Allergie
Allergie
Wir haben ein großes Problem und hoffen auf Eure Hilfe. Ich habe meine GP-Hündin (weiß) mit 8 Wochen beim VDH-Züchter gekauft. Sie hatte von Anfang an schon eine Ohrenentzündung, bei der ich mir noch nicht viel gedacht habe. 4 Wochen später fiel mir auf, dass sie immer mehr kratzte. Am Anfang vor allem abends, wenn wir alle schlafen gingen. Nach kurzer Zeit bin ich dann auch zum Tierarzt gegangen. Der Tierarzt fing an auszuprobieren: Antibiotika, Pilzmittel, Cortison, zum Glück nur wenig und war aber auch der Meinung, dass ich eventuell überempfindlich bin. Nach 3 Monaten habe ich dann in die Tierklinik in Berlin gewechselt. Hier wurde alles untersucht: Parasiten, Pilz, Blut etc. Festgestellt wurde eine starke Malassezieninfektion, die wir dann auch lange behandeln mußten. Außerdem fingen wir mit einer Eleminationsdiät (Elch und Kartoffel) an. Zusätzlich bekam sie Nizoral und Atarax. 3 Tage später ging es ihr besser. Nach 10 Wochen bekam ich aber Sorge, dass sie Mangelerscheinungen bekommen würde und ich fing daraufhin an zu barfen. Dieses habe ich ca. 11 Monate probiert. Der Anfang war ganz schrecklich, mit viel viel Kratzen, was mit der Zeit besser wurde, allerdings hörte es nie ganz auf, wir konnten nur einigermaßen gut damit leben. Weiterhin probierte ich eine Bioresonanztherapie. Da aber dies alles auch nicht half, habe ich dann versucht Hills Z/D zu füttern (ca. 10 Wochen). Der Juckreiz wurde langsam aber unaufhörlich wieder immer stärker. Ich ging dann also wieder dazu über zu barfen, jetzt seit 2,5 Wochen und sie kratzt sich blutig. Sie kann gar nicht mehr ohne Kragen leben und hat auch wieder Leinenzwang, damit sie nicht jeden Mist auf der Straße frißt. Sie ist jetzt genau 2 Jahre und hat eigentlich bisher noch nicht viel von ihrem Leben gehabt. Ich hoffe sehr auf gute Tipps, um ihr Leben zu verbessern oder vielleicht sogar eine Heilung zu erzielen. LG Julchen
Re: Allergie
Hi,
Ist es denn sicher, dass es eine Futtermittelallergie ist? Es klingt ja sehr danach, wenn es je nach Futtersorte unterschiedlich ist.
Wenn ja, führt aus meiner Sicht kein Weg dran vorbei, herauszufinden, worauf sie allergisch reagiert. Man kann dafür eine Bluttest machen, der aber nicht 100%ig aussagekräftig ist und nur als Anhaltspunkt dienen kann.
Da sie jetzt erwachsen ist, würde ich an deiner Stelle nochmal eine Eliminationsdiät machen und das diesmal durchziehen. Im Erwachsenenalter bekommt sie ja nicht so schnell Mangelerscheinungen wie als Welpe. Bei einer Futtermittelallergie ist immer die Vermeidung der Antigene der Weg. Und dazu musst du nunmal unbedingt rausfinden, auf was sie allergisch ist.
Neben dem Z/D von Hills gibts auch noch das Royal Canin Hypoallergenic. Ich persönlich halte eigentlich nicht so viel von diesen Sorten, weil das Futter einfach superteuer ist und der Inhalt dafür ziemlich minderwertig. Allerdings scheint die Sache mit den hydrolysierten Proteinen bei vielen Hunden recht gut zu funktionieren. Man könnte das also probieren.
Ich persönlich würde sie an einen Maulkorb gewöhnen (keine Nylonschlaufe, die eng um die Schnauze liegt sondern ein Maulkorb mit richtigem Korb, entweder aus Plastik oder aus Metall). So kann sie draußen nichts aufnehmen und du kannst sie trotzdem frei laufen lassen.
Klar ist es nicht besonders schön für den Hund, aber in der Regel gewöhnen die sich mit der Zeit gut daran und ich denke, damit hat der Hund mehr Lebensqualität als ständig nur an der Leine.
Die andere Frage ist noch, ob nicht auch andere Allergien noch beteiligt sind, die vielleicht nichts mit dem Futter zu tun haben. Diesen Verdacht äußere ich jetzt mal, weil sie trotz hydrolysiertem Futter noch Symptome hatte.
