Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Alles rund um die Erziehung.
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Rohana
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von Rohana »

Hauptstadtpudel hat geschrieben:
Di Dez 22, 2020 10:55 pm
Rohana hat geschrieben:
Di Dez 22, 2020 10:49 pm
Ooooh nein! Mika kam definitiv auch in die Pubertät! Nur warte ich immer noch darauf, dass sie wieder rauskommt :roll: :lol:
DAS wollte ich lesen, Christiane!!!

Aber du weißt ja inzwischen, dass sie vorbeigeht... also fast immer... gibt nur .......... ganz wenige Ausnahmen.... :mrgreen:
Der einzige Unterschied ist, dass die Herren der Schöpfung mit dem 'Beinchen heben' es einem quasi unter die Nase reiben. Bei den Mädels überfällt es einen ziemlich ohne Vorwarnung. Die Läufigkeit ist ja eher punktuell, im Vergleich zum Beinchen heben.

Uuuuund ich weiß, dass diese Allüren bei vielen, aber nicht bei allen vorbei gehen - manche bleiben einfach solche Kindsköpfe :lol: .
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Gero
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von Gero »

Don - Schäferhund-Doggenmix - kam nie in die Pubertät, er war von Anfang an extrem brav.
Tapsi - Colli-Mix lebte nicht lange genug um Pubertät zu kriegen - er kam aus dem Tierheim zu mir und brachte die Staupe mit.
Rollo - Dobermann-Mix - war von Anfang an erwachsen, unfreundlich, bissig und extrem selbstbewußt, Menschen und Hunden gegenüber, außer bei mir.
Roy - Cocker Spaniel - kam in die Pubertät und nie wieder raus, bis zu seinem Ende - am liebsten lief er "duften" Weibern durch halb Berlin nach.

Von den Hunden davor weiß ich das nicht mehr

Sascha - Großpudel kam in die Pubertät und verlor manchmal sein Gehör, aber nie das Bewußtsein wo Frauchen ist und ließ sich in solchen Fällen wo er plötzlich nichts mehr hörte super heranlocken (gerufen hab ich nur einmal) indem ich mich irgendwo hinhockte/bückte und konzentriert guckte. Seine Neugier trieb ihn dann zu mir.

Nina - Kleinpudelhündin kam nie in die Pubertät - das wäre ihr nicht damenhaft genug gewesen, sie gehorchte immer und überall - ihrem Frauchen sonst keinem.

Gero - Großpudel (mit nem guten Schuß Mauleselblut) kam mit 14 Wochen in die Pubertät (so fühlte sich das an) hob ab da regelmäßig das Bein und hatte die ersten zwei Jahre überwiegend Gehörausfälle. Beim Heranrufen blieb er erstmal stehen und checkte die Gegend WARUM er jetzt kommen sollte (macht er heute noch) kam dann aber zuverlässig zu MIR (egal wer gerufen hatte).
In der Pubertät begann er mit der Jagd auf Fahrzeuge und hat die bis heute nicht wirklich abgelegt.
Kommandos ausführen? MUSS das sein? WARUM? Er diskutiert bis heute - er wird im Mai 6 Jahre - mit mir wenns um das Ausführen von Kommandos geht.
Heiße Weiber und deren Spuren haben ihn so verrückt gemacht dass er krank wurde und kastriert werden mußte - seitdem ist da einigermaßen Ruhe.

Aber seit der Kastration ist er bei Rüden (egal ob kastriert oder nicht) und gelegentlich auch bei Hündinnen unverträglich geworden. Nur Hunde die er schon als Junghund kennengelernt hat werden nicht angegangen.
Wobei er dieses Verhalten nur an der Leine zeigt, läuft er frei zeigt er sich zwar angespannt/steif, weicht aber aus wenn es geht.

Mia - Zwergpudelmädchen, wird im Januar 2 Jahr alt und steckt noch immer in der Pubertät fest. Bei ihr funktioniert eigentlich nur das Heranrufen schon immer gut, ansonsten gehen Sitz und Platz nur für Sekunden mit Leckerchen sonst nicht - Mia hat bis jetzt keine Zeit für Erziehung gehabt - das Leben ruft und Mia muß hin.
Liebe Grüße - Eveline mit Gero und Mia

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Bupja
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von Bupja »

Ja, ja, die Pubertät....

