Granne im Ohr?!?

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Melkmeisje
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Granne im Ohr?!?

Beitrag von Melkmeisje »

Hallo,

bin eben vom 2. Tierarztbesuch zurück, oh man.

Nachdem Emmi gestern am späten Nachmittag beim Rennen durch die Wiese mit einer Vollbremsung abrupt stehen blieb und anfing den Kopf zu schütteln, hatte ich erstmal den Verdacht: Mist sie hat was ins Ohr bekommen.
Ich also zu ihr hin, erst ins eine Ohr geguckt, nix zu sehen, dann ins andere, hm, auch nix.

Als sie aber immer wieder den Kopf schüttelte und diesen auch ab und an schief hielt, bin ich zum nahegelegensten TA, war ja schon spät. Das hätte ich mir auch schenken können.
Er guckte mit dem Otoskop in beide Ohren. Und meinte, dass das Trommelfell gar nicht zu sehen ist, da zuviele Haare davor sind. Er glaubte aber es sei eher eine Ohrenentzündung. Auf mein Nachfragen sagte er dann genau wüsste er es halt nicht aber eine Antibiotikumbehandlung sollte erstmal reichen. Da hab ich direkt abgelehnt und bin ziemlich sauer gegangen.

An eine urplötzlich auftretende Entzündung wollte ich nicht glauben. Zumal Emmi bisher nie Probleme mit den Ohren hatte.
Die Ohren sind sauber, riechen nicht unangenehm und vorher waren keinerlei Anzeichen wie Kratzen oder Schütteln.

Heute dann 2.ter Anlauf, obwohl das Schütteln des Kopfes nicht mehr ganz so häufig war. Aber wissen was jetzt ist wollte ich dann doch. Los gings in die Tierklinik. Da sah das Ganze dann schon professioneller aus.
Die Untersuchung lief hier mit so einer Kamera, so dass ich auf dem Monitor ganz gut mitgucken konnte. Wahnsinn, dieser Hund hat Haare im Ohr, Urwald bis aufs Trommelfell. Aus dem Grund war das Trommelfell immer noch nicht komplett zu sehen, aber der TA hielt einen Fremdkörper für sehr sehr unwahrscheinlich, aber konnte es dennoch nicht zu 100% auszuschließen.
Eine Entzündung ist nicht vorhanden. Möglich wäre, dass ein ausgefallenes Haar kitzelt und den Schüttelreiz auslöst. Das wäre ja nicht so schlimm. Ich soll jetzt das Wochenende abwarten und beobachten ob es besser wird. Sollte es sich verschlimmern muss ich natürlich eher wieder kommen.

Dann würde der Hund eine leichte Narkose bekommen und die Haare würden mit Hilfe von Enthaarungscreme entfernt. Das Problem daran sei nur, dass spätestens nach der Aktion die Ohren entzündet wären und man auf jeden Fall die verursachte Entzündung behandeln muss. Deswegen würde er diese Maßnahme nur im Notfall und auf gar keinen Fall leichtfertig durchführen.

Na toll, abwarten hätt ich auch ohne stressige Tieraztbesuche gekonnt, ganz alleine und gratis.

So, und jetzt???
Ich bin ziemlich im Zwiespalt. Einerseits würde ich schon gerne genau wissen, ob da ne Granne oder ähnliches im Ohr ist, andererseits will ich doch auch nicht gesunde Ohren des Hundes absichtlich schädigen, wenn vielleicht nur ein totes Haar die Ursache ist und dazu noch die Narkose. Wenn sowieso eine Entzündung drin ist, dann wär es ja gar keine Frage, aber so?

Ich dachte immer ich hätte ganz gut gezupft (soweit wie ich eben reingucken konnte alles raus). Der TA meinte jau, ganz OK, aber so tief da unten kommen Sie sowieso nicht dran. Selbst wenn, sie mit der Klemme bis runter kämen, aufmachen zum zupfen geht im engen Kanal nicht. Er hätte ja schon ein paar Pudel behandelt, aber soviel Wolle und bis aufs Trommelfell hätte er bisher noch nicht gesehen.

