Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen

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Mable

Re: Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen

Beitrag von Mable »

Ich denke auch das die Inkontinez bei Hündinnen nach der Kastration kein Märchen ist. Allerdings betrifft es hauptsächlich grössere Rassen und eben keine Zwerge... Ich kann von meiner Mable auch nur berichten das sie seit 3 Jahren kastriert ist und BISHER noch nicht tröpfelt. Aber das kann sich im Alter noch ändern.

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Phoebe
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Re: Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen

Beitrag von Phoebe »

gut ok das mit dem "märchen" war vielleicht etwas zu krass formuliert....ich nehme es zurück....aber wie gesagt, ich kenne sehr viele hündinnen in verschiedenen altersklassen die kastriert sind. und da hat keine *toitoitoi* probleme mit inkontinenz
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UlrikeB

Re: Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen

Beitrag von UlrikeB »

Mable hat geschrieben:Ich denke auch das die Inkontinez bei Hündinnen nach der Kastration kein Märchen ist. Allerdings betrifft es hauptsächlich grössere Rassen und eben keine Zwerge...
Stimmt. Das Problem mit Inkontinenz bei kastrierten Hündinnen tritt bei schweren Hunden zunehmend auf. Ich habe selbst eine Berner-Mix-Hündin, die durch die Kastration inkontinent wurde und kenne im Bekanntenkreis mehrere ähnliche Fälle.

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Coco
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Re: Kastration als Krebsprophylaxe bei Hündinnen

Beitrag von Coco »

Hallo,

habe die "große Frage" mir auch schon gestellt, bzw. stelle sie mir immer noch. Kastration ja oder nein. Die Züchterin hat mir ein Buch empfohlen welches das Geld wert sein wird wenn man noch unentschlossen ist.

"Kastration beim Hund" vom Kosmosverlag (19,95 €)

Hier wird nicht das eine oder das andere verteufelt. Es sind klare Fakten und Zahlen aus verschiedensten Studien aus der ganzen Welt ...
Daraus habe ich unter der Inkontinenz herausgelesen:

5 % der frühkastrierten Hündinnen und 9 % der spätkastrierten Hündinnen unter 20 kg entwickeln eine Inkontinenz.
13% der frühkastrierten Hündinnen und 31 % der spätkastrierten Hündinnen über 20 kg entwickeln eine Inkontinenz.
Wobei Dobermann, Bobtail, usw. alle die kupiert werden (nicht in Deutschland) eine höheres Risiko zur Inkontinenz haben.

Also ich kanns leider jetzt auch net alles reinschreiben. Aber wer Zweifel hat ob oder nicht kastriert werden soll, dem rate ich die 20 Euro auch noch auszugeben.

Noch was zur hormonellen Behandlung in Sachen Läufigkeit ... die Gefahr einer Gebährmuttervereiterung ist tendenziell sehr hoch und wäre für mich auf keinen Fall eine Alternative ...
Es gibt halt überall Glückspilze und Pechvögel ....
Wenn ich der Statistik trauen kann dann wäre für mich eine Kastration nach der ersten Läufigkeit meine beste Wahl - bei Frühkastrationen wird von anhaltenden Babyfell und Überwucherun der Unterwolle gemunkelt ... bzw. hat damals die Tierärztin und auch dazu geraten eine Läufigkeit abzuwarten damit die Scheide komplett ausgebildet ist und auch dadurch eine Inkontinenz vermieden werden kann.
....wir sind wieder da. 😅

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