Sascha ist ein Sensibelchen, was seine Pfoten anbelangt. Seit einiger Zeit bemerke ich, daß er auf steinigen (kleine, spitze Steine) Wegen besonders die rechte Hinterpfote hochzieht und auch manchmal in Kauf nimmt, daß er wegknickt. Auf Wiesen, geteerten, sandigen etc Wegen ist alles normal, er rennt wie ein Wilder und zeigt keine Anzeichen. Meine Frage ist, kann es ein Rücken-/Hüftproblem sein? Er knabbert ja auch gern an seinen Pfoten. Der TA hat bei seiner letzten Untersuchung u.a. keine Anzeichen von Schmerzempfindlichkeit festgestellt. Momentan ist Sascha ein wenig faul und schläft gern. Er bleibt auch neuerdings gern stehen, wenn er an der Leine ist, schaut mich an und ich muß ihn dann locken. Ohne Leine läuft er völlig normal, voraus, rennt hinterher, wenn er zurückgeblieben ist.
Ich weißt ja nicht, wie aktiv Eure Hunde sind. Da es unser erster Hund ist, bin ich etwas unsicher. Er wird im November 2 Jahre und langsam wird er vernünftig- und ruhiger. Wir gehen morgens ca. 20 Minuten, vormittags ca. 75 - 90 Minuten und nachmittags noch einmal ca 60 Minuten mit ihm. Abends (gegen 21.30 Uhr) hat er dann manchmal gar keine Lust, noch einmal vor die Tür zu gehen. Er macht sein kleines Geschäft, bleibt stehen und will wieder in die Wohnung.
Ditte
Pfotenproblem?
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Re: Pfotenproblem?
Also rein vom Auslauf her reicht das bestimmt. Ich nehm mal an dass die Pfoten gesund ausschaun, also nicht abgelaufen sind oder starke Risse aufweisen. Wenn der TA nichts feststellt würd ich ihn evtl, mal ner Tierphysiotherapeutin vorstellen. Vielleicht hat er ja wirklich irgendwelche Blockaden an der Wirbelsäule oder sonst in der Muskulatur und sie findet etwas. Wäre für mich der erste Ansprechpartner bei so ner Sache.
Re: Pfotenproblem?
Hei Ditte
Es kann vieles sein oder auch nichts besonderes.
Klar kann es vom Rücken kommen oder auch irgendwo anders etwas sein.
Meine vorherige Hündin hatte Mal einen Dorn in der Pfote, in Ballen. Den habe ich einfach rausgezogen und alles war gut.
Ein Paar Wochen später hat sie ab und zu immer wieder unregelmässig auf harten Boden kurz gehumpelt.
Ich habe mich gewundert, bis ich nach ein Paar weiteren Wochen auf die Idee kam den Ballen mir sehr genau anzusehen.
Der Dorn hatte einen Holraum hinterlassen, der sich mit Sandkörnern gefüllt hatte. Bei der Oberfläche war Haut auch schon geheilt, ich konnte die Stelle sehr schwer wieder finden.
Als ich die Sandkörner alle rausgepult hatte, habe ich für ein Paar Tage noch einen Pflaster drauf gemacht, damit kein weiterer Dreck mehr rein geht.
Mein Großpudel ist auch ein ziemlich ruhiger und unsportlicher, solche gibt es also auch
Ich schätze Physiotherapeuten sehr.
Weil mein Hund mit einem Fuß oft schief sitzt, habe ich für ihn einen Physiotherpeutentermin gemacht.
Ich denke, dass ein Physiotheraupt noch besser den Hund untersuchen kann als ein Tierarzt, wenn es darum geht zu klären ob der Hund irgendwo schmerzen hat oder was in seinem Bewegungsapparat nicht ganz in Ordnung ist - gleich kann ein Physiotheraput sagen wie man den Hund belasten kann und ob man mit dem Hund etwas besonderes tun könnte.
Falls die Physiotherapeutin gerne z.B. Röntgenbilder haben möchte, werde ich dann auch zu einem Ta gehen ...
Elina
Es kann vieles sein oder auch nichts besonderes.
Klar kann es vom Rücken kommen oder auch irgendwo anders etwas sein.
Meine vorherige Hündin hatte Mal einen Dorn in der Pfote, in Ballen. Den habe ich einfach rausgezogen und alles war gut.
Ein Paar Wochen später hat sie ab und zu immer wieder unregelmässig auf harten Boden kurz gehumpelt.
Ich habe mich gewundert, bis ich nach ein Paar weiteren Wochen auf die Idee kam den Ballen mir sehr genau anzusehen.
Der Dorn hatte einen Holraum hinterlassen, der sich mit Sandkörnern gefüllt hatte. Bei der Oberfläche war Haut auch schon geheilt, ich konnte die Stelle sehr schwer wieder finden.
Als ich die Sandkörner alle rausgepult hatte, habe ich für ein Paar Tage noch einen Pflaster drauf gemacht, damit kein weiterer Dreck mehr rein geht.
Mein Großpudel ist auch ein ziemlich ruhiger und unsportlicher, solche gibt es also auch