Wenn du das nicht eh schon gemacht hast, würde ich nochmal mit ihr zum Dermatologen. Allergien sind kein ganz einfaches Thema und die Dermatologen sind einfach Spezialisten auf dem Gebiet.
Ich wünsche gute Besserung!
lg,
Sanne
Ist es denn sicher, dass es eine Futtermittelallergie ist? Es klingt ja sehr danach, wenn es je nach Futtersorte unterschiedlich ist.
Wenn ja, führt aus meiner Sicht kein Weg dran vorbei, herauszufinden, worauf sie allergisch reagiert. Man kann dafür eine Bluttest machen, der aber nicht 100%ig aussagekräftig ist und nur als Anhaltspunkt dienen kann.
Da sie jetzt erwachsen ist, würde ich an deiner Stelle nochmal eine Eliminationsdiät machen und das diesmal durchziehen. Im Erwachsenenalter bekommt sie ja nicht so schnell Mangelerscheinungen wie als Welpe. Bei einer Futtermittelallergie ist immer die Vermeidung der Antigene der Weg. Und dazu musst du nunmal unbedingt rausfinden, auf was sie allergisch ist.
Neben dem Z/D von Hills gibts auch noch das Royal Canin Hypoallergenic. Ich persönlich halte eigentlich nicht so viel von diesen Sorten, weil das Futter einfach superteuer ist und der Inhalt dafür ziemlich minderwertig. Allerdings scheint die Sache mit den hydrolysierten Proteinen bei vielen Hunden recht gut zu funktionieren. Man könnte das also probieren.
Ich persönlich würde sie an einen Maulkorb gewöhnen (keine Nylonschlaufe, die eng um die Schnauze liegt sondern ein Maulkorb mit richtigem Korb, entweder aus Plastik oder aus Metall). So kann sie draußen nichts aufnehmen und du kannst sie trotzdem frei laufen lassen.
Klar ist es nicht besonders schön für den Hund, aber in der Regel gewöhnen die sich mit der Zeit gut daran und ich denke, damit hat der Hund mehr Lebensqualität als ständig nur an der Leine.
Die andere Frage ist noch, ob nicht auch andere Allergien noch beteiligt sind, die vielleicht nichts mit dem Futter zu tun haben. Diesen Verdacht äußere ich jetzt mal, weil sie trotz hydrolysiertem Futter noch Symptome hatte.
Wenn du das nicht eh schon gemacht hast, würde ich nochmal mit ihr zum Dermatologen. Allergien sind kein ganz einfaches Thema und die Dermatologen sind einfach Spezialisten auf dem Gebiet.
Ich wünsche gute Besserung!
lg,
Sanne
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- Registriert: Di Apr 13, 2010 9:29 pm
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Re: Allergie
Ach je, die Arme
. Aber so ganz verstehe ich die Futtersache nicht.
Wenn du gebarft hast, bzw. tust, kannst du sehr schön feststellen, was sie verträgt und sich nicht kratz, und was zu vermehrtem Juckreiz führt. was fütterst du ihr den an Fleisch und Gemüse? Miro verträgt z.Bsp. keine Pute und Hühnchen, aber alle dkl. Fleischsorten. Genauso ist es mit Getreide- das kriegt er gar nicht, aber Kartoffeln, Tobinambur, Hirse verträgt er. Wenn es wirklich am Futter liegt, kann man da sehr schön aussieben. Ich wünsch ihr Gute Besserung
.


Wenn du gebarft hast, bzw. tust, kannst du sehr schön feststellen, was sie verträgt und sich nicht kratz, und was zu vermehrtem Juckreiz führt. was fütterst du ihr den an Fleisch und Gemüse? Miro verträgt z.Bsp. keine Pute und Hühnchen, aber alle dkl. Fleischsorten. Genauso ist es mit Getreide- das kriegt er gar nicht, aber Kartoffeln, Tobinambur, Hirse verträgt er. Wenn es wirklich am Futter liegt, kann man da sehr schön aussieben. Ich wünsch ihr Gute Besserung


Re: Allergie
Hi,
Noch ein Nachtrag:
Neben hypoallergenem Futter und Eliminationsdiät habe ich noch eine dritte Möglichkeit vergessen:
Es gibt von verschiedenen Herstellern Futtersorten, die nur sehr beschränkte oder sehr seltene Bestandteile haben. Das Eiweiß ist in dem Fall nicht hydrolysiert sondern es wird einfach versucht, die Allergene, auf die Hunde besonders häufig reagieren, wegzulassen.
