Kabas Ohren

[Rohana]

Heute war ich zur Abwechslung mal mit Kaba bei der TA. Schon letzte Woche bemerkte ich heftigste braunschwarze Schmiere in ihren Ohren (die ich erst kürzlich frisch gezupft hatte und die da noch unauffällig waren). Der Geruch kam mir leider sehr bekannt vor (aus Zeiten mit unserer ersten Setterhündin): Malassezia war zu Gast . Also hab ich die Ohren vorsichtig gereinigt (soweit man da kommt ohne das Zeug mehr reinzustopfen als rauszuholen). Und dann hab ich mit Essigwasser gespült. Aber es wollte nicht besser werden. Und da wir heute auch mit Töchterchens Ratten in die Praxis mussten (sie hatten zu lange Krallen und zerkratzen damit Tochters Arme) hab ich Kaba kurzerhand mitgenommen.

Ein Blick mit dem Othoskop förderte Übles ans Licht: jede Menge von dem braunen Schmierkram, der in der Tiefe eine feste Alianz mit den Haaren, an die man nicht rankommt, eingegangen ist . Die TA hat versucht, das ganze einzuweichen und gründlicher zu putzen als ich das daheim allein kann. Aber leider löst sich das Zeug einfach nicht aus den Haaren. Nun hab ich Otysan mitbekommen, ein Präparat mit Manuka-Honig. Das kommt jetzt 2x täglich in die Ohren. Und wenn die Tube leer ist hoffen wir, dass der Spuk ein Ende hat oder doch viel besser ist. Denn sonst droht eine Kurznarkose, um die Ohren bis unten vors Trommelfell zu enthaaren und zu säubern. Das geht einfach nur mit schlafendem Hund. Soooo ein Mist!

[Jymmie]

ohje die Arme, da wünsche ich euch, dass es ohne Narkose besser wird.
Knuddel mal die beiden von mir.



Und von Tobi ein ganz schüchternes Küsschen für Kaba

[Hauptstadtpudel]

Oje. So schnell geht das?
Ich drück fest die Daumen, dass der Honig schnell hilft!

Woher kommen die Biester denn?

[gisela]

Ach Menno,so ein Mist,ich drücke die Daumen das er sich löst dieser braune Mist.

[Doro]

Ich hab bei Ludwig die Erfahrung gemacht das er nur Probleme mit den Ohren bekommt wenn ich die Haare rauszupfe.
Danach hat er regelmäßig Ohrprobleme bekommen.
Inzwischen sehe ich nur noch zu das ich die Haare mit der Schere kurz halte. Für uns scheint es die Lösung zu sein nicht zu zupfen.
Dann wünsche ich euch das ihr die Pampe gut eingeweicht bekommt und eine Narkose überflüssig ist.

[Hatty]

Bei meinen Hunden hat das Surolan da am besten geholfen!
Hatte eine 3-jährige GP Hündin mit solchen Ohren übernommen. Nach 8 Wochen Behandlung war alles weg und kam auch nie wieder.
Habe aber immer gezupft und regelmäßig Ohren gereinigt.

Meine jetzige GP Hündin hat auch überhaupt keine Probleme mit den Ohren, mache auch nur ganz selten Ohrreiniger rein und zupfe nur alle paar Monate mal die Haare raus.

[maiki]

Ach, so ein Mist. Drück die Daumen das es ohne Narkose wieder gut wird.
Unser Cavalier Kind Charles Spaniel hatte auch ein paar mal Ohrenentzündung. Die haben ja auch sooo lange Ohren. Wir hatten Surolan und das hat immer gut geholfen.
Lässt sich Kaba denn die Prozedur gut gefallen? Early hat es immer über sich ergehen lassen, aber angenehm war das bestimmt nicht für ihn.

[Rohana]

@ Doro: Als Kaba zu uns kam hab ich auch gehofft, dass wir ohne Zupfen zurecht kommen würden. Also hab ich erstmal nix gemacht, das ganze nur im Auge behalten und ... dann hatten wir die Bescherung. Kaba hat leider eine doofe Kombi: buschigen, sehr festsitzenden Haarwuchs bis gaaaanz tief in den Gehörgang runter und dazu auch sehr starke Ohrschmalzbildung. Das beides passt nicht zusammen. Auch wenn keinerlei doofe Keime im Spiel sind verklebt das ganze in der Tiefe, bildet einen Propf und dann tut es weh, entzündet sich, ... Damals mussten wir sie schon einmal narkotisieren, um das wieder in den Griff zu bekommen. Seither sehe ich zu, dass ich regelmäßig immer mal kleinere Mengen der Haare zupfe an die ich so mit den Fingern gut rankomme (beim abendlichen Kuscheln oder so). Und in etwas größeren Abständen zupfe ich gründlich mit der Klemme. Nur so kann ich gewährleisten, dass das Ohrschmalz ordentlich rauskommen kann und das Ohr belüftet ist. Die arme Schnecke hat da echt Pech.

