Wakelzahn und Ohrenproblem

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Maggy

Wakelzahn und Ohrenproblem

Beitrag von Maggy »

Hallo unser Inky Star, war heute beim Frisör, waschen, schneiden föhnen *lach*. Als ich Ihn geholt habe hat man mir ge´sagt das er einen wackeligen Zahn hat und eine Ohrenentzündung.
Hmmm:
Das Zahnfleisch geht zurück? Ich verstehe nicht, Inky ist gerade mal drei Jahre alt und bekommt frische Kost. Wie kann das sein? Hat Jemand damit Erfahrungen? Habt ihr Tipps? Was kann oder sollte ich tun?

Die Ohrenentzündung scheint einseitig zu sein und man kann von außen nichts sehen. Unser TA schaut dann ins Ohr sagt spritzen sie ab und an Epi-Otic Ohrenreiniger ins Ohr und gut ist! Super, wer kann weiter Helfen?

Andy
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Re: Wakelzahn und Ohrenproblem

Beitrag von Andy »

Hallo Margarete, also bei einer Ohrentzündung gibt man etwas, was die Entzündung bekämpft. Das von dir genannte Mittel dient der Ohrreinigung. Es behandelt aber nicht die Entzündung. Ein sehr probates Mittel wäre Surolan. Dieses wird nach vorheriger Reinigung ins Ohr geträufelt. Wenn Inky ein rotes Ohr hat, ev. den Kopf schief hält und sehr schmerzempfindlich an diesem Ohr ist, würde ich einen anderen TA aussuchen, der dann auch die Entzündung behandelt. Der kann sich dann auch mal den Wackelzahn ansehen. :wink:
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

Maggy

Re: Wakelzahn und Ohrenproblem

Beitrag von Maggy »

Hallo Andy,

ich habe gerade im Netz, laut meines Homöopathie Buch, folgendes Bestellt.
Calendula-Tinktur für die Ohren
Vermiculite D6 wegen Zahnstein
Argentum nitricum D6 wegen lockeren Zahn

Haben ihm jetzt mal 3 Arnika gegeben, gegen Endzündung allgemein, da er nach dem Haarschnitt im Maskenbereich leichte rötungen bekommt. Sprich Reizungen der Haut durch die Rasur. Da nehme ich auch immer ein klein Wenig Bepanthen und schmire dies mit einen Papiertuch auf die roten Stellen.

Taratata

Re: Wakelzahn und Ohrenproblem

Beitrag von Taratata »

Hallo Margarte!
Wenn der Wackelzahn und die Ohrenentzündung auf der selben Seite sind, kann das auch zusammenhängen. Surolan für die Ohren kann ich auch empfehlen. Trotzdem würde ich kurzfristig noch einmal zum TA.

Liebe Grüße

Martina

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Boney
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Re: Wakelzahn und Ohrenproblem

Beitrag von Boney »

Sorry, da rollen sich mir die Fussnägel auf.
Das hat überhaupt nichts mit Homöopathie zu tun, da gibt es nicht nimm Mittel x
für Beschwerde y.
Und 3 x Arnika gegen Entzündungen ... nee ist nicht so passend.

Boney ist wegen ihre Ohren in kl. homöopathischer Behandlung und wir (meine Kinder und ich)
auch wenn wir ein Problem haben. Homöopathische Mittel können auch Nebenwirkungen haben,
bitte nicht so leichtfertig damit umgehen.

Wenn man schonmal am eigenen Leib die Wirkung erfahren hat, geht man vorsichtiger damit um.

Bitte jetzt nicht als Kritik oder Belehrung ansehnen, soll nur ein gutgemeinter Hinweis sein.

Liebe Grüße
Britta

PS:Was es in der Homöopathie gibt sind sogenannte Notfallmittel z.B. gegen Schockzustände,
Biss- oder Schnittverletzungen, Angstzuständen... aber die werden nur im Notfall gegeben
z.B. ich habe einen Autounfall und Hund war dabei, dann weiß ich (habe Seminare besucht)
was ich geben kann. Aber ansonsten, halte ich mich immer an meine Behandlerin.
Liebe Grüße
Britta mit Nelson und Bibi an der Seite und Boney im Herzen

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gisela
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Re: Wakelzahn und Ohrenproblem

Beitrag von gisela »


Hallo,bei uns sind bei der Trixi die vorderen Zähne locker geworden und schließlich auch ausgefallen,weil sie immer Rinderhaut weichgekaut und dann mit den vorderen Zähnen Hautfaseren abzupfte und davon kleine Partikeln zwischen den Zähnen hängen blieben und sich dort Bakterien ansiedeln konnten,das zum schrumpfen des Zahnfleisches führte.

