Wohl Mineralisation L5/6, nicht Patella
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Wohl Mineralisation L5/6, nicht Patella
Bei Raven besteht der Verdacht auf Patellaluxation. Dazu möchte ich morgen in der "Lahmheitssprechstunde" einer Tierklinik eine Zweitmeinung einholen. Katja gab mir den Tipp (vielen Dank nochmals!) hier nachzufragen, welche Untersuchungen für die Diagnose erforderlich/sinnvoll sind. Also, reicht die manuelle Untersuchung, sollte geröntgt werden oder ist gar ein CT oder ... erforderlich? Auch in Abgrenzung zu evtl. Bänderzerrung o.ä.
Vielen Dank schon jetzt für eure Erfahrungen!
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Zuletzt geändert von Pudelpower am Mi Sep 18, 2024 7:48 pm, insgesamt 1-mal geändert.

- jojojojobounty
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Re: Verdacht Patellaluxation. Welche Untersuchungen sind sinnvoll?
Ich dachte immer, dass eine Patellaluxation recht einfach von jedem Tierarzt und jedem Tierphysio oder so ertastet werden kann?
Die Strukturen liegen beim Vierbeiner ja recht leicht zugänglich. Auch ohne Luxation wird bei Lahmheit oder so ja der Patella Zustand von diesen (TA und Physio) gern mal gecheckt und bewertet, bzgl. Festigkeit im Sitz und so.
Ich bin gespannt, was noch so an Infos hierzu zusammenkommt .

Die Strukturen liegen beim Vierbeiner ja recht leicht zugänglich. Auch ohne Luxation wird bei Lahmheit oder so ja der Patella Zustand von diesen (TA und Physio) gern mal gecheckt und bewertet, bzgl. Festigkeit im Sitz und so.
Ich bin gespannt, was noch so an Infos hierzu zusammenkommt .
Liebe Grüße von Johanna
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Re: Verdacht Patellaluxation. Welche Untersuchungen sind sinnvoll?
Bei der Internetrecherche bin ich noch auf dieser Seite gelandet:
https://tierarzt-karlsruhe-durlach.de/p ... ei-hunden/
Da wird noch auf bildgebende Diagnostik hingewiesen: Röntgen (zur Feststellung einer evtl. Arthrose), CT und MRT.
Aber die ausführliche klinische Untersuchung wird zuerst genannt.
https://tierarzt-karlsruhe-durlach.de/p ... ei-hunden/
Da wird noch auf bildgebende Diagnostik hingewiesen: Röntgen (zur Feststellung einer evtl. Arthrose), CT und MRT.
Aber die ausführliche klinische Untersuchung wird zuerst genannt.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
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Re: Verdacht Patellaluxation. Welche Untersuchungen sind sinnvoll?
Patellaluxation wird per Tastbefund diagnostiziert. Das kann aber nicht unbedingt jeder Tierarzt und ich hatte da zum Teil schon falsche Ergebnisse bekommen. Deshalb würde ich nur noch zu einem Tierarzt aus der bpt Liste damit gehen.
Auf den (unnötigen) Röntgenbildern ließ sich bei Paco übrigens damals nicht die Patellaluxation feststellen und bei Sam wurden die Röntgenbilder erst am OP-Tag gemacht, als die Diagnose schon lange stand.
Auf den (unnötigen) Röntgenbildern ließ sich bei Paco übrigens damals nicht die Patellaluxation feststellen und bei Sam wurden die Röntgenbilder erst am OP-Tag gemacht, als die Diagnose schon lange stand.
Liebe Grüße,
Steffi mit Paco, Sam, Pepe und Henry
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Re: Verdacht Patellaluxation. Welche Untersuchungen sind sinnvoll?
Wie waren mit Mio in einer Tierklinik mit Orthopäden. Er tastete das Bein gründlich ab und danach wurde geröntgt. Die Diagnose war aber schon beim abtasten ziemlich klar. Da die Luxation Unfallbedingt war brauchte es das Röntgenbild zwingend.
Liebe Grüsse von Doris mit Mio und Mayle
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Re: Verdacht Patellaluxation. Welche Untersuchungen sind sinnvoll?
Vielen Dank für eure Erfahrungen und auch den Link zu der bpt-Liste!
Heute bei der Lahmheitsuntersuchung wurde vermutet, dass es neurologisch und nicht orthopädisch bedingt ist. Mittels MRT sei die Ursache zu finden. Wurde aber nicht darauf gedrängt. Physiotherapie wurde auch befürwortet und wir werden verstärkt üben.
Da Raven meist beschwerdefrei durch sein Pudelleben albert und sich, wenn er sein rechtes Hinterbein doch mal entlastet, sehr schnell erholt, habe ich für mich etwas den Druck rausgenommen.
Heute bei der Lahmheitsuntersuchung wurde vermutet, dass es neurologisch und nicht orthopädisch bedingt ist. Mittels MRT sei die Ursache zu finden. Wurde aber nicht darauf gedrängt. Physiotherapie wurde auch befürwortet und wir werden verstärkt üben.
Da Raven meist beschwerdefrei durch sein Pudelleben albert und sich, wenn er sein rechtes Hinterbein doch mal entlastet, sehr schnell erholt, habe ich für mich etwas den Druck rausgenommen.

