Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Alles rund um die Erziehung.
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bergahorn
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von bergahorn »

Hmmm, vielleicht funktioniert das doch nicht so gut? Wie gesagt, ich hab es noch nicht so richtig ausprobiert. Ich kann Mori auf unseren Spaziergängen zum Glück (noch?) weitgehend frei laufen lassen. Welche Methode funktioniert denn am besten? Hier bin ich für Anregungen aller Art sehr offen. Mein Zugpferd ist zwar klein, nervt aber trotzdem :mrgreen:
Agnes mit Mori :D

lenibeni
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von lenibeni »

Ich dachte auch erst "ein Jahr, und dann wird's schon besser"...mein neuer Zeithorizont ist jetzt sein zweiter Geburtstag, bis dahin ziehe ich es noch durch und dann...hmm, schau wir mal... :frech:
jojojojobounty hat geschrieben:
Sa Mär 13, 2021 10:12 am

1. Wie belohnst du ihn denn, wenn er es mal kurz gut macht?
2. Emil fällt es lustigerweise in klar schwierigen Situation oft leichter leinenführig zu sein, als im Alltag. Also wenn wir beispielsweise auf die Hundeschule zugehen. Dann ziehte und zerrte er dahin und bellt am besten noch. Aber als ich da klar gemacht habe: sobald er zieht, stehe ich und es geht erst wieder weiter wenn er sich neben mir einsortiert hat und auch nur so lange bis er nicht wieder in der Leine hängt, kann er das. Er kann das auch super, wenn wir von der Wohnung zum Feld gehen. Ich glaube er hat das einfach besser verstanden, wenn er eben wirklich ein Ziel hat und es sich diesem nicht anders nähert. Aber wenn wir dann auf dem Feld sind und ALLES spannend ist. Dann kann er das absolut nicht bzw. maximal dann nachdem er ausgetobt ist und alles nicht mehr sooo spannend findet. Ich habe da aber die Hoffnung, dass das riesige Interesse mit der Ungeduld und der Jugend etwas schwindet und er sich dann auch in solchen Situationen besser kontrollierten kann.
Kannst du vielleicht ähnliche Unterschiede ausmachen oder das Ganze mit dem Leinengang mal testen, wenn ihr auf ein Ziel hinsteuert zu dem er dann zieht?
Wenn er es gut macht (lockere Leine) und jeder Blick zu mir wird gelobt, und ich clickere auch mal; sollte er sich tatsächlich an meine Seite verirren bekommt er natürlich ein Leckerchen.
Wenn er zieht stehe ich sowieso, und wenn er penetrant zieht drehe ich auch um.
Meine momentan favorisierte Methode ist mit dem Clicker: er hängt in der Leine, ich warte bis er zu mir schaut, "Click"-Belohnung (meistens Käse o.Ä.). Davor habe ich ihn immer, wenn er gezogen hat zu mir zurück beordert, ich muss gestehen ich habe auch an der Leine gezogen und bin dann weiter gegangen.
Seit ein paar Tagen gehe ich auch keine Runden mehr, sondern nur hin- und zurück, in der Hoffnung, dass es nicht mehr soo interessant riecht. Ausserdem ist es dann auch kalkulierbarer wie lange ein Spaziergang dauert, denn mit dem ganzen Stehenbleiben kommen wir nicht so besonders weit!

Ich warte sehnsüchtig darauf, dass meine Hundetrainerin wieder arbeiten darf, sie soll sich das mal ansehen!
Grüße vom Ammersee
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MonikaWy
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von MonikaWy »