Wie macht Ihr das denn?
Haben Eure Hunde auch "Wollohren" bis runter?
Wie tief geht ihr mit der Pinzette/Rupfklemme ins Ohr und kommt ihr auch an die ganz tiefliegenden Haare dran? Also auch die hinter dem "Knick" im Gehörgang (Ich hätte da Angst das Trommelfell zu verletzen). Oder kommt man gar nicht bis dahin?
Wie lang ist wohl ungefähr der Gehörgang bis zum Trommelfell (beim GP)?

Mist, warten und nicht wissen was ist kann ich gar nicht ab.

Oh, man ist das lang geworden, musste aber mal raus.

Viele Grüße von Anja
Wenn ein Hund nur darf, wenn er soll, aber nie kann, wenn er will, dann mag er auch nicht, wenn er muss.
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Andy
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Re: Granne im Ohr?!?

Beitrag von Andy »

Na ja, das Trommelfell ist schon noch ein Stück weit weg. Das Ohr des Hundes sieht innen aus wie ein "L" .Und erst am Ende des kurzes Schenkels des "L's" liegt das Trommelfell. Da kommst du mit einer Klemme gar nicht hin.
Ich habe auch einen Wollohrpudel und zupfe regelmäßig einmal die Woche sämtliche Haare aus dem äußeren Gehörgang raus. Um ev. auch einige Haare aus dem Gehörgang selbst zu entfernen, muss man vorher die Haare gut entfernt haben und dann ganz genau ins Ohr schauen. Manchmal kann man so einzelne Haare dort herausgucken sehen, die man dann vorsichtig mit der Pèan-Klemme rausziehen kann. Hilfreich ist dabei oft auch eine Höhlenlampe, die man sich dazu noch aufsetzen kann.
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

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Moni
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Re: Granne im Ohr?!?

Beitrag von Moni »

Ach je, ich war letzte Woche auch fast soweit und wäre zum TA gegangen. Aber dann hab ichs doch nochmal mit dem Ehaso Ohrpuder versucht und alles rausgezupft, was zu finden war. Der ist ja schon Klasse, Miro war ganz entspannt. Leider kommt man eben nur bis zum Knick. Danach hab ich gründlich mit reichlich Ohrreiniger gespült und dann wars endlich gut. Ich vermute auch, dass er nen Grassamen reingekriegt hat. Ansonsten hat er auch nicht empfindlich reagiert und nicht gerochen. Meine Agitrainerin hat mir von ihrem Border erzählt der auch ne Granne in der TK rausoperiert gekriegt hat, war ganz schön teuer.
Hoffe für euch, dass es wieder gut wird. :streichel: :streichel: :streichel:
Liebe Grüße-
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conni

Re: Granne im Ohr?!?

Beitrag von conni »

Hallo, ihr alle, deren Hunde immer wieder Ohrprobleme haben:
Viele Hunde die immer wieder Ohrenentzündungen, Reizungen, rote Ohren haben, leiden oft an :::
verstopfter Analdrüse!!!!
wenn die Ohren Kummer machen, dann lasst die Analdrüse konrollieren, oder drückt sie selber aus (manche TÄ können das nicht, oder lehnen den Zusammenhang ab)
Wenn die Drüse voll ist dann streuen die Keime aus der Drüse in den ganzen Körper, die Ohren sind das Ausleitungsorgan für diese Keime und reagieren prompt.
Es gibt eine Verbindung zwischen Ohren und Analdrüse, doch viele TÄ bestreiten das.
Aus eigener Erfahrung kann ich es bei 2 Hunden bestätigen, waren die Ohren rot, war auch der "Popo" zu, ausgedrückt, Ohren wd gut.
ist auf jeden Fall einen Versuch wert.
ps. nachdem ich gebarft habe, hat sich die Analdrüse inklusive Ohrprobleme normalisiert.
Gute Nacht von
Conni und Biberohrabbeisserinmina!

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watlnaddel
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Re: Granne im Ohr?!?