Z.B. gibt es folgende Sorten:
- Lupovet (IB Derma)
- Exclusion Diet (Nass- und Trockenfutter, verschiedene Sorten)
- Vetconcept Haut und Allergie (verschiedene Sorten)
- Wolfsblut (Alaska Salmon, Range Lamb und Wide Plain)
Da müsstest du halt auch rumprobieren, was sie verträgt und was nicht. Das muss man immer mehrere Wochen lang durchziehen, aber ich glaub das weißt du eh, oder?
lg,
Sanne
Noch ein Nachtrag:
Neben hypoallergenem Futter und Eliminationsdiät habe ich noch eine dritte Möglichkeit vergessen:
Es gibt von verschiedenen Herstellern Futtersorten, die nur sehr beschränkte oder sehr seltene Bestandteile haben. Das Eiweiß ist in dem Fall nicht hydrolysiert sondern es wird einfach versucht, die Allergene, auf die Hunde besonders häufig reagieren, wegzulassen.
Z.B. gibt es folgende Sorten:
- Lupovet (IB Derma)
- Exclusion Diet (Nass- und Trockenfutter, verschiedene Sorten)
- Vetconcept Haut und Allergie (verschiedene Sorten)
- Wolfsblut (Alaska Salmon, Range Lamb und Wide Plain)
Da müsstest du halt auch rumprobieren, was sie verträgt und was nicht. Das muss man immer mehrere Wochen lang durchziehen, aber ich glaub das weißt du eh, oder?
lg,
Sanne
Re: Allergie
Bist Du sicher, dass nicht noch irgendwas Äußerliches dazu kommt- Waschmittel, Putzmittel, Reaktion auf ein bestimmte Bürste oder irgend so etwas?

Re: Allergie
Wolfsblut und Vet Concept habe ich bereits versucht, auch James Wellbeloved Trockenfutter. Laut Bioresonanz sollte sie dieses auch alles vertragen. Ihr ging es aber teilweise so schlecht, dass ich schon dachte, sie steht kurz vor einem allergischen Schock. Also auch Kreislaufbeteiligung usw. Hausstaub habe ich auch schon weitestgehend ausgeschaltet mit Kunstlederkörbchen und Fliesen sowie Decken, die ständig gewaschen werden. Ansonsten nehme ich Shampoo für Allergiker und auch nur alle 8 Wochen beim Hundefriseur. Kann es denn auch sein, dass sie jetzt wieder stark entgiftet, denn eigentlich bin ich schon wieder bei meiner Eleminationsdiät, sprich nur Elch und Kartoffeln angekommen, die sie ja früher sehr gut vertragen hat, aber zur Zeit leider kein Erfolg. Sollte ich ihr vorübergehend doch Erleichterung mit Cortisontabletten verschaffen? Vielen Dank für Eure bisherigen Ratschläge und Eure Anteilnahme. LG Julchen
Re: Allergie
Hallo,julchen hat geschrieben:Wir haben ein großes Problem und hoffen auf Eure Hilfe. Ich habe meine GP-Hündin (weiß) mit 8 Wochen beim VDH-Züchter gekauft. Sie hatte von Anfang an schon eine Ohrenentzündung, bei der ich mir noch nicht viel gedacht habe. 4 Wochen später fiel mir auf, dass sie immer mehr kratzte. Am Anfang vor allem abends, wenn wir alle schlafen gingen. Nach kurzer Zeit bin ich dann auch zum Tierarzt gegangen. Der Tierarzt fing an auszuprobieren: Antibiotika, Pilzmittel, Cortison, zum Glück nur wenig und war aber auch der Meinung, dass ich eventuell überempfindlich bin. Nach 3 Monaten habe ich dann in die Tierklinik in Berlin gewechselt. Hier wurde alles untersucht: Parasiten, Pilz, Blut etc. Festgestellt wurde eine starke Malassezieninfektion, die wir dann auch lange behandeln mußten. Außerdem fingen wir mit einer Eleminationsdiät (Elch und Kartoffel) an. Zusätzlich bekam sie Nizoral und Atarax. 3 Tage später ging es ihr besser. Nach 10 Wochen bekam ich aber Sorge, dass sie Mangelerscheinungen bekommen würde und ich fing daraufhin an zu barfen. Dieses habe ich ca. 11 Monate probiert. Der Anfang war ganz schrecklich, mit viel viel Kratzen, was mit der Zeit besser wurde, allerdings hörte es nie ganz auf, wir konnten nur einigermaßen gut damit leben. Weiterhin probierte ich eine Bioresonanztherapie. Da aber dies alles auch nicht half, habe ich dann versucht Hills Z/D zu füttern (ca. 10 Wochen). Der Juckreiz wurde langsam aber unaufhörlich wieder immer stärker. Ich ging dann also wieder dazu über zu barfen, jetzt seit 2,5 Wochen und sie kratzt sich blutig. Sie kann gar nicht mehr ohne Kragen leben und hat auch wieder Leinenzwang, damit sie nicht jeden Mist auf der Straße frißt. Sie ist jetzt genau 2 Jahre und hat eigentlich bisher noch nicht viel von ihrem Leben gehabt. Ich hoffe sehr auf gute Tipps, um ihr Leben zu verbessern oder vielleicht sogar eine Heilung zu erzielen. LG Julchen
ich habe mit Tammy ein ähnliches Geschiss mitgemacht.