Mit Pjakkur musste ich mal 5 Stunden (!) spazieren laufen, weil er, als wir bereits auf dem Rückweg waren, seine (150.) große Liebe getroffen hat, die auch noch kurz vor dem heiß werden war.
Blöderweise war er nicht angeleint (Jagdtrieb schon immer = 0) und so klebte er sich an sie und ich musste die ganze Runde mit ihr und ihrem Frauchen mitlaufen, denn er ließ sich ums Verrecken nicht einfangen.
Nach einer halben Stunde hatte ich es aufgegeben und wir sind eben noch eine schöne Runde gelaufen.

Ärger mit anderen Hunden hat er nie gemacht/gehabt, aber es gibt ganz viel lustige Geschichten über ihn in der Pubertät inklusive auf einem Hausdach stehen....

Toadies Pubertät war vergleichsweise geschmeidig, was Pöbeleien etc. Betrifft. Da hat mein Altrüde Butz ganze Arbeit geleistet und dem Jungspunt mehr als einmal gezeigt, wo der Frosch die Locken hat, wenn er aufmüpfig wurde.
Noch heute ist es ohne Probleme möglich bis zur Standhitze mit befreundeten Hündinnen Gassi zu gehen. (Toadie ist nicht kastriert)
Aber der Jagdtrieb war in dieser Zeit quasi unkontrollierbar. Da bestanden Spaziergänge die meiste Zeit aus in der Leine hängen und schreien. Gerne 2 Stunden am Stück. Das war ne super, super harte Zeit.
Tendenziell hat er in der Zeit grundsätzlich viel geschrieen und gebellt und war noch reizempfänglicher als er sowieso schon ist. So mit 5 Jahren konnten wir dann ganz langsam die Früchte unserer Arbeit erahnen...

Butz und Samson waren ja schon lange aus der Pubertät raus, als sie zu uns kamen.

schiuma
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von schiuma »

na daaaas macht ja freude zu lesen :lol:
ich überlege grad, ob ich mir selbstzenzur für diesen thread auferlegen soll... ich bin mir nicht sicher, ob ich das braune monster sonst über die pubertät hinweg behalten soll/kann :mrgreen:. nachdem sie gestern JEDEM blatt im wind nachgesetzt ist und wir ja eigentlich beim leinentraining sind (damit ich um eine baldige schulter-op herumkomme - das fräulein zieht mit 13 kg wie ein ochse!), sie mäuse als besondere freunde entdeckt zu haben scheint und sie gemeinsam mit schiuma das wohnzimmer zur agility-zone definieren wollte, ahne ich, dass die nette, gemütliche zeit vorbei ist :n010: dabei sind wir gefühlt schon mit 100 anderen themen beschäftigt...boxentraining für tagsüber (nachts geht prima :streichel: ) , einmal eine stunde ganz allein bleiben (mit und ohne schiuma), fernbedienungen nicht mit kauknochen verwechseln, abrufen lassen draussen...und...und...und. und dabei sind wir erst bei monat 5...bitte sagt mir, dass wir das alles schaffen werden😱🙏🙈

ich finde dieser blick sagt deutlich, dass da noch gaaaanz viel arbeit auf uns wartet :lol:

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Hauptstadtpudel
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von Hauptstadtpudel »

rosa1 hat geschrieben:
Mi Dez 23, 2020 12:14 am
Also Vali ist jetzt knapp 2,5 und ich warte noch drauf, wann die viel zitierte Pubertät kommt. (...)
Ich glaube, die Spannbreite ist da sehr groß, ist bei Säugetier Mensch ja auch nicht anders. :D

Vielleicht hat es ja auch damit zu tun, dass Valis Flausen in der Hundestagesstätte nicht in den Himmel wachsen konnten?
Ich habe schon den Eindruck, dass zumindest Rüden, die an der Seite von erwachsenen Hunden aufwachsen, etwas schaumgebremster sind. Vorrausgesetzt der Erwachsene übernimmt auch Erziehungsaufgaben und deckelt den Emporkömmling (manche können das nur mit einem Blick). :wink:

Gibt aber natürlich auch Senioren, die vor renitenten, jungen Wilden "gerettet" werden müssen. :streichel:
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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bergahorn
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von bergahorn »

Das ist ein sehr interessanter Thread, danke fürs Eröffnen!

