.Aber im Verhältnis zu Miro am Anfang ist Cookie immerhin ansprechbar und kommt zumindest an der Schlepp auf Rückruf und frisst seine Leckerchen. Miro hat damals kein Futter im Jagdtrieb zu sich genommen. Gar nix und da er krank ist kann ich ihn nicht länger hungern lassen
. Er ist die erste Zeit mit Vollgas in die Schleppleine gerannt, hat dabei Karabiner auseinander gerissen und meine Wirbel ausgerenkt. Uns gehts jetzt also richtig gut . Er rennt nur noch seltenst in die Schlepp, läuft locker dran und den Kleinen hab ich demnächst auch so weit. Bei Miro hab ich oft das Gefühl, er ist im Prinzip lieber an der Schlepp, weil er dann nicht dauern aufpassen muss und genau weiß er kann nicht jagen, da ist er viel entspannter. Und Cookie rast oft genug kreuz und quer über die Wege, von einer Spur zur nächsten, oft kreuzen ja gleich viele Spuren, das sieht man toll im Winter, wie auf ner Autobahn siehts da bei uns aus 
. Und bei Miro erkennt man an seinem Verhalten genau, ob die Spur/Witterung frisch ist, etwas älter, vom Vortag, ob es ein Reh oder mehrere waren oder sogar Hasen? Oder eine Hündin . Das ist auch total spannend zu beobachten. Wenn ich ihn ins Sitz bring,dann schaut er oft 5- 10 Min. durch die Landschaft und man sieht wie seine Nase arbeitet und er die Luft einsaugt und analysiert, er schaut dabei oft in ne ganz andere Richtung wie Cookie, der meist schaut, wohin das Reh gerannt ist, manchmal auch woher es gekommen ist. Während Miro scheinbar geruchlich die Route verfolgt und sich dann so langsam in eine andere Richtung wendet, dann weiß ich genau, die laufen nen Halbkreis und wir sehen sie in ner 1/4 Stunde wieder .Tja und wenn sie fertig sind mit Gucken und auch mal wieder einen Blick für mich haben, dann laufen wir halt weiter . Ein Wehrmutstropfen haben wir gerade- Cookie steht auf Vögel, Raben ganz besonders, aber auch alles was größer ist. So ist jetzt leider alles abgedeckt an jagdbarem . Dafür können wir ganz gelassen durch eine Herde Gänse und Enten im Dorf laufen und auch die Katzen werden werden im Dorf mehr oder weniger ignoriert, ebenso wie Autos, Jogger und Fahrräder, Schafe, Shetties, Pferde,.... Nur draußen wird gejagd . Neulich haben mir jetzt schon bestimmt 3 Leute gesagt, na ja, dann springen sie halt hinterher, sie kommen ja wieder. Mag mir nicht vorstellen, wie das dann hier aussieht . Ach ja, und hier in der Nähe gibts einen GP, der ist so jagdbegeistert, dass er mittlerweile ein GPS-Halsband hat, damit ihn seine Besitzer wieder finden, der kommt nämlich auch nach 4 Std. nicht zurück, liegt irgendwo auf ner Wiese und ruht sich aus
. 
lasse ich das Ding jetzt zu Hause.
). Und heute war Frust 
). Interessant fand ich, dass das Reinrennen mit der Schleppleine praktisch nie passiert ist. Mir scheint, die hat sie besser gespürt und deshalb brav Grenzen eingehalten....Die Flexleine ist relativ neu, hat kaum Zug und da ich sie immer am Geschirr am Rücken befestige, liegt der Karabiner auf dem Stoff, so dass sie den auch nicht merkt. Ich hab sie auch ein paar Mal gestestet (so getan als ob ich Ableine mit Klickgeräusch) und sie wäre leider in sensiblen Momente gleich losgewetzt, ungeachtet meiner Signale. Na ja, positiv formuliert weiss ich jetzt, dass der Weg immer noch gleich lang ist