Auch wir hatten Die Hefepilzinfektion auf beiden Ohren und sind ein Jahr lang von Arzt zu Arzt gerannt. Letztendlich landeten wir hier in München bei einem Dermatologen, der auf Futtermittelallergie spezialisiert ist.
Es gab und gab keine Besserung. Zuerst wurde Frontline verordnet, da dadurch eine Flohspeichelallergie ausgeschlossen werden sollte.
Es folgten zwei Ausschlussdiäten, einmal Pferd/Kartoffeln und einmal Hirsch/Hirse. Insgesamt über 4 Monate lang. Auch ich hatte ständig Angst, dass Tammy dadurch absolut unterversorgt sein könnte.
Ich schrieb mir während dieser Zeit mit Lydia/westin, auch sie hat ihren Luca, der seit Welpenalter an die gleichen Probleme hat. Auch bei ihr ist bis heute keine Beserung eingetreten.
Wir hatten die Faxen dann irgendwann dick und ich suchte mir eine Homöopathin. Dieser schickte ich eine Fellanalyse zu. Wir bekamen daraufhin verschiedene homöp. Mittelchen und nach relativ kurzer Zeit wurden zumindest die Hautprobleme besser. Keine Schuppen mehr, kein Fellverlust.
Nach einem Monat wurde wieder eine Fellporobe untersucht, die Mittelchen umgestellt und weitere 4 Wochen eingenommen.
Innerhalb von 3 Monaten waren die Mallesezien verschwunden. Seitdem sind die Ohren okay, eine Futterallergie hat nie bestanden.
Frontline war das erste, was die Homöopathin absetzen ließ, da es eine totale Chemiekeule für den Hund ist. Mittlerweile lebt Tammy also komplett ohne Frontline.
Lange Rede, kurzer Sinn, was ich eigentlich sagen möchte, ist, hast du schon mal mit dem Gedanken gespielt, deine Hündin einem Homöopathen vorzustellen? Ich hätte nie geglaubt, dass dies helfen könnte, da ich immer dachte, Homöopathie beruht auf Placebo. Aber Hunde haben keinen Placeboeffekt, wie sich rausgestellt hat.
Ich dachte mir, man greift in so einer aussichtslosen Situation einfach nach jedem Strohhalm.
Tammy wird übrigens auch seit ihrem 11. Monat gebarft.
Wirklich helfen werden dir meine Zeilen nicht, aber ich wollte dir gern vermitteln, dass du nicht allein da stehst mit deinen Sorgen.

Ach ja, mir fällt gerade noch ein, dass ich die Baderei einschränken musste. Tammy wurde zuvor immer wöchentlich gebadet, nun nur noch alle 3 Wochen.
Liebe Grüße, Tina
Re: Allergie
Hi,
Davon abgesehen: Wenn man eine Eliminationsdiät neu beginnt, sollte man eigentlich wiederum Futter wählen, das der Hund nie zuvor bekommen hat. Sprich Elch und Kartoffel ist eigentlich schon "verbraucht", denn sie hatte damit ja schon Kontakt.
Wie sicher ist denn die Diagnose Futtermittelallergie? Es kann immer sein, dass auch was anderes dahintersteckt. Es gibt immer TÄ, die sehen in allem eine Futtermittelallergie, andere tippen immer sofort auf Demodex bei Hautproblemen etc. Juckreiz und Hautprobleme können vielfältige Ursachen haben, die Diagnose ist oft schwierig. Da ihr auch in der Tierklinik wart, nehme ich fast an, dass sie gründlich untersucht wurde. Haben die dir gesagt, welche Erkrankungen sie ausgeschlossen haben?