Ich schätze Physiotherapeuten sehr.
Weil mein Hund mit einem Fuß oft schief sitzt, habe ich für ihn einen Physiotherpeutentermin gemacht.
Ich denke, dass ein Physiotheraupt noch besser den Hund untersuchen kann als ein Tierarzt, wenn es darum geht zu klären ob der Hund irgendwo schmerzen hat oder was in seinem Bewegungsapparat nicht ganz in Ordnung ist - gleich kann ein Physiotheraput sagen wie man den Hund belasten kann und ob man mit dem Hund etwas besonderes tun könnte.
Falls die Physiotherapeutin gerne z.B. Röntgenbilder haben möchte, werde ich dann auch zu einem Ta gehen ...

Elina
Re: Pfotenproblem?
Waren gestern beim TA. Ta meinte, Sascha reagiere anscheinend allergisch und wir sollen jetzt erst einmal wieder Ausschlußdiät machen (Wild und Kartoffeln). Die Zwischenräume der Pfoten sind etwas wund und gerötet und wohl beim Laufen auf spitzen Steinen empfindlich. Sascha reagierte auch etwas auf Berührung im Rückenbereich; allerdings kann das auch durch das "unrunde" Laufen kommen, sich dadurch eine Blockade gebildet haben. Der TA bemerkte die weißen (!) Haare auf dem hinternen Rücken (auf ca. 8 cm Durchmesser wachsen zwischen den Hinterbeinen weisse Haare) und meinte, daß Fellveränderungen (Struktur, Wuchs, Farbe) oft auf Probleme im Rücken deuten können. Wir haben in 14 Tagen wieder einen Termin und schauen einmal weiter. Evtl soll Sascha dann geröntgt werden.
Ditte
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Re: Pfotenproblem?
Habt ihr eine gute Physio bei euch in der Nähe?
Vielleicht wäre es nicht schlecht parallel zum TA ihn auch mal dort vorzustellen?
Ich war wirklich beeindruckt, wieviel Zeit und eben auch wie ausführlich die Untersuchung bei Bolle war.
Falls er Blockaden hat, könnt ihr frühzeitig unterstützende Übungen machen (bei uns war das z.B. im Schritt durch tiefen Sand zu laufen, das war nicht weiter aufwendig
), ich würde nicht warten, ob es sich "verfestigt" oder deutlicher zeigt, dann wird die Behandlung vermutlich nur langwieriger werden.
Ich habe das Glück, dass hier die Physiotherapeutin super mit den TÄ zusammenarbeitet (und umgekehrt). So fühlt man sich und seinen Hund gut aufgehoben.
Alles Gute für Sascha und ich drück die Daumen für einen Erfolg bei der Ausschlussdiät!
Vielleicht wäre es nicht schlecht parallel zum TA ihn auch mal dort vorzustellen?
Ich war wirklich beeindruckt, wieviel Zeit und eben auch wie ausführlich die Untersuchung bei Bolle war.
Falls er Blockaden hat, könnt ihr frühzeitig unterstützende Übungen machen (bei uns war das z.B. im Schritt durch tiefen Sand zu laufen, das war nicht weiter aufwendig