- jojojojobounty
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Re: Verdacht Patellaluxation. Welche Untersuchungen sind sinnvoll?
Für dich den Druck rausnehmen, klingt sehr gut! Wenn du es eilig hast, gehe langsam …
Ein Termin mit kompetentem Physiotherapeuten wird euch bestimmt weiterhelfen in der Lokalisation. Die haben ja ein sehr geschultes Auge für den Gang und meist magische Hände
Viel Erfolg damit! Alles Gute und halt uns auf dem Laufenden
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Re: Verdacht Patellaluxation. Welche Untersuchungen sind sinnvoll?
sehr gut und wir drücken die DaumenPudelpower hat geschrieben: ↑Do Jul 18, 2024 8:33 pm
Da Raven meist beschwerdefrei durch sein Pudelleben albert und sich, wenn er sein rechtes Hinterbein doch mal entlastet, sehr schnell erholt, habe ich für mich etwas den Druck rausgenommen.

- Pudelpower
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Re: Verdacht Patellaluxation. Welche Untersuchungen sind sinnvoll?
@Johanna und @Sybille: Vielen Dank!
Anfang des Jahres war schon 2x eine Physiotherapeutin bei uns. Sie konnte nicht feststellen, was ihm fehlt. Er reagiert bei Druck auf einen Wirbel etwas empfindlich (hatte unsere Haus-TÄ auch bemerkt), Fand sie aber nicht gravierend (wie die TÄ). Komplettes Bein inkl. Hüfte okay. Sie hat uns noch ein paar Übungen für die Muskelstärkung gezeigt, fand ihn aber auch gut bemuskelt.
Außer Muskeltraining machen wir jetzt noch etwas für die Steigerung der Sensibilität in den Hinterbeinen (-pfoten). War eine Empfehlung des Tierarztes, der eine neurologische Ursuche vermutet.
Heute kam die Hundetreppe für Sofa und Bett. Mal schauen, sie Raven sie annimmt. Allerdings muss sie sich noch "entfalten". Anfang August haben wir einen Termin bei einer Osteopathin. Darauf bin ich sehr gespannt.
Anfang des Jahres war schon 2x eine Physiotherapeutin bei uns. Sie konnte nicht feststellen, was ihm fehlt. Er reagiert bei Druck auf einen Wirbel etwas empfindlich (hatte unsere Haus-TÄ auch bemerkt), Fand sie aber nicht gravierend (wie die TÄ). Komplettes Bein inkl. Hüfte okay. Sie hat uns noch ein paar Übungen für die Muskelstärkung gezeigt, fand ihn aber auch gut bemuskelt.
Außer Muskeltraining machen wir jetzt noch etwas für die Steigerung der Sensibilität in den Hinterbeinen (-pfoten). War eine Empfehlung des Tierarztes, der eine neurologische Ursuche vermutet.
Heute kam die Hundetreppe für Sofa und Bett. Mal schauen, sie Raven sie annimmt. Allerdings muss sie sich noch "entfalten". Anfang August haben wir einen Termin bei einer Osteopathin. Darauf bin ich sehr gespannt.

- Iska
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Re: Verdacht Patellaluxation. Welche Untersuchungen sind sinnvoll?
toitoitoi, dass er die Treppe gut annimmt und mögen die Übungen recht gute Erfolge bringen
vielleicht wäre für das Ein- und Aussteigen beim Auto auch eine Unterstützung hilfreich?

vielleicht wäre für das Ein- und Aussteigen beim Auto auch eine Unterstützung hilfreich?
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Re: Verdacht Patellaluxation. Welche Untersuchungen sind sinnvoll?
Danke!
Da muss ich noch recherchieren, was am besten geeignet ist. Zur Zeit bin ich noch die Ein- und Aussteighilfe


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Re: Verdacht Patellaluxation. Welche Untersuchungen sind sinnvoll?
sehr gutPudelpower hat geschrieben: ↑Mo Jul 22, 2024 2:39 pm
Da muss ich noch recherchieren, was am besten geeignet ist. Zur Zeit bin ich noch die Ein- und Aussteighilfe(hebe ihn rein und raus).


