Test von Hündinnen vor einem Deckakt auf pathogene Keime
Test von Hündinnen vor einem Deckakt auf pathogene Keime
Hallo an alle,
ihr müsst entschuldigen, dies wird jetzt ein längerer Beitrag. Vorab: ich stelle diesen völlig wertfrei einfach mal hier rein - zwecks Gedankenaustausch; denn ich bin mir meiner Meinung darüber durchaus noch nicht sicher. Also:
Nach langer Suche und vielen Überlegungen habe ich mich für einen Deckrüden für Estelle entschieden. Dessen Besitzer verlangt einen Test der Hündin auf “pathogene” Keime. Darauf hin bin ich in “meiner “ Tierklinik vorstellig geworden und habe mich erkundigt, ob die dies dort selbst bestimmen können und wann man dies am besten machen lässt. Auskunft: ja, können wir und mit Rücksicht auf die Hündin mit Beginn der Läufigkeit, da dann die Vulva geschmeidiger ist und so die Untersuchung für die Hündin nicht so unangenehm. O.K. soweit.
Da mir aber noch immer nicht wirklich klar war um welche Keime es sich da überhaupt handelt, habe ich im Web geschaut und mir folgende Informationen ausgedruckt (hier verkürzt wieder gegeben):
____
Eine Hündin, die zu unseren Rüden zum decken kommt, soll auch Nachwuchs bekommen. Es gibt Tierärzte, die diesen Abstrich für unnötig halten, da alle Hunde “pathogene” Keime haben. Wir finden dies unverantwortlich. Es kann durch verschiedene Faktoren zu einer stark erhöhten Keimzahl oder zu Infektionen kommen, die Probleme bereiten. Der Rüde hat in der Regel keine Probleme, er gibt die Keime nur beim decken weiter. Hündinnen bleiben aber u.U. trotz richtigem Decktag leer, resorbieren die Welpen oder es kann sogar Totgeburten geben. Bei diesen Hündinnen sind dann meist “pathogene” Keime wie Staphylokokken oder Streptokokken o.ä. zu finden. Die Untersuchung sollte 4-5 Wochen vor dem Decktag erfolgen, damit man, wenn nötig, Antibiotika geben kann. Antibiotika können zu einer vorübergehenden Sterilität führen, was sich nach dem Absetzen wieder gibt.
____
Mein behandelnder TA ist Leiter der Tierklinik und ich halte ihn für ziemlich kompetent. Ich habe ihm diese Informationen (volle Version) zum vereinbarten Termin bei beginnender Läufigkeit mit- genommen. Er hat sie sich in Ruhe durchgelesen. Kommentar: Fachlich völlig falsch und somit totaler Quatsch. Jeder Hund und auch Mensch trägt Millionen von Keimen - auch Staphylokokken und Streptokokken - auf sich & in sich herum. Es findet z. B. ein “reger” Austausch zwischen uns & unseren Hunden statt. In einem Mischverhältnis ist dies also normal & gesund. Selbst bei erhöhter Anzahl von Staphylokokken oder Streptokokken ist einen empfängnisverhütende Wirkung wissenschaftlich nie nachgewiesen worden. Wenn eine Hündin aber abortiert bilden sich immer “pathogene” ( es gäbe keine “pathogenen” Keime ) Keime, allein durch den Abort oder einen abgestorbenen Welpen. Frage also: Was war vorher Keim oder Abort? Es gibt nur bei dem Keim Streptokokkus D den Verdacht, dass er Probleme bereiten könnte - aber auch das ist nicht nachgewiesen worden. Lt. Tierklinikleiter hat ein Abort oder das “Leerbleiben” meistens hormonelle Ursachen. So wird z.B. nicht genügend Gelbkörperhormon gebildet, so dass wohl empfangen wird, die Gebärmutter aber nicht genügend Schleim aufbaut und sich die Föten nicht einnisten können (Gleiches kennt man übrigens auch aus der Humanmedizin). Erhöht sich die Anzahl gewisser Keime überproportional wird der Hund oder Mensch krank und zeigt auch Anzeichen. Im Übrigen gibt es nach seiner Aussage keine vorübergehende Sterilität durch Antibiotika. Man wird lt. Tierklinik keine der Aussagen dieser Deckrüdenbesitzer in irgendeiner wissenschaftlichen Publikation lesen können.