Lg Gisela
Liebe Grüße von Gisela mit Elomee und Aria!
Mit Winni,Trixi,Gina und Kimi im ♥️

Sanne
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Re: Wakelzahn und Ohrenproblem

Beitrag von Sanne »

Hi,

Auch bei Homöopathie sollte man nicht wahllos irgendwelche Mittel durcheinander geben!
Die Calendula-Tinktur für die Ohren kann sicher nicht schaden, die kannst du auch zusätzlich zu einem sinnvollen Mittel vom Tierarzt noch geben.

Den Zahnstein würde ich an deiner Stelle anders behandeln. Wichtig ist, dass schon vorhandener Zahnstein entfernt wird. Wenn viel Zahnstein vorhanden ist, gehen drunter häufig die Zähne kaputt und von oben merkt man gar nichts. Sehr oft sind die Zähne unterm Zahnstein dann in einem ziemlich schlechten Zustand und wackeln auch.
Der TA kann den Zahnstein in Narkose entfernen. Ob das nötig ist, muss ein Tierarzt entscheiden. Danach solltest du darauf achten, immer schön harte Sachen zum kauen zu geben. Zusätzlich würde ich bei einem so jungen Hund, der schon Zahnstein hat regelmäßig die Zähne putzen.

So und zuletzt der Wackelzahn: Den solltest du anschauen lassen. Wenn der in einem schlechten Zustand ist, kann man da mit Homöopathie leider auch nicht mehr viel machen. Häufig müssen solche Zähne gezogen werden.

lg,
Sanne

Maggy

Re: Wakelzahn und Ohrenproblem

Beitrag von Maggy »

Ups,
fühle mich ein wenig auf die Füße getreten!

Hatte Hilfe erwartet!

Habe täglich weiter drei Arnica gegeben. Die Endzündung schein fast weg!

Mit dem Zahnstein kenne ich mich nicht aus. In meinem Buch steht Vermiculite D6, dann löst sich dieser auf. Hat Jemand damit Erfahrung?

Eine Narkose, ich weis nicht ob ich das für Inky möchte! Zahn ziehen, nein zuerst versuche ich diesen zu erhalten!

Er ist top Fit und ich habe bisher alles mit der Homöopathie in den Griff bekommen. Der TA schüttelt zwar immer den Kopf, doch es hatte bisher immer alles geholfen.
Es sind Nebenwirkungen möglich, doch die sind so gering, dass man sie fast vergessen kann. Ich arbeite schon viele Jahre damit auch mit Radionik oder Rute und Körpler nicht zu vergessen.
Übrigens konnte auch bei einer längeren Einnahme über 6 Monate bei Arnika noch keine Nebenwirkungen festgestellt werden! Siehe WWW

Sorry, ich möchte auch keinen Verletzten, möchte aber meine Meinung dazu los werden!

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Boney
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Re: Wakelzahn und Ohrenproblem

Beitrag von Boney »

Hallo Margarete,

um Gottes Willen, es geht hier nicht um "auf die Füsse treten" oder "verletzen".

Hier geht es um Hilfegebung.

Das Vermiculite D6 gegen Zahnstein helfen soll habe ich schon gehört, aber meine bekommt eher ein Stückchen
Kalbsbrustbein und der Zahnstein geht weg.

Calendula Tinktur ist hier viel im Einsatz, bei Wunde, Ohrreingung ... ich würde sagen beugt Entzündungen vor und hilft
diese zu Heilen.

Jetzt muss ich nochmal etwas abschweifen.
Ich finde es halt erschreckend, und damit meine ich nicht dich Margarete, wie leichtfertig
mit Kügelchen um sich geschmissen wird. Leute hören oder lesen das Mittels xy gegen z.b. Zecken
helfen und der Hunde bekommt Mittel xy über den ganzen Sommer täglich.
Ich habe schon unter Nebenwirkungen gelitten und die waren nicht mal ebenso das man sie vergessen konnte,
sie waren psychischer Art und das wünsche ich keinem Lebewesen.

Weiss du vor ca . 15 Jahren haben meine Kinder von jedem Arzt bei Husten, Schnupfen und Co.
eine Antibiotikum gekommen und weil mir das irgendwann suspekt vorkam habe ich mich mit
der Homöopathie beschäftigt und sind seitdem in klassischer Behandlung. Mit energetischen Dingen kenne ich mit
nicht aus.

Ich habe jetzt lange überlegt ob ich es abschicke. Sie letzen beiden Abschnitte sind mein persönlichen Erfahrungen und ich
hoffe du verstehst was ich damit ausdrücken möchte.
Liebe Grüße
Britta mit Nelson und Bibi an der Seite und Boney im Herzen

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Sanne
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Re: Wakelzahn und Ohrenproblem

Beitrag von Sanne »

Hi,

Das tut mir jetzt Leid! Ich wollte dich keinesfalls verletzen. :streichel:

Auch ich hatte schon heftigere Nebenwirkungen auf homöopathische Mittel, beispielsweise eine Nagelbettentzündung durch die der Nagel auch abgefallen ist. Das ist keine sehr angenehme Erfahrung. Genauso habe ich meiner Familie schon Fälle mitbekommen bei denen heftige psychische Nebenwirkungen eingetreten sind.