Pinch hat geschrieben:
Mo Mär 01, 2021 7:25 am
MonikaWy hat geschrieben:
Fr Feb 19, 2021 6:22 pm
Puhh, ich glaube, ich bin grad erleichtert. Bei Pauli ging das mit so ca. einem Jahr an, jetzt ist er 1 3/4 und immer noch sehr anstrengend. Wir haben vor allem Probleme mit seinem Jagdtrieb...war ich vorher fast nur ohne Leine unterwegs ist das jetzt andersrum. Wir haben einen großen Garten und können da etwas tollen, außerdem habe ich angefangen, mit ihm Rad zu fahren. Allerdings muss ich da immer beten, dass uns kein Wild und keine Katze begegnet. Wer hat noch grad "Jagdprobleme"?
Gisela jagt auch! Sie läuft am Rad mit Springer von Kleinmetall, kann ich nur empfehlen. Du hast die Hände frei, der Hund kann nicht vor das Rad laufen und selbst Katzen und Hörnchen sind so kein Problem. Ein Nachteil ist nicht so leicht die Seite wechseln zu können. Aber die Vorteile überwiegen für mich.
Vielen Dank für diesen Tipp, kannst du das näher beschreiben, wie suche ich danach?

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Annitante
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von Annitante »

Dies ist die Fahrradhalterung:
https://youtu.be/wAzWFWnxip8
Anne mit Einstein

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lenibeni
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von lenibeni »

Den Fahrradhalter habe ich mir auch gleich bei Ebay gekauft, freu mich schon ihn auszuprobieren! Wir habe auch einen Radlanhänger, aber nachdem Wanobi schon die geschlossene Hundebox völlig verweigert, geht der Fahrradanhänger gar nicht, eingesperrt sein UND es wackelt...das ist einfach zuviel des Guten!!! Da ist nebenher laufen vielleicht eine Alternative.
Bei uns gibts gute Neuigkeiten von der Leinenfront! So hin und wieder geht mein Schätzchen jetzt ganz manierlich an der Leine, wenn er einen ganz guten Tag hat korrigiert er sich selber und schaut mich ständig an!!

:wav: Yippie, vielleicht wird's ja doch noch ?!
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jojojojobounty
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von jojojojobounty »

Wir haben interessanterweise in den letzten beiden Wochen auch solche heute läuft es aber richtig gut-Tage Ich kann das gerade manchmal gar nicht glauben :lol:
Wenn es dann aber wieder so ganz und gar nicht klappt und tatsächlich waren diese Tage dazwischen noch schlimmer als die sonst dauerhaft nicht so optimal Tage, ... naja dann bin ich schon etwas genervt und Zweifel ein wenig, ob er tatsächlich am Tag davor noch so brilliant drauf war :n010:
Liebe Grüße von Johanna🧍🏼‍♀️mit Großpudel Emil 🐩

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Rohana
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von Rohana »

Vielleicht kann ich heute mal was für Eure Zuversicht tun. In den letzten beiden Wochen durften wir auf dem Hundeplatz nach laaanger Pause wieder in der Gruppe trainieren. So hab ich auch die 'Jungspunde' aus meiner Gruppe endlich mal wiedergesehen. Die mussten nun weiter Teile der Pubertät so wie Ihr ohne regelmäßiges Training im Verein oder der Hundeschule durchstehen. Und ich muss sagen, ich war wirklich begeistert, wie entspannt die drei inzwischen sind. Bei allen merkt man, dass im Hirn einfach wieder mehr Ordnung herrscht und die Hormone nicht mehr so in Aufruhr sind. Trotz einer läufigen Hündin, die ich derzeit auch in der Gruppe habe, konnten alle drei Jungs wirklich mit ihren Besitzerinnen arbeiten. - Was ich damit sagen will: Diese anstrengende Phase geht einfach irgendwann vorbei. :streichel:
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Bupja
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von Bupja »

Yepp, sie geht vorbei und wenn sie dann mal 12 Jahre sind, dann kann man sich da auch nicht mehr richtig dran erinnern bzw. erzählt die Episoden auch mal gerne und kann herzlich drüber lachen.

lenibeni
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von lenibeni »

Bupja hat geschrieben:
Fr Mär 19, 2021 1:16 pm
Yepp, sie geht vorbei und wenn sie dann mal 12 Jahre sind, dann kann man sich da auch nicht mehr richtig dran erinnern bzw. erzählt die Episoden auch mal gerne und kann herzlich drüber lachen.
So gehts mir jetzt schon mit der Welpenzeit! Neulich habe ich in unserem Wanobi-Threat gelesen, dass er -meiner Meinung nach- so lange reingepieselt hat .... :lol:, hatte ich schon völlig vergessen!
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jojojojobounty
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von jojojojobounty »

