Unser 14jähriger Stoffel wird echt klapprig......

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Pudelfreund

Unser 14jähriger Stoffel wird echt klapprig......

Beitrag von Pudelfreund »

.....beim Spaziergang bleibt er alle 10 Meter stehen und muss sich
erst 3-4 Mal um die eigene Achse drehen !!!!
Ohne Leine läuft er gar nicht mehr. Er verliert sofort die Orientierung,
er ist halt blind, und fällt auch ab und zu wieder hin.
Sonst wiselt er noch im Haus herum und frißt auch viel.
Sein Gebiss musste saniert werden.
10 Zähne wurden gezogen. Die Vorbesitzerin hatte sich nie darum gekümmert. Und ein Tumor wurde aus dem Leistenkanal heraus
operiert. Er lässt sich auch nur noch am Kopf streicheln.
Alles andere wehrt er mit Knurren ab.
Er schläft viel, freut sich aber auch noch riesig über unsere Gesellschaft
und er will überall mit hin genommen werden.
An manchen Tagen ist er so, an anderen Tagen denk ich : wie lange noch ???
Ich war noch nie in so einer Situation....wie merke ich wenn ein Hundeleben zu Ende geht ???
Berichtet mir doch mal von Euren Erfahrungen.
Gruß Doro

Annette

Beitrag von Annette »

Glaub mir ,das merkst du , dein Hund wird es dir zeigen und du wirst es spüren ,
bei unserem Laco war es der Blick ,
er sah mich lange an und legte sich hin ,
nichts konnte ihn bewegen wieder aufzustehen ,
dann wieder dieser Blick , er hatte ja nun auch eine Vorgeschichte ,
aber irgendwie weißt du , das es soweit ist :cry:
ich wünsche dir viel Kraft und die richtige Entscheidung , für deinen Hund .

Bonny

Beitrag von Bonny »

Hallo Doro,

als meine Trixi mit fast 17 Jahren nicht mehr wollte, hat sie sich in der letzten Woche immer weiter zurückgezogen und wollte allein sein. Sie, die sonst immer nur bei uns sein wollte, lag dann auch Abends ganz allein in der Küche im Körbchen und wollte nicht mehr.

Gruß Uta und Bonny

Alisha

Beitrag von Alisha »

Hallo Doro,

z.Zt. weiß ich auch nicht ganz genau ----wie lange noch ??? Prinz ist jetzt 13 1/2 Jahre, die Hinterbeine/Rückrad, wollen einfach immer weniger mithalten :cry: Immer öfter hat er das Problem, daß ihm die Beine nicht mehr gehorchen und er umfällt. Hauptsächlich in der Wohnung ( überall Fliesen) draußen in der Natur weniger ! Wenn ich zu Hause bin folgt er mir überall hin, kommt dann fast nicht mehr hoch--und ich bin am rennen um ihm auf die Füße zu helfen - aber er bleibt einfach nicht liegen--wenn ich nur um die Ecke gehe! Er ist total verfressen (erst jetzt im Alter) :roll: Socke überläßt ihm sein ganzes Futter, da muß ich dabei bleiben, sonst frißt der Kleine nichts mehr- er frißt ja sowieso sehr mäckelig :roll:

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Watzibomber
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Beitrag von Watzibomber »

Liebe Doro,

bei deinen Zeilen wurden sofort Erinnerungen wach...... :cry:
Mein Sascha starb mit 16 Jahren. ....
Es begann so ,wie du es beschrieben hast...... nur noch ein paar Meter laufen ....völlig orientierungslos im Kreis drehen.
Irgendwann stand er in der Wohnung zwischen Tür und Heizkörper wie "eingeparkt" und fand den Weg ins Wohnzimer nicht mehr.
Auch im Garten war er ohne Orientierung ---- fiel noch in den Gartenteich,
den er 16 Jahre kannte.
ER war zuletzt blind und taub, hatte einen Schlaganfall gehabt...von dem er sich zwar wieder erholte, - aber das Alter hatte seine Spuren hinterlassen.
Auffällig war, dass er immer anhänglicher wurde, - er wich mir nicht mehr von der Seite.
Irgendwann erkannte er mich nicht mehr, - seine Demenz hatte das Endstadium erreicht. Er fiel öfter einfach um ----wurde inkontinent. Ich werde es nie vergessen - irgendwann schauten mich ein paar leere Hundeaugen an.....und sagen ....hilf mir.
Es folgten die schwersten Stunden in meinem Leben......ich habe losgelassen ......und ihm geholfen.... :cry: :cry:

Ich wünsche dir viel Kraft ..... du wirst sie brauchen.