Ich bin halt eher in Richtung klassische Homöopathie orientiert und bin kein großer Freund davon, gleich mehrere Sachen zu mischen.

Und mit dem Zahnstein ist es eben auch so eine Sache. Wenn das schlimm wird, können die Zähne massiv geschädigt werden. Hält es sich noch im Rahmen, kann man es sicher noch anders versuchen. Ich würde da allerdings zu dem Mittel von Platinum greifen, das ist natürlich und hilft wohl sehr gut.

Naja und wenn ein Zahn schon richtig doll wackelt (so dass man das als Besitzer mitkriegt) ist er in der Regel schon schwer geschädigt. Wird dann noch der Zahnstein entfernt (jetzt mal ganz egal wie) verliert der Zahn häufig den letzten Halt und lässt sich manchmal sogar mit der Hand und ohne viel Kraft rausziehen. Häufig ist die Wurzel schon verfault. Wenn der Zahn tatsächlich schon in so einem Zustand sein sollte, kann die Homöopathie eben leider wirklich nicht mehr viel tun und man setzt seinem Tier unnötigem Leid aus, wenn man da länger zuwartet.

Solche Zahngeschichten werden leider häufig unterschätzt und das Tier leidet unter dem Zustand.

Nochmal: Es tut mir ehrlich Leid! Ich wollte dich wirklich nicht verletzen. Aber es ist eben auch meine ehrliche Meinung und die sage ich auch.

lg,
Sanne

Maggy

Re: Wakelzahn und Ohrenproblem

Beitrag von Maggy »

Hallo Ihr Beiden,

ganz so schlimm war es nun auch nicht. Macht euch kein schlechtes Gewissen! Ich denke, ich bin auch so forsch beim Helfen und habe durch euch beide gelernt! War also eine gute Erfahrung für mich.

Zu Inky
Mein Mann und ich haben nicht den Eindruck das es besonders Endzündlich (noch) ist! Also hat Arnika angeschlagen?! Wurde schon abgesetzt.

Das mit den Wackelzahn konnten wir beide (wir massieren das Zahnfleich ein wenig) dabei nicht feststellen! Inky wird fast gebarft, sprich seine Abendmahlzeit ist gebarft. Morgens bekommt er eingeweichtes Trockenfutter, aus mehreren Gründen. Er wird also meines Erachten sehr gut ernährt! Sieht auch eins a aus, laut TA und Frisöse. Er bekamm die ganze Zeit auch einen Ochsenziemer oder ähnliches zum Knappern.
Die FR sagte übrigens das das mit dem Zahnstein ein Pudelproblem ist?????
Was mache ich jetzt mit dem Zahnstein?
Wie macht ihr das?

Danke

Andy
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Re: Wakelzahn und Ohrenproblem

Beitrag von Andy »

Maggy hat geschrieben:Die FR sagte übrigens das das mit dem Zahnstein ein Pudelproblem ist?????
Was mache ich jetzt mit dem Zahnstein?
Wie macht ihr das?

Danke

Also Zahnstein ist kein Pudelproblem, sondern ein Problem, welches sich durch alle Rassen zieht. Ein Grund ist die oft kohlenhydratreiche Kost, die Hunde bekommen (d.h. ein recht hoher Getreideanteil im Futter vor allem im TF und NF). Hunde, die getreidefrei ernährt werden und eine Nahrung bekommen, die weitest gehend ihres Verdauungstraktes entsprechen (z.B. Barf ohne Getreide) haben in der Regel weniger mit Zahnstein zu tun. Viele Hunde tragen einfach auch die Anlage zur Zahnsteinbildung in sich. Hier muss man dann besonders sorgfältig sein.

Du fragst, was man dagegen tun könnte: gib' ihr einmal wöchentlich einen Fleischknochen zum Abnagen. Das reinigt schon mal sehr gut die Zähne, weil sie die Fleischfasern durch die Zwischenzahnräume zieht und damit die Zähne reinigt. Diese Fleischknochen vom Rind kannst du im Supermarkt abgepackt in der Fleischabteilung bekommen. Den Knochen sollte sie aber nicht fressen, weil sie sonst zu viel Ca bekäme.
Du kannst auch sehr gut ein größeres Stück Pansen geben, das so groß ist, dass sie sich einzelne Bissen abnagen muss.

Ich putze meiner Hündin 2x die Woche gründlich die Zähne. Sie bekommt darüber hinaus immer mal einen großen Fleischknochen zum Nagen. Zahnstein hat sie absolut keinen (sie ist 4 Jahre alt/jung).

Von den im Handel angebotenen Zahnreinigungssticks oder -knochen halte absolut gar nichts. Die verschlimmern oft nur die Zahnsteinbildung anstatt sie zu verbessern. Das liegt daran, dass diese Dinger wieder sehr viel Getreide enthalten, manche auch Zuckerstoffe!
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

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