Kabas Gesundheit ...

[Andy]

Habt ihr mal ein Schilddrüsenprofil machen lassen inklusive Antikörperbestimmung? Das wäre eventuell auch nochmal ein Ansatzpunkt.

[Rohana]

So, wir sind wieder daheim und ich ein wenig zwigespalten. Es wär halt schön gewesen, wenn der Schall ein eindeutiges 'das isses' ergeben hätte.
- Hat er aber nicht. Aber die Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Verdachtsmomente haben sich verschoben.

Als erstes und verhalten positives: Niere und auch die Nebenniere sind im Schall vollkommen unauffällig. Nebenniere so klein wie man sie haben möchte. MA ist also zumindest unwahrscheinlicher geworden.

Was man aber sehen konnte: einen diffusen Bereich im Bauchraum neben/hinter dem Magen. Im Schall konnte man dort nur strukturarmes Grau sehen, also kein irgendwie greifbares Objekt.
Es wurde nochmal in zwei Ebenen geröntgt, mit dem Fokus auf diesem Bereich. Und im Rö konnte man nun deutlicher einen abgrenzbaren Bereich erkennen. Der TA hat sich das sehr genau angesehen. Er meint, er kann nach wie vor einen Tumor nicht völlig ausschließen, aber er hält einen entzündlichen Prozess nach allem was er gesehen hat für die wahrscheinlichste Lösung. Und zwar im Bereich wo Vernarbungen der Magen-OP liegen können.
Er hat erneut Blut genommen und die Werte waren soweit unverändert. Wir warten noch auf die Auswertung der Reticulozyten - das bekomm ich morgen.

Weiteres Vorgehen ist nun, nochmals eine Woche Cortison zu geben und dann die Blutwerte zu kontrollieren.
Wenn wir damit nichts erreichen ist der Tumorverdacht auf Platz 2 der 'Hitliste' gerückt.

Andy, zu Deiner Frage bzgl. Schilddrüse: Das haben wir (noch) nicht gemacht, ist aber derzeit nicht so weit vorn auf dem Zettel, da es diese Merkwürdigkeiten im Bauchraum kaum erklären könnte.

Ich hoff nun erstmal einfach, dass der TA mit seiner Annahme richtig liegt. Nächste Woche um diese Zeit sind wir schlauer.

[Andy]

Hm.... schön wäre in der Tat ein eindeutiger Befund gewesen. Aber auch so konntet ihr eine mögliche Ursache für die Anämie etwas weiter eingrenzen. Wahrscheinlich kommt Kaba um eine OP nicht herum.....

[Landei]

Oh Mann wieder abwarten, das tut mir leid...die besten Wünsche für Kaba!!!

[Rohana]

Ja, eine weitere große OP ist auch meine Befürchtung . Noch versuch ich aber zu hoffen, dass sie diesmal so davon kommt.

[Iska]

hmpf.... ich drücke feste die Daumen, dass keine OP nötig wird....
Vielleicht sind die Schatten mit dem vernähten Magen in Verbindung zu bringen....?

[Hauptstadtpudel]

Ich hoffe, es ist "nur" eine Entzündung und drücke ganz fest die Daumen, dass sie um eine OP herumkommt!

[Rohana]

hmpf.... ich drücke feste die Daumen, dass keine OP nötig wird....
Vielleicht sind die Schatten mit dem vernähten Magen in Verbindung zu bringen....?

Ja, wenn es denn eine Entzündung ist, dann ist die alte OP-Narbe ein möglicher Übeltäter.

[Ruhrpott-Rudel]

Alles Gute für Kaba und euch! Alles wird sicher gut werden

[Doro]

Was für Sorgen.
Kann es sein das Kaba auf das Nahtmaterial reagiert hat?
Manche Hunde vertragen es ja nicht.
Ich hatte es bei der Labbi Hündin meiner Freundin nach einem Kaiserschnitt gesehen, da wurde der untere Faden nicht vertragen und es hat ewig gedauert bis sich die Narbe geschlossen hat.

[Rohana]

Das kenn ich leider. Meine erste kleine Setterin hat das Nahtmaterial von der Kastration nicht vertragen. Erst entzündete sich die äußere Naht aufs übelste. Und etwa 3/4 Jahr später entstanden rechts und links der Wirbelsäule etwa in Höhe der Nieren zwei Beulen - in denen kapselten sich die Fäden vom Abbinden der Eierstöcke ab. Die hatten sich nicht aufgelöst sondern waren auf Wanderschaft gegangen.

Bei Kaba kann ich mir das aber nicht wirklich vorstellen. Die OP ist ja nun schon fast 2 Jahre her und in der ganzen Zeit gab es keine Probleme. Das ist doch arg lang her. Trotzdem ist mir das auch schon durch den Kopf gegangen. Man wälzt ja irgendwann jeden Gedanken, egal ob schräg oder nicht, und grübelt was es sein könnte.

[Isi]

Ok, das wird eine anstrengende Wartewoche...

Joy ist auch schon mal am Bauch operiert wurden. Es wurde ein sehr großes gutartiges Geschwür entfernt. Sie wurde vom Klinikchef operiert und der sagte, aus seiner Sicht als Operateur, dass der Blick in den offenen Bauchraum nicht durch bildgebende Verfahren zu ersetzen sei. Bei uns brachte (nur) die OP ein Happy End.
Narkosen sind heute ungleich sicherer geworden.
Ich schreibe dir das, um deine Zuversicht zu stärken, selbst wenn angeraten sein sollte, sich die Lage am offenen Bauch anzusehen.

Ich drücke weiterhin die Daumen und Joy ihre Pfoten.

Und ich hoffe, dass du Entspannung und Ablenkung findest während der Cortisongabe, während dieser „Wartewoche“.

Alles Gute!

[Rohana]

Birgit und auch allen anderen danke für Euren Zuspruch.

Ja, auch mir ist klar, dass man wesentlich mehr sieht wenn man 'einfach' aufmacht. Ich hab das ja oft genug selbst gesehen, kenne den Vergleich von Schall, RÖ und OP aus eigener Anschauung. Was mir Kummer macht ist, dass Kaba ja nun schon die Kastration und die Magendrehung wegstecken musste. Und das Auf- und auch wieder Zumachen wird bei jedem mal schwieriger. Zudem gilt es nun auch noch zu bedenken, dass der Magen ja unten an der Bauchwand fixiert wurde.
Gut ist natürlich, dass dies eine geplante OP sein würde und nicht diese Hektik wie beim letzten Mal. Aber erstmal warten wir jetzt noch diese Woche ab und hoffen auf eine einfachere Lösung ...

[Isi]

Das hoffen wir alle mit dir!

[Iska]

genau... dafür drücken wir ganz feste die Daumen...