Da der Deckrüdenbesitzer, zu dem ich in den nächsten Tagen mit Estelle fahren werde aber auf diesem Test besteht, habe ich ihn natürlich machen lassen. Wie gesagt: Ich wollte nur mal die Diskussion anstoßen.
LG PudelUte und die Harli-Bande
ihr müsst entschuldigen, dies wird jetzt ein längerer Beitrag. Vorab: ich stelle diesen völlig wertfrei einfach mal hier rein - zwecks Gedankenaustausch; denn ich bin mir meiner Meinung darüber durchaus noch nicht sicher. Also:
Nach langer Suche und vielen Überlegungen habe ich mich für einen Deckrüden für Estelle entschieden. Dessen Besitzer verlangt einen Test der Hündin auf “pathogene” Keime. Darauf hin bin ich in “meiner “ Tierklinik vorstellig geworden und habe mich erkundigt, ob die dies dort selbst bestimmen können und wann man dies am besten machen lässt. Auskunft: ja, können wir und mit Rücksicht auf die Hündin mit Beginn der Läufigkeit, da dann die Vulva geschmeidiger ist und so die Untersuchung für die Hündin nicht so unangenehm. O.K. soweit.
Da mir aber noch immer nicht wirklich klar war um welche Keime es sich da überhaupt handelt, habe ich im Web geschaut und mir folgende Informationen ausgedruckt (hier verkürzt wieder gegeben):
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Eine Hündin, die zu unseren Rüden zum decken kommt, soll auch Nachwuchs bekommen. Es gibt Tierärzte, die diesen Abstrich für unnötig halten, da alle Hunde “pathogene” Keime haben. Wir finden dies unverantwortlich. Es kann durch verschiedene Faktoren zu einer stark erhöhten Keimzahl oder zu Infektionen kommen, die Probleme bereiten. Der Rüde hat in der Regel keine Probleme, er gibt die Keime nur beim decken weiter. Hündinnen bleiben aber u.U. trotz richtigem Decktag leer, resorbieren die Welpen oder es kann sogar Totgeburten geben. Bei diesen Hündinnen sind dann meist “pathogene” Keime wie Staphylokokken oder Streptokokken o.ä. zu finden. Die Untersuchung sollte 4-5 Wochen vor dem Decktag erfolgen, damit man, wenn nötig, Antibiotika geben kann. Antibiotika können zu einer vorübergehenden Sterilität führen, was sich nach dem Absetzen wieder gibt.
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Mein behandelnder TA ist Leiter der Tierklinik und ich halte ihn für ziemlich kompetent. Ich habe ihm diese Informationen (volle Version) zum vereinbarten Termin bei beginnender Läufigkeit mit- genommen. Er hat sie sich in Ruhe durchgelesen. Kommentar: Fachlich völlig falsch und somit totaler Quatsch. Jeder Hund und auch Mensch trägt Millionen von Keimen - auch Staphylokokken und Streptokokken - auf sich & in sich herum. Es findet z. B. ein “reger” Austausch zwischen uns & unseren Hunden statt. In einem Mischverhältnis ist dies also normal & gesund. Selbst bei erhöhter Anzahl von Staphylokokken oder Streptokokken ist einen empfängnisverhütende Wirkung wissenschaftlich nie nachgewiesen worden. Wenn eine Hündin aber abortiert bilden sich immer “pathogene” ( es gäbe keine “pathogenen” Keime ) Keime, allein durch den Abort oder einen abgestorbenen Welpen. Frage also: Was war vorher Keim oder Abort? Es gibt nur bei dem Keim Streptokokkus D den Verdacht, dass er Probleme bereiten könnte - aber auch das ist nicht nachgewiesen worden. Lt. Tierklinikleiter hat ein Abort oder das “Leerbleiben” meistens hormonelle Ursachen. So wird z.B. nicht genügend Gelbkörperhormon gebildet, so dass wohl empfangen wird, die Gebärmutter aber nicht genügend Schleim aufbaut und sich die Föten nicht einnisten können (Gleiches kennt man übrigens auch aus der Humanmedizin). Erhöht sich die Anzahl gewisser Keime überproportional wird der Hund oder Mensch krank und zeigt auch Anzeichen. Im Übrigen gibt es nach seiner Aussage keine vorübergehende Sterilität durch Antibiotika. Man wird lt. Tierklinik keine der Aussagen dieser Deckrüdenbesitzer in irgendeiner wissenschaftlichen Publikation lesen können.