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Re: Verdacht Patellaluxation. Welche Untersuchungen sind sinnvoll?
Das geht doch auch gut mit dem Lütten, das Ins- bzw. Aus-demAuto-heben, oder nicht?
Ich drücke euch die Daumen, dass die Symptome bald nachlassen. Wenn man eh keine Ursache findet, wäre das doch die beste Lösung
Ganz toll, was du alles für ihn tust, mit Physio und Osteo, er hat es wirklich fein bei dir!
Ich drücke euch die Daumen, dass die Symptome bald nachlassen. Wenn man eh keine Ursache findet, wäre das doch die beste Lösung

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...mit Großpudel Greta *11.5.21 an der Seite und Joy im Herzen.
Vom Glück mit Greta: https://shorturl.at/BCIL7
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- Pudelpower
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Re: Wohl Mineralisation L5/6, nicht Patella
Zeit für ein Update:
Anfang August waren wir bei der Osteopathin. Sie konnte uns nicht konkret weiterhelfen, fand aber, dass Raven in der Lendenwirbelsäule sehr hart war und bei Druck auf einen Wirbel beim Hüfthocker sehr stark reagierte. Weniger starke Reaktion auch im Übergang von Brust- zu Lendenwirbelsäule. Da es ja keine Diagnose gab, wollte sie lieber nicht viel machen. Hat mir auf meine Bitte hin drei auf orthopädische und Neuro- und Weichteilchirurgie spezialisierte Tierärzte genannt. Habe mir eine Praxis (reine Überweisungspraxis) ausgesucht und konnte Raven dort sechs Tage später vorstellen. Da sich Ravens Zustand verschlechtert hatte, hatte ich von unserer TÄ schon Schmerzmittel (Onsior) besorgt. Am Wochenende ging es Raven trotz des Onsiors schlechter, am Montag wieder etwas besser. Mittwochs dann die Untersuchung. Erst vorlaufen, dann Tasten, überköten etc. und röntgen.
Untersuchungsergebnis: Durch den Tastbefund gibt es einen Verdacht auf Bandscheibenschaden T3-L3. Das Röntgenbild zeigt, dass es zwischen den Wirbeln L5/6 eine Mineralisation gibt, die in den Wirbelkanal drückt. Und Patellaluxation Grad 1 medial beidseitig. Symptome und Alter passen am ehesten zur LWS. (Ich war ziemlich bedient, aber froh, endlich ein stimmiges Untersuchungsergebnis zu haben.)
Behandlung: Gabe von Gabapentin. Ist das erfolglos, soll ein CT gemacht werden. OP nicht sinnvoll, da die Mineralisation schon älter ist und sich nicht so einfach entfernen lässt. OP erst angezeigt, wenn Schmerztherapie nicht wirkt bzw. bei neurologischen Ausfallerscheinungen. Die nächsten 2-3 Wochen noch schonen. Rücksprache nach 14 Tagen, wie Hund das Gaba verträgt.
Wir haben das Gabapentin eingeschlichen, es wirkt sehr gut und Raven bekommt inzwischen auch wieder Freilauf.
Anfang August waren wir bei der Osteopathin. Sie konnte uns nicht konkret weiterhelfen, fand aber, dass Raven in der Lendenwirbelsäule sehr hart war und bei Druck auf einen Wirbel beim Hüfthocker sehr stark reagierte. Weniger starke Reaktion auch im Übergang von Brust- zu Lendenwirbelsäule. Da es ja keine Diagnose gab, wollte sie lieber nicht viel machen. Hat mir auf meine Bitte hin drei auf orthopädische und Neuro- und Weichteilchirurgie spezialisierte Tierärzte genannt. Habe mir eine Praxis (reine Überweisungspraxis) ausgesucht und konnte Raven dort sechs Tage später vorstellen. Da sich Ravens Zustand verschlechtert hatte, hatte ich von unserer TÄ schon Schmerzmittel (Onsior) besorgt. Am Wochenende ging es Raven trotz des Onsiors schlechter, am Montag wieder etwas besser. Mittwochs dann die Untersuchung. Erst vorlaufen, dann Tasten, überköten etc. und röntgen.
Untersuchungsergebnis: Durch den Tastbefund gibt es einen Verdacht auf Bandscheibenschaden T3-L3. Das Röntgenbild zeigt, dass es zwischen den Wirbeln L5/6 eine Mineralisation gibt, die in den Wirbelkanal drückt. Und Patellaluxation Grad 1 medial beidseitig. Symptome und Alter passen am ehesten zur LWS. (Ich war ziemlich bedient, aber froh, endlich ein stimmiges Untersuchungsergebnis zu haben.)
Behandlung: Gabe von Gabapentin. Ist das erfolglos, soll ein CT gemacht werden. OP nicht sinnvoll, da die Mineralisation schon älter ist und sich nicht so einfach entfernen lässt. OP erst angezeigt, wenn Schmerztherapie nicht wirkt bzw. bei neurologischen Ausfallerscheinungen. Die nächsten 2-3 Wochen noch schonen. Rücksprache nach 14 Tagen, wie Hund das Gaba verträgt.
Wir haben das Gabapentin eingeschlichen, es wirkt sehr gut und Raven bekommt inzwischen auch wieder Freilauf.

- jojojojobounty
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Re: Wohl Mineralisation L5/6, nicht Patella
Eine Diagnose ist so viel Wert
Man weiß einfach woran man ist.
Schön, dass es auch anzuschlagen scheint und er wieder besser drauf ist. Weiter so

Schön, dass es auch anzuschlagen scheint und er wieder besser drauf ist. Weiter so
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mit Großpudel Emil 
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