Es gibt also eine ganze Bandbreite von Möglichkeiten und zumindest besteht Hoffnung, dass uns Schlimmes erspart bleibt :lol: Aber schaun wir mal...
Mori ist jetzt genau 4 Monate alt, pinkelt vorwiegend auf einem Bein und hat heute versucht, einen ausgewachsenen Maltheser zu rammeln :frech: Bin gespannt was noch kommt...
Ich habe mir vorgenommen, zumindest den Rückruf noch intensiver zu üben. Hab schon Wiener Würstchen für dieses spezielle Kommando besorgt :lol:

Den Tipp mit dem Bücken und interessiert am Boden zu suchen um die Neugier des Hundes zu wecken finde ich super! Das funktioniert bei Mori sicher. Er hat ja eh immer Angst was zu verpassen.
An eine Schleppleine hatte ich auch schon gedacht. Aber da bin ich noch unschlüssig... Wenn es nicht anders geht werde ich mir aber eine besorgen.

Jetzt freu ich mich erstmal auf viele weitere interessante Geschichten zu diesem Thema! Es tut zumindest gut zu wissen, dass man mit gewissen Problemen nicht alleine ist :D :wink:
Agnes mit Mori :D

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jojojojobounty
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von jojojojobounty »

Kennt ihr das Thema: „Appetitlosigkeit“ in der Pubertät bei euren Hunden auch?
Seit mittlerweile 5 Tagen frisst Emil nur zwischen 10 und 35% seiner täglichen Futtermenge. Scheint auch deswegen keinen Kohldampf zu schieben oder Alternatives zu wollen. Wirkt aber sonst normal froh und munter und Leckerlies sowie Knabberein nimmt er auch ?
:n010:
Liebe Grüße von Johanna🧍🏼‍♀️mit Großpudel Emil 🐩

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schiuma
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von schiuma »

jojojojobounty hat geschrieben:
Sa Dez 26, 2020 11:18 am
Kennt ihr das Thema: „Appetitlosigkeit“ in der Pubertät bei euren Hunden auch?
Seit mittlerweile 5 Tagen frisst Emil nur zwischen 10 und 35% seiner täglichen Futtermenge. Scheint auch deswegen keinen Kohldampf zu schieben oder Alternatives zu wollen. Wirkt aber sonst normal froh und munter und Leckerlies sowie Knabberein nimmt er auch ?
:n010:
kennen wir leider (noch?) nicht. wir beschäftigen uns eher mit der gegenteiligen frage, wie man verhindern kann, dass sie den blechnapf vor lauter gier gleich mitfrisst :lol: .
aber bei schiuma funktioniert es manchmal, dass wir so tun als würden wir ihr futter "aufbereiten", sprich (pantomimisch) würzen, rühren, töpfe herumschieben etc.. das wirkt manchmal so, dass sie das vorhin verschmähte mit heisshunger frisst und bringt uns jedesmal zum lachen...ich habe den tipp auch mal bekommen und konnte mir nicht vorstellen, dass es klappt, aber tatsächlich...(nur halt nicht immer😬)

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jojojojobounty
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von jojojojobounty »

Kannten wir bis zu dieser Woche auch noch nicht. Wobei ich jetzt davor auch noch nicht von Angst den Napf mitzuschlingen, gesprochen hätte. :lol:

"Würzen", "aufbereiten" und Schüsseln hin und her schieben machen wir sowieso, weil der Emil ja Barf bekommt und wir da zum wärmen immer mal rühren etc. Haben von Anfang an darauf geachtet, dass er erst Futter bekommen, wenn er entspannt. Er hibbelt daher egal was wir mit dem Kram machen null rum sondern liegt rum und schaut oft noch nicht einmal zu uns (trotz offener Küche).
Normalerweise springt er dann aber auf wenn wir es hingestellt und freigegeben haben. Aktuell trottet er nur zögerlich hin oder bleibt liegen... :n010:

Heute gingen wieder nur so 40% weg... Früh gar nichts. Mittags dann etwas weniger als die Hälfte vom zuvor stehengelassenen Frühstück und heute Abend auch wieder etwas weniger als die Hälfte vom Abendessen - aber immerhin.
Das fällt uns gerade etwas schwer und bringt unseren Futterplan ganz schön aus dem Konzept, weil wir durch das Kühlen und Wärmen des frischen Fleischs das Ganze spätestens nach dem 2. Aufwärmen weghauen :oops:
Liebe Grüße von Johanna🧍🏼‍♀️mit Großpudel Emil 🐩