Oh man... heute Morgen war grässlich anstrengend. Wir waren wieder mit Nala eine Runde und er hat nur in der Leine gehangen und bestimmt 20 Minuten oder 30 Minuten gebellt, bis er runterkam... Er war die ganze Woche schon sehr quirlig, wuselig und fahrig wenn wir draußen waren. Nach dem Abschied von Nala sah er noch zwei Hunde 10 Meter hinter sich und wollte keinen Schritt mehr gehen und hat gefiept und gebellt und einfach nur vehement protestiert und den Kontakt eingefordert ... die Hunde sind dann auch noch auf unseren Weg eingebogen und hinterhergelaufen. :roll:
Ich würde gerne sagen ich war kurz davor die Fassung zu verlieren, aber „kurz davor“ trifft es leider nicht ... :oops:


*ohmmmmmmmmm*

Diese Woche war echt zum Vergessen mit uns beiden. Ich wünsche mir mehr Geduld und Ruhe für mich und hoffe sie übertragen zu können ....

*einmaltiefdurchatmen*
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Rohana
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von Rohana »

Kann ich gut verstehen wenn man da an die Grenzen der eigenen Geduld (oder darüber raus) kommt :roll: . Das ist mir mit Mika letzte Woche genauso gegangen. Bei ihr ist es das Wild, sind es die Spuren im Wald, die sie völlig aus dem Häuschen bringen. Das doofe war, dass wir mitten im Wald waren, als sie sich so aufgespult hat. Und wir hatten auf kürzestem Weg noch eine halbe Stunde zu laufen, um irgendwo aus dem Gebiet rauszukommen, das an dem Tag so viel zu viel für sie war. Stress für uns beide :roll: .
Wann immer es möglich ist, würde ich versuchen, in so einer Situation den Reiz kleiner zu machen. Also in Deinem Fall: Manchmal hilft es, wenn man die Möglichkeit hat, vor einem Treffen den eigenen Hund im Freilauf schon ein bisschen auszupowern, ihm die Gelegenheit zum richtig rennen zu geben.
Dann kann man bei einer Runde mit Bekannten den Abstand zwischen den beiden Hunden größer machen. Für manche Hunde ist es auch ein Unterschied, ob sie vor, neben oder hinter dem anderen laufen müssen. Da kann man rumprobieren, ob dies oder jenes besser geht.
Und wenn es um Fremde geht, würde ich im Zweifel in den Wald ausweichen, abbiegen,... eben auch den Abstand so groß machen, dass mein Hund dem Reiz gerade noch widerstehen kann. Und dann, natürlich, loben (und das so tun, dass er durchs Loben nicht wieder hochfährt).

Wenn man nun aber einfach den Reiz nicht meiden kann hilft leider nur, die Zähne zusammenbeißen, sich selbst am Riemen halten und Augen zu und durch. Ich hab schlicht die Leine kurz genommen und bin zügig aus dem Wald raus. Der Weg war echt ätzend für uns beide. Mika total spinnert, mit der Nase überall und nirgends, einfach nicht in der Lage, sich einzukriegen. Als wir dann endlich aus dem Wald raus waren, hab ich mich auf eine Bank gesetzt und dort sind wir dann so lang geblieben, bis wir beide wieder ein normales Erregungslevel hatten :lol: . Und auf dem restlichen Weg (um den Wald herum :mrgreen: ) hab ich noch einige kleine Gehorsamsübungen gemacht und dafür gab es ein Lob, als hätte Hündchen gerade den hl. Gral gefunden. (Doof nur, dass niemand da war, der mich auch lobte :cry: :wink: )
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Tanja aus Haan
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von Tanja aus Haan »

jojojojobounty hat geschrieben:
So Mär 21, 2021 2:33 pm
... Er war die ganze Woche schon sehr quirlig, wuselig und fahrig wenn wir draußen waren...
Bevor ich Christianes Antwort las, kam mir spontan der Gedanke: kann es sein, dass dort, wo ihr unterwegs wart, Wild verkehrt?

