Manchmal kommt das natürliche Ende dann auch sehr schnell in Form ausgehungerter Rentner, die die Neuankömmlinge mit der vollen Plauze anzapfen... Ansonsten verhungert man da halt irgendwann.
Bezüglich der Shampoos, Zeckenhalsbänder etc.: da gibt's zwei Gründe. 1. Egelchen beißen nicht, wenn's ihnen nicht schmeckt. Und ihnen schmeckt so ziemlich alles nicht, was nicht natürlich auf der Haut vorkommt (deshalb sollte auch die ansetzende Person ihre Hände direkt vorher keinesfalls mit Seife gewaschen, eingecremt oder sonstwie behandelt haben - Parfumauftrag verbietet sich von selbst). Und 2. vertragen sie in der Tat die für die Hundebehandlung verwendeten Insektizide nicht. Pyrethroide sind schon in Kleinstmengen tödlich für Wasserorganismen.
Und zur "Entsorgung": die Rentnerteiche sind halt auch nicht so die erste Wahl, siehe oben. Aussetzen der Egel in Gewässern ist a) verboten und b) ein Angriff auf die natürlich dort vorkommenden Egel (viele Wasserorganismen sind genetisch schon angepasst an ihr/e Heimatgewässer/region. Sie können sich mit Tieren von woanders paaren und fortpflanzen, aber das schwächt ihre speziellen Anpassungen). Insofern bleibt als humane Tötungsmethode noch, sie erst ein paar Tage in den möglichst kühlen (für die Zeit also mal ein bisschen runterregeln auf 4°C oder kälter) Kühlschrank zu stellen und dann das Behältnis ins Eisfach bzw. die Truhe zu befördern. Dann sind sie nämlich schon quasi in der Winterstarre und erfrieren ohne es zu merken.
Und Egelchen selber ansetzen ist kein Hexenwerk, man sollte sich halt nicht vor ihnen ekeln und keine Angst vor Blut haben.
Die Wunden bluten oft ziemlich lange nach, ein Effekt der durch den Egel (therapeutisch erwünscht) eingebrachten Gerinnungshemmer. Bei kleinen Hunden würde ich vor diesem Hintergrund das Egeln auch tunlichst unterlassen.
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Ich würde die dicke Schicht eklig fettiger Hautcreme vorziehen.