@ Hatty: Ja, Surolan kenn ich noch von meinen vorherigen Hunden. Kaba allerdings hat davon in '0,nix' quietschrote Ohren bekommen. Der Gehörgang ist leider auch noch sehr empfindlich und mag viele Reinigungs- und Behandlungsmittel nicht. Deshalb hat die TA mir jetzt auch dies Manuka-Präparat gegeben. Das ist sehr schonend.

@ Maiki: Na ja, am liebsten würde Kaba stiften gehen wenn ich mit den Ohr-Utensilien ankomme. Aber sie hat gelernt, dass das nicht erlaubt ist. Sie bemüht sich auch redlich stillzuliegen beim zupfen. Aber immer schafft sie das nicht, denn es ist offensichtlich schmerzhaft für sie. Etwas besser ist es seit ich vorher ein Puder ins Ohr gebe, das mir jemand aus dem Forum empfohlen hat. Und wenn ich jetzt das Otysan reinmache wird schlicht nicht lang gefackelt: Hund sitzt, Zeug ins Ohr, sachte durchkneten und dann darf sie erst weg. Dann schüttelt und knüttert sie wie wild - aber wenn dann das Leckerchen kommt ist es auch wieder gut. Nur jetzt im Moment tut ihr das linke Ohr schon richtig weh und sie schüttelt oft, reibt mit der Pfote dran,... Kann man ja auch verstehen .

[Bupja]

Ach Mensch Christiane, bei euch ist aber auch immer was anderes....

Kabas Ohrhaare sind aber ja auch wirklich ziemlich fest, ich hab es ja auch schon ausprobiert.

Ich drück euch alle Daumen, dass es ohne Narkose über die Bühne geht.

[Spyro]

Oh, feste OhrHaare hat Noel leider auch. Ich wünsche gute Besserung und hoffe alles klappt ohne Narkose.

Noel drückt euch ganz dolle

[natze76]

Oh je . Ich habe hier auch so ein Exemplar. Ich drücke dir und Kaba ganz feste die Daumen, dass es mit dem Honig besser wird. Ich wünsche es euch ganz dolle. Wir haben hier mit dem Honig leider schlechte Erfahrungen gemacht und ich hoffe, dass diese Erfahrungen euch erspart bleiben. Bei Samir hat der Honig damals alles noch viel schlimmer gemacht und der TA hat ihn dann noch ewig rum gezogen, bis ich dann so verzweifelt war und auf die Narkose bestanden habe. Seitdem ist Ruhe. Halt uns bitte auf dem aktuellen Stand wie es Kaba geht! Alles Gute euch .

[Iska]

achje, die arme Maus.... recht gute Besserung, auf daß ihr die Narkose erspart bleibt....

unser Paule bekam damals auch Surolan (er hat es gehasst.... verständlicher Weise.... ). Ordentlich einmassieren und dann alle Mann in Deckung.... aus so einem Doggenohr konnte auch eine Menge herauskommen.....

[Rohana]

Danke für Euer Mitgefühl - ich geb es Kaba weiter .

@Natalie: Was genau ist denn bei Samir schlimmer geworden? Hat er den Honig nicht vertragen? Rötung? Mehr Klebkram im Ohr? - Das interessiert mich natürlich sehr damit ich auf erste Anzeichen besser achten kann. Wenigstens hab ich keine Bedenken, dass die TA das Kabachen über Gebühr quält. Wir sind noch immer sehr gut und schnell einig geworden über die Behandlung meiner Hunde.

@Sybille: - Kann ich mir gut vorstellen, dass man bei einer Dogge da besser schnell sieht, dass man weit genug fort kommt. Sooo viel Platz ist in Kabas Ohr nicht, aber für einen Tropfensprühregen reicht es schon auch (z.B. mit dem Essigwasser, das ich ja zuerst eingesetzt hatte). Das Honigpräparat hat da zumindest einen Vorteil: es ist zu zähflüssig zum wegfliegen .

[Doro]

Ich meine auch irgendwo mal gelesen zu haben das sich die Hefepilze mit Honig noch mehr vermehrt hätten.

[Rohana]

Wenn es der Honig pur wäre hätte ich da auch sofort dran gedacht. Aber in dem Präparat ist es so gemischt, dass der pH im Gehörgang so eingestellt wird, dass die Hefen das nicht mögen. - Ich hoffe, dass das klappt ....