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Vreni2101
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von Vreni2101 »

Ich nenne dieses Alter ja gerne „Mit freundlichen Grüßen Mittelkralle“ :frech:
Frieda war unser 1. Hund und sie war schon längst in der Pubertät als wir es erst als solche erkannt haben. Rückruf? Wer ich?! Beim spielen mit anderen Hunden wurde auch gepflegt die Mittelkralle gezeigt, natürlich uns gegenüber nicht, den anderen Hunden.
jojojojobounty hat geschrieben:
Sa Dez 26, 2020 11:18 am
Kennt ihr das Thema: „Appetitlosigkeit“ in der Pubertät bei euren Hunden auch?
Seit mittlerweile 5 Tagen frisst Emil nur zwischen 10 und 35% seiner täglichen Futtermenge. Scheint auch deswegen keinen Kohldampf zu schieben oder Alternatives zu wollen. Wirkt aber sonst normal froh und munter und Leckerlies sowie Knabberein nimmt er auch ?
:n010:
Ja, das kam bei uns auch dazu. Wobei wir es wohl auch ein bisschen selbst schuld sind. „Armer Hund, du willst nichts fressen, hier hast du was anderes“ :roll: sie hatte uns voll eingewickelt, was sich bei diesem Thema leider teilweise bis heute hinzieht.
Wenn Emil ansonsten gesund und fit ist, würde ich erst mal drüber stehen und das normale Futter weiter geben. Vielleicht ist es auch nur kurzfristig, weil sich gerade wieder ein paar Synapsen neu verschalten.
Viele Grüße von Verena mit Frieda

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Sammy-Jo
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von Sammy-Jo »

Ehrlich gesagt, habe ich noch nie viel Aufhebens darum gemacht... da müssen wir doch alle durch :D :wav:

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Tanja aus Haan
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von Tanja aus Haan »

Och nee, Thema "Fressen" bzw schlecht/ nicht Fressen ist echt nervig.
Ja, wir haben das auch. :roll:
Nox bekam von Anfang an Rohfutter. Hat er aber immer schlechter und irgendwann gar nicht mehr gefressen. Ich glaube das war mit etwa einem Jahr. Wir mussten letztendlich umstellen und seitdem ist es so, dass ein NF/TF immer ein Weilchen "geht", bis er erst morgens nicht mehr dran geht und irgendwann - mal früher, mal später - wieder gar nicht mehr.
Es gab/gibt? immer wieder Phasen, an denen er viele Tage, auch hintereinander, Nichts oder sehr wenig fraß. Dennoch ging es ihm gut.

Aktuell und nun schon länger, also mindestens seit Oktober :lol: , - auf Holz klopf - frisst er für seine Verhältnisse gut und gerne sein TF.
Das Frühstück lässt er gaaanz gelegentlich weg und kriegts dann mittags.

Ich wage es ja fast kaum zu schreiben ... probiere altuell nochmal Roh in der Hoffnung, vielleicht doch wenigstens halb TF/halb Roh füttern zu können. Läuft 👍😉


Nachtrag: Ich hab das Thema Fressen gar nicht mit dem Thema Pubertät in Zusammenhang gesehen. 🤷‍♀️ Keine Ahnung. Fürchte aber, das ist ein Dauerbrenner.
Viele Grüße aus dem Rheinland
Tanja mit GP Nox (*3.10.18) und Helga (*14.3.14)

rosa1
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von rosa1 »

Hauptstadtpudel hat geschrieben:
Mi Dez 23, 2020 8:51 am
rosa1 hat geschrieben:
Mi Dez 23, 2020 12:14 am
Also Vali ist jetzt knapp 2,5 und ich warte noch drauf, wann die viel zitierte Pubertät kommt. (...)
Ich glaube, die Spannbreite ist da sehr groß, ist bei Säugetier Mensch ja auch nicht anders. :D

Vielleicht hat es ja auch damit zu tun, dass Valis Flausen in der Hundestagesstätte nicht in den Himmel wachsen konnten?
Ich habe schon den Eindruck, dass zumindest Rüden, die an der Seite von erwachsenen Hunden aufwachsen, etwas schaumgebremster sind. Vorrausgesetzt der Erwachsene übernimmt auch Erziehungsaufgaben und deckelt den Emporkömmling (manche können das nur mit einem Blick). :wink:

