Wurmtablette erbrochen?

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Romy1971
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Wurmtablette erbrochen?

Beitrag von Romy1971 »

Hallo,

der heutige Tag fing ja gut an. Hab in Vorbereitung unseres bevorstehenden Aufenthalts in Italien heute früh dem Yuppi seine Wurmkur gegeben. Sollte eine Tablette Trifexis bekommen. Weil sein Freund Rico zugleich seine 2 Tabletten Milbemax bekam , war ich in meiner morgendlichen Verwirrung so blöd, und hab Yuppi auch 2 Trifexis gegeben :shock:

Danach bin ich zur Arbeit, mein Mann ist zuhause bei den beiden. Wollte bei Ordinationsbeginn die TÄ fragen ,was wir wegen der doppelten Dosis tun können/müssen. Nun ruft mich gerade Herrchen an, dass Yuppi das ganze Frühstück wieder erbrochen hat, ca. eine gute Stunde nachdem er die Wurmtabletten bekommen hat.

Was meint ihr, sind da die Tabletten noch mit hoch gekommen? Nach so kurzer Zeit wird er ja nicht die ganzen 2 Tabs schon verarbeitet haben....hoffe ich. Frühstück gab es direkt nach den Wurmtabletten.

besorgte Grüße
Romana
Edit: hab gerade mit der TÄ telefoniert, es sollte ihm nichts tun, Tabletten werden außerdem wohl eh fast komplett wieder raus sein. Wir nehmen halt wieder Milbemax statt Trifexis, das hat er letztes Jahr gut vertragen.
Es grüßen Kleinpudel Yuppi + ShihTzu-Maltesermix Rico, die Ratte Lunar, Fjordpferd Igor du Hohl und die Aufpasshunde Nola + Rosa

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Ossi
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Re: Wurmtablette erbrochen?

Beitrag von Ossi »

Gut, das der TA grünes Licht gegeben hat wegen der Überdosierung! :streichel:

Ich weiß, das ist nicht deine Frage, aber gibst du die Wurmkuren prophylaktisch, so wie es immer noch viele TÄ empfehlen, oder war eine Kotprobe positiv auf Würmer getestet worden?
Ich frage nur, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass unser Hund innerhalb von 3 Jahren und regelmäßigen Kotprobe-Tests nicht einen Wurm oder Giardien etc hatte. Wenn wir nach TÄ-Empfehlungen vorgegangen wären, hätte unser Hund in seinem Leben schon 12 unnötige Wurmkuren mitmachen müssen. Und egal ob die nun gut oder schlecht vertragen werden, der Körper macht dabei schon ganz schön was mit...
War nur so ein Gedanke, nicht angegriffen fühlen bitte!
Liebe Grüße
Dana mit Oscar

Je mehr ich von den Menschen sehe, umso mehr schätze ich Hunde. (Friedrich der Große)
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Romy1971
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Re: Wurmtablette erbrochen?

Beitrag von Romy1971 »

Hallo,

fühl mich gar nicht angegriffen. Du hast eh sehr freundlich geschrieben, ich weiß, dass das ein streitbares Thema ist. Die "normale " Wurmkur bekommen meine ca. alle 3-4 Monate prophylaktisch. Muss dazu sagen ,dass wir hier herum sehr viele Feldmäuse und Schnecken haben, die ja Wirte für Parasiten sind. Und Yuppi ist ein Ferkel der wirklich grausliche Sachen frisst, sowie man mal 1 Sekunde nicht aufpasst.

Das vorbeugende vor und dann nach dem Aufenthalt im Süden ist eine spezielle Tablette, die gegen Herzwürmer wirkt. Bei diesen ist eine Gabe vor sowie nach dem Aufenthalt in potenziell gefährlichen Ländern (hauptsächlich Südeuropa) geboten.
lg
Romana
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Benny2404
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Re: Wurmtablette erbrochen?

Beitrag von Benny2404 »

Hallo zusammen,

ja - über das Thema "prophylaktische Wurmkur" kann man streiten. Ich entwurme Hund und Katz auch regelmäßig, da mir die Kotuntersuchungen zu ungenau sind. Ich habe es jetzt schon 2x erlebt, dass meine Kaninchen definitiv verwurmt waren (mit eigenen Augen gesehen), die Sammelkotproben von 3 Tagen aber negativ waren. Und der Hund meines Bruders hatte als Welpe ständig Durchfall. Erst in der 3. oder 4. Kotprobe waren Giardien nachweisbar. Nach entsprechender Behandlung war der Durchfall weg. Hätte man eher auf Verdacht behandelt, wären dem Hund viele Bauchschmerzen und meinem Bruder viel Sauerei erspart geblieben.

Wenn die Kotuntersuchungen zuverlässig genug wären, würde ich auch gerne auf die regelmäßigen Chemiekeulen verzichten. Aber so ist es für mich rausgeschmissenes Geld und am Ende ist mein Hund evtl. doch unerkannt verwurmt.
Liebe Grüße, Melanie & Yoshi,
mit Benny im Herzen

Romy1971
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Re: Wurmtablette erbrochen?

Beitrag von Romy1971 »

Hallo,
Benny2404 hat geschrieben:Wenn die Kotuntersuchungen zuverlässig genug wären, würde ich auch gerne auf die regelmäßigen Chemiekeulen verzichten. Aber so ist es für mich rausgeschmissenes Geld und am Ende ist mein Hund evtl. doch unerkannt verwurmt.
Das sehe ich auch so. Laut Tierärztin, und auch meine eigene Logik sagt mir das so, ist es ja nicht möglich zu beweisen, dass etwas nicht da ist sondern nur , dass etwas da ist. Also wenn ich einen positiven Test habe weil Wurmlarven oder sonst was gefunden werden ist es klar, der Hund ist verwurmt.

Wenn man nichts findet, heißt das nur, dass man nichts gefunden hat, nicht aber , dass der Hund garantiert keine Würmer hat.

Also, da wir ja doch sehr eng zusammen leben ist es mir lieber, prophylaktisch zu entwurmen.

lg
Romana
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