@ Tina:
Danke für den Erfahrungsbericht! Habe mich schon manchmal gefragt, wie es euch mit Tammy und dem Futter eigentlich weiter ergangen ist.
Finde es klasse, dass es ihr besser geht. Gerade bei den Dingen, auf die die Schulmedizin keine echte Antwort hat, kann die Homöopathie oft noch weiterhelfen.
lg,
Sanne
Seit wann machst du denn wieder Elch und Kartoffeln? Einige Wochen muss man schon durchhalten, wenn der Hund zuvor etwas anderes bekommen hat.julchen hat geschrieben:Kann es denn auch sein, dass sie jetzt wieder stark entgiftet, denn eigentlich bin ich schon wieder bei meiner Eleminationsdiät, sprich nur Elch und Kartoffeln angekommen, die sie ja früher sehr gut vertragen hat, aber zur Zeit leider kein Erfolg.
Davon abgesehen: Wenn man eine Eliminationsdiät neu beginnt, sollte man eigentlich wiederum Futter wählen, das der Hund nie zuvor bekommen hat. Sprich Elch und Kartoffel ist eigentlich schon "verbraucht", denn sie hatte damit ja schon Kontakt.
Ich denke, das kannst du selbst am Besten entscheiden. Klar ist es für den Hund weder gesund noch eine Lösung für euer Problem. Trotzdem kann es Momente geben, wo es einfach nicht anders geht. Sieh sie dir an, rede nochmal mit deinem TA, dann wirst du am Ehesten wissen, was zu tun ist. Von so weit weg kann man das leider gar nicht beurteilen.julchen hat geschrieben:Sollte ich ihr vorübergehend doch Erleichterung mit Cortisontabletten verschaffen?
Wie sicher ist denn die Diagnose Futtermittelallergie? Es kann immer sein, dass auch was anderes dahintersteckt. Es gibt immer TÄ, die sehen in allem eine Futtermittelallergie, andere tippen immer sofort auf Demodex bei Hautproblemen etc. Juckreiz und Hautprobleme können vielfältige Ursachen haben, die Diagnose ist oft schwierig. Da ihr auch in der Tierklinik wart, nehme ich fast an, dass sie gründlich untersucht wurde. Haben die dir gesagt, welche Erkrankungen sie ausgeschlossen haben?
@ Tina:
Danke für den Erfahrungsbericht! Habe mich schon manchmal gefragt, wie es euch mit Tammy und dem Futter eigentlich weiter ergangen ist.
Finde es klasse, dass es ihr besser geht. Gerade bei den Dingen, auf die die Schulmedizin keine echte Antwort hat, kann die Homöopathie oft noch weiterhelfen.
lg,
Sanne
Re: Allergie
Vielen Dank erstmal. An einen Homöopathen habe ich auch schon gedacht. Wir haben hier in der Nähe einen Tierarzt, Dr. Arne Krüger, der teilweise auch in Hundezeitschriften vertreten ist, der sich nur auf Homöopathie spezialisiert hat. Elch und Kartoffel mache ich seit ca. 3 Wochen wieder und dachte eigentlich, das wäre in Ordnung, da sie damit damals fast symptomfrei war. Wenn sie jetzt hierauf auch reagiert, kann ich ja wahrscheinlich bald gar nichts mehr füttern?! Was für Erfahrungen habt ihr mit Antihistaminika gemacht und welche helfen wirklich? Diagnose Tierklinik war eigentlich Malassezien-Infektion durch Futtermittelallergie. LG Julchen 

Re: Allergie
Huhu,
also ich kenne einen Dackel, der sich ebenfalls blutig gekratzt hat. Nach vielen Jahren des Ausprobierens (u.A. viel Cortison) und Allergietests wurde eine Grasmilbenallergie festgestellt. Von da an hat die Besitzerin den Hund ständig gebadet, mit Spezialshampoo. Es half nur sehr begrenzt und nur kurz. Irgendwann als das Fell am Bauch schon komplett ausgefallen und die Haut schwarz war, sind sie zu einer Tierheilpraktikerin.
Sie hat es zu unserem Erstaunen ganz gut in den Griff bekommen. Es ist zwar bis heute nicht vollständig verschwunden (wird es denke ich auch nie), aber die Lebensqualität des Hundes ist auf jeden Fall wieder gestiegen.