Da der Deckrüdenbesitzer, zu dem ich in den nächsten Tagen mit Estelle fahren werde aber auf diesem Test besteht, habe ich ihn natürlich machen lassen. Wie gesagt: Ich wollte nur mal die Diskussion anstoßen.
LG PudelUte und die Harli-Bande
Hallo,
habe wirklich keine große Ahnung von sowas, aber auf den Rüden hätte ich gerne verzichtet! So ganz ohne ist Antibiotika ja schließlich auch nicht und dann schwanger werden! Klingt für mich alles etwas zu ...,na,ja sagen wir mal überheblich.
Betone noch mals, daß ich keine große Ahnung habe aber mein inneres Gefühl würde dies nicht zulassen.
Ansonsten aber ein sehr interessantes Thema.
LG
Manuela, ZUckerschnute + Caruso
habe wirklich keine große Ahnung von sowas, aber auf den Rüden hätte ich gerne verzichtet! So ganz ohne ist Antibiotika ja schließlich auch nicht und dann schwanger werden! Klingt für mich alles etwas zu ...,na,ja sagen wir mal überheblich.
Betone noch mals, daß ich keine große Ahnung habe aber mein inneres Gefühl würde dies nicht zulassen.
Ansonsten aber ein sehr interessantes Thema.
LG
Manuela, ZUckerschnute + Caruso
Ne Manuela! Die Hündin bekommt nicht zwingend Antibiotika!
Züchter, die verbessern wollen, machen sich sehr viel Gedanken um die Wahl des wirklich passenden Deckrüden. Hat man ihn gefunden, und verlangt der Besitzer unbedingt ein Test, macht man den eben.
Es geht hier aber um die Frage OB und WAS überhaupt untersucht werden soll???
In den letzten Jahren wird ja vermehrt auf die Probleme einer Keimübertragung beim Decken hingewiesen. Wobei aber oft nur einer vom anderen "abschreibt" und weitergibt.
Mir selber ist auch keine wissenschaftliche Forschungsreihe bekannt, die das bestätigt.
Es gab mal einen Aufruf über die Tierärzte, wo Züchter ihre Hündinnen auf Herpesviren untersuchen lassen sollten, um die Verbreitung festzustellen.
Das war aber auch schon alles.
Mal von der anderen Seite betrachtet: Es gibt (leider) immer noch viele "Hundefabriken", die wirklich nicht sauber und hygienisch sind. Welpen werden da jeder Menge geboren - auch ohne irgendwelche Tests und Behandlungen. Sicher, die Welpensterblichkeit ist dort enorm - aber das hat andere Ursachen.
Ich selber habe diesen Test (welchen auch immer?) auch noch nie gemacht und verlange es auch für die Fremdhüninnen nicht. Es wurde auch noch nie von meinen Hündinnen verlangt, alle haben große Würfe und keine Schwierigkeit mit der Trächtigkeit. Ich hatte bisher nur eine leergebliebene Hündin, aber das waren andere Ursachen.
Liebe Grüße
Züchter, die verbessern wollen, machen sich sehr viel Gedanken um die Wahl des wirklich passenden Deckrüden. Hat man ihn gefunden, und verlangt der Besitzer unbedingt ein Test, macht man den eben.
Es geht hier aber um die Frage OB und WAS überhaupt untersucht werden soll???