Beitrag von watlnaddel »

Ich kenn das, ich kenn das,........ich hab ein Dejavu.......!!

Auch ich habe einen Gp mit Wollohren,....und auch ich hatte einen Gp mit Wollohren,...!!

Beider aus der gleichen Mutter,.......

Die Kleinpudelhündin hingegen hat überhaupt einen viel größeren Gehörgang und auch nur vereinzelte Haare dort!

Zur Zeit leere ich mal wieder keine flüssigen Sachen ins Ohr, weil sie es kaum bis garnicht ausschüttelt! Ich setze eher auf silber Puder, das in jeder Apotheke zu bekommen ist---hat mir der Tierarzt verschrieben!

Ich finde die knusprigen Sachen können die Pudel noch leichter ausschütteln, als die Flüssigkeiten!
Liebe Grüße von TINA mit Rosi und Mera!

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Melkmeisje
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Re: Granne im Ohr?!?

Beitrag von Melkmeisje »

Vielen Dank für die Antworten und Genesungswünsche.

Zum zupfen nehme ich eine Arterienklemme, die ich damals vom TA für 5 EUR bekommen habe. Die sieht eigentlich genauso aus wie die Rupfklemmem von Ehaso. Da hab ich nur diese Feststellratschen entfernt. Die Ohrhaare entferne ich ca. alle 2 Wochen. Mit der Grubenlampe ist nicht schlecht, ich hab sie bisher immer unter der Schreibtischlampe "verarztet". Mal sehen, ob ich so wenigstens ein paar von den unteren Haaren erwische.

Das Problem ist ja bei ihr, dass sie nach dem "Knick" noch so viele Haare hat "... die reichen für Sibierien ...". :shock:

Das mit den Grannen kenn ich noch von meinem vorherigen Hund - ein Münsterländer-Labrador-Mix. Der hatte das 2x. Rennen über die Wiese, schütteln, zum TA, der hat die Granne rausgeholt. Zum Glück bevor die sich in die Haut bohren konnten. Der hatte natürlich auch nur im vorderen Bereich ein paar Härchen.

Klasse das es bei Miro so gut abgelaufen ist mit dem Grassamen. Ich hoffe bei Emmi ist es auch so. Das Schütteln ist heute deutlich weniger geworden. Ich hoffe jetzt, dass es sich wieder ganz legt.

Von Flüssigkeiten jeglicher Art zum Reinigen der Ohren hat mir der TA abgeraten, gerade wegen der vielen Wolle.
Aber danke für den Tipp mit dem Silber-Puder, dass klingt gut.

Ist das das Fissan-Silberpuder?
Wieviel kippst Du davon ins Ohr?
Massierst Du das dann ein oder ist das nur zum zupfen und was dabei reinbröselt, bröselt eben rein?

Viele Grüße von Anja
Wenn ein Hund nur darf, wenn er soll, aber nie kann, wenn er will, dann mag er auch nicht, wenn er muss.
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Boney
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Re: Granne im Ohr?!?

Beitrag von Boney »

Zu dem Silberpuder habe ich auch noch eine Frage.

Meine Boney hat Hefepilze in den Ohren, die Schulmedizin haben wir durch, keine Besserung.
Sind jetzt in THP-Behandlung bis jetzt geht es auf und ab.

Sie hat auch massig Haar im Ohr, die ich jetzt nicht zupfen kann, da das Ohr immer wieder schmerzt.

Wird mit dem Puder der Schmodder rausgeschüttelt, weil Ohrreiniger ist nicht so der Bringer.

Allen Ohrengeplagten wünsche ich baldige Besserung.
Liebe Grüße
Britta mit Nelson und Bibi an der Seite und Boney im Herzen

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watlnaddel
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Re: Granne im Ohr?!?

Beitrag von watlnaddel »

Fragt doch euren TA bitte, wegen dem Silberpuder, es ist keinesfalls ein normales Babypuder und auch kein Ohrenzupfpuder!
Für was es hilft, und wogegen nicht, weiß ich leider nicht bescheid! ich weiß nur, dass es bei uns schon zweimal geholfen hat, und es mir weit lieber ist, ich putze Krümeln 2x täglich aus dem Ohr , als sie spritzt mir die Flüssigkeiten an die weißen Wände!

