Steigerung von Schmerzmitteln - kennt sich jemand aus?

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JohnnyP
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Steigerung von Schmerzmitteln - kennt sich jemand aus?

Beitrag von JohnnyP »

Mein alter Rüde ist ja schon lange auf Schmerzmedikation.
Wo früher Rimadyl gereicht hat, ging es die letzte Zeit nur mit Previcox.
Jetzt hat er allerdings trotz Tablette heute deutlich Schmerzen siganlisiert. Er fiebst bei den Bewegungen. :cry:
Hattet ihr schon mal einen Hund, der auf Dauermedikation war und wie weit geht das weiter?
Mein TA meinte, es geht bis zu Morphinen. Die Frage ist, wie viele Stufen es da gibt und ab wann sollte man eine Entscheidung treffen?!

Ich werde definitiv nächste Woche wieder beim TA stehen deswegen, aber das hat mich heute schon sehr geschockt. :(

Andy
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Re: Steigerung von Schmerzmitteln - kennt sich jemand aus?

Beitrag von Andy »

Och Mönsch...das tut mir sehr leid. Ich habe meinem vorherigen Hund aufgrund stärkster Schmerzen letztlich Methadon gegeben. Auch in der Tiermedizin gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Analgetika bis hin zu Morphium bzw. Morphiumersatz. Spreche möglichst bald mit deinem Tierarzt über die neue Schmerzsituation. Ich hoffe, dass ihr beide dann die richtige Lösung findet. Die kann in die eine oder auch in die andere Richtung gehen im Sinne einer Entgültigkeit. :streichel:

Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

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JohnnyP
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Re: Steigerung von Schmerzmitteln - kennt sich jemand aus?

Beitrag von JohnnyP »

Klar, ich werde mit meinem TA sprechen. Nur bin ich da gerne etwas informiert was das angeht.
Zu viel rumexperimentieren möchte ich mit dem Oldie auch nicht so gerne, aber ihm helfen natürlich schon.

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Tinkatonia
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Re: Steigerung von Schmerzmitteln - kennt sich jemand aus?

Beitrag von Tinkatonia »

Hi,

also meine alte Hündin musste über 8Jahre Schmerzmedikation bekommen. Habe mit Rimadyl angefangen, dann Metacam, bis wir am Ende auch bei Previcox angekommen sind.

Ich habe ihr dann eine Goldakkupunktur zukommen lassen (teuer aber ich konnte die Schmerzmittel fast auf 1/4 der vorherigen Dosis reduzieren)

Die Ärztin hat mir dann empfohlen, wenn ich merke, dass die Hündin wieder mehr Schmerzen hat, solle ich im 3-4 Wochen-Takt, zwischen den verschiedenen Schmerzmitteln wechseln und die sozusagen "Kurweise" geben (ohne zwischendurch eine Pause einzulegen).

Soll bei einigen Hunden gut helfen, weil verschiedene Rezeptoren von den verschiedenen Mitteln angesprochen werden.

(Meine Hündin brauchte das, nach der Goldakkupunktur nicht....Sie lief bis zu Ihrem Tod mit seeeehr wenig Schmerzmittel und Osteopathie noch fast 4 Jahre gut)


Beste Grüße
"Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist"
(Terry Pratchett)
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Sanne
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Re: Steigerung von Schmerzmitteln - kennt sich jemand aus?

Beitrag von Sanne »

Hi,

Wenn er solche Schmerzen hat, musst du auf jeden Fall was stärkeres geben oder die Dosis steigern. Sprich da am Besten mit dem TA.
Bei einem alten Hund würde ich es immer so halten, so viel Schmerzmittel wie nötig ist, damit der Hund schmerzfrei ist (soweit man das beurteilen kann...). Damit kann man ihm noch einen schönen Lebensabend machen. Und wenn der Körper die Medikamente irgendwann nicht mehr packt, dann sollte man das Tier erlösen lassen.

Ich weiß, es ist hart darüber auch nur nachzudenken.

Alles Gute für den Senior!

lg,
Sanne

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JohnnyP
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Re: Steigerung von Schmerzmitteln - kennt sich jemand aus?

Beitrag von JohnnyP »

Morgen befrage ich auf jeden Fall den TA. Im Beipackzettel vom Previcox steht nichts , ob man eventuell höhere Dosen geben kann. Man darf gespannt sein.
Trotz all seiner Schmerzen hat der Doofkopp heute doch nen Liebestollen Anflug gehabt und ne Hündin bezirzen wollen mit seinem Spiel. Klar liegt er nun doppelt flach. :bekloppt:

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