Gibt aber natürlich auch Senioren, die vor renitenten, jungen Wilden "gerettet" werden müssen. :streichel:
Das kann gut sein, dass die Huta da viel für die Erziehung getan hat (irgendwer muss ja, ich bin da nicht so geeignet :frech: ). Er ist zwar jetzt lange nicht gewesen weil ich im Homeoffice bin, aber die ersten 1,5 Jahre war er ja viel in der Huta. Sie lassen die Hunde dort auch relativ unbeeinflusst im Rudel leben und greifen nur ein, wenn es nötig ist. Und da machen die älteren Hunde sicher klar, was geht und was nicht. Hab das (leider) einmal beim abholen live erlebt. Mein Hüpfetier hat da die gerade chillenden anderen Hunde sehr genervt und das auch ziemlich deutlich gesagt bekommen. Das war für mich schwer zu ertragen, Vali hat das nicht nachhaltig traumatisiert aber wahrscheinlich auch seine Grenzen gezeigt.

Fressen oder nicht fressen ist bei uns auch ein großes Thema, zumal Vali ja auch noch Allergiker ist. Wir fahren mittlerweile mit Mittag Nassfutter und abends Trockenfutter ganz gut. Seitdem es mittags Nassfutter gibt, frisst er das TF auch besser. Kommt aber auch vor, dass er das TF nicht mag, wenn es einfach so im Napf liegt, wenn er aber was dafür tun darf und es als Belohnung bekommt, frisst er es dann ohne Probleme. Wenn er was übrig lässt, bekommt er es gemeinsam mit etwas getrocknetem Fleisch als Betthupferl und das funktioniert eigentlich ganz gut. (Es ist bei dem Thema immer ein "eigentlich", weil es sehr labil ist und sich alles schnell ändern kann).

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Annitante
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von Annitante »

schiuma hat geschrieben:
Mi Dez 23, 2020 7:00 am
nachdem sie gestern JEDEM blatt im wind nachgesetzt ist und wir ja eigentlich beim leinentraining sind (damit ich um eine baldige schulter-op herumkomme - das fräulein zieht mit 13 kg wie ein ochse!), sie mäuse als besondere freunde entdeckt zu haben scheint und sie gemeinsam mit schiuma das wohnzimmer zur agility-zone definieren wollte, ahne ich, dass die nette, gemütliche zeit vorbei ist :n010:
Hattet ihr mal ne gemütliche Zeit?? 🤭😁
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von schiuma »

Annitante hat geschrieben:
So Jan 10, 2021 8:51 pm
schiuma hat geschrieben:
Mi Dez 23, 2020 7:00 am
nachdem sie gestern JEDEM blatt im wind nachgesetzt ist und wir ja eigentlich beim leinentraining sind (damit ich um eine baldige schulter-op herumkomme - das fräulein zieht mit 13 kg wie ein ochse!), sie mäuse als besondere freunde entdeckt zu haben scheint und sie gemeinsam mit schiuma das wohnzimmer zur agility-zone definieren wollte, ahne ich, dass die nette, gemütliche zeit vorbei ist :n010:
Hattet ihr mal ne gemütliche Zeit?? 🤭😁
na ja, sagen wir mal die ersten 3 tage waren (mit ausnahme der stubenreinheitsfrage) etwas weniger anstrengend😂

die frage ist, ob pubertät, die früher beginnt, auch früher aufhört oder einfach umso länger dauert :frech:
wobei alles halb so wild wäre, wenn es sich nicht dynamisch exponential verhielte aufgrund des ansteckungsgens. ich komm mir manchmal vor, als wär ein sack flöhe einfacher zu bändigen als unsere zwei damen🙄

trotzdem find ich es super, wieviel spass die beiden immer wieder haben...dorette hat sich als wahrer jungbrunnen für schiuma erwiesen. umgekehrt fehlt der gute einfluss noch etwas😂dorette scheint multitasking (umgebung wahrnehmen UND auf kommandos hören...) definitiv nicht zu beherrschen. ich frag mich, welche ausrede wir dann suchen müssen, wenn wir die beginnende pubertät nicht mehr verantwortlich machen können...den charakter? das wetter? die farbe (hab schon gelesen, „braune“ seien besonders hartnäckig bei der erziehung🤪)?

übrigens sind bei uns in den letzten 4 tagen mindestens 6 zähne ausgefallen...ein wahnsinnstempo🙈

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