LG Edith
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PudelUte

Beitrag von PudelUte »

Hallo Doro,
mir geht es im Moment ähnlich. Unsere Mulli, 13, wird echt alt. Anders kann ich es einfach nicht ausdrücken. Sie hat, wie schon an anderer Stelle berichtet, eine schwere Herzklappeninsuffizienz und bekommt Medikamente. Seit ein paar Tagen müssen wir zusätzlich auch entwässern. Das Herz schafft es trotz Medikamente nicht mehr alleine die Lunge Flüssigkeitsfrei zu halten. Manchmal schläft sie so fest, dass ich sie antippen muss, damit sie mit raus geht. Sie erschrickt dann furchtbar. Oft will sie gar nicht. Oder sie steht im Garten und weiß überhaupt nicht was sie hier eigentlich soll. Sie ist noch mehr mein Schatten als sonst. Auf der anderen Seite, wenn ich mich mal runterbeuge, um sie zu streicheln, zuckt sie weg, als ob ich ein Fremder wäre. Aber es gibt, Gott sei Dank, auch immer noch mal Tage an denen sie wieder richtig gut drauf ist: Die werden aber seltener. Ich persönlich wünsche ihr und mir, dass sie einfach irgendwann einschläft - bei Herzinsuffizienz durchaus möglich. Es wäre für sie und mich sehr viel "schöner" wenn sie so ginge. Aber wenn ich den Eindruck habe, sie quält sich wirklich nur noch, hat ständig Schmerzen, werde ich ihr helfen. Ich musste das schon bei unserem Cocker damals tun und weiß was da auf mich zukommt. Es ist unsagbar schwer. ich wünsche Dir, dass Du die richtige Entscheidung triffst, wenn es soweit sein sollte und die Kraft damit um zu gehen.

Pudelfreund

Pudelopa

Beitrag von Pudelfreund »

Liebe Alisha und alle anderen die geantwortet haben,
ich warte ab wie es sich weiter entwickelt.
Übrigends Alisha....unsere Toy-Hündin heißt auch Socke !!!
Stoffel ist so wackelig auf den Beinen, dass er oft wegrutscht.
Wenn er steht, sackt hinten alles ab.
Er hat allerdings, bedingt durch die schlechte Haltung des Vorbesitzers,
eh wenig Muskulatur.
Im Ganzen sieht er eh eher "erbärmlich"aus.
Was 14 Jahre versäumt wurde konnten wir leider in einem Jahr nicht
komplett nachholen.
Alisha, auch mir fällt die plötzliche Verfressenheit auf.
Er war früher immer ein sehr schlechter Fresser.
Was hat das zu bedeuten ???
Beim Spaziergang mit den anderen müssen wir ihn mittlerweile streckenweise tragen.
Und an anderen Tagen ist wieder alles super.
Sein Fell ist auch nicht mehr schön......
Ich denke wenn er überhaupt nicht mehr aufstehen wird und nicht mehr
kann....dann merke ich es.
Und dann werde ich auch handeln. Muß mir aber ganz sicher sein....
Musste noch NIE !!! einen Hund zum Einschläfern bringen.
Kann mir das überhaupt nicht vorstellen !!!!!!!!!!!!!!!!!!
( Habe seit 12 Jahren einen Pudel und seit 4 Jahren erst mehrere....und die leben alle glücklicherweise noch).
Ein Hund starb bei uns Zuhause auf natürlich Weise...und das war ein Drama.
Na ja.....ich werde es sehen.
Gruß Dorothee

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