In den letzten Jahren wird ja vermehrt auf die Probleme einer Keimübertragung beim Decken hingewiesen. Wobei aber oft nur einer vom anderen "abschreibt" und weitergibt.
Mir selber ist auch keine wissenschaftliche Forschungsreihe bekannt, die das bestätigt.
Es gab mal einen Aufruf über die Tierärzte, wo Züchter ihre Hündinnen auf Herpesviren untersuchen lassen sollten, um die Verbreitung festzustellen.
Das war aber auch schon alles.
Mal von der anderen Seite betrachtet: Es gibt (leider) immer noch viele "Hundefabriken", die wirklich nicht sauber und hygienisch sind. Welpen werden da jeder Menge geboren - auch ohne irgendwelche Tests und Behandlungen. Sicher, die Welpensterblichkeit ist dort enorm - aber das hat andere Ursachen.
Ich selber habe diesen Test (welchen auch immer?) auch noch nie gemacht und verlange es auch für die Fremdhüninnen nicht. Es wurde auch noch nie von meinen Hündinnen verlangt, alle haben große Würfe und keine Schwierigkeit mit der Trächtigkeit. Ich hatte bisher nur eine leergebliebene Hündin, aber das waren andere Ursachen.
Liebe Grüße
um nochmal zu verdeutlichen:
Ich bin mir nicht sicher, wer recht hat. Die Deckrüdenbesitzer, die diesen Test verlangen oder meine Tierklinik. Wir alle benützen z.B. auch homöopathische Arzneimittel, die auch von vielen Tierärzten als Quatsch bezeichnet werden. Ich finde aber sie wirken. Ich finde den Test auch nicht schlimm - die Frage ist nur, ob er Sinn macht, oder ob wir damit nur die Taschen der Tierärzt füllen. Der Deckrüdenbesitzer will damit ja kein Geld machen, sondern handelt in gutem Glauben so. Wo kommt diese Information über "pathogene" Keime eigentlich her? Und die Hündin bekommt nur dann Antibiotika, wenn ein behandlungsbedürftiges Ergebnis bei dem Test herauskommt. Was immer das ist.
LG PudelUte
Ich bin mir nicht sicher, wer recht hat. Die Deckrüdenbesitzer, die diesen Test verlangen oder meine Tierklinik. Wir alle benützen z.B. auch homöopathische Arzneimittel, die auch von vielen Tierärzten als Quatsch bezeichnet werden. Ich finde aber sie wirken. Ich finde den Test auch nicht schlimm - die Frage ist nur, ob er Sinn macht, oder ob wir damit nur die Taschen der Tierärzt füllen. Der Deckrüdenbesitzer will damit ja kein Geld machen, sondern handelt in gutem Glauben so. Wo kommt diese Information über "pathogene" Keime eigentlich her? Und die Hündin bekommt nur dann Antibiotika, wenn ein behandlungsbedürftiges Ergebnis bei dem Test herauskommt. Was immer das ist.
LG PudelUte
Ich kann nur mal wieder mit dem Beispiel der Pferdezucht dienen, hier ist ein Virusabort durch Herpesviren erwiesen und man untersucht die Stute um die Infektion des Hengstes und damit die Weiterverbreitung der patogenen Keime zu verhindern.
Vielleicht wird dies "vorsichtshalber" beim Hund auch verlangt, selbst wenn es wissenschaftlich nicht erwiesen ist, wie so viel Impfungen und Schutzmaßnahmen aus Angst vor Infektionen auch überflüssigerweise gemacht werden, alleine aus dem Sicherheitsdenken des Menschen hergeleitet.?
Wenn ich nicht weiß aus welchen hygienischen Umständen eine Hündin stammt und der gleiche Rüde danach auch meine eigenen Hündinnen deckt, würde ich vielleicht auch so handeln ? *theoretische Überlegung*
MfG Karin
Vielleicht wird dies "vorsichtshalber" beim Hund auch verlangt, selbst wenn es wissenschaftlich nicht erwiesen ist, wie so viel Impfungen und Schutzmaßnahmen aus Angst vor Infektionen auch überflüssigerweise gemacht werden, alleine aus dem Sicherheitsdenken des Menschen hergeleitet.?