Nox ist jedenfalls auf dem Weg längs der Itter regelmäßig sehr nervös, wenn sich gleichzeitig mit uns dort Wild aufhält. Dass er darauf nervös reagiert, stellten wir erstmals im Hunsrück im seeehr wildreichen Wald fest.
Viele Grüße aus dem Rheinland
Tanja mit GP Nox (*3.10.18) und Helga (*14.3.14)

Rohana
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von Rohana »

Bei Mika ist es so, dass sie schon die Spuren spannend findet. Wenn wir Wild sehen, geht das Adrenalin völlig durch die Decke. Und das hält dann auch vor. Wenn wir Tage später in die Nähe der Stelle kommen, ist der Hund total aus dem Häuschen.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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lenibeni
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von lenibeni »

Nachdem ich ja fleißig mit Wanobi an der Leine übe und er auch immer öfter ganz gut mitläuft, bin ich jetzt anscheinend zu leichtsinnig geworden. Ich habe ihn die letzten beiden Tage am Baggersee frei laufen lassen, das ist eine abgegrenzte Liegewiese mit Bäumen und Büschen drumrum. Es lief so super, er kam auf Rückruf an, wir haben uns mit dem Futterbeutel beschäftigt, es war richtig schön.
Heute nachmittag nahm ich ihn dann zum Joggen mit, und weil er so schlecht an der Leine lief (Methode ist, Stock vor die Nase halten, was ihn aber nicht besonders stört, er mogelt sich immer dran vorbei), hab ich ihn frei laufen lassen . Ich hatte die super Leberwurst in der Tasche, für den Rückruf.
Der Rückruf hat einmal geklappt, ...dann hat er leider einen Hasen gesehen und war weg!!! Ich habe nicht auf die Uhr geschaut, aber ich schätze so etwa eine Stunde lang war er beim Jagen!!! Das Gelände ist sehr flach und nur Wiesen und ich habe Wanobi nur noch am Horizont rumrennen sehen, wenn ich ihn gerufen haben, hat er hin und wieder in meine Richtung geschaut, und ist dann fröhlich in die andere Richtung abgedüst!
Abgesehen davon, dass ich Angst hatte, dass er auf die Straße läuft, hat mir noch ein Reiter erklärt, dass das gefährlich sei, mit meinem Hund, sein Pferd wäre fast durchgegangen (ich war etwa 50 Meter weg vom Pferd als ich geschrieen und gepfiffen habe, und Wanobi bestimmt 200m!), bei dem habe ich mich noch entschuldigt, aber die Spaziergänger die mich darauf aufmerksam machten, dass das nicht der Jäger sehen dürfte, hab ich tatsächlich angemault...aber da war ich auch schon in Tränen aufgelöst!
Es war so richtig SCH....! Ich bin dann heim gelaufen, und habe die ganze Familie mobilisiert, wir sind zu viert ausgerückt. Als wir an das Feld ankamen, war Wanobi anscheinend ausgetobt, denn er kam sofort zu meinem Mann gelaufen. Ich war soo sauer. :keule: Ich glaube das schlimmste ist die Enttäuschung, dass ich mir das mit dem Freilauf jetzt erstmal wieder und vielleicht für immer sparen kann!
Grüße vom Ammersee
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Sammy-Jo
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.

Beitrag von Sammy-Jo »

Ohje, das tut mir sehr leid...

Deshalb versuche ich von Anfang an meine Hunde auf mich zu fixieren... mit Leckerchen, Stimme , Spieli, Quitschi und sonstigem ... auch wenn Andere anderer Meinung sind... für mich, in der heutigen Welt, ist das super wichtig!!!
Je mehr auf den Hundeführer fixiert, desto mehr Freiheit... ist meine Meinung...

Und ich bin so froh, dass der Jotti fast überall frei laufen kann... und jederzeit abrufbar!
Zuletzt geändert von Sammy-Jo am So Mär 21, 2021 10:32 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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