z.T. auch mit anderen Rüden und dann werden sie mit dem Heranreifen immer souveräner und relaxter. Hey, wir Menschen bleiben doch auch nicht ein Leben lang so wie wir es in der Pubertät sind, das wäre ja seeeeeeeehr anstrengend und nicht zum aushalten.

Ich empfehle JEDEM Hundehalter das Buch von Udo Ganslosser "Kastration und Verhalten beim Hund" zu lesen.

Ich hoffe, dass Du für Deine Hündin die richtige Entscheidung triffst. Und für mich ist es "nur weil es 2x jährlich an ganz wenigen Tagen stressig ist mit der Schwangerschaftsverhütung" kein gültiges Argument. Sorry, hatte auch 16 Jahre lang eine unkastrierte Hündin und das kriegt also die paar wenigen Tage, wo sie dann in der Standhitze ist, noch jeder hin. Im schlimmsten Fall bespasst man sie halt dann in dieser sehr kurzen Zeit wirklich nur zu Hause und lässt sie nur raus zum versäubern oder fährt dafür schnell auf eine Wiese. Da finde ich dann das Problem bei einem Dauergestressten Rüden schon ziemlich grösser, weil das ja dann nicht nur an wenigen Tagen im Jahr der Fall ist.

Kenne aber natürlich auch Hündinnen und Rüden in meinem engsten Freundeskreis, die frühkastriert wurden und meiner Meinung nach wirklich keine Probleme damit zeigen. Bei ängstlichen uns sehr zurückhaltenden Hunden würde ich es mir wirklich sehr, sehr, sehr gut überlegen.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Corinne und Familie mit
INUK of Flying Curls (Pudel), geb. 27.04.2011
und Objibwa's Hakas-ROOKIE PD (Toller), 7.9.99 - 8.6.11
für immer und ewig ganz tief in unseren Herzen

Koller
Zwerg-Nase
Beiträge: 534
Registriert: Mo Jan 18, 2010 5:53 pm
Wohnort: Schweiz

Re: Kastrieren oder nicht?

Beitrag von Koller »

January hat geschrieben:Vielen Dank für eure Antworten!

Ich werde dann jetzt erstmal abwarten, wie die Läufigkeit bzw. die Zeit danach verläuft.

Eigentlich haben wir von Anfang an gesagt, dass wir nicht kastrieren werden, aber die Berichte über die Krebsvorfälle haben mich unsicher gemacht.
Das verstehe ich natürlich. Ich persönlich finde einfach die Kastration/Sterilisation als Prävention nicht gerechtfertigt, weil ich einem Lebewesen ein Körperteile amputiere für etwas, das eventuell gar nie eintreten wird. Mit viel grösserer Wahrscheinlichkeit passiert Deinem Hund z.B. ein Unglück oder er erkrankt an einer anderen Krebsart. Ich würde das einfach wirklich gegen all die Nachteile, die eine Sterilisation auch mit sich bringen kann wirklich seeeehr gut abwägen.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Corinne und Familie mit
INUK of Flying Curls (Pudel), geb. 27.04.2011
und Objibwa's Hakas-ROOKIE PD (Toller), 7.9.99 - 8.6.11
für immer und ewig ganz tief in unseren Herzen

Antworten

Zurück zu „Allgemeines zu Krankheiten“