Ich drücke dir die Daumen...
also ich kenne einen Dackel, der sich ebenfalls blutig gekratzt hat. Nach vielen Jahren des Ausprobierens (u.A. viel Cortison) und Allergietests wurde eine Grasmilbenallergie festgestellt. Von da an hat die Besitzerin den Hund ständig gebadet, mit Spezialshampoo. Es half nur sehr begrenzt und nur kurz. Irgendwann als das Fell am Bauch schon komplett ausgefallen und die Haut schwarz war, sind sie zu einer Tierheilpraktikerin.
Sie hat es zu unserem Erstaunen ganz gut in den Griff bekommen. Es ist zwar bis heute nicht vollständig verschwunden (wird es denke ich auch nie), aber die Lebensqualität des Hundes ist auf jeden Fall wieder gestiegen.
Ich drücke dir die Daumen...
herzliche Grüße Annelie mit

Wachsen lassen, nicht besitzen. Beschützen, nicht beherrschen. Führen, nicht ausnützen.
Laotse

Wachsen lassen, nicht besitzen. Beschützen, nicht beherrschen. Führen, nicht ausnützen.
Laotse
Re: Allergie
Hi,
Hier mal eine Seite, die beschreibt gegen was ein Hund so alles allergisch sein kann bzw. welche anderen Ursachen für Hautkrankheiten es gibt http://www.ich-will-futter.de/marengo-79.html . Ist zwar die Seite eines Futtermittelherstellers, aber relativ informativ geschrieben.
Und ansonsten: Kopf hoch! Nicht verzweifeln! Ich weiß, es ist manchmal schwierig, aber halte durch! Es gibt noch so einige Dinge, die man machen kann!
lg,
Sanne
Na das ist doch klasse, wenn es sogar einen guten Tierhomöopathen in der Gegend gibt! Häufig ist es nämlich nicht ganz leicht, einen wirklihc guten zu finden.julchen hat geschrieben:Wir haben hier in der Nähe einen Tierarzt, Dr. Arne Krüger, der teilweise auch in Hundezeitschriften vertreten ist, der sich nur auf Homöopathie spezialisiert hat.
Ja, theoretisch könnte sie halt in der Zwischenzeit auch darauf eine Allergie entwickelt haben.julchen hat geschrieben:Elch und Kartoffel mache ich seit ca. 3 Wochen wieder und dachte eigentlich, das wäre in Ordnung, da sie damit damals fast symptomfrei war.
Naja, die Hoffnung besteht ja, dass du durch die Eliminationsdiät rausfindest, welche Sachen sie wirklich verträgt. Denn wenn du sie mal symptomfrei hättest, könntest du ja dann durch gezieltes Zufügen verschiedener Komponenten (immer nur eine auf einmal und dann ein paar Wochen warten) die verschiedenen Futtermittel einzeln testen. Somit würde sich ihr Futterplan dann auch bald wieder erweitern. Wichtig ist eben nur, dass du zu Beginn der Eliminationsdiät etwas findest, auf das sie nicht reagiert. Das kann auch etwas sein, das sie schon früher bekommen hat. Aber wenn du mit etwas anfängst was sie noch nie hatte, bist du dir eben ganz sicher dass keine Allergie besteht (denn eine Allergie kann sich ja erst nach Kontakt mit dem Allergen entwickeln).julchen hat geschrieben:Wenn sie jetzt hierauf auch reagiert, kann ich ja wahrscheinlich bald gar nichts mehr füttern?!
Damit habe ich leider gar keine Erfahrung. Vielleicht meldet sich ja noch wer anders.julchen hat geschrieben:Was für Erfahrungen habt ihr mit Antihistaminika gemacht und welche helfen wirklich?
Wie sicher war man sich denn da? Wurde versucht, Kontaktallergien auszuschließen? Wurde ein Bluttest gemacht (der hat wie gesagt keien 100%ige Aussagekraft, ist aber ein guter Anhaltspunkt)?julchen hat geschrieben:Diagnose Tierklinik war eigentlich Malassezien-Infektion durch Futtermittelallergie.
Hier mal eine Seite, die beschreibt gegen was ein Hund so alles allergisch sein kann bzw. welche anderen Ursachen für Hautkrankheiten es gibt http://www.ich-will-futter.de/marengo-79.html . Ist zwar die Seite eines Futtermittelherstellers, aber relativ informativ geschrieben.
Und ansonsten: Kopf hoch! Nicht verzweifeln! Ich weiß, es ist manchmal schwierig, aber halte durch! Es gibt noch so einige Dinge, die man machen kann!
lg,
Sanne