Wenn ich nicht weiß aus welchen hygienischen Umständen eine Hündin stammt und der gleiche Rüde danach auch meine eigenen Hündinnen deckt, würde ich vielleicht auch so handeln ? *theoretische Überlegung*
MfG Karin
@ Karin
das habe ich von einer Arbeitskollegin auch erfahren. Wenn die zum Hengst fährt, muss die Stute getestet sein. Und deine "theoretische" Überlegung habe ich auch schon angestellt. Ich stelle mir halt nur die Frage ob es sinnvoll ist. Außerdem sind Viren etwas ganz anderes als Staphylokokken oder Streptokokken. Das sind Keime die, wie gesagt, jeder rumwirbelt. Also ist in der Beziehung der Test vielleicht nicht sehr sinnvoll. Viren sind auch sehr schwierig nachzuweisen dazu braucht ein Labor spezielle Geräte. Ich weiß das aus der Humanmedizin.
Boah! mein Cursor bringt mich zur Verzweiflung
LG PudelUte
das habe ich von einer Arbeitskollegin auch erfahren. Wenn die zum Hengst fährt, muss die Stute getestet sein. Und deine "theoretische" Überlegung habe ich auch schon angestellt. Ich stelle mir halt nur die Frage ob es sinnvoll ist. Außerdem sind Viren etwas ganz anderes als Staphylokokken oder Streptokokken. Das sind Keime die, wie gesagt, jeder rumwirbelt. Also ist in der Beziehung der Test vielleicht nicht sehr sinnvoll. Viren sind auch sehr schwierig nachzuweisen dazu braucht ein Labor spezielle Geräte. Ich weiß das aus der Humanmedizin.
Boah! mein Cursor bringt mich zur Verzweiflung
LG PudelUte
Seit ich weis das Evita leer geblieben ist bin ich auch am überlegen .
was habe ich falsch gemacht,
Habe am ersten Tag so einen Test machen lassen bei dem andere Bakterien festgestellt wurden (geringer Gehalt an Pasteurella ,anscheinen übertragen diese Katzen) .Daraufhin gab ich ihr Synolox. Laut meines Tierarztes legt er seine Hand dafür ins Feuer das diese keine Ursache sein können das sie nicht trächtig geworden ist!
Aber was soll man machen wenn der Rüdenbesitzer dies verlangt . ich verstehe auch dessen Angst, da ich auch von Rüden gehört habe die durch eine Infektion beim Decken steril wurden.Werde auf jedenfalls weiter am Ball bleiben und wenn ich mit Evita nach Giessen fahren muss und sie auf den Kopf stellen lasse.
Liebe Grüße
Martina
was habe ich falsch gemacht,
Habe am ersten Tag so einen Test machen lassen bei dem andere Bakterien festgestellt wurden (geringer Gehalt an Pasteurella ,anscheinen übertragen diese Katzen) .Daraufhin gab ich ihr Synolox. Laut meines Tierarztes legt er seine Hand dafür ins Feuer das diese keine Ursache sein können das sie nicht trächtig geworden ist!
Aber was soll man machen wenn der Rüdenbesitzer dies verlangt . ich verstehe auch dessen Angst, da ich auch von Rüden gehört habe die durch eine Infektion beim Decken steril wurden.Werde auf jedenfalls weiter am Ball bleiben und wenn ich mit Evita nach Giessen fahren muss und sie auf den Kopf stellen lasse.
Liebe Grüße
Martina
Hi Zusammen,
ich bin auch eine der Deckrüdenbesitzerinnen die zwischenzeitlich diesen Abstrich verlangen. Warum? Aus durchaus schlechten Erfahrungen ... Leider ist eine erworbene Sterilität gerade bei den Großpudeln durch das weitertragen verschiedener Keime nicht mehr abzustreiten. Auch sind mir persönlich Rüdenbesitzer bekannt, welche sich öffentlich dazu "bekennen" das ihren Tieren dies widerfahren ist. Wobei man dann sicherlich als "Buhmann" dahsteht...