Ich habe das Glück, dass hier die Physiotherapeutin super mit den TÄ zusammenarbeitet (und umgekehrt). So fühlt man sich und seinen Hund gut aufgehoben.
Alles Gute für Sascha und ich drück die Daumen für einen Erfolg bei der Ausschlussdiät!
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
Re: Pfotenproblem?
Kurze Info: Unsere Tierheilpraktikerin hat uns Übungen für die Rückenmuskulatur gezeigt. Die Pfoten sind immer noch empfindlich auf steinigen Untergrund. Zwischen den Zehen ist es immer wieder einmal wund trotz Behandlung mit koll. Silberwasser, Dermisal und Calendula. Ich bade die Pfoten jetzt täglich in Calendula-Wasser oder verdünntem Apfelessigwassser. Um die Zwischenräume trocken zu halten, versuche ich möglichst keine Salben zu verwenden, nur Gel, das besser einzieht.
Bei der Fütterung gibt es momentan keine Mäkelei: Es gibt Wild (Reh/Hirsch/Elch) mit Kartoffeln und Möhren oder Pastinaken. Als Leckerli werden nur getrocknete Wildbbrocken gegeben.
Nächste Woche geht es wieder zum TA. Ich werde fragen, ob wir besser auch noch ein Geschabsel von den Pfoten untersuchen lassen - vielleicht ist der Grund nicht (nur) eine Futterallergie, sondern ein Pilz oder anderes. Mittlerweile ist kleine Pfotenlecker schon ziemlich genervt und depremiert.
Ist schon eine blöde Geschichte!
Ditte
Bei der Fütterung gibt es momentan keine Mäkelei: Es gibt Wild (Reh/Hirsch/Elch) mit Kartoffeln und Möhren oder Pastinaken. Als Leckerli werden nur getrocknete Wildbbrocken gegeben.
Nächste Woche geht es wieder zum TA. Ich werde fragen, ob wir besser auch noch ein Geschabsel von den Pfoten untersuchen lassen - vielleicht ist der Grund nicht (nur) eine Futterallergie, sondern ein Pilz oder anderes. Mittlerweile ist kleine Pfotenlecker schon ziemlich genervt und depremiert.
Ist schon eine blöde Geschichte!
Ditte
Re: Pfotenproblem?
Also hier gibt es auch so ein "Steinchenproblem " und mir ist aber aufgefallen das er das nur eben im Wald macht , wo die Wege mit kleinen Steinchen aufgeschüttet wurden . Besonders bei nasser Witterung kleben die fiesen Steinchen dann gut an den Pfötchen und Theo läuft lieber Wiesen - oder geteerte Wege .
Hoffentlich geht´s deinem Süßen bald gut mit den sensiblen Pfötchen und ihr findet die Ursache OHNE Röntgen .

Hoffentlich geht´s deinem Süßen bald gut mit den sensiblen Pfötchen und ihr findet die Ursache OHNE Röntgen .
LG Dagmar & Theo


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Re: Pfotenproblem?
ditte hat geschrieben:Kurze Info: Unsere Tierheilpraktikerin hat uns Übungen für die Rückenmuskulatur gezeigt. Die Pfoten sind immer noch empfindlich auf steinigen Untergrund. Zwischen den Zehen ist es immer wieder einmal wund trotz Behandlung mit koll. Silberwasser, Dermisal und Calendula. Ich bade die Pfoten jetzt täglich in Calendula-Wasser oder verdünntem Apfelessigwassser. Um die Zwischenräume trocken zu halten, versuche ich möglichst keine Salben zu verwenden, nur Gel, das besser einzieht.
Bei der Fütterung gibt es momentan keine Mäkelei: Es gibt Wild (Reh/Hirsch/Elch) mit Kartoffeln und Möhren oder Pastinaken. Als Leckerli werden nur getrocknete Wildbbrocken gegeben.
Nächste Woche geht es wieder zum TA. Ich werde fragen, ob wir besser auch noch ein Geschabsel von den Pfoten untersuchen lassen - vielleicht ist der Grund nicht (nur) eine Futterallergie, sondern ein Pilz oder anderes. Mittlerweile ist kleine Pfotenlecker schon ziemlich genervt und depremiert.
Ist schon eine blöde Geschichte!
Ditte



Habt ihr zwischenzeitlich auch mal wieder Kotproben untersuchen lassen? Falls Sasche nähmlich trotz Diät gerne die Zwischenräume leckt könnte das auch auf einen Spulwurmbefall hindeuten.
Gute Besserung weiterhin.

Re: Pfotenproblem?
Moni: Haben wir zu Beginn der Behandlung machen lassen - war alles ok.
Ditte
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