Ich finde, dass es austrocknet und auftrocknet, wenn es quatschig ist!

Ich mach das so:
Stirnlampe, Hund sitzend, niemals liegend! ordentlich rutschfest darunter,.....Küchenrolle daneben , ich hab auch eine Venenklemme mit abgesäbelten "Feststellratschen" !! (hihi)

Sitzend: Zuerst zupf ich das restliche Material, dass sich zusammengeklumpt hat heraus, und zwar im Moment 2 x täglich,....dann lasse ich sie nochmals schütteln, dann lege ich sie hin (Keiko hat nur was auf dem linken Ohr!) und streue mittelmäßig Silberpuder ins Ohr und gucke, dass es ziemlich weit nach unten rieselt,......(im Moment ist alles schon sehr schön trocken, da rieselt es besser,.....

Sie bekommt Vitamin und Abwehrkräfte Tabletten, die sie als Leckerlie nimmt!
Antibiotika würde ja zum Beispiel Hefepilze nicht abtöten, oder?

Nach jedem Antibiotika muß sich die Flora des Körperteils wieder ansammeln, also die natürlichen Bakterien,...
Beim Ohr gibts aber da nichts spezielles,......
Liebe Grüße von TINA mit Rosi und Mera!

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Boney
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Re: Granne im Ohr?!?

Beitrag von Boney »

Danke schonmal Tina, ich muss nächste Woche zu Tollwutimpfung, da kann ich ja mal fragen.

Boney hat den Dreck immer verklebt an der Ohrwolle, ich schneide dann immer mit der Schere
so gut es geht den Dreck raus. Zupfen geht gar nicht es ist so matschig und schmierig.

Ich denke was das Ohr trocknet wäre jetzt gut für uns, dann ins quatschende Ohr noch Flüssigkeit
rein ...hm, holt zwar viel Dreck hoch aber es bleibt feucht.

Ich frag mal nächste Woche beim TA.
Liebe Grüße
Britta mit Nelson und Bibi an der Seite und Boney im Herzen

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Re: Granne im Ohr?!?

Beitrag von Melkmeisje »

Tina, danke für die tolle Beschreibung.

Dann werd ich mich beim nächsten TA-Besuch mal
um das Silber-Puder kümmern.

Viele Grüße von Anja
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pudeltante
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Re: Granne im Ohr?!?

Beitrag von pudeltante »

Wollohren sind für die Hunde sehr unangenehm zu zupfen.
ich zupfe immer grob vor und dann gibt es etwas Talkumpuder ins Ohr.
mit einer Arterienklemme (mit Ratsche) zupfe ich dann einige, wenige Haare hoch ohne Sie sofort auszuzpfen.
die Haarspitzen greife ich dann mit der Klemme, ratsche fest und drehe dann die Haare.
das dauert unter umständen mal 1 Min und mehr.

die Haare werden aber nicht um die Klemme gedreht sonder nur um sich selber!!!!!

durch den Puder haben die Haare gripp und halten aneinander fest und werden einzeln Stück für Stück ausgezogen.

bei richtig dichten Wollohren kommt immer schwarzer Krümelkram oder Matschansätze mit hoch. deshalb sollten solche Ohren immer anschließend vorsorglich behandelt werden.

die übelsten Wollohren haben übrigens bei mir im Salon immer die Schwarz/Silber Schnauzer.
rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der überprüfung ihrer kenntnisse

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Melkmeisje
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Re: Granne im Ohr?!?

Beitrag von Melkmeisje »

Hallo Pudeltante,

vielen Dank für Deinen tollen Tipp.

Und ich Depp hab die Feststell-Ratschen entfernt. Bild
Für den Dreh werd ich mir jetzt mal eine Zweite zulegen.
Auch wenn es länger dauert, egal, haupsache die Haare
aus der Tiefe kommen mal mit raus.

Viele Grüße von Anja
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