Meine behandelnde Tierärzte sehen aber vom Einsatz von Antibiotika kurz vor dem Belegen/Deckakt eines Hundes ab - offensichtlich Erfahrungswerte.
Es gibt wohl schon wissenschaftliche Veröffentlichungen über dieses Thema.
Laut Mayr-Bibrack/Knobloch liegt z.B. in der Hundezucht die Neugeborenensterblichkeit weit über der unserer Nutztierzucht. Die Verlustrate würde sich zwischen 20 - 30 % bewegen. Ursächlich werden hier gesehen: Escherichia Coli, Salmonellen, Brucellen, Listerien, Chlamyden und seltener Staphylokokken, Streptokokken und Klebsiellen.
Die ganze wissenschaftliche Arbeit hier hineinzusetzen würde etwas den Rahmen sprengen
Wenn jemand Interesse daran hat, werde ich versuchen die PDF Datei zu versenden.
Viele liebe Grüße
Steffi
ich bin auch eine der Deckrüdenbesitzerinnen die zwischenzeitlich diesen Abstrich verlangen. Warum? Aus durchaus schlechten Erfahrungen ... Leider ist eine erworbene Sterilität gerade bei den Großpudeln durch das weitertragen verschiedener Keime nicht mehr abzustreiten. Auch sind mir persönlich Rüdenbesitzer bekannt, welche sich öffentlich dazu "bekennen" das ihren Tieren dies widerfahren ist. Wobei man dann sicherlich als "Buhmann" dahsteht...
Meine behandelnde Tierärzte sehen aber vom Einsatz von Antibiotika kurz vor dem Belegen/Deckakt eines Hundes ab - offensichtlich Erfahrungswerte.
Es gibt wohl schon wissenschaftliche Veröffentlichungen über dieses Thema.
Laut Mayr-Bibrack/Knobloch liegt z.B. in der Hundezucht die Neugeborenensterblichkeit weit über der unserer Nutztierzucht. Die Verlustrate würde sich zwischen 20 - 30 % bewegen. Ursächlich werden hier gesehen: Escherichia Coli, Salmonellen, Brucellen, Listerien, Chlamyden und seltener Staphylokokken, Streptokokken und Klebsiellen.
Die ganze wissenschaftliche Arbeit hier hineinzusetzen würde etwas den Rahmen sprengen

Viele liebe Grüße
Steffi
Nochmal etwas dazu
Hallo aus Melle,
wollte nur kurz nochmal etwas zum Thema Keime sagen: Im Zuge der Verpaarung von Estelle habe ich ein älteres Buch von Dr. D. Fleig rausgekramt, erschienen 1987. Auch dieser beschreibt schon das Leerbleiben einer Hündin (2X) und vermutet Keime in der Vulva als Ursache. Laut seiner Aussage nahm die Hündin nach Gabe von Antibiotika - Spritze 12-24 Std. vor dem Deckakt - dann problemlos auf und hatte einen normalen Wurf.
Nur mal so, als Info. Wie Ihr alle wisst, steht meine Meinung zu diesem Thema noch nicht fest. Fand das nur interessant.
LG PudelUte
wollte nur kurz nochmal etwas zum Thema Keime sagen: Im Zuge der Verpaarung von Estelle habe ich ein älteres Buch von Dr. D. Fleig rausgekramt, erschienen 1987. Auch dieser beschreibt schon das Leerbleiben einer Hündin (2X) und vermutet Keime in der Vulva als Ursache. Laut seiner Aussage nahm die Hündin nach Gabe von Antibiotika - Spritze 12-24 Std. vor dem Deckakt - dann problemlos auf und hatte einen normalen Wurf.

Nur mal so, als Info. Wie Ihr alle wisst, steht meine Meinung zu diesem Thema noch nicht fest. Fand das nur interessant.

LG PudelUte